TuWas Magazin – Issue 01 (pdf)
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Gebimmel auch aus der heimischen Fan-Kurve<br />
vor dem direkt an der Strecke gelegenen Hotel,<br />
setzt sich der Tross in Bewegung. Alle aus der<br />
Gruppe haben dank der guten Organisation<br />
des Ober-Bergbeißers einen Startplatz am ersten<br />
Lauftag. Es geht flach eine Runde durch<br />
den Ort und durch die Ebene, auf der Interlaken<br />
so malerisch zwischen Brienzer See und<br />
Thuner See liegt. Bei Kilometer zehn geht’s<br />
erstmals hoch, doch danach folgt der Kurs mit<br />
leicht welligem Profil einem Flüsschen <strong>–</strong> plätschert<br />
so dahin. Vom Zug aus lässt sich die<br />
Läuferschar prima beobachten, nicht nur hier<br />
unten, sondern später auch weiter oben in der<br />
Wand. „So wie hier unten am Fluss könnte es<br />
eigentlich weitergehen“, meinten die meisten<br />
Läufer. Doch dann kommt Lauterbrunnen, und<br />
die Strecke hebt sich in einer weiten Kurven<br />
ordentlich an <strong>–</strong> unsere Truppe sieht noch locker<br />
und entspannt aus. Doch dann folgt dem<br />
kleinen der große Berg: 500, 600 Höhenmetern<br />
sind auf den fünf Kilometern bis Wengen zu<br />
meistern. Die Streckenbesichtigung vom Vortag<br />
erweist sich als Segen.<br />
Alle wissen, was nun kommt. Wandern ist angesagt,<br />
erst kurz vor dem auf 1257 Metern<br />
gelegenen Örtchen kann man wieder anlaufen<br />
<strong>–</strong> und das Eintauchen in die Menge genießen.<br />
Dicht gedrängt stehen die Zuschauer und feuern<br />
die Läufer an. Das motiviert für den eigentlichen<br />
Kraftakt: die Bergwanderung. Zwölf<br />
Kilometer, aber auch an die 1100 Höhenmeter<br />
sind noch zu absolvieren. Laufen kann man da<br />
nur an einigen Stellen noch. Auf 2204 Meter<br />
steigt die Strecke zwischenzeitlich an, und fällt<br />
dann zum Ziel auf der Kleinen Scheidegg (2061<br />
Meter) hin dankenswerterweise wieder ab. So<br />
kann man wenigstens über die Ziellinie laufen<br />
<strong>–</strong> wenn man denn noch laufen kann - und muss<br />
nicht gehen.<br />
Die Teuto-Bergbeißer erweisen sich als standfeste<br />
Truppe. Nach kurzer Regeneration sind sie<br />
abends wieder fit für die Party <strong>–</strong> und hochzufrieden<br />
mit den eigenen Leistungen.<br />
Und was sagt der Ober-Bergbeißer am Ende<br />
der Tour? „Es hat Spaß gemacht, vor allem mit<br />
dieser Truppe.“