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10. Jugendinfomesse zu Auslandsaufenthalten 3. und 4. Mai 2013 ...

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Grußwort Kultusministerium<br />

„Die Chance, Sprache <strong>und</strong> Kultur eines anderen Landes selbst <strong>zu</strong> erleben <strong>und</strong> eigene Erfahrungen <strong>zu</strong> machen,<br />

ist für Jugendliche eine wichtige Sache. Schüler- <strong>und</strong> Jugendaustausche sind eine persönliche Bereicherung<br />

<strong>und</strong> helfen, die Welt <strong>zu</strong> verstehen, den eigenen Blickpunkt <strong>zu</strong> verändern <strong>und</strong> offen <strong>zu</strong> sein für Unbekanntes. Ein<br />

Auslandsaufenthalt ist eine prägende Erfahrung, die immer stärkere Bedeutung gewinnt in einer globalisierten<br />

Welt.<br />

Das Ministerium für Kultus, Jugend <strong>und</strong> Sport fördert internationale Jugendbegegnungen <strong>und</strong><br />

Schüleraustausche. Wir tun dies, weil Auslandaufenthalte für Jugendliche ein wichtiger Beitrag <strong>zu</strong>r persönlichen<br />

Entwicklung, <strong>zu</strong>m Erwerb von Kompetenzen <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Völkerverständigung sind. Neben den konkreten<br />

Einzelmaßnahmen, die über die Regierungspräsidien abgewickelt werden, unterstützen wir beispielsweise<br />

das Internationale Forum Burg Liebenzell <strong>und</strong> die Deutsch-französische Schülerbegegnungsstätte Breisach.<br />

Im Jugendnetz Baden-Württemberg wird im dortigen Bereich Jugendbildung International ein breites<br />

Informationsangebot <strong>zu</strong> Auslandaufenthalten <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt. Ferner fördern wir auch regelmäßig die<br />

Durchführung von Workcamps. Bildungsgerechtigkeit bedeutet für mich auch, dass möglichst viele Jugendliche<br />

einen Auslandsaufenthalt wahrnehmen können.<br />

Aus den bestehenden zahlreichen Möglichkeiten, die für einen selbst passende <strong>und</strong> beste Art des Auslandsaufenthaltes aus<strong>zu</strong>wählen, ist nicht einfach.<br />

Informationen <strong>und</strong> Hilfestellungen sind bei dieser Entscheidung sehr wichtig für Jugendliche. Die <strong>10.</strong> <strong>Jugendinfomesse</strong> bietet deshalb eine wichtige<br />

Hilfestellung bei der Entscheidung.<br />

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt - der Besuch der Messe „ICH MUSS WEG!“ bietet den Jugendlichen eine hervorragende Möglichkeit, durch<br />

Referate <strong>und</strong> Workshops wirklich gut informiert eine Auswahl <strong>und</strong> Entscheidung <strong>zu</strong> treffen. In diesem Sinne wünsche ich eine interessante Veranstaltung<br />

<strong>und</strong> bereichernde Begegnungen <strong>und</strong> Austausche.“<br />

Andreas Stoch MdL<br />

Minister für Kultus, Jugend <strong>und</strong> Sport des Landes Baden-Württemberg<br />

Schön, dass Sie wieder bei uns<br />

im Rathaus sind!<br />

Das ist die <strong>10.</strong> Auflage<br />

der <strong>Jugendinfomesse</strong>. Ein<br />

großes Dankeschön an die<br />

Organisatoren! Das Messe-<br />

Motto „Ich muss weg!“ bitte ich<br />

allerdings nicht ganz wörtlich<br />

<strong>zu</strong> nehmen. Das klingt so, als<br />

könne man es in Stuttgart nicht<br />

aushalten! Stimmt aber nicht!<br />

Gerade auch junge Leute fühlen<br />

sich in unserer Stadt sehr wohl.<br />

Hier wollen wir im Rathaus<br />

am Ball bleiben, die jungen<br />

Menschen einbeziehen, sie fragen, mit ihnen <strong>zu</strong>sammenarbeiten. Da<strong>zu</strong><br />

gehört auch, mit<strong>zu</strong>helfen, weg<strong>zu</strong>gehen – um wieder<strong>zu</strong>kommen.<br />

Jeder kennt das: Wer eine Zeitlang dem Zuhause den Rücken gekehrt<br />

hat <strong>und</strong> <strong>zu</strong>rückkommt, ist nicht nur um viele Erfahrungen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

reicher, sondern auch motivierter. Ernst Bloch, der Tübinger Philosoph,<br />

hat darüber einmal etwas geschrieben. Schon lange her, dass ich das<br />

gelesen habe, ich kann mich aber noch gut erinnern. Im ersten Band von<br />

„Das Prinzip Hoffnung“, da heißt es: „Neu <strong>zu</strong> begehren, da<strong>zu</strong> verhilft die<br />

Lust der Reise.“ Anders ausgedrückt: Reisen gibt Kraft, neue Lust, der Kopf<br />

wird geöffnet, macht neugierig, „bildet“ – das kennen wir ja von dem<br />

Sprichwort, „bildet“ im Sinne von „Aufbauen“, „den Rücken stärken“.<br />

Außerdem: Reisen fördert das Verständnis für Andere, für andere Kulturen.<br />

Vorurteile, die man oft hat, erweisen sich als unbegründet. So entsteht<br />

Toleranz. Man wird inspiriert, macht die Dinge anders als <strong>zu</strong>vor, oder<br />

jedenfalls überlegter, <strong>und</strong> nicht <strong>zu</strong>letzt verbessert ein Auslandsaufenthalt<br />

die Berufs-Chancen. Wenige Monate genügen, um eine andere Sprache<br />

<strong>zu</strong> lernen oder seine schon vorhandenen Sprachkenntnisse aus<strong>zu</strong>bauen.<br />

Bei einer Bewerbung ist ein Auslandsaufenthalt ein großer Pluspunkt.<br />

Einen Aspekt, der über das Persönliche hinausgeht, sollte man nicht<br />

vergessen: Wer ins Ausland geht, wird auch <strong>zu</strong> einem Botschafter. Zu<br />

einem Botschafter des eigenen Landes, aber auch für Verständigung, für<br />

eine Staatengrenzen überschreitende Fre<strong>und</strong>schaft.<br />

Man darf sicherlich keine W<strong>und</strong>er erwarten von Auslandsreisen <strong>und</strong><br />

Jugendaustausch, aber die Kontakte <strong>und</strong> Aufenthalte können doch da<strong>zu</strong><br />

beitragen, dass man sich, statt sich <strong>zu</strong> entfremden, weiter annähert. Auch<br />

deshalb fördern wir als Stadt ganz aktiv die Partnerschaften mit zehn<br />

Städten in neun Ländern auf vier Kontinenten, die Zusammenarbeit bei<br />

Projekten <strong>und</strong> den Austausch auf unterschiedlichen Politikfeldern.<br />

Junge Leute dafür <strong>zu</strong> gewinnen, über den Tellerrand des eigenen Landes<br />

<strong>zu</strong> schauen, offen <strong>zu</strong> sein für andere Ideen, sich, auch wenn das pathetisch<br />

klingt, als „Weltbürger“ <strong>zu</strong> begreifen, der in vielen verschiedenen<br />

Kulturen <strong>zu</strong>hause ist – das sind ganz wichtige Dinge. Mit einem, <strong>und</strong> sei<br />

es nur kurzen Aufenthalt in jungen Jahren können kleine Gr<strong>und</strong>steine für<br />

ein Bewusstsein für das „große Ganze“ gelegt werden.<br />

Damit können wir jetzt anfangen, deshalb lade ich alle herzlich ein:<br />

Kommen Sie, kommt ihr ins Rathaus! Dort gibt es von den Messe-<br />

Organisatoren kompetente Beratung, Tipps, da kann man sich<br />

Anregungen <strong>und</strong> Rat holen! Wir helfen dabei, weg<strong>zu</strong>gehen, <strong>und</strong> freuen<br />

uns aufs Wiedersehen!<br />

Fritz Kuhn<br />

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart<br />

Grußwort Schirmherr

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