Die Waffenkultur - Ausgabe 09 - März - April 2013
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Buchvorstellung<br />
Geschosse: Gesamtausgabe – Ballistik, Messtechnik,<br />
Wirksamkeit, Treffsicherheit<br />
von Beat P. Kneubuehl<br />
Gebundene <strong>Ausgabe</strong>: 384 Seiten, 308 Abbildungen<br />
Format 30,4 x 22,5 cm<br />
Verlag: Stocker-Schmidt / Motorbuch-Verlag, <strong>Ausgabe</strong> <strong>2013</strong><br />
ISBN: 978-3-613-30666-0<br />
Preis: 79,00 €<br />
Beat P. Kneubuehl, Diplom-Mathematiker und Dr. der forensischen Wissenschaften,<br />
beschäftigt sich bereits seit über 30 Jahren mit physikalisch-ballistischen Zusammenhängen.<br />
Der Schweizer Wundballistiker war schon in den 1980er-Jahren bei der Entwicklung<br />
der Gewehrpatrone 90 beteiligt. Der Gründer und Leiter des Zentrums für<br />
forensische Physik und Ballistik an der Universität Bern ist ein gefragter Rechtsmediziner.<br />
Zudem ist er Autor zahlreicher Publikationen, die in der Fachwelt zu den Standardwerken<br />
der Ballistik zählen.<br />
Das aktuelle Buch „Geschosse“ ist eine Gesamtausgabe der vor 18 und 10 Jahren erschienenen<br />
und längst vergriffenen Bände „Geschosse 1“ und „Geschosse 2“. <strong>Die</strong> Zusammenfassung<br />
der beiden Bände in einem Buch gibt dem Leser einen umfassenden Überblick<br />
über ballistische Vorgänge und Geschosskonstruktionen. <strong>Die</strong> vollständig überarbeitete und ergänzte Neuausgabe gliedert sich in neun<br />
thematisch strukturierte Kapitel. Als Einstieg erfolgt ein Überblick über physikalisch relevante Grundlagen, gefolgt von munitions- und<br />
waffentechnischem Basiswissen. Eines der Hauptkapitel behandelt sämtliche Teilgebiete der Ballistik: die Innen-, Abgangs-, Außen- und<br />
Endballistik. Dem Autor ist es gelungen, das schwierige Thema verständlich zu erläutern. Richtig beschreibt der Experimentalwissenschaftler:<br />
„Der Schuss ist eine Verkettung außerordentlich komplexer physikalischer Vorgänge, denen man in erster Linie durch das Experiment<br />
auf die Spur kommt. <strong>Die</strong> richtige Einsicht stellt sich jedoch erst ein, wenn dem Experiment die physikalischen Modelle und ihre Gesetzmäßigkeiten<br />
zur Seite gestellt werden.“<br />
Ein eigenständiges Kapitel geht der Frage nach, warum sich in den meisten Fällen der Treffpunkt eines Geschosses nicht mit dem Zielpunkt<br />
deckt. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit der eher selten publizierten Ballistik von Schwarzpulver-Schusswaffen und Federwaffen<br />
(Bogen, Armbrust, Federpistole und Schleuder). Weitere Schwerpunkte bilden die Analyse verschiedener Geschosskonstruktionen und<br />
deren Wirksamkeit und Gefährlichkeit. Es werden Geschosse für Lang- und Kurzwaffe, Büchse und Flinte behandelt. Spezialgeschosse und<br />
„nicht-letale“ Projektile runden das Thema ab. Das letzte Kapitel ist der ballistischen Messtechnik gewidmet. Im Anhang befinden sich<br />
Tabellen, ballistische Daten, Schusstafeln und eine Zusammenfassung der wichtigsten Formeln und Gesetze. Einziger Wermutstropfen: <strong>Die</strong><br />
zahlreichen Bilder, Zeichnungen und Diagramme sind lediglich in Schwarz-Weiß abgebildet.<br />
<strong>Die</strong> Gesamtausgabe „Geschosse“ gibt dem technisch interessierten Waffenanwender einen umfassenden und detaillierten Überblick über<br />
die Ballistik: von der Zündung der Patrone bis zum Eindringen des Geschosses in ein Zielmedium. Erneut ist es dem Experimentalwissenschaftler<br />
Beat P. Kneubuehl gelungen, physikalisch-ballistische Zusammenhänge anschaulich darzustellen und ein neues Standardwerk zu<br />
schaffen. (ps)<br />
Webseite des Autors: www.kneubuehl.com<br />
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