BEVERAGE INDUSTRY - Sensient Technologies
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Kompositionen<br />
in Farbe<br />
Interview mit Kenneth P. Manning,<br />
CEO <strong>Sensient</strong> <strong>Technologies</strong><br />
Natürliche Farben und Aromen werden weltweit zunehmend von der Getränkeindustrie<br />
angefragt. Dies birgt für die Zulieferindustrie die Chance, mit neuen, innovativen Produkten<br />
zu punkten und erfolgreich zu expandieren. Über die derzeit größten Herausforderungen<br />
für Hersteller von Aromen und Farbzusätzen, aktuelle Produktentwicklungen und weltweite<br />
Verbrauchertrends sprach die GETRÄNKEINDUSTRIE mit Kenneth P. Manning,<br />
CEO und Vorstandsvorsitzender von <strong>Sensient</strong> <strong>Technologies</strong>. (pz)<br />
GETRÄNKEINDUSTRIE: Herr Manning,<br />
bitte geben Sie unseren Lesern als<br />
Hintergrundinformation einen kurzen<br />
Überblick über die Historie Ihres Unternehmens.<br />
Kenneth P. Manning: Der Ursprung<br />
des heutigen Unternehmens <strong>Sensient</strong><br />
<strong>Technologies</strong> lag 1882 in Milwaukee,<br />
die größte deutsch-amerikanische Stadt<br />
in den USA, in der auch heute noch der<br />
Hauptsitz liegt.<br />
Wurde zunächst nur Gin produziert, so<br />
begannen die Betreiber 1887 zusätzlich<br />
mit der Herstellung von Hefe, die als<br />
Nebenprodukt des Fermentationsprozesses<br />
gewonnen werden konnte. Als ich<br />
1996 ins Unternehmen eintrat, lag ein<br />
weiterer Schwerpunkt auf Convenience-<br />
Produkten wie tiefgefrorene Kartoffelprodukte<br />
oder Käse als Massenware.<br />
Nach Übernahme der Position des<br />
Hauptgeschäftsführers entschloss ich<br />
mich dazu, diese nur sehr langsam<br />
wachsenden Sparten abzustoßen, und<br />
investierte den Erlös in neue Geschäftsbereiche<br />
und Technologien, so auch in<br />
die Produktion von Farb-, Aroma- und<br />
Duftstoffen. Naturgemäß haben wir<br />
dadurch eine gewachsene, sehr starke<br />
Bindung zur Getränkeindustrie.<br />
Heute haben wir alle im Rahmen der<br />
Neuorientierung übernommenen Firmen<br />
integriert und können organisches<br />
BBIE 1/2009