Bergknappe Nr. 31 - Bergbau Silberberg

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ο Karte des französischen Mineningenieurs Myriamêtres aus dem Jahre 1847 mit Erzlager im Konzessionsgebiet der franz. Gesellschaft unter Pelissier (Original Staatsarchiv Chur). 4
Wir haben Erze der Gruben am Mittaghorn unserem leider inzwischen verstorbenen Mitglied, Prof. Dr. Helmut Kirsch aus Essen zur Untersuchung gesandt (Untersuchungen durch VGB- Technische Vereinigung der Grosskraftwerksbetrieben E.V., Essen) und folgende Ergebnisse erhalten: a) Chemische Analyse Trockenverlust bei 110 0 C 0.15% Glühverlust bei 750 0 C 32.6 % Glühverlust bei 900 0 C 43.8 % Hauptbestandteile: Na 2 0 < 0.05 % K 2 0 0.26 % CaO 7.27 % MgO 5.47 % A1 2 0 3 0.61 % Si O 2 3.45 % Cl < 0.05 % Fe 2 O 3 1.43 % MnO 2 0.047% CuO 0.03 % ZnO 35.3 % PbO 15.6 % P 2 O 5 0.046% Karbonat-Kohlenstoff als CO 2 30.4 % Nichtkarbonat-Kohlenstoff als C 0.6 % Gesamtschwefel als S0 3 0.53% Spurenelemente: As Be 458 ppm < 2 ppm Cd 2300 ppm (!) F 150 ppm Hg 84 ppm (!) Tl V < 5 ppm < 100 ppm b) Röntgenstruktur-Analyse Nachweisbar waren die Mineralien: Zinkspat (ZnCO 3 ), Cerussit (PbCO 3 ), Dolomit (CaMg(CO 3 ) 2 ) Quarz, Bleiglanz (PbS), Zinkblende (ZnS), Magnetit (Fe 3 O 4 ), Anhydrit (CaSO 4 ), Magnetit und Anhydrit waren nicht sicher zu identifizieren. c) Energiedispersive Analyse (EDAX) Die Analyse erbrachte die Bestätigung der chemischen Analyse. Verschiedene Elemente sind durch Koinzidenz der Peaks mit dieser Methode nicht eindeutig nachweisbar (Abb. lund 2). Zn, Ca, Pb, Si, S(?), Fe, Mg, K, Na (?) d) Erzmikroskopische Untersuchung Im Anschliff war Bleiglanz mit typischen Spaltausbrüchen erkennbar (Abb.3). Eine subtilere erzmikroskopische Durchmusterung könnte mehr Ergebnisse liefern. Abb. 1 0-8 keV Abb. 2 8-15 keV 5
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