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Sonderausgabe - Wasischn

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SUP<br />

The Dirty Shorts<br />

Die Band´s für Rock am Rind<br />

stellen sich vor°!!<br />

<strong>Wasischn</strong>? Die Alex Daum Kolumne. Wie man(n) auf die<br />

Kuh bzw. das Rind kommt und welche Spinner es außerhalb<br />

der Pfalz gibt.<br />

Geländeplan im Detail


_Inhalt__<br />

Impressum:<br />

Redaktion SUP<br />

Niedergasse 3<br />

76889 Niederotterbach<br />

redaktion@wasischn.de<br />

Chefredakteur:<br />

Martin Schwöbel<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Martin Schwöbel<br />

Alex Daum<br />

Titel:<br />

Rock am Rind 2006<br />

© <strong>Wasischn</strong> Verein Schaidt<br />

Editorial<br />

002 _ Inhalt & Editorial<br />

003 _ PILSKNOT<br />

004 _ <strong>Wasischn</strong>?<br />

Die Alex Daum Kolumne<br />

006 _ Interview<br />

Tinitus<br />

008 _ Bandportrait<br />

Timmy<br />

011 _ Park- und Campingplan<br />

012 _ The Dirty Shorts<br />

W<br />

illkommen zur zweiten Schääder-<br />

Underground-Page. Wie ihr bereits<br />

dem Titel entnehmen könnt, haltet<br />

ihr gerade eine SUP-<strong>Sonderausgabe</strong><br />

„Rock am Rind 2007“ in euren Händen.<br />

Grund dafür ist die explosionsartige<br />

Entwicklung des Events innerhalb von nur<br />

zwei Jahren. Damit ihr euch einen kleinen<br />

Überblick über unser diesjähriges Festival<br />

verschaffen könnt, haben wir nicht nur<br />

Infos über alle Bands, sondern auch weitere<br />

nützliche Facts zusammengestellt.<br />

Als Bonus liegt euch eine kleine<br />

Mix-CD der Bands bei, die ihr<br />

bei Rock am Rind 07 live<br />

erleben könnt. Keep your<br />

Shorts and<br />

Rock on!<br />

Ihre Lieder schockieren. Hart<br />

und von unberechenbarer Gewalt<br />

beseelt, sorgen PILSKNOT<br />

für mächtig Furore in der <strong>Wasischn</strong>-Musikszene!<br />

Wir baten<br />

die Schockrocker #1 (Keyboard), #2<br />

(Beerdrums) und #3 (Drums) zum<br />

Smalltalk...<br />

SUP: Hi guys! Erklärt mal<br />

den Begriff „German True<br />

Blech Metal“ etwas genauer!<br />

#2: Das verf**te Leben ist so hart wie<br />

ein Bierfass, mann! Unser Blechmetal<br />

trifft den wahren Nerv der Zeit!<br />

SUP: Wie muss man sich eine<br />

PILSKNOT-Live-Performance<br />

vorstellen?<br />

#1: Unglaublich hart, dude! Wir dreschen<br />

die Wut aus den Instrumenten<br />

und unsere Lieder sind abgrundtief<br />

böse! Death!!!<br />

SUP: Gibt es ein Bandritual?<br />

#2: Wir müssen meist nochmal richtig<br />

pinkeln, und dann gehts auf die<br />

Bühne! Death!!<br />

SUP: Warum tretet ihr bei<br />

RockAmRind auf? #3: Weil das<br />

ganze Gelände ein wahrer Rock-<br />

Vergnügungspark ist, mann! Überall<br />

Bier, Lagerfeuer, Stechmücken und<br />

Live-Mucke! Ähmmm.. Death Mothafucka!!<br />

SUP: OK, dann sind wir mal<br />

gespannt auf euren Liveauftritt!<br />

Rock On!<br />

#1, #2, #3: DEATH und alles!!!<br />

DREI


kolumne<br />

Das Internet. Unbegrenzte Möglichkeiten,<br />

Plattform für jegliche Spinner<br />

weltweit. Shoppen, Chatten oder<br />

Surfen, es gibt einfach nichts was<br />

man mit der weltweiten Datenvernetzung<br />

nicht erledigen kann. Da wir von<br />

<strong>Wasischn</strong> sicherlich zur „Generation<br />

Internet“ gehören, sind weitere Erklärungen<br />

eigentlich überflüssig. Trotzdem:<br />

eine Story möchte ich Euch nicht<br />

vorenthalten. Und weil schon wieder<br />

bald „RockAmRind“ ansteht, ist sie ein<br />

Stück weit auch aktuell. Die nachfolgende<br />

Erzählung beruht auf Tatsachen<br />

und ist zu 100% wahr. Also: Wir schreiben<br />

das Jahr 2005, zu Jahresanfang<br />

brach ich mir beim Crossen den<br />

rechten Flügel und musste folglich ein<br />

paar langweilige Stunden im Lazarett<br />

verbringen. Und wie das nun mal so<br />

ist, wenn man zuviel Zeit hat, kommt<br />

man recht schnell auf dumme Gedanken.<br />

So kam mir die Idee des ersten<br />

„RockAmRind“-Festivals und nachdem<br />

ich wieder aus der Krankenstation herausgestolpert<br />

war, präsentierte ich G.<br />

meine Idee, der davon ebenfalls sehr<br />

angetan war. Nach ein paar groben<br />

Ausarbeitungen des „RaR“-Konzeptes<br />

schwebte mir u.a. auch die Idee im<br />

Kopfe, dass wir standesgemäß ein<br />

Rind brauchen, das als Maskottchen<br />

über dem Festival wachte.<br />

f*ckFÜNF<br />

Und da ein lebendiges Rind an den<br />

Baum zu ketten sicherlich etwas doof<br />

käme, suchten wir eben nach einem<br />

künstlichen Ersatz. Und was läge näher,<br />

als eben mal hurtig bei eBay nach<br />

einem Rindvieh zu gucken. Also die<br />

Suchbegriffe „Rind“, „Kuh“ und „Stier“<br />

in die digitale Suchmaske eingegeben<br />

und mit der Return-Taste auf virtuelle<br />

Treibjagd gehen. Interessant, unzählige<br />

Treffer und die unterschiedlichsten<br />

Horn-Tiere warteten auf neue Besitzer.<br />

Angefangen bei der 1-Euro-Playmobil-Variante<br />

bis hin zum lebensgroßen<br />

1000-Euro-Kunstharz-Kalb.<br />

Wir waren im Wiederkäuer-Paradies<br />

und einigten uns auf die aufblasbaren<br />

Artgenossen, da diese a) schön leicht<br />

in der Luft schwebten und b) schön<br />

leicht für den Geldbeutel waren. Nach<br />

einer kleinen Auswahl fanden wir bald<br />

ein herrliches Exemplar, also wurde<br />

schnell Kontakt mit dem Verkäufer<br />

aufgenommen. „Kolja123“ war sein<br />

eBay-Mitgliedsname. Zunächst das<br />

übliche „Hallo, will Kuh kaufen, dein<br />

Eutertier gefällt, gib Kontodaten, etc.“-<br />

Geschreibe. „Astrein“, dachte ich „wir<br />

haben die Kuh im Sack!“ und freute<br />

mich bereits auf die Anlieferung des<br />

Gummitieres, als ich mich Abends (wie<br />

so oft) ins Bett hievte. Plötzlich klingelte<br />

mein Handy. G. war am Aparat,<br />

außer sich vor Lachen. „Alter! Schwing<br />

dich an deinen Rechner! Ich habe dir<br />

eben die geilste eMail aller Zeiten weitergeleitet!<br />

Das glaubst du nicht!“<br />

Die Alex Daum Kolumne<br />

<strong>Wasischn</strong>?<br />

Sofort checkte ich also mein<br />

Postfach und öffnete den 2-MB-<br />

Anhang der eMail, ursprünglich<br />

abgesendet von „Kolja123“.<br />

Inhalt: „Hallo Mathias.<br />

Ich habe dir mal noch andere<br />

Bilder von weiteren Gummitieren<br />

gesendet. Bei Interesse<br />

bitte einfach Rückmeldung.“<br />

Und was ich dann beim Herunterscrollen<br />

der eMail zu Gesicht<br />

bekam verschlug mir erst die<br />

Sprache und dann vor Lachen<br />

die Tränen in die Augen: Abgebildet<br />

war ein ca. 30jähriger<br />

Nackedei, der es mit lustigen,<br />

lebensgroßen Gummihirschen<br />

und sonstigen aufblasbaren<br />

Freunden aus dem Tierreich<br />

trieb. Neben Aufnahmen von<br />

seinen wilden Liebeskünsten<br />

mit den PVC-Genossen waren<br />

Bilder von seinem Pillermann<br />

zu bestaunen, welcher von<br />

den Gummireibereien sichtlich<br />

„angetan“ war. Unglaublich!<br />

Wir hätten also (fast) bei einem<br />

Gummi-Fetisch-Bauern eingekauft!<br />

Nachdem G. und ich die<br />

Lachkrämpfe überstanden<br />

hatten, traten wir dann doch<br />

von dem Kauf zurück. Wer weiß<br />

welche verranzte Kuh man uns<br />

verscherbelt hätte (im wahrsten<br />

Sinne des Wortes)!? „Kolja123“<br />

zeigte sich überaus verständnisvoll<br />

und entschuldigte sich<br />

ein einer Mail, „dass wir anscheinend<br />

nicht ganz seine<br />

vermutete Klientel wären“. Wie<br />

Recht er hatte. Wir fanden<br />

dann doch noch ein geeignetes<br />

Rind, originalverpackt (wichtig)<br />

und „unbenutzt“, das in diesem<br />

Sommer bereits zum 3. Mal<br />

über RockAmRind schweben<br />

wird. Mit dem Mund haben wir<br />

das Teil aber trotzdem nicht<br />

aufgeblasen und es erstmal<br />

kräftig gewaschen. Seit diesem<br />

Erlebnis allerdings muss ich jedesmal<br />

Schmunzeln, wenn ich<br />

Schwimmärmel, Schlauchboote<br />

und Wasserbälle sehe. Wie<br />

gesagt: Das Internet, Plattform<br />

für jegliche Spinner weltweit. In<br />

diesem Sinne: 3, 2, 1,.. meins!


interview<br />

- Seit wann gibt es Tinitus<br />

und was hat es mit dem Bandnamen<br />

auf sich?<br />

Seit dem Jahre 2005 ist Tinitus in der<br />

aktuellen Besetzung.<br />

Der Bandname entstand noch vor `05,<br />

Tinitus war damals noch anders besetzt.<br />

Wir haben unglaublich laut geprobt.<br />

Raphael, der wirklich an einem chronischen<br />

Tinnitus leidet, kam eben auf<br />

diesen Bandnamen. Allerdings fiel bei der<br />

Namensgabe ein „n“ unter den Tisch.<br />

- Was sind eure musikalischen<br />

Einflüsse?<br />

Musikalisch bringt jeder einzelne gewisse<br />

stilistische Merkmale mit ein, die sich aus<br />

dem persönlichen Musikgeschmack der<br />

einzelnen Bandmitglieder ergeben. Und<br />

die Geschmäcker sind verdammt unterschiedlich!<br />

Unsere Texte sind im Prinzip Tagebucheinträge,<br />

das heißt wir verarbeiten die<br />

persönlichsten Dinge indem wir sie<br />

aufschreiben. Das Leben erzählt genug<br />

Geschichten.<br />

- Wieviele Gigs habt ihr<br />

bereits auf dem Buckel und<br />

wieviele werden in diesem<br />

Jahre folgen?<br />

Wir haben im Jahr 2006 insgesamt 18<br />

Konzerte in den verschiedensten Ecken<br />

unsrer Region gespielt.<br />

In diesem Jahr haben wir bisher das<br />

Thema Live-Gigs etwas hinten angestellt,<br />

damit wir uns aufs Komponieren und<br />

Schreiben konzentrieren können. Wir<br />

wollen aber auf jeden Fall die nächsten<br />

Monate wieder verstärkt Live-Konzerte<br />

spielen, es sind einige Projekte in Planung,<br />

wie zum Beispiel „Das Fest“ oder<br />

der „Landauer Sommer“, Festivals auf<br />

denen wir sehr gerne spielen würden.<br />

Man wird sehen was das Jahr noch mit<br />

sich bringt...<br />

- Wer von euch schreibt die<br />

Songs?<br />

Die Texte schreibt hauptsächlich unser<br />

Sänger Chris, am musikalischen Teil<br />

eines Songs arbeiten wir in der Regel alle<br />

zusammen.<br />

- Wieviele „feste“ Fans habt<br />

ihr, die euch stets begleiten?<br />

Das ist schwer zu sagen. Es gibt ja unsere<br />

Tinitus-Crew, die uns beispielsweise<br />

beim Herankarren der Instrumente oder<br />

beim Auf- und Abbau hilft. Die Jungs<br />

sind aber keineswegs nur Hilfskräfte sondern<br />

auch eingefleischte Tinitus-Fans.<br />

Und dann gibt‘s natürlich noch einige<br />

außerhalb dieser Crew, eine genaue Zahl<br />

ist deshalb schwer zu schätzen!<br />

- Was sind eure nächsten<br />

Ziele? Was wollt ihr erreichen?<br />

Wir haben große Ziele, die hat jede Band!<br />

Um von einem Label gesigned zu werden,<br />

muss man natürlich hart arbeiten<br />

und bereit sein sein Leben der Musik<br />

zu widmen. Und das sind<br />

wir alle! Eine Brise Glück und Können<br />

sind dem selbstredend vorausgesetzt!<br />

Durch Deutschland zu touren und unsere<br />

Songs vor einer großen Masse von Fans zu<br />

spielen, das wär schon der Hammer! Aber<br />

bis dahin ist es noch ein langer Weg, doch<br />

der Weg ist das Ziel und wir sind auf dem<br />

richtigen!<br />

- Was war euer bisher bester<br />

Gig?<br />

Also da haben wir zwei ganz klare Favoriten:<br />

Der Gig am 12.5.06 im Adamshof und<br />

der Abschlussgig des Jahres `06 am 30.Dezember<br />

in Jockgrim! Diese beiden Gigs<br />

waren ganz einfach deshalb die besten,<br />

weil einfach alles gestimmt hat: Publikum,<br />

Sound, Location, Stimmung...etc. 300-400<br />

Musikfans waren vor der Bühne gestanden<br />

und haben die beiden Abende zu zwei<br />

unvergesslichen werden lassen!<br />

SIEBEN<br />

- Wie sieht es mit einer eigenen<br />

CD aus?<br />

Wir haben sechs unserer Songs in Eigenproduktion<br />

aufgenommen und<br />

eine Demo-CD zusammengestellt.<br />

Diese verschicken wir<br />

teilweise an Plattenfirmen oder<br />

Veranstalter. Auf Anfrage kann<br />

jeder ein Exemplar kaufen.<br />

- Schreibt ihr auch<br />

Plattenfirmen an?<br />

Wir haben keine Lust machtlos<br />

auf das große Glück zu warten<br />

und uns unserem „Schicksal“<br />

hinzugeben, denn die Wahrscheinlichkeit<br />

entdeckt zu<br />

werden ist sehr gering! Das heißt<br />

wir schreiben Plattenfirmen an<br />

und hoffen dass das in naher<br />

Zukunft auch mit Erfolg gekrönt<br />

sein wird!<br />

Name: Chris Pfirrmann<br />

Alter: 18, Wohnort:<br />

Wörth, Lieblingsband: Böhse<br />

Onkelz, Instrument: Gesang,<br />

Lieblingsgetränk: Bier, Jägermeister<br />

Name: Tim Stephan, Alter: 19<br />

Wohnort: Rheinzabern Lieblingsband:<br />

Rammstein, Instrument:<br />

Bass, Gesang<br />

Lieblingsgetränk: Bier<br />

Name: Raphael Sturm, Alter: 19<br />

Wohnort: Steinweiler, Lieblingsband:<br />

Rammstein, Instrument:<br />

Schlagzeug<br />

Lieblingsgetränk: Bier<br />

Name: Jeffrey Deubler, Alter: 17<br />

Wohnort: Wörth Lieblingsband:<br />

Metallica, Instrument: Gitarre<br />

Lieblingsgetränk: Bier<br />

Name: Christopher Klee, Alter:<br />

18 Wohnort: Jockgrim, Lieblingsband:<br />

Pantera, Instrument:<br />

Gitarre, Lieblingsgetränk:<br />

Bier


TIMMY<br />

Ein nicht ganz ernst gemeintes<br />

Bandportrait über eine<br />

nicht ganz ernst gemeinte<br />

Band<br />

The Beginning<br />

De Hoffmann Michel isch an Allem<br />

Schuld. Weil sein Polterabend bald<br />

bevorstand, trafen sich Schwöbel,<br />

Guckert und Alex im Jahre 2003 im<br />

Schaidter Bahnhofsbistro und beriefen<br />

kurzerhand ein kleines „Brainstorming“<br />

ein, um sich auf ein passendes<br />

„Geschenk“ für Michel und Sabine<br />

zu einigen. Nach einer Weile und ein<br />

paar Bierchen, schoss es den Drei in<br />

den Kopf: „Wir gründen eine richtig<br />

schlechte Heavy-<br />

Metal-Rock-Band<br />

und rocken den<br />

Beiden am<br />

Polterabend<br />

das Dach vom<br />

Kopf“. Keiner<br />

sollte wirklich ein<br />

Instrument spielen<br />

können, es sollte<br />

einfach nur LAUT<br />

klingen. Nach und<br />

nach einigte<br />

man sich<br />

allerdings<br />

doch auf ein bis zwei Aushilfsmusiker,<br />

die uns an diesem Abend<br />

unterstützen sollten. Die Besetzung<br />

war schnell gefunden: Schwöbel ans<br />

Micro, Alex an die Drums und Guckowitch<br />

an eine wahnsinnige Blockflöte.<br />

Der Bandname „TIMMY“ kam aus<br />

einer Anlehnung an den behinderten<br />

aber durchaus musikalischen Knirps<br />

aus der Cartoon-Serie „Southpark“.<br />

Zunächst kümmerte Alex sich um die<br />

Beschaffung der beiden Aushilfsmusiker.<br />

Und in einem Rockmusik-Forum<br />

wurde man dann auch schnell fündig:<br />

Simon Bauer (E-Gitarre) und Kresimir<br />

„Kekse“ Plesinger (E-Bass) wurden zu<br />

einer ersten Bandprobe in die „Spinnehuddl“-Bar<br />

eingeladen und schon<br />

da zeichnete sich ab: Die beiden beherrschen<br />

ihre Instrumente aus dem<br />

FF. Kombiniert mit den Drums von<br />

Alex und dem „Gesang“ von Schwöbel<br />

war der Sound von „TIMMY“<br />

schnell gefunden. Man einigte sich auf<br />

ein<br />

paar Songs und nach sage und schreibe<br />

zwei Proben, saß das „Programm“.<br />

Dann, am 1. Mai 2004 war es soweit:<br />

In Hatzenbühl im „Duwwagschopf“<br />

fand der Polterabend statt und die<br />

<strong>Wasischn</strong>-Crew marschierte poltermäßig<br />

mit Porzellan und Keramik<br />

ein. Gegen 23 Uhr dann war es Zeit<br />

für „TIMMY“ . „All the small things“<br />

war das Lied, mit dem Hatzenbühl zu<br />

jenem Moment aus den Bettfedern geholt<br />

wurde. Mit dem dicken Marshall-<br />

Verstärker auf „Volle Pulle“ und den<br />

Stimmbändern auf Anschlag wurde<br />

dieser Abend zu einem Rock-Erlebnis<br />

der etwas anderen Art. (Zu sehen auf<br />

der DVD: „TIMMY an the Deathtreckers<br />

live“)<br />

Its Ahni Time<br />

Tja, nach einiger Zeit stand dann<br />

schon bald Silvester vor der Tür.<br />

Erstmals sollte in der neuen Schaidter<br />

Grenzegraawehall gefeiert<br />

werden. Bandtechnisch<br />

suchte<br />

man nach einem<br />

Nachfolger für<br />

„Shouter“ Mar-<br />

NEUN<br />

tin, da er für eine Rocker-Karriere aus<br />

privaten Gründen leider nicht mehr<br />

zur Verfügung stand. Geld, Ruhm,<br />

Frauen und Drogen waren wohl nicht<br />

seine Welt. Stefan „Ahni“ Ansorge,<br />

Hobbytrinker, Kraftpaket, Stimmwunder<br />

und Motocross-Kumpane von<br />

Alex, sollte in Zukunft die Stimme von<br />

TIMMY werden. Seine Stärken: Entertainer<br />

pur! Seine Schwäche: Nur wenn<br />

besoffen. Kein Problem, sollten die zukünftigen<br />

Auftritte genügend „Alkohol-<br />

Potenzial“ aufweisen. So wurde fleißig<br />

weitergeprobt und am 31.12. 2004<br />

knallte in Schaidt dann der zweite<br />

„TIMMY“-Gig durch die Boxen. Ausgelassene<br />

Silvester-Stimmung, eine<br />

erweiterte Setlist und gleichzeitig der<br />

letzte Auftritt mit Simon Bauer an der<br />

Klampfe sollten in Erinnerung bleiben.<br />

Guitar-Hero Simon war aus beruflichen<br />

Gründen ausgetreten, Ersatz<br />

musste her! Kein Problem: Marc<br />

„Harry“ Regner, seines Zeichens<br />

ebenfalls Motocross-Kumpel von Alex<br />

nahm schon eine Weile<br />

Gitarren-Unterricht.<br />

Trinkfest war er auch<br />

und schon konnte die<br />

Reise weitergehen.<br />

Nach einiger Zeit<br />

marschierte dann der<br />

letzte Zugang in den<br />

TIMMY-Proberaum:<br />

Iwan der Schreckliche.<br />

Wo der herkam<br />

weiß bis heute<br />

keine Sau,<br />

aber


ZEHN<br />

seine Solis rockten! So nahmen die<br />

Proben ihren Lauf und es zeichnete<br />

sich ab, dass diese Besetzung seit<br />

Bandgründung die Beste war. 2005<br />

hatte man sich derweil komplett aus<br />

dem Musikbusiness herausgehalten<br />

um sich eine kleine Eingewöhnungszeit<br />

zu gönnen. Ebenso eine kreative<br />

Auszeit, um die bisher eingenommene<br />

Kohle zu verprassen. Schließlich hatte<br />

man sage und schreibe 33 (!) DVDs<br />

des Silvesterkonzertes „TIMMY &<br />

The Proschtneijohrtreckers“ verkauft<br />

und schwamm förmlich im Geld. Alex<br />

gönnte sich einen Porsche (1:18),<br />

Kekse sein Traumhaus (Barbie-Villa<br />

„Blumentraum“) und Ahni interessierte<br />

sich für eine Frankreich-Reise (kaufte<br />

sich einen Falk-Stadtplan von Paris).<br />

Unterdessen wurde eifrig am Tourplan<br />

für 2006 gebastelt.<br />

Tourstress wenig Schlaf<br />

Groupies Alkohol<br />

Die „Liveshit“-Tour stand an. Ganze 2<br />

(in Worten: zwei!) Gigs mussten innerhalb<br />

von 7 Tagen absolviert werden.<br />

Zum Einen der Polterabend von Adam<br />

Müller und dessen besseren Hälfte<br />

Jessy. Zum Anderen das 2. „RockAm-<br />

Rind“-Festival von <strong>Wasischn</strong>, wo man<br />

als Headliner antrat. Doch zunächst<br />

ging es nach Hagenbach, wo man<br />

in einer warmen Sommernacht gemeinsam<br />

mit der befreundeten Band<br />

„Tinitus“ so richtig das Polterabend-<br />

Festzelt powerte. „TIMMY“ was back,<br />

die Fans entzückt, Gitarren- und<br />

Schlagzeug-Soli und ein gut gelaunter<br />

Ahni ließen die Polen schmelzen. Wer<br />

das nicht glaubt, der werfe einen Blick<br />

in die „Liveshit“-DVD: Der halbnackte<br />

Dimitri in der ersten Reihe ist wirklich<br />

Pole! Great Show! Nach der üblichen<br />

Aftershowparty ging es schon wieder<br />

ab in den Nightliner und Richtung<br />

Dierbach. „RockAmRind“ rief und<br />

TIMMY rief zurück. Man hatte die Ehre,<br />

als erste Liveband überhaupt auf dem<br />

geilen Festival zu knattern. Der Abend<br />

war genial, deshalb hier nur eine kleine<br />

Auflistung zum Gig:<br />

-Ahni in Topform<br />

-Harry so besoffen, dass er während<br />

dem „Spielen“ nicht bemerkte dass<br />

ihm Kekse vor dem Auftritt den Verstärker<br />

ausgemacht hatte<br />

-Iwan Solo-Drescher wie immer<br />

-Alex am nächsten Tag Kopfschmerzen<br />

-Polizei vor Ort, weil sich Iwan bei<br />

„BroHymn“ kriminell verspielte<br />

Keep Rollin<br />

Tja, inzwischen waren TIMMY nicht<br />

untätig und man ging zurück in den<br />

Proberaum. Ein paar neue Songs und<br />

eigene Kreationen sind das Ergebnis<br />

einiger weniger Proben. Die <strong>Wasischn</strong>-<br />

Hauskapelle (wer hat das schon?)<br />

jedenfalls ist „Ready for Set-off“.<br />

„RockAmRind 2007“ werden sie erneut<br />

in gewohnter TIMMY-Manier und<br />

-Qualität rocken.<br />

Call the cops, it’s gettin loud!<br />

Geländeplan:<br />

Scheiß auf Google-Earth,<br />

unser Geländeplan rockt<br />

wie Sau. Ähhm.. Rind!!<br />

Da wir nur begrenzte Parkmöglichkeiten zur Verfügung haben, bitte Folgendes<br />

beachten: Reist mit so wenig PKWs wie möglich an, am Besten<br />

ihr bildet Fahrgemeinschaften. Nicht dass jeder mit seinem eigenen Auto<br />

anrollt. Unser Campingplatz ist hingegen groß genug, ihr könnt also das<br />

Auto stehen lassen und euren Rausch ausschlafen. Don‘t Drink & Drive!<br />

Nochmals der Hinweis: Samstags geht es bereits um 17 Uhr mit der<br />

ersten Liveband los, das heißt wir werden mittags schon losrocken! Alle<br />

Zuspätkommer bestraft das Leben, um ca. 23 Uhr geht die letzte Band von<br />

der Bühne. Danach gibt‘s nur noch Musik aus der Konserve.


The Dirty Shorts<br />

E<br />

new !<br />

ine kurzfristig aber durchaus spielfähige<br />

Combo erhob sich wenige Wochen vor dem Festival.<br />

„The Dirty Shorts“ sind eine vierköpfige Band um unseren 2. Vorsitzenden<br />

Martin Schwöbel. Das hat man davon, wenn man dem Kerl einen<br />

Gutschein zum Bassspielen schenkt...,:-) (Anmerkung: Oder was das immer<br />

auch war, war an dem Geburtstag leider nicht anwesend, Alex). Dank<br />

der Stimme seiner Freundin Natalie und zwei Arbeitskollegen namens Hinz<br />

und Kuntz (oder wie immer die beiden heißen:-)) war man schnell in der<br />

Lage, den Sound von „The Dirty Shorts“ zu definieren. Hier greift man eher<br />

zu den Songs der „FRAUENROCK-FRAKTION“, statt immer mit Hauruck<br />

auf die Omme zu kloppen. Eine perfekte Ergänzung im RockAmRind 2007<br />

Line-Up. Lasst euch überraschen!!

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