Wasserstoff und Brennstoffzellen - Die Broschüre zur Ausstellung ...
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<strong>Die</strong> Umwelt zahlt für den Fortschritt<br />
einen hohen Preis<br />
Zivilisation<br />
im Energierausch.<br />
Weltweit verbrauchen wir heute doppelt so<br />
viel Energie wie 1960. Im Jahr 2050 wird es<br />
wiederum doppelt so viel sein wie heute.<br />
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Energie in Europa<br />
beträgt jährlich r<strong>und</strong> 5 t SKE (Steinkohleeinheiten),<br />
in Nordamerika bis zu 13 t SKE.<br />
Demgegenüber verbrauchen die Entwicklungsländer<br />
weniger als 1 t SKE pro Person <strong>und</strong><br />
Jahr. Somit fällt den Industrieländern, deren<br />
Anteil an der Weltbevölkerung nur 15 Prozent<br />
beträgt, im Hinblick auf den sinnvollen Umgang<br />
mit den weltweiten Energiereserven eine<br />
besondere Verantwortung zu.<br />
Der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre steigt. Sein Einfluss<br />
auf das Weltklima ist zwar noch nicht abschließend<br />
geklärt, aber vorläufigen Berechnungen zufolge wird die<br />
mittlere Lufttemperatur bis zum Jahre 2100 weltweit um<br />
1 bis 3,5 Kelvin steigen. Wissenschaftler sprechen von einem<br />
künstlichen Treibhauseffekt. Ein dramatischer Anstieg des<br />
Meeresspiegels, Überflutungen der Küstenbereiche <strong>und</strong><br />
die Ausbreitung von Trockengebieten sind nur ein paar der<br />
möglichen Folgen. Eine unmittelbare Lösung ist nicht in<br />
Sicht. Neue, kohlenstofffreie Energieträger <strong>und</strong> völlig andere<br />
Umwandlungstechniken können Abhilfe schaffen.<br />
8<br />
9<br />
Prognostizierter Weltenergieverbrauch<br />
in Mrd. t SKE (Steinkohleeinheiten)<br />
Das Engagement der Bewag<br />
Entwicklungsländer<br />
Industrieländer<br />
20<br />
15<br />
13,6<br />
36 %<br />
10,4<br />
10<br />
26 %<br />
64 %<br />
74 %<br />
5<br />
0<br />
1980 2000<br />
19,0<br />
49 %<br />
51 %<br />
2020<br />
27,0<br />
60 %<br />
40 %<br />
2040<br />
Bis Kohle, Erdöl <strong>und</strong> Erdgas durch andere Energiequellen<br />
ersetzt werden, heißt die technologische<br />
Herausforderung, möglichst viel Nutzenergie aus<br />
diesen Brennstoffen zu gewinnen, umgekehrt<br />
dabei aber unsere Umwelt spürbar zu entlasten.<br />
Eines der modernsten Kraftwerke Europas, das<br />
Bewag-Heizkraftwerk Mitte, kann beides: Durch<br />
die Kombination aus Gas- <strong>und</strong> Dampfturbinentechnik<br />
<strong>und</strong> die gekoppelte Erzeugung von Strom<br />
<strong>und</strong> Wärme nutzt es die Brennstoffenergie bis zu<br />
90 Prozent aus <strong>und</strong> leistet einen wesentlichen<br />
Beitrag <strong>zur</strong> Reduzierung des Treibhausgases CO 2 .