10 Tipps als PDF - Bhw
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Die <strong>10</strong> besten <strong>Tipps</strong> für<br />
Einbruchschutz<br />
Sicherheit in den eigenen vier Wänden<br />
mit der BHW Bausparkasse<br />
Ein Einbruch in die eigenen vier Wänden bedeutet immer einen<br />
großen Schock. Die Verletzung der Privatsphäre, das verloren ge-<br />
gangene Sicherheitsgefühl oder auch psychische Folgen wiegen<br />
dabei meist sogar stärker <strong>als</strong> der rein materielle Schaden. Zugleich<br />
unterschätzen viele Menschen das Risiko, selbst Opfer eines Ein-<br />
bruchs zu werden. Aber man kann sich schützen, das zeigt die<br />
Erfahrung der Polizei. Denn bei den meisten Einbrechern handelt<br />
es sich um Gelegenheitstäter, die sich schon durch ein paar zusätzliche<br />
Sicherheitsvorkehrungen abschrecken lassen. Kriminalhauptkommissar<br />
Peter Linde ist Beauftragter für Kriminalprävention<br />
bei der Hamelner Polizeiinspektion und hat <strong>10</strong> gute <strong>Tipps</strong> für<br />
ein sicheres Zuhause:<br />
Tipp 1: Grundstück - Ihr Haus sollte sich sehen lassen!<br />
Ihr Haus und das Grundstück sollten von der Straße aus gut einsehbar sein.<br />
Hecken und Sträucher bieten nicht nur Ihnen Sichtschutz, sondern auch Einbrechern.<br />
Vermeiden Sie deshalb dichte Bepflanzungen direkt am Haus,<br />
besonders an einbruchgefährdeten Stellen wie Fenstern und Türen. Mülltonnen,<br />
Gartenmöbel und Leitern eignen sich <strong>als</strong> Aufstiegshilfen. Sie sollten weggeschlossen<br />
oder z.B. mit einer Kette gesichert werden. Erschweren Sie ungebetenen<br />
Gästen durch einen Zaun das Betreten Ihres Grundstücks. Schließen Sie<br />
Gartentüren, Hof- und Garagentore auch dann ab, wenn Sie zu Hause sind.<br />
Tipp 2: Beleuchtung – Dunkelheit macht Diebe!<br />
Licht wirkt auf Einbrecher abschreckend. Deshalb sollten einbruchsgefährdete<br />
Bereiche beleuchtet sein, z.B. automatisch mit Bewegungsmeldern. Leuchten<br />
und Bewegungsmelder sollten Sie immer so hoch wie möglich anbringen,<br />
damit sie nicht zerstört oder einfach weggedreht werden können. Idealerweise<br />
ist die Beleuchtung mit Schaltern im Haus - auch im Schlafbereich – zu be-<br />
dienen und Außensteckdosen sind abschaltbar.<br />
BHW-<strong>Tipps</strong>: Einbruchschutz BHW-<strong>Tipps</strong>: Einbruchschutz<br />
Tipp 3: Eingangstür – Mehrfach gesichert hält besser!<br />
Guten Einbruchschutz bieten Türen mit Mehrfachverriegelung, Hintergreif-<br />
haken an der Bandseite und von innen verschraubtem Schutzbeschlag mit Profil-<br />
zylinderabdeckung. Der Zylinder sollte über einen Aufbohr- und Ziehschutz<br />
verfügen. Nebeneingangstüren sollten ebenfalls über einen Sicherheitsschutz<br />
verfügen. Die polizeilich empfohlene Mindestanforderung beinhaltet die Wider-<br />
standsklasse 2 (WK 2). Denken Sie bei den Eingangstüren auch an einen<br />
guten Türspion und eine Sperrbügelsicherung. ( Zur Grafik )<br />
Tipp 4: Fenster – Möglichst aus einem Guss!<br />
Die meisten Einbrüche erfolgen durch Aufhebeln von Fenstern oder Terrassen-<br />
türen. Abschließbare Fenstergriffe allein bieten dagegen keinen Schutz. Bei<br />
Neu- und Umbauten empfiehlt die Polizei Fenster, die mindestens die Widerstandsklasse<br />
2 und eine Einbruch hemmende Verglasung haben. Sie bestehen<br />
nur aus einem Element. Eine Nachrüstung älterer Häuser oder Wohnungen<br />
mit geprüften Zusatzsicherungen ist aber auch fast immer möglich. Häufig<br />
gekippte Fenster (z.B. WC-Fenster) können mit einem Fenstergitter gesichert<br />
werden. Wichtig sind die Stabilität des Gitters, die fachgerechte Befestigung<br />
und die Sicherung gegen Demontage.<br />
Tipp 5: Rollläden – Schieben verboten!<br />
Die Sicherung der Fenster mit einfachen Rollläden reicht nicht aus, da sie meist<br />
einfach hochgeschoben werden können. Bei Neubauten oder nachträglichem<br />
Einbau sollten Sie deshalb unbedingt darauf achten, dass es eine entsprechende<br />
Sicherung an den Rollläden gibt. Häufig wird allerdings tagsüber eingebrochen,<br />
wenn die Rollläden nicht heruntergelassen sind. Auf die Sicherung der<br />
Fenster kann deshalb auch bei geschützten Rollläden nicht verzichtet werden.<br />
Tipp 6: Lichtschächte – Ab in den Keller?<br />
Kellerlichtschächte sollten möglichst mit geprüften Gitterrosten gesichert werden.<br />
Gute Wirkung gegen Einbruch haben auch Elemente aus stahlarmierten Glasbetonsteinen.<br />
Für Gitterroste gibt es auch spezielle Abhebesicherungen, die tief<br />
im Lichtschacht und im Mauerwerk befestigt werden. Sie können nachträglich<br />
eingebaut werden und sorgen dann für Sicherheit von „unten“.<br />
Tipp 7: Alarmanlage – Sinnvolle Ergänzung!<br />
Fachgerecht montierte Einbruchsmeldeanlagen für die Außen- und Raumüberwachung<br />
können mechanische Sicherungen sinnvoll ergänzen. Sie erhöhen das<br />
Risiko entdeckt zu werden. Neben dem akustischen und optischen Alarm ist<br />
auch die Alarm-Weiterleitung zur Polizei oder einem Sicherheitsdienst möglich.<br />
Wenn Sie eine Alarmanlage einbauen möchten, sollten sie sich unbedingt vorher<br />
bei einer polizeilichen Beratungsstelle über eine sinnvolle Variante informieren.<br />
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