ferienspiel 2008 - Stadtgemeinde Gloggnitz
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AUS DEN VEREINEN<br />
Wir feiern unser 80-jähriges Jubiläum!<br />
Wir kommen aus dem Feiern gar nicht heraus. Nach dem<br />
100. Geburtstag der weltweiten Pfadfinderbewegung 2007<br />
haben wir auch heuer wieder einen Grund zu feiern.<br />
Unsere <strong>Gloggnitz</strong>er Pfadfindergruppe wurde vor genau 80<br />
Jahren, also im Jahre 1928 gegründet. Die Feier findet im<br />
Herbst statt und soll ein tolles Wochenendlager für alle<br />
<strong>Gloggnitz</strong>er Pfadfinder werden.<br />
Unsere Gruppe ist eine der ältesten<br />
Gruppen in Österreich und heute<br />
auch eine der größten Gruppen in<br />
Niederösterreich.<br />
Gegründet wurde sie von Prälat<br />
Johannes Österreicher, der in <strong>Gloggnitz</strong><br />
Priester war. Da er jüdischer<br />
Abstammung war, verließ er 1938<br />
nach dem Einmarsch Hitlers in<br />
Österreich das Land. Über Frankreich,<br />
wo er zahlreiche Reden gegen<br />
den Nationalsozialismus hielt, kam<br />
er schließlich nach Amerika, wo er<br />
Pfadfinder <strong>Gloggnitz</strong><br />
Unser Gründer<br />
Johannes Österreicher<br />
sich bis zu seinem Tod 1993 besonders für die Verbesserung<br />
der Beziehung zwischen Juden und Christen einsetzte.<br />
Pfadfinder-Gilde<br />
Wartenstein <strong>Gloggnitz</strong><br />
30 Jahre „Museum in der Schlosskirche“ –<br />
Festakt am 07. September <strong>2008</strong>, 15 Uhr<br />
Sonderausstellung:<br />
Friedrich Bernhard WERNER im südlichen Niederösterreich<br />
Friedrich Bernhard WERNER (1690–1776) kann ohne Zweifel<br />
als der wohl „produktivste Zeichner“ topografischer Ansichten<br />
der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts bezeichnet werden.<br />
Der aus Schlesien stammende Ansichtenzeichner hat<br />
der Nachwelt über 3000 verschiedene Ansichten von Städten,<br />
Kirchen und Klöstern Europas überliefert. In einem „Skizzenbuch“<br />
sind die nö. Veduten des ruhelosen Wanderers in<br />
Feder-/Sepiazeichnungen festgehalten. Eine Auslese davon<br />
wird nach einem Digitalisierungsprojekt in der Schlosskirche<br />
präsentiert.<br />
Museum in der Schlosskirche, geöffnet 6. Juli – 26. Oktober,<br />
Sonn- und Feiertag von 14–17 Uhr.<br />
Sonderführungen nach Voranmeldung bei Ernst Stranz, Tel.<br />
0699/813 01 540.<br />
Gedenktafelenthüllung<br />
Schlosskirche <strong>Gloggnitz</strong><br />
60 JAHRE ROTES KREUZ<br />
ORTSSTELLE GLOGGNITZ<br />
Ausstellung „Rettungswesen in <strong>Gloggnitz</strong>,<br />
einst und heute“<br />
Das Rote Kreuz nimmt in <strong>Gloggnitz</strong> eine wichtige Rolle ein –<br />
und das nun bereits seit 60 Jahren. Mit der Ausstellung „Rettungswesen<br />
<strong>Gloggnitz</strong> – Einst und Heute“ gibt das Rote<br />
Kreuz einen Einblick in seine interessante und abwechslungsreiche<br />
Geschichte.<br />
Die Eröffnung der Ausstellung fand anlässlich des Geburtstages<br />
des Gründers des Roten Kreuzes, Henry Dunant, am<br />
8. Mai <strong>2008</strong> in der Raiffeisenbank <strong>Gloggnitz</strong> statt.<br />
„Rettungswesen <strong>Gloggnitz</strong> – Einst und Heute“ zeigte die<br />
gesamte Geschichte des Rettungswesens von <strong>Gloggnitz</strong> –<br />
von 1920 bis heute – anhand von Fotos, Bildern, Aufzeichnungen,<br />
Dokumentationen, archivierten Karteien und Urkunden.<br />
Das Rettungswesen in <strong>Gloggnitz</strong> wurde 1920 durch die<br />
Betriebsfeuerwehr der Filztuchfabrik durchgeführt, später<br />
durch die Gemeinderettung. Hans Müllegger, Paul Lubojatzky,<br />
Heinrich Mala und der spätere Bezirksstellenleiter<br />
Willibald Stastnik gründeten schließlich 1948 die Rot Kreuz<br />
Ortsstelle <strong>Gloggnitz</strong>, die 1959 zu einer eigenen Bezirksstelle<br />
erhoben wurde. Die Ortsstellen Payerbach-Reichenau,<br />
Schwarzau im Gebirge und Leobersdorf kamen in den folgenden<br />
Jahren dazu.<br />
OLDTIMERCLUB GLOGGNITZ<br />
Dieses Jahr schaffte der Club von 90 bewerteten Ausstellern<br />
den verdienten 1. Platz bei der Oldtimermesse in Tulln.<br />
Im Jahr 2007 erreichte man bereits den 4. Platz.<br />
Für den schönsten dekorierten<br />
Clubstand bekam der Oldtimerclub<br />
einen großen Pokal<br />
und die goldene Rose von<br />
Tulln überreicht.<br />
Insgesamt waren über 600<br />
Arbeitsstunden notwendig,<br />
diesen Stand wirkungsvoll zu<br />
gestalten.<br />
Wenn er nicht vor 80 Jahren eine kleine Pfadfinderbewegung<br />
in <strong>Gloggnitz</strong> ins Leben gerufen hätte, dann wäre in der Vergangenheit<br />
einiges anders verlaufen. Viele hunderte Pfadfinder,<br />
die schon bei uns dabei waren, hätten viele tolle Erlebnisse<br />
nicht erlebt und wir wären heute nicht so eine große<br />
Gruppe mit 200 Mitgliedern. Da kann ich nur sagen, Gott sei<br />
Dank war dieser Mann 1928 in <strong>Gloggnitz</strong>!<br />
P.S.: Ein Dankeschön gilt all jenen, die uns beim Pfadfinderflohmarkt<br />
unterstützt haben!<br />
Im Jahre 1928 gründete Prälat Johannes Österreicher die<br />
<strong>Gloggnitz</strong>er Pfadfinder.<br />
Die ersten Zusammenkünfte mit der Jugend fanden vor<br />
80 Jahren im Schloss <strong>Gloggnitz</strong> statt.<br />
Im heurigen Jubiläumsjahr und dem Gründervater zu Ehren,<br />
zelebrierte am Sonntag, 1. Juni <strong>2008</strong>, um 16 Uhr unser ehemaliger<br />
Pfarrer Dr. Franz Reiter eine Messe und sprach Worte<br />
des Gedenkens.<br />
Nach der Hl. Messe erfolgte die feierliche Enthüllung und<br />
Segnung der Gedenktafel im Seitentrakt der Schlosskirche.<br />
Ernst Stranz, Gildemeister<br />
Nur dank der Unterstützung vieler – Freiwilliger, Hauptberuflicher,<br />
Zivildiener, Partner, Spender und Gönner – konnte sich<br />
die Ortsstelle weiterentwickeln und so auch immer zur Stelle<br />
sein, wenn Schicksalsschläge Hilfe erforderlich machten. Zu<br />
den Aufgabengebieten der Ortsstelle zählen qualifizierte<br />
Krankentransporte, Rettungstransporte, Gesundheits- und<br />
Soziale Dienste, Blutspendedienste, Katastrophenhilfe sowie<br />
die Aus- und Weiterbildung. Natürlich darf aber auch das Österreichische<br />
Jugendrotkreuz nicht fehlen. Heute sind acht<br />
hauptberufliche Mitarbeiter, 196 Freiwillige und elf Zivildienstleistende<br />
für das Rote Kreuz in <strong>Gloggnitz</strong> im Einsatz.<br />
Ein großer Dank an Richard Krems, der schon zwei Jahre daran<br />
arbeitete und an Othmar Singraber, der zwei Tage lang<br />
beim Aufbau mithalf.<br />
Es wurden dieses Jahr an die 30.000 Besucher bei dieser<br />
Messe gezählt.<br />
Somit machte der Oldtimerclub weit über die Grenzen hinaus<br />
wieder einmal Werbung für die <strong>Gloggnitz</strong>er Wirtschaft<br />
und unsere Gemeinde.<br />
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INFORMATIONSBLATT STADTGEMEINDE GLOGGNITZ 2/<strong>2008</strong> 2/<strong>2008</strong> INFORMATIONSBLATT STADTGEMEINDE GLOGGNITZ 11