Merkblatt subventionierte Wohnungen Sagi Hegi.pdf - GESEWO
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M e r k b l a t t f ü r s u b v e n t i o n i e r t e W o h n u n g e n S a g i H e g i<br />
Die MieterInnen von <strong>subventionierte</strong>n <strong>Wohnungen</strong> müssen folgende Bedingungen erfüllen:<br />
Einkommen (Stand Juli 2010)<br />
Höchstzulässiges steuerbares Einkommen:<br />
Bei Bezug:<br />
nach 4 Jahren ab Bezug:<br />
1-Personen-Haushalte: Fr. 50'600.-<br />
Fr. 56'600.-<br />
2 und mehr Personen: Fr. 59'700.- Fr. 67'700.-<br />
Massgebend ist das Gesamteinkommen aller im Haushalt lebenden Personen. Bei behinderten oder in<br />
Ausbildung stehenden Kindern wird nur 1/3 ihres steuerbaren Einkommens angerechnet.<br />
1/20 des Fr. 100'000.- übersteigenden Vermögens wird als Einkommen angerechnet. Die höchstzulässigen<br />
Einkommen werden jährlich per 1. Juli dem Stand des Landesindex der Konsumentenpreise<br />
vom April angepasst. Diese Limiten gelten jeweils für das defintive steuerbare Einkommen des Vorjahres.<br />
Vermögen<br />
Höchstzulässiges steuerbares Vermögen: Fr. 200'000.-<br />
Bei Alterswohnungen und Kapitalabfindungen im Zusammenhang mit Invalidität oder Altersvorsorge<br />
darf die Vermögensgrenze überschritten werden, sofern die massgebende Einkommensgrenze eingehalten<br />
wird.<br />
Wohnsitz<br />
Die MieterInnen müssen mindestens 2 Jahre in Winterthur Wohnsitz haben.<br />
Ausländer brauchen die Niederlassungsbewilligung oder Daueraufenthaltsbewilligung<br />
Belegungsvorschriften:<br />
Zimmerzahl minus eins entspricht Personenzahl<br />
<strong>Wohnungen</strong> mit drei und mehr Zimmern dürfen nur an Familien vermietet werden (Ausnahme bei 3-<br />
Zimmer-Wohnung wenn mind. 1 Person AHV bezieht oder sozialhilfeberechtigt ist)<br />
Halbe Zimmer werden nicht gezählt.<br />
Familienwohnungen<br />
Eine Familienwohnung muss von mindestens einem Elternteil mit einem minderjährigen, in Ausbildung<br />
stehenden oder behinderten Kind bewohnt werden.<br />
Alterswohnungen<br />
Alterswohnungen müssen von mindestens 1 Person bewohnt werden, welche die AHV oder Invalidenrente<br />
nach Bundesrecht von mindestens 50 % bezieht.<br />
Zusatzverbilligung des Bundes (ZV)<br />
BezügerInnen, welche die AHV oder eine Invalidenrente nach Bundesrecht von mindestens 50 % beziehen,<br />
erhalten eine zusätzliche Verbilligung. Dazu müssen sie eine entsprechende Bescheinigung<br />
einreichen.<br />
Kontrolle der Einhaltung der Anforderungen an die Mieter<br />
Die Einhaltung der Anforderungen wird alle zwei Jahre mittels Zweckerhaltungskontrolle durch das<br />
Amt für Wirtschaft und Arbeit kontrolliert. Die Geschäftsstelle leitet die Unterlagen den MieterInnen<br />
weiter zur Bearbeitung.
D i e S u b v e n t i o n l ä u f t a u s<br />
Die Subventionierung endet am 30. April 2017. Bis dahin reduziert sich die Verbilligung<br />
kontinuierlich. Bei den Zinsverhältnissen von Anfang 2011 muss mit folgenden Mietzinsaufschlägen<br />
gerechnet werden: Mitte 2012: + 1%, ab dann + 2% pro Jahr. Ab dem 1. Mai 2017 gilt die<br />
Kostenmiete.<br />
W a s g e s c h i e h t , w e n n i c h d i e A n f o r d e r u n g e n n i c h t m e h r<br />
e r f ü l l e ?<br />
Rückwirkende Mietzinszuschläge<br />
Die Fachstelle Wohnbauförderung verlangt Mietzinszuschläge, die bei den grösseren <strong>Wohnungen</strong> der<br />
<strong>Sagi</strong> je nach aktuellem Hypozins mehr als Fr. 1'000.00 pro Monat ausmachen können!<br />
Weiter sind drei Varianten denkbar:<br />
• Wir künden euch das Mietverhältnis mit einer dreimonatigen Frist<br />
• Die <strong>GESEWO</strong> kauft die Wohnung aus der Subvention heraus.<br />
• Wenn die Anforderungen in absehbarer Zeit wieder erfüllt werden oder andere Gründe dafür<br />
sprechen (z.B. zusätzliches Familienmitglied), kann allenfalls eine Übergangslösung mit dem Amt<br />
für Wohnbauförderung ausgehandelt werden. Die Mietzinszuschläge müssen aber bezahlt werden.<br />
Bei Fragen steht die Geschäftsstelle gerne zur Verfügung. Dort können auch die genauen<br />
Bestimmungen und die Regelungen bei Spezialfällen eingesehen werden.<br />
Link zu den Bestimmungen des Amtes für Wirtschaft und Arbeit, Fachstelle Wohnbauförderung:<br />
www.wbf.zh.ch Subventionsverfahren Anforderungen an die Mietenden (Objekte bis 2005).<br />
Unsere <strong>Wohnungen</strong> sind Wohnungskategorie 1.<br />
Martin Geilinger<br />
Winterthur, 19. April 2011