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Betreuung in familiärer Atmosphäre - Seniorenpflegeheim Bevern

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Praxis 07<br />

01 Bewohner<strong>in</strong> Ruth Alpers mit Therapeut<strong>in</strong><br />

Manuela Braunert auf dem S<strong>in</strong>nesweg.<br />

02 E<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nliche Erfahrung: Barfuss über<br />

Kieselste<strong>in</strong>e, Holz und durch Sand.<br />

03 Im liebevoll angelegten Garten ist Zeit<br />

zum entspannen.<br />

04 Geme<strong>in</strong>sames Mittagessen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

der beiden Geme<strong>in</strong>schaftsräume.<br />

03<br />

Bewohner mit bloßen Füßen ertasten und so die<br />

s<strong>in</strong>nliche Erfahrung machen. Aber der Garten hat<br />

noch mehr zu bieten. Zwei Hochbeete werden regelmäßig<br />

von den Bewohnern mit Blumen oder Kräutern<br />

bepflanzt und gepflegt. Auf der neuen Holzterrasse<br />

wird bei schönem Wetter Kaffee getrunken oder<br />

gegrillt. E<strong>in</strong> Spr<strong>in</strong>gbrunnen plätschert beruhigend<br />

und den E<strong>in</strong>gang zum Garten ziert e<strong>in</strong> duftender<br />

Rosenbogen. Für alle S<strong>in</strong>ne ist also etwas dabei.<br />

04<br />

Familienunternehmen mit Tradition<br />

Das Pflegeheim <strong>Bevern</strong> gibt es seit 1975. Leiter ist der<br />

30-Jährige Hakon Steffens. Gegründet wurde das<br />

Heim von Steffens Eltern, seit 2008 ist er der Inhaber.<br />

Zu dem Familienunternehmen gehören noch vier<br />

weitere Heime die von Steffens Schwester und se<strong>in</strong>em<br />

Bruder geleitet werden, zum Beispiel <strong>in</strong> Fischerhude<br />

oder im Künstlerdorf Worpswede e<strong>in</strong>ige Kilometer<br />

entfernt.<br />

E<strong>in</strong> sechstes Heim im Zentrum von Bremervörde<br />

ist momentan im Bau und wird dann ebenfalls von<br />

Hakon Steffens geleitet. Der junge Unternehmer setzt<br />

viele <strong>in</strong>novative Ideen wie die Gartengestaltung <strong>in</strong> <strong>Bevern</strong><br />

oder Internetzugänge für alle Bewohner im Neubau<br />

<strong>in</strong> die Tat um. Der Grundphilosophie, die schon<br />

se<strong>in</strong>e Eltern verfolgt haben, bleibt Steffens jedoch<br />

treu: Ke<strong>in</strong>es der Heime soll mehr als 60 Plätze haben,<br />

um den familiären Charakter zu bewahren. „Wir<br />

haben für uns die Erfahrung gemacht, dass sich die<br />

Bewohner <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Heim geborgener und<br />

besser aufgehoben fühlen,“ so Steffens. „Hier s<strong>in</strong>d sie<br />

ke<strong>in</strong>e Nummer, sondern Menschen mit e<strong>in</strong>er eigenen<br />

Biografie und <strong>in</strong>dividuellen Wünschen.“ Die E<strong>in</strong>richtung<br />

sieht nicht nur von außen wie e<strong>in</strong> normales<br />

Wohnhaus aus, auch beim Betreten empfängt e<strong>in</strong>en<br />

e<strong>in</strong>e wohnliche und gemütliche <strong>Atmosphäre</strong>. Lange<br />

sterile Flure gibt es hier nicht. Die 34 Senioren leben<br />

<strong>in</strong> 26 E<strong>in</strong>zel- und vier Doppelzimmern. An jeder Tür<br />

hängen e<strong>in</strong> Foto und der Name des Bewohners. Die<br />

Standarde<strong>in</strong>richtung der Zimmer kann durch Bilder,<br />

den Liebl<strong>in</strong>gs-Fernsehsessel und die eigene Bettwäsche<br />

ergänzt werden. Hauptsache, die alten Menschen<br />

fühlen sich so heimisch wie möglich.<br />

Pflege <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

Der überwiegende Teil der Bewohner ist pflegebedürftig,<br />

viele s<strong>in</strong>d an Demenz erkrankt. Betreut und<br />

gepflegt werden sie von rund 22 Pflegekräften, darunter<br />

immer zwei Auszubildende. Das <strong>Betreuung</strong>skonzept<br />

sieht vor, dass ke<strong>in</strong>er der Senioren auf se<strong>in</strong>em<br />

Zimmer gepflegt, sondern so gut es geht <strong>in</strong> die<br />

Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong>tegriert wird. „Um dieses Konzept

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