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A Erich Abraham wird am 22.10.1896 in Wriezen geboren. In ...

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Jenny Korytowski <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 12.09.1878 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>geboren</strong>. Sie arbeitet bis zum 31.03.1938 im Spitzen-<br />

Haus Schöneberger. <strong>In</strong> Kle<strong>in</strong>machnow wohnt sie seit dem 17.09.1934 zuletzt freiwillig gewählt An der<br />

St<strong>am</strong>mbahn 141. Sie war verheiratet. Ihr Mann galt als arisch. Das Paar hat ke<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der. Als ihr<br />

Mann stirbt, muss Jenny Korytowski ihren Besitz offenlegen. Das ges<strong>am</strong>te Vermögen <strong>wird</strong><br />

e<strong>in</strong>gezogen. Zuletzt hatte sie nur e<strong>in</strong>en Schlafplatz bei Luise Hesse. Jenny Korytowski <strong>wird</strong> <strong>am</strong><br />

14.04.1942 nach Warschau deportiert.<br />

Erna Kranz <strong>wird</strong> als Erna Landauer <strong>am</strong> 08.07.1899 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>geboren</strong>. <strong>In</strong> Kle<strong>in</strong>machnow wohnt sie<br />

zuletzt freiwillig gewählt Auf der Drift 12. Das Ehepaar Kranz s<strong>in</strong>d die Besitzer des Grundstückes vor<br />

dem Ehepaar Herzberg.<br />

L<br />

Ruth Lutz <strong>wird</strong> als Ruth Fronhöfer <strong>am</strong> 24.06.1908 <strong>in</strong> Stett<strong>in</strong> <strong>geboren</strong>. <strong>In</strong> Kle<strong>in</strong>machnow wohnt sie<br />

zuletzt freiwillig gewählt im Machnower Busch 31.<br />

M<br />

Mathilde Möller <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 21.03.1890 <strong>in</strong> Danzig <strong>geboren</strong>. Sie ist die Schwester von Thekla. <strong>In</strong><br />

Kle<strong>in</strong>machnow wohnt sie zuletzt freiwillig gewählt Wendenmarken 41. Sie arbeitet als Hausangestellte.<br />

Mathilde Möller <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 25.01. 1942 von Berl<strong>in</strong> nach Riga deportiert. Zu Kriegsende gilt sie als<br />

vermisst.<br />

Thekla Möller <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 28.12.1878 <strong>in</strong> Danzig <strong>geboren</strong>. Sie ist die Schwester von Mathilde. <strong>In</strong><br />

Kle<strong>in</strong>machnow wohnt sie zuletzt freiwillig gewählt Wendenmarken 41. Sie arbeitet als<br />

Fremdsprachenkorrespondent<strong>in</strong>. Thekla Möller <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 25.01.1942 von Berl<strong>in</strong> nach Riga deportiert.<br />

Zu Kriegsende gilt sie als vermisst.<br />

O<br />

Leo Oschitzki <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 09.03.1892 <strong>in</strong> Briesen-Schneidemühl <strong>geboren</strong>. <strong>In</strong> Kle<strong>in</strong>machnow wohnt er<br />

zuletzt freiwillig gewählt im Schleusenweg 57. Er ist mit Tana Oschitzki, geb. Bukofzer verheiratet. Das<br />

Paar hat drei K<strong>in</strong>der: Alfred, Marion Franziska, Judith Paula. Leo Oschitzki <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 03.02.1943 von<br />

Berl<strong>in</strong> nach Auschwitz deportiert. Er hat nicht überlebt.<br />

Tana Oschitzki <strong>wird</strong> als Tana Bukofzer <strong>am</strong> 04.05.1893 <strong>in</strong> Legbondt <strong>geboren</strong>. <strong>In</strong> Kle<strong>in</strong>machnow wohnt<br />

sie zuletzt freiwillig gewählt im Schleusenweg 57. Sie ist mit Leo Oschitzki verheiratet. Das Paar hat<br />

drei K<strong>in</strong>der: Alfred, Marion Franziska, Judith Paula. Tana Oschitzki <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 03.02.1943 von Berl<strong>in</strong><br />

nach Auschwitz deportiert. Sie hat nicht überlebt.<br />

Alfred Oschitzki <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 24.06.1924 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>geboren</strong>. Er ist Sohn von Tana und Leo Oschtzki und<br />

Bruder von Marion Franziska und Judith Paula. <strong>In</strong> Kle<strong>in</strong>machnow wohnt er zuletzt freiwillig gewählt im<br />

Schleusenweg 57. Alfred Oschitzki <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 03.02.1942 von Berl<strong>in</strong> nach Auschwitz deportiert. Er hat<br />

nicht überlebt.<br />

Marion Franziska Oschitzki (später Lesser) <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 10.08.1925 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>geboren</strong>. Sie ist Tochter von<br />

Tana und Leo Oschitzki und Schwester von Judith Paula und Alfred. <strong>In</strong> Kle<strong>in</strong>machnow wohnt sie<br />

zuletzt freiwillig gewählt im Schleusenweg 57. Marion Franziskas Leben kann durch e<strong>in</strong>en<br />

K<strong>in</strong>dertransport 1939 nach Großbritannien gerettet werden.<br />

Judith Paula Oschitzki <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 12.08.1936 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>geboren</strong>. Sie ist Tochter von Tana und Leo<br />

Oschitzki und Schwester von Marion Franziska und Alfred. <strong>In</strong> Kle<strong>in</strong>machnow wohnt sie zuletzt freiwillig<br />

gewählt im Schleusenweg 57. Judith Paula <strong>wird</strong> <strong>am</strong> 03.02.1943 nach Auschwitz deportiert. Sie hat<br />

nicht überlebt.<br />

P<br />

Susanne Peuse <strong>wird</strong> als Susanne Bergheim <strong>am</strong> 31.01.1879 <strong>in</strong> Posen (Poznan) <strong>geboren</strong>. Sie ist die<br />

Schwester von Jenny Bergheim. <strong>In</strong> Kle<strong>in</strong>machnow wohnt sie mit ihrem Ehemann Georg zuletzt<br />

freiwillig gewählt im Zehlendorfer D<strong>am</strong>m 138. Ihr Mann gilt als arisch. Nach dem Tod ihres Mannes<br />

muss Susanne Peuse, wie die meisten anderen, ihren Besitz offen legen. Ihr ges<strong>am</strong>tes Vermögen<br />

<strong>wird</strong> e<strong>in</strong>gezogen. Susanne Peuse muss <strong>in</strong> dem so genannten „Judens<strong>am</strong>melhaus“ Auf der Drift 10-12<br />

wohnen. Mit dem Transport Nummer 295 <strong>wird</strong> Susanne Peuse <strong>am</strong> 25.06.1941 nach Warschau<br />

deportiert und gilt seit 1943 vermisst. Sie ausführliche Vorstellung auf der Rückseite.

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