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Leistungsbeschreibung zur Ergänzung und Erweiterung des Referen

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Stand:24.07.2008<br />

Aus dem Bildinhalt der digitalen Fotos muss zusätzlich zum Punkt, der durch ein Stativ<br />

signalisiert sein muss, hervorgehen:<br />

• Punktadresse (Streckennummer, Nummernbezirk – Kartenblatt -, Punktnummer)<br />

• Punkt-ID<br />

• Streckennummer, Kilometer <strong>und</strong> seitliche Lage<br />

• Datum<br />

Diese Informationen können z.B. durch Schriftzusätze auf einem im Foto gut ablesbaren<br />

Feldbuchrahmen erfolgen (siehe auch 3.6 „Powerpoint-Dokumentation“). Eine Bildauflösung<br />

von 1,5 Millionen Pixel ist ausreichend. Die Größe der Powerpointdatei darf 2,5 MB nicht<br />

überschreiten. Eventuell in der Powerpointdatei enthaltene Makros sind zu entfernen.<br />

2.5 Leistungsbild 5: Auswertung<br />

Die Messungen sind nach den anerkannten Regeln der Ingenieurgeodäsie für die o.g.<br />

Genauigkeitsforderungen auszuwerten.<br />

Zur Berechnung können alle geeigneten Berechnungsprogramme verwendet werden, die<br />

einen durchgängig digitalen Datenfluss <strong>und</strong> die für die Berechnung der Neupunkte notwendigen<br />

Algorithmen <strong>und</strong> Rechenpräzision gewährleisten. Die Berechnungssoftware (GPS-<br />

Software <strong>und</strong> Ausgleichungssoftware) ist vor der Bearbeitung dem AG anzuzeigen (einschl.<br />

evtl. Module <strong>und</strong> Softwareversion).<br />

Neben den im Felde erfassten GPS-Daten im RINEX-Format (Neupunkte, Anschlusspunkte,<br />

ggf. C-Netz Punkte) sind zusätzlich präzise Ephemeriden, die individuellen, absoluten, elevations-<br />

<strong>und</strong> azimutabhängigen Kalibrierwerte der Phasenzentrumsvariationen der verwendeten<br />

GPS-Antennen <strong>und</strong>, falls erforderlich, die SAPOS-Daten (einschl. der Kalibrierwerte<br />

der GPS-Antennen der SAPOS-Stationen – falls notwendig), in die Auswertung einzuführen.<br />

Die Auswertung muss im ETRF89-Datum erfolgen. Der Bezug zum ETRF89 wird durch die<br />

gegebenen Koordinaten der Anschlusspunkte, ggf. der SAPOS-Stationen <strong>und</strong> C-Netz<br />

Punkte, hergestellt. Die Differenz der ermittelten Koordinaten der Anschlusspunkte aus den<br />

Messungen gegenüber der bestehenden Koordinate darf in Lage <strong>und</strong> Höhe nicht mehr als<br />

jeweils 15 mm betragen. Anderenfalls sind Wiederholungsmessungen notwendig oder die<br />

Messungen müssen wegen veränderter Anschlusspunkte auf weitere Anschlusspunkte<br />

ausgedehnt werden. Veränderte Anschlusspunkte sind dem AG anzuzeigen <strong>und</strong> als<br />

Neupunkt zu bestimmen. Sind trotz Nachmessungen <strong>und</strong> erweitertem Anschlussbereich die<br />

Abweichungen in den als unverändert angenommenen Anschlusspunkten größer als 5 mm,<br />

muss zusammen mit dem AG eine geeignete Lösung vereinbart werden.<br />

Eine Kontrollberechnung muss <strong>zur</strong> durchgreifenden Qualitätssicherung durch den AG (bzw.<br />

durch eine durch den AG zu benennende unabhängige Auswertestelle) erfolgen. Nur wenn<br />

die Ergebnisse der Erstauswertung (Koordinaten) im Rahmen der Rechenpräzision mit der<br />

Kontrollberechnung übereinstimmen, dürfen die Ergebnisse weiterverwendet werden.<br />

Im letzten Schritt der Auswertung sind die erhaltenen ETRF89-Koordinaten der Neupunkte in<br />

das System DB_REF zu transformieren. Die Punkte können ggf. beim AG nach DB_REF<br />

transformiert werden.<br />

2.6 Leistungsbild 6: Ergebnisdokumentation<br />

Sämtliche Ergebnisse müssen dokumentiert werden. Ergebnisse sind die Koordinaten der<br />

Neupunkte, die Punktdokumentationen <strong>und</strong> die Berechnungsergebnisse. Der Berechnungsfluss<br />

muss mit allen Ausgangsgrößen, Messwerten <strong>und</strong> Steuerparametern <strong>und</strong> den erhaltenen<br />

Zielgrößen nachvollziehbar <strong>und</strong> übersichtlich dokumentiert werden. Eine maßstäbliche<br />

<strong>Leistungsbeschreibung</strong>DB_Server_04 Seite 7

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