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thuner - williswelt.ch

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7<br />

Jahr Wirts<strong>ch</strong>aft Medizin & Genuss Politik & Re<strong>ch</strong>t<br />

1939 - 1945 Au<strong>ch</strong> die USA leiden Rohstoffknappheit im<br />

Krieg und holen den Hanf zurück. Die Farmer<br />

werden in «Hemp for Victory» bes<strong>ch</strong>woren,<br />

Hanf anzubauen<br />

na<strong>ch</strong> 1945 Hanf als Rohstoff wird im Westen endgültig<br />

dur<strong>ch</strong> Chemieprodukte verdrängt, im kommunstis<strong>ch</strong>en<br />

Osten ist der Hanfanbau no<strong>ch</strong><br />

existent<br />

1961 Die von den USA entworfene «Single Convention»<br />

wird in die UNO eingebra<strong>ch</strong>t und ratifiziert.<br />

Hanf wird weltweit als Killerdroge wie<br />

Heroin und Kokain eingestuft<br />

seit 1961<br />

Das weltweite Hanfverbot lässt trotz glei<strong>ch</strong>bleibenden<br />

Konsum die Verzeigungen ins<br />

Unermessli<strong>ch</strong>e wa<strong>ch</strong>sen und kriminalisiert<br />

Millionen von Mens<strong>ch</strong>en<br />

1985 In den USA ers<strong>ch</strong>eint Jack Herer’s Bu<strong>ch</strong> «The<br />

Emperor Wears no clothes». Langsam beginnt<br />

dort die hanfige Renaissance<br />

Ab 1990<br />

Der Hanf-Boom erfasst Europa: In der S<strong>ch</strong>weiz<br />

eröffnen die ersten Läden.<br />

1999 In der S<strong>ch</strong>weiz existieren ca. 250 Hanfbetriebe;<br />

die Mehrzahl von ihnen verkauft «Duftsäcke»<br />

mit rau<strong>ch</strong>barem Hanf<br />

In den USA werden 300’000 Mens<strong>ch</strong>en wegen<br />

«Besitzes von Marihuana» festgenommen<br />

In der S<strong>ch</strong>weiz haben rund 10% der Bevölkerung<br />

bereits einmal gekifft.<br />

2. Weltkrieg<br />

Die USA haben im Verhältnis zu ihrer Bevölkerung<br />

neben Südafrika die meisten Gefangene<br />

weltweit – Viele von ihnen sitzen wegen<br />

Cannabis<br />

Die S<strong>ch</strong>weiz revidiert ihr Betäubungsmittelgesetz:<br />

Hanfkonsum soll straffrei werden<br />

Quellen: Jack Herer: ”The Emperor Wears no clothes”, dtv-Atlas zur Weltges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, Band I+II, Ar<strong>ch</strong>iv THB<br />

Ziemli<strong>ch</strong> interessant, wie? Die Redaktion versi<strong>ch</strong>tert, dass diese Ereignisse historis<strong>ch</strong>e Tatsa<strong>ch</strong>en<br />

sind. Wer die Hanf-Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te von<br />

der Antike bis Heute im Detail studieren mö<strong>ch</strong>te, dem sei hier die «Hanf-Bibel» empfohlen:<br />

«Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf»<br />

von Jack Herer und Matthias Bröckers<br />

1900: «Hühneraugen?<br />

– Da hilft<br />

nur Has<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>» –<br />

Anfang dieses Jahrhunderts<br />

sind hanfhaltige<br />

Medikamente no<strong>ch</strong> überall<br />

erhälti<strong>ch</strong>. Wie diese Inserate<br />

verspre<strong>ch</strong>en, wirkt die harzige<br />

Medizin au<strong>ch</strong>!<br />

Und wer jetzt wissen mö<strong>ch</strong>te, warum gerade die S<strong>ch</strong>weizer<br />

den weltweiten Hanf-Verbots-Zirkus ni<strong>ch</strong>t mehr mitma<strong>ch</strong>en<br />

und wel<strong>ch</strong>e Perspektive Cannabis in der S<strong>ch</strong>weiz hat, der<br />

liest:<br />

«Hanf Szene S<strong>ch</strong>weiz»<br />

von Roger Liggenstorfer, François Reusser<br />

und Franz S<strong>ch</strong>ori<br />

Gedruckt auf Hanf-Papier, sind diese wi<strong>ch</strong>tigen<br />

Bü<strong>ch</strong>er in jedem guten Hanfladen erhältli<strong>ch</strong> –<br />

Hemp vor Victory!<br />

1920: «Aspirin & Heroin»<br />

Irren ist mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>: Im glei<strong>ch</strong>en Zug wie Aspirin preist die Firma<br />

Bayer ihr Heroin an: Es sei weniger sü<strong>ch</strong>tig ma<strong>ch</strong>end als<br />

Morphium und somit ein glänzendes Heilmittel. Dieser «Irrtum»<br />

ma<strong>ch</strong>t in diesen Jahren einige Leute sehr rei<strong>ch</strong>, andere hingegen<br />

sehr tot. Erst Ende der zwanziger Jahre werden die «Wunderheilmittel»<br />

Heroin und Kokain in Deuts<strong>ch</strong>land verboten, zusammen<br />

mit dem Hanf

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