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Downloads - Astronomische Vereinigung Lilienthal e.V.

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20 Himmelspolizey, 27, Juli 2011<br />

eine DriTTe sÄULe<br />

– nicht nur für die AVL-Astrofotografen<br />

von JÜrGen rUDDeK, lilientHal<br />

Die Idee, eine neue Säule neben den<br />

Sternwarten für die Nutzung einer<br />

nachgeführten Astromontierung zu<br />

errichten, kam eher spontan. Als einige<br />

Mitglieder der AVL-Foto-AG<br />

in einer klaren Februarnacht 2011 in<br />

der Sternwarte Deep Sky-Objekte<br />

fotografierten, bot sich die Gelegenheit,<br />

zusätzlich Aufnahmen mit<br />

einer zweiten transportablen Montierung<br />

zu machen. Dabei genügte<br />

es nicht, sie recht genau Richtung<br />

Polarstern einzunorden; sie musste<br />

auch sehr genau horizontal ausgerichtet<br />

werden. Trotz eingebauter<br />

Dosenlibelle im Stativ und einer<br />

noch präziseren Wasserwaage in der<br />

darauf befestigten Polhöhenwiege<br />

blieben die Sterne bei längerer Belichtung<br />

leider nicht punktförmig.<br />

Das war der Moment, in dem der<br />

Wunsch aufkam, eine optimal ausgerichtete<br />

fest installierte Säule zu<br />

besitzen.<br />

Abb. 2: Der erste Spatenstich.<br />

In einer der nächsten Tage wurde<br />

das Ziel gedanklich weiter verfolgt.<br />

Die Genehmigung des Vorstands für<br />

die Baumaßnahme war schnell eingeholt.<br />

Nun galt es zu überlegen, wie<br />

die justierbare Adapterplatte konstruiert<br />

werden sollte. Wünschenswert<br />

wäre eine runde Platte aus Edelstahl<br />

oder Aluminium. Der Durchmesser<br />

sollte so groß sein, dass er dem Säulendurchmesser<br />

entspricht und die<br />

bei den Astrofotografen verwendete<br />

Mini-Polhöhenwiege oder eine kleine<br />

Montierung darauf Platz findet. Mit<br />

drei verstellbaren Schrauben sollte<br />

die Adapterplatte justiert werden. Sie<br />

durften auch nicht zu weit außen am<br />

Rand stehen. So ergab sich ein relativ<br />

großer Durchmesser von rund<br />

125 mm. Die Suche nach einer solchen<br />

Platte im Internet erwies sich<br />

als so schwierig, dass ein befreundeter<br />

Feinmechaniker beauftragt wurde,<br />

Abb. 3: Die Bohrung für die Säule.<br />

Abb. 4: Grobe Ausrichtung der Säule.

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