Aktuell Oktober 2012 - Baptistengemeinde Baden-Wettingen
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Impuls<br />
Eine andere Übersetzung drückt die<br />
Aussage unseres Bibeltextes etwas<br />
moderner so aus: „Der Herr steht allen<br />
bei, die allein ihm vertrauen. Auf der<br />
ganzen Welt sucht er nach solchen<br />
Menschen, um sie zu stärken und fest<br />
zu ihnen zu halten.“ Genau wie jeder<br />
Vater und jede Mutter ein Kind möchte,<br />
das sie als Eltern voll akzeptiert und<br />
liebt, so möchte unser himmlischer<br />
Vater, dass seine Kinder ihm in allem<br />
voll vertrauen und ihn allein mit einem<br />
ungeteiltem Herzen lieben.<br />
Menschen gibt er dann aber<br />
Diesen auch dieses schöne Versprechen:<br />
“Ich werde dir treu zur Seite stehen!“<br />
Wie diese jeweilige Beziehung<br />
zwischen Gott und seinen Menschen<br />
ganz praktisch aussieht, können wir<br />
hautnah und bewegend im 1. und 2.<br />
Buch Chronik mitverfolgen.<br />
König Asa vom Südreich Juda hat so<br />
gut angefangen (1. Chr 15). Er hat<br />
alles aus seinem Leben und seinem<br />
Land ausgerottet, was gegen den<br />
Herrn, seinen Gott war. Er schaffte<br />
den Götzendienst in jeglicher Form<br />
ab und tat was gut und recht in den<br />
Augen des Herrn war. Und Gott hielt<br />
sein Versprechen und stand treu zu<br />
ihm. Denn als Asa von den Kuschitern<br />
der Krieg erklärt wurde und diese mit<br />
einem fast doppelt so grossen Heer<br />
angriffen, schlug der Herr selbst diese<br />
Übermacht so völlig, dass diese sich<br />
nicht wieder erholen konnten. Und<br />
Juda lebte in Frieden bis zum 35.<br />
Regierungsjahr Asas.<br />
Ein Jahr später wurde Asa von<br />
Bascha, dem König Israels,<br />
unter Druck gesetzt. Nach seinen<br />
Erfahrungen, die Asa mit dem Herrn<br />
seinem Gott gemacht hatte, könnten<br />
wir fest davon ausgehen, dass er sich<br />
auch in dieser Situation sofort an Gott<br />
wenden würde. Leider hat er dies, aus<br />
welchen Gründen auch immer, nicht<br />
getan. Stattdessen wendete er sich an<br />
Ben-Hadad, den König von Aram. Im<br />
brachte er viel Silber und Gold vom<br />
Tempel und erreichte damit, dass Aram<br />
Israel angriff und Bascha, der König<br />
Israels nicht weiter Druck auf Juda<br />
ausüben konnte. (lies 1. Chr 15+16)<br />
Gott, dem Herrn gefiel dies<br />
überhaupt nicht und er sandte<br />
den Propheten Hanani zu Asa um ihm<br />
die Konsequenzen seines Handelns<br />
aufzuzeigen: Ab jetzt sollte er nur noch<br />
im Krieg sein.<br />
Dieser Bericht war auch für mich<br />
wieder einmal die Frage nach<br />
meinem Herzen. Gehört es ganz<br />
ungeteilt meinem Herrn? Wie sieht es<br />
bei dir aus? Diesen Monat werden wir<br />
in den Gottesdiensten genau dieser<br />
Frage nachgehen. Wir werden sehen,<br />
was für einen wunderbaren Herrn wir<br />
haben, der so treu zu uns steht! J. Wolf