19.11.2013 Aufrufe

Jacobi Bote - Jacobi-Kirche Kreuzberg

Jacobi Bote - Jacobi-Kirche Kreuzberg

Jacobi Bote - Jacobi-Kirche Kreuzberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Jacobi</strong> – <strong>Bote</strong><br />

März 2009<br />

Nachrichten aus der evangelischen <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

St. <strong>Jacobi</strong>-Luisenstadt in Berlin-<strong>Kreuzberg</strong><br />

info@jacobi-kirche-kreuzberg.de 616 09 616 www.jacobi-kirche-kreuzberg.de


Monatsspruch März 2009<br />

Fußspuren sind zu sehen,<br />

einer ging vorbei,<br />

er trug Schuhe.<br />

Der Kopf dieses Mannes<br />

ist so groß wie sein Leib,<br />

wie bei einem Kind.<br />

Apropos Kind,<br />

da spürte er noch Wärme,<br />

die Nähe des Nächsten.<br />

Jetzt ist er gezeichnet<br />

von Enttäuschung,<br />

Angst und Entbehrung,<br />

sein Gesicht spiegelt viele offene Fragen.<br />

Die rechte Hand beschattet<br />

die Augen,<br />

die Augen schauen in die Ferne,<br />

die linke Hand wartet auf<br />

den Nächsten.<br />

Wo bist du?<br />

Warum gehst du vorüber?<br />

Bin ich nicht mehr dein Nächster?<br />

Siehst du nicht?<br />

Die Proportionen stimmen nicht mehr.<br />

Ich bin aus dem Gleichgewicht geraten.<br />

Du sollst deinen Nächsten lieben wie<br />

dich selbst;<br />

ich bin der Herr. 3. Mose 19,18<br />

Schauen Sie sich das Bild an.<br />

Halten Sie es aus?<br />

Was sehen Sie?<br />

Ein Mensch ist zu sehen,<br />

der übertrieben mager ist.<br />

Ein nackter Mann, der bettelt.<br />

Warum gehst du an mir vorüber?<br />

Warum schaust du mir nicht in die Augen?<br />

Warum verschließt du dein Herz vor<br />

mir?<br />

Nicht nur ein Bettler auf der Straße<br />

fragt so.<br />

Mein Nachbar auch, mein Kollege,<br />

mein Partner, mein Kind.<br />

Warum gehst du an mir vorüber?<br />

Siehst du mich nicht,


hörst du mich nicht mehr,<br />

hast du kein Herz mehr für mich?<br />

Ich verhungere an deiner Seite,<br />

ich ertrage kaum mehr deine Kälte,<br />

ich empfinde mich nicht mehr als liebenswert.<br />

Frühjahrsputz - oder<br />

was uns die Passionszeit<br />

bringt<br />

Ich sehe nur noch deinen Fußspuren<br />

hinterher.<br />

Du hälst nicht mehr bei mir und gibst<br />

mir Halt.<br />

Du gehst mir aus dem Weg und lässt<br />

mich allein.<br />

Du denkst nur noch an dich,<br />

arbeitest nur noch für dich,<br />

sorgst dich nicht mehr um mich.<br />

Ich aber brauche deine Hand, die sich<br />

in meine legt.<br />

Ich brauche deine Augen, die meine<br />

berühren.<br />

Ich brauche deine Füße, die sich<br />

zu mir bewegen.<br />

Ich brauche dich als meinen Nächsten<br />

und du – brauchst du mich nicht<br />

auch?<br />

Jeder braucht doch den anderen,<br />

schneller, als wir manchmal denken.<br />

Lass uns nicht aneinander vorbeigehen,<br />

sondern einander schätzen und lieben<br />

wie uns selbst.<br />

Gott will es so, und das ist nur gut so<br />

für uns, glaube mir.<br />

Volker Steinhoff<br />

Bei vielen steht in diesen Tagen der<br />

Frühjahrsputz an,<br />

sie führen eine Generalreinigung<br />

der gesamten Wohnung durch.<br />

Andere unterziehen sich in diesen<br />

Wochen einer Frühjahrskur,<br />

um ihren Körper gesund und fit zu<br />

erhalten.<br />

Auch für Christen hat jetzt eine besondere<br />

Zeit begonnen:<br />

die Passionszeit, eine Zeit der Vorbereitung<br />

auf Ostern.<br />

40 Tage vor Ostern beginnt diese<br />

Zeit der Vorbereitung<br />

als Zeit der Besinnung, des inneren<br />

Frühjahrsputzes,<br />

denn nicht nur unsere Wohnungen<br />

brauchen eine Generalreinigung,<br />

wir selbst auch.<br />

Darum wird die Passionszeit - von<br />

alters her - auch als Fastenzeit


verstanden. Ordentlich feiern gehört<br />

zum Leben, aber auch ordentlich<br />

fasten.<br />

Wenn wir Christen darüber sprechen,<br />

dann meinen wir nicht nur,<br />

dass wir ein paar Pfund weniger auf<br />

unsere Rippen kriegen, das auch,<br />

vor allem geht es darum, dass wir<br />

unseren gesamten Lebensstil umstellen.<br />

Das betrifft z.B. unsere Essgewohnheiten.<br />

"Sieben Wochen ohne."<br />

Wir verzichten bewusst auf die so<br />

genannten Genussmittel<br />

wie Schleckereien, Nikotin, Alkohol<br />

oder was wir sonst besonders mögen.<br />

Es geht darum, uns selbst unsere<br />

innere Freiheit davor zu bewahren:<br />

ich kann, aber ich muss nicht.<br />

Das betrifft aber auch unsere Hör-,<br />

Seh- und Sprechgewohnheiten:<br />

- wir lassen uns mal bewusst nicht<br />

ständig durch Musik besudeln,<br />

sondern halten die Stille aus und<br />

beginnen, sie neu zu schätzen,<br />

gibt sie uns doch die Chance, ganz<br />

neu und anders nachdenken zu<br />

können<br />

- wir reduzieren einmal ganz bewusst<br />

unseren Fernseh-, Film- und<br />

Zeitschriftenkonsum,<br />

wählen gezielter aus oder verzichten<br />

auf manches, was zur zeitraubenden<br />

Gewohnheit geworden ist<br />

- auch kontrollieren wir unsere<br />

Sprechgewohnheiten, das könnte<br />

z.B. heißen,<br />

wir reden mal 40 Tage nicht über<br />

einen Dritten, der nicht da ist,<br />

vor allen Dingen aber reden wir<br />

nichts Schlechtes über ihn.<br />

Das alles ist nicht leicht, aber nur<br />

gut für uns,<br />

bedeutet es doch Reinigung für<br />

Leib und Seele:<br />

wir fühlen uns danach insgesamt<br />

wohler.<br />

Eine Fastenzeit bietet die Möglichkeit,<br />

einmal bewusst anders, sprich alternativ<br />

zu leben.<br />

Tun wir's als Christen, so dokumentieren<br />

wir damit,<br />

dass wir alternatus, d.h. anders geboren<br />

sind,<br />

aus Christus nämlich,<br />

wie das in unserer Taufe geschehen<br />

ist.<br />

Wir orientieren uns an dem, was er<br />

uns gesagt hat.<br />

Wir bedenken in besonderer Weise<br />

sein Leiden und Sterben.<br />

Als <strong>Jacobi</strong> Gemeinde bieten wir<br />

darum bewusst<br />

im März an jedem Dienstagabend<br />

von 18.30 bis 19.00 Uhr<br />

eine Passionsandacht an. Kommen<br />

Sie doch mal vorbei.<br />

In dem wir so fasten, machen wir<br />

uns eins mit Jesus Christus,<br />

der auch 40 Tage in der Einsamkeit<br />

der Wüste gefastet hat,<br />

umso hörfähiger für Gott zu werden<br />

und seinen Weg in dieser Welt<br />

nach seinem Willen gehen zu können.


Überlegen Sie mal,<br />

ob solch ein innerer Frühjahrsputz<br />

nicht auch gut für Sie wäre.<br />

Vielleicht sind Ihnen 40 Tage zu<br />

lang,<br />

dann Versuchens Sie's damit doch<br />

mal in der Karwoche.<br />

Auf jeden Fall braucht unser Leben<br />

solche Zeiten der Besinnung.<br />

Am besten mehrmals im Jahr.<br />

Das <strong>Kirche</strong>njahr gibt dazu reichlich<br />

Gelegenheit.<br />

Gehen wir darauf ein, geht es uns<br />

danach auf jeden Fall besser.<br />

Wir lernen, wesentlicher zu werden<br />

und das Wichtige vom weniger<br />

Wichtigen zu unterscheiden.<br />

Und wenn wir dadurch auch noch<br />

dem näher kommen,<br />

was Gott will, so ist uns am meisten<br />

geholfen.<br />

Schließlich weiß er als unser<br />

Schöpfer,<br />

was das Beste für uns ist, und das<br />

sagt er uns auch<br />

durch Jesus Christus.<br />

Volker Steinhoff<br />

Österliche Fastenzeit<br />

Vorbereitungszeit auf Ostern<br />

ab Aschermittwoch,<br />

Mittwoch in der 7. Woche<br />

vor Ostern, die Sonntage<br />

der Fastenzeit sind Herrenfeste.<br />

Im christlichen Festkalender geht<br />

die österliche Fastenzeit (Quadragesima)<br />

dem Osterfest voran, das<br />

durch das Konzil von Nicäa 325 auf<br />

den ersten Sonntag nach dem<br />

Frühlingsvollmond festgesetzt wurde.<br />

Ostern ist deshalb ein beweglicher<br />

Festtermin, der auf die Zeit<br />

zwischen den 22. März und den 25.<br />

April (Ostergrenzen) fallen kann.<br />

Der Termin der Fastenzeit ist "beweglich"<br />

und definiert sich im Verhältnis<br />

zu Ostern durch die Länge<br />

der Fastenzeit.<br />

In Bezug auf das Fasten Jesu in<br />

der Wüste (Mt 4, 2) legte die <strong>Kirche</strong><br />

die Länge der Fastenzeit auf 40<br />

Tage und Nächte fest. Die in 40<br />

Einheiten zu teilende Zeitspanne<br />

bezeichnet die erdzugewandte Vielfalt<br />

und kommt in der Bibel mehrfach<br />

vor: 40 Jahre wandern die Israeliten<br />

durch die Wüste (Ex 16,35),<br />

40 Tage begegnet Moses Gott auf<br />

dem Sinai (Ex 24,18), 40 Tage<br />

wandert Elias zum Berg Horeb (1<br />

Kön 19,8), 40 Tage fastet Jesus in<br />

der Wüste (Mt 4,2; Lk 4,2) und 40<br />

Tage nach der Auferstehung (= Ostern)<br />

feiert die <strong>Kirche</strong> Christi Himmelfahrt<br />

(Apg 1,3).<br />

Der Beginn der Fastenzeit liegt auf<br />

einem Mittwoch und das Ende der<br />

Fastnachtszeit auf dem Dienstag<br />

nach dem 6. Sonntag vor Ostern<br />

(Invocabit). Als die Synode von Benevent<br />

1091 die Sonntage in der<br />

Fastenzeit als Gedächtnistage der<br />

Auferstehung Jesu vom Fasten<br />

ausnahm, rückte deshalb der


Beginn der Fastenzeit um 6 (Wochen-)<br />

Tage vor. Die Fastnacht endet<br />

seitdem am Dienstag nach dem<br />

7. Sonntag vor Ostern (Estomihi)<br />

und die Fastenzeit beginnt mit dem<br />

folgenden Mittwoch, dem Aschermittwoch.<br />

Jene, die ihre Fastnacht<br />

nach der alten Fastenordnung vor<br />

der Regelung in Benevent (1091)<br />

feiern, begehen die Alte Fastnacht<br />

(auch: Bauernfastnacht), die immer<br />

in die geltende Fastenzeit fällt. Zum<br />

Unterschied von der Alten Fastnacht<br />

wurde der der neuen Fastenordnung<br />

entsprechende neue Fastnachtstermin<br />

Herrenfastnacht genannt.<br />

Die Fastenzeit gilt als gebundene<br />

Zeit, denn in dieser Zeit waren die<br />

Christen an Verpflichtungen gebunden:<br />

Die Pflicht zum Fasten, d.h.<br />

zum Verzicht auf Fleisch, Milchprodukte<br />

(= Laktizinien) und Eier, Mitfeier<br />

der Karwoche und der österlichen<br />

Gottesdienste, Teilnahme an<br />

der Osterbeichte.<br />

Andere Namen für die österliche<br />

Fastenzeit oder Fastenquadragese<br />

sind: Quadragesima, Quadragena,<br />

Quarentana, Quadragesimum major,<br />

- ante pascha, tempus quadragesi-male,<br />

Großes Fasten, Lange -,<br />

jejunium longum, - quadragesimale,<br />

- paschale, jejunia.<br />

Dr.theol. Manfred Becker-Huberti,<br />

Köln<br />

Bericht über die GKR-Sitzung<br />

am<br />

19. Januar 2009<br />

Nach einleitenden Worten von Pfarrer<br />

Steinhoff und einem Gebet begann<br />

die GKR-Sitzung nach einer Dienstbesprechung<br />

gegen 19 Uhr.<br />

Der erste Tagesordnungspunkt betraf<br />

die Jahresplanung 2009. Hierzu<br />

waren auch die Mitglieder des Gemeindebeirats<br />

eingeladen. Gemeinsam<br />

mit ihnen wurden die Veranstaltungen<br />

und die Veranstaltungsdaten<br />

festgelegt und anschließend<br />

vom GKR beschlossen. Neben anderen<br />

Ereignissen sind insbesondere<br />

zwei Jubiläen zu feiern: 50 Jahre<br />

Orgel und 20 Jahre Sommerkonzerte.<br />

Danach wurden die Protokolle der<br />

letzten beiden GKR-Sitzungen genehmigt.<br />

Als Vertreter unserer Gemeinde im<br />

neuen Friedhofsverband Berlin-


Stadtmitte wurden Frau Lüsch und<br />

Herr Zimmermann gewählt.<br />

Weiterer Tagesordnungspunkt war<br />

die Festlegung der freien Kollekte<br />

für das Jahr 2009.<br />

Fasching in der Kinderetage:<br />

Dass wir Berliner keinen<br />

Fasching feiern, stimmt nun<br />

wirklich nicht!<br />

Des Weiteren wurde über die kindgerechte<br />

Ausgestaltung der „Kinderetage“<br />

in baulicher und gestalterischer<br />

Hinsicht diskutiert; ebenso<br />

über Anregungen von Ältesten.<br />

Im Rahmen einer besseren Öffentlichkeitsarbeit<br />

wird die Einrichtung<br />

neuer Informationsseiten im Internet<br />

vorbereitet. Hierzu ist eine Projektgruppe<br />

gebildet worden.<br />

Leider mussten wir auch von zwei<br />

Austritten Kenntnis nehmen.<br />

Zur Neu-Belebung des Gemeindelebens<br />

legte Herr Pfarrer Steinhoff<br />

ein Arbeitspapier unter dem Projektnamen<br />

„Unsere <strong>Kirche</strong> bringts“<br />

vor. In den kommenden Monaten<br />

sollen mit Vertretern der bestehenden<br />

Kreise und Gruppen, der sonstigen<br />

Mitarbeiter/innen und des<br />

GKR Projektgruppen gebildet werden,<br />

die Vorschläge für ein intensiveres<br />

Gemeindeleben mit erweiterten<br />

oder neuen Angeboten erarbeiten<br />

sollen.<br />

Mit einem Lied wurde die Sitzung<br />

gegen 21:45 Uhr beendet.<br />

Peter Eichbaum<br />

(für den GKR)<br />

In der Kinderetage feierten am<br />

11.02.2009 vierzehn Kinder und ihre<br />

Eltern die närrische Zeit. Dabei ging<br />

es wirklich lustig zur Sache. Bei einer<br />

turbulenten „Reise nach<br />

Jerusalem“ „Stop - Tanz“ und einem<br />

wilden „Luftballonvolley“ hatten alle<br />

viel zu lachen. Besonders beim pantomimischen<br />

Darstellen und Erraten von<br />

Tieren und Berufen kamen Groß und<br />

Klein auf ihre Kosten. Wüssten Sie,<br />

wie man ein Erdmännchen oder eine<br />

Giraffe darstellt???<br />

Als die Faschingsfeier zu Ende ging,<br />

war durch kleinen Käfer, Indianer, der<br />

Pippi Langstrumpf, den Chinesinnen,<br />

dem Piraten, dem Geist, der Hexe<br />

und den vielen anderen kleinen und<br />

Großen Narren klar, nächstes Jahr<br />

machen wir das wieder!!!<br />

Es grüßt Sie herzlich Ihre<br />

Tanja Masaracchia


Frauen aller Konfessionen laden ein<br />

Weltgebetstag<br />

Viele sind wir, doch eines in Christus<br />

Es handelt sich um das Buch<br />

Wo sie ruhen<br />

Freitag, 6. März 2009<br />

Frauen aus Papua-Neuguinea haben<br />

die Ordnung des diesjährigen Weltgebetstages<br />

erarbeitet. Unter dem Motto<br />

„Viele sind wir, doch eins in Christus“<br />

feiern Menschen in der ganzen Welt<br />

am<br />

Freitag, 6. März 2009 Gottesdienste.<br />

In <strong>Kreuzberg</strong> wird ein Gottesdienst<br />

angeboten:<br />

Ölberg-<strong>Kirche</strong><br />

Lausitzer Straße 28/ Ecke Paul-Lincke-Ufer:<br />

16.00 Uhr Informationen und<br />

Kaffeetrinken<br />

18.00 Uhr Gottesdienst<br />

anschließend Informationen<br />

und Imbiss<br />

Stapp Verlag, Luisenstarße 11 a,<br />

12209 Berlin<br />

Tel.: 030-262 20 97<br />

Fax 262 19 90,<br />

E-Mail: info@stapp-verlag.de<br />

Als dieser Titel vor mehr als 20 Jahren<br />

zum ersten Mal erschien, stieß er<br />

auf sehr großes Interesse.<br />

Für eine Neubearbeitung waren umfangreiche<br />

Recherchen aus den unterschiedlichsten<br />

Bereichen erforderlich.<br />

Dafür einen Bearbeiter zu finden,<br />

war nicht leicht, weil der Personenkreis<br />

ein weites Spektrum umfasst.<br />

Neben Politikern und Künstlern wie<br />

Malern und Schauspielern sind es<br />

Geisteswissenschaftler, Techniker,<br />

Erfinder u.a. sowie Berliner Originale.<br />

Neben den Lebensdaten werden jeweils<br />

„Beruf“, wichtige Stellungen und<br />

Publikationen sowie die Lage der<br />

Grabstätten bzw. deren Nummern genannt,<br />

wobei wir uns um exakte Jahreszahlen<br />

bemüht haben.<br />

Daraus ist ein Buch entstanden, das<br />

nennt Grabstätten aus fast allen<br />

Friedhöfen Berlins und aus der Umgebung,<br />

also Bornstedt, Genshagen<br />

Stahnsdorf u.a.


Neuer Computerkurs<br />

1.Installation des Bildbearbeitungs-<br />

Programms auf den kurseigenen<br />

Computern. Erläuterung<br />

der Inhalte und Nutzungsmöglichkeiten.<br />

2. Importieren und Speichern von<br />

Bildern von/auf verschiedenen<br />

Speichermedien.<br />

3. Bearbeiten der Bilder<br />

Am 05. März 2009 beginnt ein<br />

neuer Computerkurs. Wer Interesse<br />

hat, meldet sich zu den Öffnungszeiten<br />

in der Küsterei. Der<br />

Kurs findet einmal wöchentlich jeden<br />

Donnerstag um 17.00 Uhr für<br />

1 ½ Stunden statt, dauert 10 Wochen<br />

und kostet 50,00 € (zu bezahlen<br />

zu Beginn des Kurses in<br />

der Küsterei).<br />

Damit Sie wissen, ob dieser Kurs<br />

für Sie geeignet ist, hier eine Aufstellung<br />

der Themen:<br />

Änderung von Schärfe und Kontrast<br />

4. Bearbeiten der Bilder – Fortsetzung<br />

- Retuschieren<br />

5. Bearbeiten der Bilder – Fortsetzung,<br />

Ausschnitt, Form und<br />

Randgestaltung<br />

6. Bearbeiten der Bilder – Fortsetzung,<br />

Einfügen von Formen,<br />

Texten und anderen Bildern<br />

7. Erarbeiten von Fotomontagen<br />

8. Drucken der Bilder<br />

9. Bilder und das Internet, downloaden,<br />

senden usw.<br />

10. Abschluss des Themas Bildbearbeitung,<br />

Klärung offener Fragen


Frühlingssingen<br />

Montag, d. 23. März 2009, um 15 Uhr<br />

im Großen Saal , wie immer mit Kaffe und<br />

Kuchen.<br />

Herzliche Einladung!<br />

J&L<br />

Jahreshauptversammlung 2009<br />

Zur jährlichen Jahreshauptversammlung des Fördervereins<br />

der <strong>Jacobi</strong>-<strong>Kirche</strong> lädt der Vorstand alle Mitglieder<br />

und Interessierten ein am<br />

Montag, d. 23. März 2009 um 18 Uhr<br />

in den Musikraum, Oranienstr.134, HH, 1.OG.


Johann Sebastian Bach:<br />

Matthäus-Passion<br />

Eine Einführung in das Werk<br />

mit Klangbeispielen<br />

durch<br />

Prof. Dr. Gerd Rienäcker<br />

Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Sonntag, 22. März, 16 Uhr<br />

im Großen Saal der <strong>Jacobi</strong>-<strong>Kirche</strong> <strong>Kreuzberg</strong><br />

Oranienstr.133<br />

Eintritt frei


<strong>Kirche</strong>n Laden zum „Calvin-Jahr 2009“ ein<br />

JOHANNES CALVIN – DER REFORMATOR AUS GENEF<br />

„Martin Luther ist Begründer der evangelischen <strong>Kirche</strong>.<br />

Und dann gab es da in Genf noch einen anderen Reformator,<br />

Johannes Calvin. Der ist aber nicht so wichtig.“<br />

So lautet eine weit verbreitete Meinung. Mit ihr<br />

geistern viele andere Vorurteile über Johannes Calvin<br />

durch die Welt: Er habe eine unerbittliche Gemeindezucht<br />

eingeführt, sei verantwortlich für die Verbrennung<br />

eines Ketzers wie für schmucklose <strong>Kirche</strong>n und<br />

den ungezügelten Kapitalismus. „Und warum feiert die<br />

evangelische <strong>Kirche</strong> dann den 500. Geburtstag ausgerechnet<br />

dieses Theologen?“, werden viele fragen. Die<br />

Antwort ist ebenso unerwartet wie spannend: Weil die<br />

Reformation ohne Johann Calvins Wirken womöglich<br />

nicht die ganze Welt umspannen würde.<br />

Johannes Calvin ist eine der am meisten unterschätzten<br />

Figuren der <strong>Kirche</strong>ngeschichte. Nur wenige andere<br />

haben sich gegen so viele Vorurteile wie er zur Wehr zu setzen. Dabei ging es<br />

dem gebürtigen Franzosen eigentlich nur um eines: Gegen die Irrwege der damaligen<br />

römisch-katholischen <strong>Kirche</strong> wollte er die Christen zurück an die Wurzel,<br />

zum unverfälschten Evangelium führen. In einem Katechismus („Institutio“) legte<br />

Calvin seine Lehre dar; in Tausenden Predigten erklärte er sie und in unzähligen<br />

Briefen spendete er Menschen Seelentrost.<br />

In Genf versuchte Calvin, die <strong>Kirche</strong> so zu organisieren, dass sie glaubwürdig<br />

Zeugnis der „frohen Botschaft“ ablegen kann. Dabei führte er eine für damalige<br />

Zeit bemerkenswerte Mitbestimmung der Gläubigen ein, forderte jedoch auch,<br />

dass Christen ihren Lebenswandel gewissen Regeln unterwerfen müssen. Dass<br />

Calvin die Hinrichtung des Ketzers Michael Servetus unterstützte, bleibt ein<br />

dunkler Fleck in seiner Biografie.<br />

Rasch wurde ihm klar: Die Reformation würde nur dann erfolgreich werden,<br />

wenn sie nicht nur die Herzen, sondern auch die Köpfe der Menschen erreicht.<br />

Bildungsarbeit tat not. Also gründete er in Genf ein Seminar für Theologen. Sie<br />

trugen die neue Lehre in viele europäische Länder. Auf seinem Sterbebett bat er<br />

im Frühjahr 1564 seine Mitstreiter: „Fasst Mut und bleibt stark, denn Gott wird<br />

sich dieser <strong>Kirche</strong> bedienen und sie am Leben erhalten.“<br />

Er hatte recht. Obwohl er nie daran gedacht hatte, eine eigene Konfession zu<br />

gründen, trägt die „Reformierte <strong>Kirche</strong>“ heute sein Anliegen weiter. Mehr als 80<br />

Millionen reformierte Christen weltweit leben in dem festen Glauben: Gott allein<br />

gehört die Ehre. Gerade deshalb hinterfragen sie menschliche Ordnungen oft<br />

hartnäckiger als Lutheraner.<br />

Uwe Birnstein


Freud und Leid<br />

Wir gratulieren zum besonderen Geburtstag<br />

Gesundheit und Gottes Segen wünschen wir allen Gemeindemitgliedern,<br />

die im März Geburtstag haben!<br />

Namentlich wünschen wir dies den Jubilaren ab 65 Jahren.<br />

Ingeborg Klitscher 08.03.1934<br />

Christoph Thielscher 11.03.1944<br />

Elli Letzner 13.03.1924<br />

Peter Schütte 17.03.1939<br />

Marianne Schumacher 20.03.1919<br />

Holger Köster 21.03.1944<br />

Hans Voigt 22.03.1939<br />

Christel Grasnickel 26.03.1929<br />

Hannelore Weichsel 27.03.1934<br />

Gerda Schmerse 30.03.1929<br />

Mit den Worten Gottes wurde zur letzten Ruhe geleitet<br />

Margot H a m p e l 92 Jahre<br />

Dora B e l l g a r d t 93 Jahre<br />

Marie K l a p s t e i n 85 Jahre<br />

Sagt den verzagten Herzen:<br />

“Seid getrost, fürchtet euch nicht!<br />

Seht, da ist euer Gott!“<br />

Jesaja 35,4<br />

Ab 03.03. – immer dienstags<br />

um 18.30 -19.00 Uhr – Passionsandacht<br />

im Saal mit Bildern von Ernst Barlach.


Kreise und Gruppen in St. <strong>Jacobi</strong><br />

KINDER und JUGEND<br />

Montag 17.00 Uhr Konfirmandenunterricht<br />

Montag 17.00 - 21.00 Uhr Offener Treffpunkt "<strong>Kirche</strong>"<br />

Mittwoch 16.00 - 18.00 Uhr Kinderetage<br />

Mittwoch 17.00 - 21.00 Uhr Offener Treffpunkt "<strong>Kirche</strong>"<br />

Freitag 15.00 - 18.00 Uhr Töpfern in der Kinderetage/Filzen<br />

JUNG UND ALT<br />

Dienstag 17.30 - 18.30 Uhr Bibelkreis<br />

Dienstag 18.30 - 19.00 Uhr Friedensgebet<br />

Mittwoch 18.45 Uhr<br />

Stille Meditation in der <strong>Kirche</strong><br />

Mittwoch 19.00 -20.00 Uhr Rhythmische Frauengymnastikgruppe<br />

Donnerstag 12 Uhr Lebensmittelausgabe „Laib und Seele“<br />

Freitag 17.00 - 20.30 Uhr Töpfergruppe<br />

SENIORINNEN und SENIOREN<br />

Montag 09.30 - 11.30 Uhr Seniorengymnastik<br />

Montag 14.00 - 16.00 Uhr Kaffeestube<br />

Dienstag 15.00 - 17.00 Uhr Dienstagstreff<br />

KIRCHENMUSIK UND KULTUR<br />

(Teilnahme und Termine nach Absprache unter 616 09 619)<br />

Dienstag 19.30 Uhr Friedemann-Bach-Orchester<br />

Donnerstag 18.00 Uhr jeden 1. Donnerstag<br />

Liturgischer Chor "Jakobs Kurrende"<br />

Donnerstag 18.45 Uhr 14-tägig Musiktheoriegruppe<br />

Donnerstag 19.30 Uhr Luisenstädter Vokalensemble<br />

ZU GAST IN JACOBI<br />

Donnerstag 16.30 Uhr Blechbläsergruppe "brassport"<br />

Freitag 19.00 Uhr Guttempler


Wir sind für Sie da, und so erreichen Sie uns:<br />

Evangelische Gemeinde St. <strong>Jacobi</strong>-Luisenstadt<br />

<strong>Kirche</strong> und Gemeindehäuser:<br />

Oranienstr. 132-134, 10969 Berlin-<strong>Kreuzberg</strong>,<br />

Tel/Fax: 616 09 6-16, U8-Moritzplatz und M29-Alexandinenstr.,<br />

E-Mail: info@jacobi-kirche-kreuzberg.de, Internet: www.jacobi-kirche-kreuzberg.de<br />

Gemeindeleitung / Gemeindekirchenrat:<br />

Thorsten Bonheur 306 48 893, Peter Eichbaum 615 54 61,<br />

Dieter Groos 616 09 034, Thomas Leipzig 0172/1665600,<br />

Christel Lüsch (Vorsitzende) 853 25 87, Ingrid Lühr 687 21 98<br />

und Bernd Zimmermann 691 81 11<br />

Pfarrdienst:<br />

Mit Vertretung beauftragt: Pfarrer Volker Steinhoff, Tel.: 394 09 699<br />

Sprechstunden: Donnerstag: 15.00 – 17.00 Uhr<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik und Kulturbüro:<br />

Kantor Oliver Lüsch 616 09 619, E-Mail: luesch@luisenstadtkultur.de,<br />

Kulturbüro: 616 59 791 (Chor, Orchester, Konzerte, Karten usw.)<br />

info@luisenstadtkultur.de, Internet: www.luisenstadtkultur.de<br />

Diakonisch-soziales Arbeitsfeld:<br />

Andreas Ehling (Jugend/Frauennotunterkunft) 616 09 620 sowie Mariola Maxelon (Aktion<br />

„Laib und Seele“), Karin Uebel (Seniorengymnastik), Tanja Masaracchia (Kinderetage),<br />

Almut Meißner (Kaffeestube) unter 616 09 616 und Annette Hartung (Töpfern in der Kinderetage/Filzen)<br />

614 59 32<br />

Verwaltung:<br />

Mariola Maxelon und Eveline Zimmermann (Gemeindebüro/Küsterei) 616 09 616, Öffnungszeiten:<br />

Mo 9-14 Uhr, Di 14-18 Uhr, Mi, Do 9-12 Uhr und Do 16-18 Uhr sowie<br />

Fr 9-12 Uhr, Andreas Korn (Haus-+Kirchwart/)616 09 618<br />

Bankverbindung/Spendenkonto:<br />

St. <strong>Jacobi</strong>-Luisenstadt/KVA bei der Ev. Darlehensgenossenschaft eG,<br />

Kontonummer 623 741 280, BLZ 210 602 37,<br />

bitte im Verwendungszweck den Grund/Zweck der Spende nennen.<br />

Unserer Friedhöfe erreichen Sie unter:<br />

Alter St. <strong>Jacobi</strong>-Kirchhof, Karl-Marx-Str. 4, 12043 Berlin,<br />

627 09 72-0 Fax -2, Kernzeit: Mo.-Fr. 9-14.30 Uhr,<br />

E-Mail: kirchhofsverwaltung@arcor.de, U7/U8 Hermannplatz<br />

Neuer St. <strong>Jacobi</strong>, Hermannstr. 99-104, 12051 Berlin, U8/S-Hermannstr.<br />

Alter Luisenstadt, Südstern 8, 10961 Berlin, U-Südstern, 691 61 38<br />

Neuer Luisenstadt, Hermannstr.186, 12049 Berlin, U-Leinestr., 622 10 80


Hilfen in der Nähe<br />

Kindertagesstätten unserer Region<br />

St. Simeon, Wassertorstr. 21 a, 10969 Berlin, (614 23 00)<br />

Melanchthon, Planufer 84, 10967 Berlin, (691 92 68)<br />

Kindernotruf (gebührenfrei zu erreichen) (0800 - 111 0 333)<br />

Kindernotdienst Gitschiner Str. 49, 10969 Berlin, (61 00 61)<br />

Angebote der Diakonie<br />

Sozialstationen: Häusliche Krankenpflege und Hauspflege<br />

- Oranienstr. 134, 10969 Berlin, (25 92 141-0)<br />

- Zossener Straße 24, 10961 Berlin, (690 30 80)<br />

Sozialhilfeberatung: Wilhelmstr. 115, 10963 Berlin, (261 19 93)<br />

Schuldnerberatung: Schlesische Str. 27a, 10997 Berlin, (691 60 78)<br />

Notunterkunft für obdachlose Frauen „St. <strong>Jacobi</strong>“<br />

in der Vaterunser-Gemeinde Wilmersdorf<br />

Detmolder Straße 17/18, 10715 Berlin, Tel. 26540837<br />

(Eine Voranmeldung ist nicht nötig)<br />

Charlottenburg, Franklinstrasse, Franklinstr. 27, 10587 Berlin.<br />

U2-Ernst Reuter Platz, Tel.:391 27 22<br />

Mitte, GEBEWO für Frauen, Tieckstr. 17, 10115 Berlin.<br />

S-Nordbahnhof, Tel.:283 29 39<br />

Berliner Krisendienst - Region Mitte<br />

Krausnickstr. 12a, 10115 Berlin, (390 63 10)<br />

Bezirksamt Friedrichshain-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Beratungsstelle für sexuell übertragbare Krankheiten und AIDS<br />

Urbanstr. 24, 10967 Berlin, (90298-8364/63)<br />

Telefonseelsorge (bundesweit - gebührenfrei zu erreichen)<br />

0800 - 111 0 111 und 0800 - 111 0 222 (kirchlich)<br />

Ev. Seelsorge, Beratung und Begleitung im Vivantes Klinikum<br />

Am Urban Gerlinde Strube, (130229517)<br />

Sektenbeauftragter der ev. <strong>Kirche</strong>, Pfr. Gandow, (815 70 40)<br />

J&L Förderverein St. <strong>Jacobi</strong> - Luisenstadt e.V<br />

"Wir fördern KulturGUT in der Luisenstadt." Oranienstr. 132<br />

10969 Berlin, (616 09 619, E-Mail: Verein@Luisenstadtkultur.de)


Das <strong>Kirche</strong>njahr<br />

Seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. entwickelte sich mit Rückgriff auf biblische<br />

Zeitangaben ein historisierendes Verständnis der christlichen Feste. Die im<br />

Laufe der Zeit ausufernde Fülle der Heiligen-Gedenktage und Festtage wurde<br />

während der Reformation aus dogmatischen und wirtschaftlichen Gründen<br />

radikal zusammengestrichen.<br />

Das Wort „<strong>Kirche</strong>njahr“ ist 1589 erstmals belegt. Sinn des <strong>Kirche</strong>njahres ist<br />

die Abhebung einer eigenen kirchlichen Zeitgliederung gegenüber dem „bürgerlichen<br />

Jahr“. Voraussetzung dafür ist der christliche Festkalender, der<br />

sich durch das ganze Jahr zieht und alle von ihm erfassten Gottesdienste<br />

prägt. In diesem Sinn wird das Wort „<strong>Kirche</strong>njahr“ bis heute gebraucht.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!