19.11.2013 Aufrufe

Einführung

Einführung

Einführung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Pilotenhanduch<br />

Der definitive Reiseführer durch die technologischen Spitzfindigkeiten und Sound-Freuden<br />

des POD X3 & POD X3 Live.<br />

40-00-0120 Limitierte elektrophone Ausgabe verfügbar unter www.line6.com/manuals Version B


Die Seriennummer befindet sich an der Unterseite deines POD X3 bzw. POD X3 Live. Sie beginnt<br />

mit den Ziffern “(21)”. Bitte trage sie hier ein, weil du sie später vielleicht einmal brauchst:<br />

SERIENNR.:<br />

WARNUNG: Um Brand- und Stromschlaggefahr<br />

zu vermeiden, dieses Produkt niemals<br />

Regen oder Feuchtigkeit aussetzen.<br />

VORSICHT: Um Brand- und Stromschlaggefahr zu<br />

vermeiden, niemals die Schrauben entfernen. Das Produkt<br />

niemals selbst warten. Überlasse das einem qualifizierten<br />

Wartungstechniker.<br />

ACHTUNG: Dieses Gerät entspricht den Grenzwerten von “Part 15” der FCC-Bestimmungen für Digital-<br />

Geräte der Klasse B. Die Bedienung unterliegt folgenden beiden Bedingungen: (1) Das Gerät darf keine schädlichen<br />

Interferenzen verursachen; (2) das Gerät muss alle empfangenen Interferenzen akzeptieren, darunter auch Interferenzen,<br />

die Funktionsstörungen verursachen könnten.<br />

Der Blitz in einem Dreieck stellt eine<br />

“elektrische Warnung” bezüglich der<br />

benötigten Stromspannung bzw. einer<br />

denkbaren Stromschlaggefahr dar.<br />

Das Ausrufezeichen in einem Dreieck<br />

bedeutet “Vorsicht!” Lies dir alle<br />

Informationen neben solchen Symbolen<br />

sorgfältig durch.<br />

Lies dir alle Vorsichtsmaßnahmen durch.<br />

Bewahre diese Anweisungen an einem sicheren Ort auf.<br />

Vor dem Einsatz des POD X3 oder POD X3 Live musst du dir alle zutreffenden Punkte und Sicherheitshinweise<br />

durchlesen.<br />

1. Beachte alle auf dem POD X3, POD X3 Live selbst und im Pilotenhandbuch aufgeführten Warnungen.<br />

2. Stelle das Produkt niemals in die Nähe von Wärmequellen, z.B. Heizkörpern, Öfen oder anderen Geräten, die<br />

starke Hitze erzeugen.<br />

3. Sorge dafür, dass weder Fremdkörper noch Flüssigkeiten in das Geräteinnere gelangen.<br />

4. Verbinde das Gerät nur mit einer 100~120V- bzw. 230V 47~63Hz-Steckdose (je nachdem, welche Spannung dein<br />

Modell benötigt; siehe das Typenschild des Netzteils).<br />

5. Laufe niemals auf dem Netzkabel. Stelle keine schweren Gegenstände darauf, damit es nicht gequetscht oder<br />

anderweitig beschädigt wird. Besonders in der Nähe der Steckdose und der Anschlussbuchse am POD X3 bzw. POD<br />

X3 Live muss das Kabel mit äußerster Vorsicht behandelt werden.<br />

6. Löse den Netzanschluss, wenn du den POD X3 oder POD X3 Live längere Zeit nicht verwenden möchtest.<br />

7. Führe nur die im Pilotenhandbuch erwähnten Bedienvorgänge aus. In folgenden Fällen muss das Gerät bei einer<br />

anerkannten Kundendienststelle zur Reparatur eingereicht werden:<br />

• wenn eine Flüssigkeit ins Geräteinnere gelangt ist<br />

• wenn ein Fremdkörper in das Gerät gefallen ist<br />

• wenn sich das Gerät abnormal oder nicht mehr in vollem Umfang erwartungsgemäß verhält<br />

• wenn das Gerät hingefallen ist und das Gehäuse beschädigt wurde<br />

8. Setze dich niemals über längere Zeiträume hohen Schallpegeln aus, weil das zu Gehörverlust führen kann. Achte<br />

immer auf einen auch aus medizinischer Warte “vernünftigen” Pegel.<br />

Pilotenhandbuch für den POD X3 und POD X3 Live ©2008 Line 6, Inc.


Bitte beachten:<br />

Line 6, POD, POD X3, POD X3 Live, PODxt, Vetta,<br />

FBV, FBV Short board, FBV Express und FBV4<br />

sind Warenzeichen der Line 6, Inc. Alle erwähnten<br />

Produktnamen, Warenzeichen und Künstlernamen<br />

sind Eigentum der betreffenden Hersteller oder<br />

Rechtspersonen, die in keiner Weise mit Line<br />

6 verbunden sind. Produktnamen, Fotos und<br />

Künstlernamen werden nur zur Veranschaulichung<br />

bestimmter Modelle verwendet, damit man weiß,<br />

welches Gerät oder welcher Künstler dafür Pate<br />

gestanden hat. Die Erwähnung dieser Produkt- und<br />

Künstlernamen bzw. Warenzeichen weist nicht auf


Inhaltsübersicht<br />

<strong>Einführung</strong>: POD X3 Live für Gitarre................................... 1•1<br />

<strong>Einführung</strong>: POD X3 für Gitarre........................................... 2•1<br />

Bedienelemente und Anschlüsse.......................................... 3•1<br />

POD X3.......................................................................................................... 3•1<br />

POD X3 Live.................................................................................................. 3•8<br />

Bedienung, Sounds und Stimmfunktion............................... 4•1<br />

Startseite......................................................................................................... 4•1<br />

Arbeiten mit zwei Sounds.............................................................................. 4•3<br />

Lautstärke der beiden Sounds......................................................................... 4•5<br />

‘Preset’-Ordner................................................................................................ 4•7<br />

Speicheranwahl.............................................................................................. 4•8<br />

Laden von ‘User’-Speichern auf dem POD X3 Live...................................... 4•9<br />

Verriegeln von ‘Tone 2’................................................................................ 4•10<br />

Speichern eines Sounds................................................................................ 4•11<br />

Stimmfunktion (Tuner)................................................................................ 4•12<br />

Referenz: Editieren von Sounds............................................ 5•1<br />

Verstärker- und Boxenmodell......................................................................... 5•1<br />

Klangregler...................................................................................................... 5•2<br />

Effektpedale.................................................................................................... 5•4<br />

Modulationseffekte......................................................................................... 5•7<br />

Delay............................................................................................................... 5•9<br />

Hall............................................................................................................... 5•11<br />

Gate.............................................................................................................. 5•12<br />

Kompressor................................................................................................... 5•13<br />

EQ................................................................................................................. 5•14


Wah............................................................................................................... 5•15<br />

Volumenpedal............................................................................................... 5•16<br />

Effektschleife (nur auf dem POD X3 Live).................................................. 5•17<br />

Referenz: Konfigurieren und Einrichten............................... 6•1<br />

Eingänge......................................................................................................... 6•1<br />

Ausgänge......................................................................................................... 6•2<br />

System............................................................................................................. 6•5<br />

Befehle............................................................................................................ 6•7<br />

Konkrete Beispiele................................................................. 7•1<br />

Mono- oder Stereo-Aufnahme bzw. Direktverbindung mit einem Mischpult.7•1<br />

Aufnahme von ‘Tone 1’ & ‘2’ auf separate Mono-Spuren............................. 7•2<br />

Aufnahme von ‘Tone 1’ & ‘Tone 2’ auf separate Mono-Spuren (nur beim<br />

POD X3 Live)................................................................................................. 7•2<br />

Anschließen an einen Gitarrenverstärker...................................................... 7•3<br />

Zwei Gitarrenverstärker: Einer für ‘Tone 1’, der zweite für ‘Tone 2’.............. 7•3<br />

Verwendung zweier Gitarrenverstärker: einer mit, der andere ohne<br />

Effektsignal..................................................................................................... 7•4<br />

Verbindung mit einem Gitarrenverstärker und Simultanverwendung der XLR-<br />

Direktausgänge (nur POD X3 Live) .............................................................. 7•5<br />

E-Gitarre zu Verstärker auf der Bühne + Direktausgabe und Gesang, akustische Gitarre<br />

usw. nur zu DIRECT OUT ............................................................................ 7•6<br />

USB & Computer................................................................... 8•1<br />

Aktualisieren der POD X3- oder POD X3 Live-Firmware............................ 8•1<br />

Vorbereitungen für USB-Aufnahmen............................................................ 8•2<br />

Anhang A: Die Modelle.......................................................... A•1<br />

Anhang B: Signalfluss.............................................................B•1<br />

POD X3 Live..................................................................................................B•1<br />

POD X3..........................................................................................................B•2


<strong>Einführung</strong><br />

Ei n f ü h r u n g: POD X3 Li v e f ü r Gi ta r r e<br />

1. Verbinde deine Gitarre mit dem Gitarreneingang.<br />

1•1<br />

2. Schalte den POD X3 Live ein.<br />

3. Lade den “User”-Speicher “32D: Tutorial1”.<br />

Drücken, um “User”-Bank 32 zu<br />

Hiermit Speicher “D” wählen.


<strong>Einführung</strong><br />

4. Es erscheint die Startseite, wo der “Amp+Cab”-Block bereits gewählt ist.<br />

1•2<br />

Der jeweils gewählte<br />

Block befindet sich in<br />

einem Kasten.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB COMP EQ VOL<br />

LOOP MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

5. Wähle ein Verstärkermodell.<br />

ON/OFF<br />

DOUBLE-CLICK TO EDIT<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

AMP: L6 INSANE 1<br />

GUITAR AMP<br />

MODELS<br />

TYPE<br />

75%<br />

50%<br />

BYP VOL ROOM<br />

4x12<br />

57<br />

78 BRIT CELEST T-75'S ON AXIS<br />

CAB<br />

MIC<br />

OUTPUTS<br />

HOLD FOR SYSTEM<br />

Zweimal drücken,<br />

um die “AMP+CAB”-<br />

Parameter zu wählen.<br />

INPUTS<br />

Hiermit ein Verstärkermodell<br />

wählen.<br />

Mit “TYPE” können Gitarren-, Bassoder<br />

Mikrofonvorverstärkermodelle<br />

gewählt werden.<br />

6. Stelle die Klangregelung wunschgemäß ein.<br />

DRIVE<br />

BASS MIDDLE TREBLE PRESENCE


<strong>Einführung</strong><br />

7. Wähle einen Pedaleffekt (“Stomp”) und stelle ihn ein.<br />

1•3<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

DISTORTION: KILLER Z 1<br />

16% 75%<br />

50%<br />

60%<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

DRIVE GAIN<br />

75% 75%<br />

CONTR<br />

75%<br />

MID<br />

50%<br />

INPUTS<br />

TYPE<br />

TYPE<br />

BYP VOL<br />

MID EQ<br />

Zweimal drücken.<br />

Hiermit “DISTORTION: KILLER Z” wählen.<br />

DISTORTION: KILLER Z 1<br />

16% 75%<br />

50%<br />

60%<br />

DISTORTION: KILLER Z 1<br />

16% 75%<br />

50%<br />

60%<br />

DRIVE GAIN<br />

75% 75%<br />

CONTR<br />

75%<br />

MID<br />

50%<br />

DRIVE GAIN<br />

75% 75%<br />

CONTR<br />

75%<br />

MID<br />

50%<br />

TYPE<br />

TYPE<br />

BYP VOL<br />

MID EQ<br />

MID EQ<br />

Drücken, um die untere Zeile<br />

zu wählen.<br />

Drehen, um die Parameter der oberen Zeile zu<br />

Drehen, um die Parameter der unteren Zeile zu


<strong>Einführung</strong><br />

8. Rufe die Delay-Parameter auf.<br />

1•4<br />

Zweimal drücken.<br />

9. Stelle das Delay-Tempo ein und ordne den Effekt hinter dem Verstärkermodell<br />

(“Post”) an.<br />

DELAY: TUBE ECHO 1<br />

48%<br />

DELAY: TUBE ECHO 1<br />

48%<br />

375MS 120.0BPM<br />

TIME TAP TEMPO MIX<br />

90% 15% 35%<br />

375MS 120.0BPM<br />

TIME TAP TEMPO MIX<br />

90% 15% 35%<br />

DRIVE<br />

FLUT<br />

FDBK<br />

PRE<br />

CONFIG<br />

DRIVE<br />

FLUT<br />

FDBK<br />

POST<br />

CONFIG<br />

Drücken, um die untere<br />

Zeile zu wählen.<br />

TAP wurde auf eine<br />

Viertelnote gestellt.<br />

“Tappe” das Tempo.<br />

Stelle “CONFIG” auf<br />

“POST”.


<strong>Einführung</strong><br />

10. Wähle den EQ-Bereich.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

ON/OFF<br />

DOUBLE-CLICK TO EDIT<br />

ON/OFF<br />

DOUBLE-CLICK TO EDIT<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

AMP+CAB<br />

GATE WAH STOMP<br />

COMP<br />

EQ<br />

VOL<br />

1•5<br />

LOOP<br />

USER<br />

MOD DLY VERB<br />

12 +<br />

+0.0dB<br />

OUTPUTS<br />

HOLD FOR SYSTEM<br />

OUTPUTS<br />

HOLD FOR SYSTEM<br />

Drücken, um<br />

zur Startseite zu<br />

gehen.<br />

Mit Auf/Ab/Links/<br />

Rechts “EQ” wählen.<br />

Drücken, um<br />

den Equalizer zu<br />

Zweimal drücken, um<br />

die “EQ”-Parameter<br />

zu wählen.<br />

11. Stelle die gewünschte Entzerrung ein.<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

-12.0DB<br />

PARAMETRIC EQ 1<br />

FLAT -6.6DB FLAT<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

LO GN LM GN<br />

100 250<br />

HM FQ<br />

2.1K<br />

HI GN<br />

3.0K<br />

INPUTS<br />

Für den Equalizer gibt es<br />

keine anderen Modelle.<br />

LO FQ<br />

LM GN<br />

HM FQ<br />

HI FQ<br />

Mit Auf/Ab die obere/<br />

untere Zeile wählen.


<strong>Einführung</strong><br />

12. Aktiviere beide “Tones”.<br />

1•6<br />

2 Sekunden lang gedrückt halten<br />

13. Lade eine Einstellung für “Tone 2”.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

LOOP<br />

USER<br />

COMP<br />

MOD DLY<br />

12 +<br />

EQ<br />

VOL<br />

VERB<br />

+0.0dB<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

LOOP<br />

USER<br />

COMP<br />

MOD DLY<br />

12 +<br />

EQ<br />

VOL<br />

VERB<br />

+0.0dB<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

INPUTS<br />

Die Einstellungen werden für “Tone 2” geladen.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 Bubble Echo<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

LOOP<br />

USER<br />

COMP<br />

MOD DLY<br />

12 +<br />

EQ<br />

VOL<br />

VERB<br />

+0.0dB<br />

Hiermit “ 2 ”<br />

wählen.<br />

Hiermit den “FX HVY”-Ordner wählen.<br />

Wähle die “Bubble Echo”-Einstellung.


<strong>Einführung</strong><br />

14. Wähle und editiere Sound 1 bzw. 2.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

LOOP MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

Hier wurde “Tone 1” gewählt.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

LOOP MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

Hier wurde “Tone 2” gewählt.<br />

1•7<br />

Kurz drücken.<br />

15. Diese Regler und Fußtaster sind nur jeweils einem Sound zugeordnet:


<strong>Einführung</strong><br />

16. Stelle die Gesamtlautstärke von Tone 1 + Tone 2 ein.<br />

1•8<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ LOOP<br />

MOD DLY VERB VOL<br />

USER 12 +<br />

+12dB<br />

17. Speichere deine Einstellungen.<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

Drücken<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

SAVE TO:<br />

32D:<br />

Tutorial1<br />

“This is Tone 2”<br />

“Tutorial1 ”<br />

TONE 1<br />

NAME CURSOR CHAR<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

INPUTS<br />

Drücken, um zu<br />

speichern.<br />

Wähle einen<br />

Zielspeicher im<br />

“User”-Bereich.<br />

Gib an, ob du den<br />

Namen von “Tone<br />

1” oder “2” ändern<br />

Führen des<br />

Cursors.<br />

Anwahl eines<br />

Zeichens.


<strong>Einführung</strong><br />

Ei n f ü h r u n g: POD X3 f ü r Gi ta r r e<br />

1. Verbinde deine Gitarre mit INPUT 1.<br />

2•1<br />

MASTER<br />

VOLUME<br />

input 1<br />

2. Schalte den POD X3 ein.<br />

3. Lade den “User”-Speicher “32D:Tutorial1”.<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

Drücken, um zur Startseite<br />

zu gehen.<br />

Hiermit “ 12 + ” wählen.<br />

Wähle den “User”-<br />

Ordner.<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

INPUTS<br />

Wähle die “32D Tutorial<br />

1”-Einstellung.<br />

Drücken, um zur Startseite<br />

zurückzukehren.


<strong>Einführung</strong><br />

2•2<br />

4. Aktiviere das Verstärkermodell.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

“AMP+CAB” ist aus (weißer<br />

Hintergrund).<br />

5. Wähle ein Verstärkermodell.<br />

32D 1 2 Tutorial1<br />

“This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

“AMP+CAB” ist aktiv (dunkler<br />

Hintergrund).<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

AMP: L6 INSANE 1<br />

GUITAR AMP<br />

MODELS<br />

TYPE<br />

75%<br />

50%<br />

BYP VOL ROOM<br />

4x12<br />

57<br />

78 BRIT CELEST T-75'S ON AXIS<br />

CAB<br />

MIC<br />

INPUTS<br />

Zweimal drücken.<br />

Hiermit ein Verstärkermodell<br />

wählen.<br />

6. Stelle die Klangregelung wunschgemäß ein.<br />

Mit “TYPE”können Gitarren-,<br />

Bass- oder Mikrofonvorverstärkermodelle<br />

gewählt<br />

DRIVE<br />

BASS MIDDLE TREBLE PRESENCE


<strong>Einführung</strong><br />

7. Wähle einen Pedaleffekt (“Stomp”) und stelle ihn ein.<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

DISTORTION: KILLER Z 1<br />

16% 75%<br />

50%<br />

60%<br />

Zweimal drücken.<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

INPUTS<br />

DRIVE GAIN<br />

75% 75%<br />

TYPE<br />

TYPE<br />

CONTR<br />

75%<br />

MID<br />

50%<br />

BYP VOL MID EQ<br />

Hiermit “DISTORTION: KILLER Z” wählen.<br />

2•3<br />

DISTORTION: KILLER Z 1<br />

16% 75%<br />

50%<br />

60%<br />

DISTORTION: KILLER Z 1<br />

16% 75%<br />

50%<br />

60%<br />

DRIVE GAIN<br />

75% 75%<br />

CONTR<br />

75%<br />

MID<br />

50%<br />

DRIVE GAIN<br />

75% 75%<br />

CONTR<br />

75%<br />

MID<br />

50%<br />

TYPE<br />

TYPE<br />

BYP VOL<br />

MID EQ<br />

MID EQ<br />

Drücken, um die untere<br />

Zeile zu wählen.<br />

Drehen, um die Parameter der oberen Zeile zu<br />

Drehen, um die Parameter der unteren Zeile zu<br />

8. Rufe die Delay-Parameter auf.<br />

Zweimal drücken.


<strong>Einführung</strong><br />

9. Stelle das Delay-Tempo ein und ordne den Effekt hinter dem Verstärkermodell<br />

(“Post”) an.<br />

2•4<br />

DELAY: TUBE ECHO 1<br />

48%<br />

375MS 120.0BPM<br />

TIME TAP TEMPO MIX<br />

90% 15% 35%<br />

PRE<br />

DRIVE FLUT FDBK CONFIG<br />

DELAY: TUBE ECHO 1<br />

48%<br />

375MS 120.0BPM<br />

TIME TAP TEMPO MIX<br />

90% 15% 35%<br />

PRE<br />

DRIVE FLUT FDBK CONFIG<br />

“Tappe” das Delay-<br />

Tempo.<br />

Drücken, um die untere<br />

Zeile zu wählen.<br />

“TAP” wurde auf eine<br />

Viertelnote gestellt.<br />

10. Wähle den EQ-Bereich.<br />

Stelle “CONFIG” auf<br />

“Post”.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

ON/OFF<br />

DOUBLE-CLICK TO EDIT<br />

ON/OFF<br />

DOUBLE-CLICK TO EDIT<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB COMP EQ VOL<br />

DLY MOD<br />

USER<br />

DLY VERB<br />

12 +<br />

0.0dB<br />

OUTPUTS<br />

HOLD FOR SYSTEM<br />

OUTPUTS<br />

HOLD FOR SYSTEM<br />

Drücken, um zur<br />

Startseite zu gehen.<br />

Drücken, um<br />

den Equalizer zu<br />

aktivieren.<br />

Zweimal drücken, um<br />

die “EQ”-Parameter<br />

zu wählen.<br />

11. Stelle die gewünschte Entzerrung ein.<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

-12.0DB<br />

PARAMETRIC EQ 1<br />

FLAT -6.6DB FLAT<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

LO GN LM GN<br />

100 250<br />

HM FQ<br />

2.1K<br />

HI GN<br />

3.0K<br />

INPUTS<br />

Für den Equalizer gibt es<br />

keine anderen Modelle.<br />

LO FQ<br />

LM GN<br />

HM FQ<br />

HI FQ<br />

Mit Auf/Ab die obere/<br />

untere Zeile wählen.<br />

12. Aktiviere beide “Tones”.


<strong>Einführung</strong><br />

HOLD FOR DUAL<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

Drücken, um zur<br />

Startseite zu gehen.<br />

2 Sekunden lang gedrückt halten.<br />

2•5<br />

13. Lade eine Einstellung für “Tone 2”.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

INPUTS<br />

Die Einstellungen werden für “Tone 2” geladen.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 Bubble Echo<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

Hiermit “ 2 ” wählen.<br />

Hiermit den “FX<br />

HVY”-Ordner wählen.<br />

14. Wähle und editiere Sound 1 bzw. 2.<br />

Wähle die “Bubble<br />

Echo”-Einstellung.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

Hier wurde “Tone 1” gewählt.<br />

HOLD FOR DUAL<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

Hier wurde “Tone 2” gewählt.<br />

Kurz drücken.<br />

15. Diese Regler und Taster sind nur jeweils einem Sound zugeordnet:


<strong>Einführung</strong><br />

TREBLE<br />

PRESENCE<br />

MIDDLE<br />

REVERB<br />

2•6<br />

BASS<br />

TONE<br />

VOLUME<br />

DRIVE<br />

PRESS ON/OFF • DOUBLE-PRESS TO ADJUST<br />

16. Stelle die Gesamtlautstärke von Tone 1 + Tone 2 ein.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB COMP EQ MOD<br />

DLY VERB VOL<br />

USER 12 +<br />

+12dB<br />

17. Speichere deine Einstellungen.<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

Drücken<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

SAVE TO:<br />

32D:<br />

Tutorial1<br />

“This is Tone 2”<br />

“Tutorial1 ”<br />

TONE 1<br />

NAME CURSOR CHAR<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

INPUTS<br />

Drücken, um zu<br />

speichern.<br />

Wähle einen<br />

Zielspeicher im<br />

Gib an, ob du den<br />

Namen von “Tone<br />

1” oder “2” ändern<br />

Führen des<br />

Cursors.<br />

Anwahl eines<br />

Zeichens.


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

Be d i e n e l e m e n t e u n d Anschlüsse<br />

POD X3<br />

3•1<br />

1 Display –Das LC-Display des POD X3 (Flüssigkristallanzeige) ist das Tor zu den<br />

Funktionen und Parametern. Das Display kann 2 verschiedene Seitentypen anzeigen:<br />

Startseite –Die “Signalwegseite” zeigt an, welche Bearbeitungsblöcke momentan<br />

etwas zu deinem Sound beisteuern. Für die “User”-Speicher steht außerdem eine “User-<br />

Startseite” zur Verfügung, wo nur die Bank- und Speicheradresse des gewählten Sounds<br />

angezeigt werden. Zusätzlich erscheinen dort die Namen der beiden geladenen “Tones”<br />

sowie ihre Speicheradresse. Mit dem HOME-Taster kannst du jederzeit zur Startseite<br />

zurückkehren. Drücke den HOME-Taster wiederholt, um abwechselnd eine der beiden<br />

Startseiten zu wählen.<br />

Editierseite –Hier werden alle einstellbaren Parameter des momentan gewählten<br />

Blocks angezeigt.


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

3•2<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE<br />

AMP+CAB<br />

WAH<br />

STOMP<br />

COMP EQ VOL<br />

LOOP MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

Startseite mit dem Signalweg<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

USER 12 +<br />

+12dB<br />

Große “User”-Startseite (nur für die “User”-<br />

Speicher)<br />

DELAY: TUBE ECHO 1<br />

48%<br />

375MS 120.0BPM<br />

TIME TAP TEMPO MIX<br />

90% 15% 35%<br />

DRIVE<br />

FLUT<br />

FDBK<br />

Editierseite<br />

PRE<br />

CONFIG<br />

2 SELECT-Regler – Die Funktion dieses Reglers richtet sich nach der momentan<br />

gewählten Seite.<br />

Startseite 1 Tutorial1 – Hiermit kannst du Speicher wählen. Alles Weitere hierzu findest du in<br />

Kapitel 4.<br />

Editierseite –Anwahl eines anderen Modells. Ist nur auf den Editierseiten von<br />

“Amp”, “Stomp”, “Mod”, “Delay”, “Reverb” und “Wah” belegt. Alles Weitere hierzu<br />

findest du in Kapitel 5.<br />

Außerdem kann man den Regler drücken, um seine eigenen Einstellungen im POD X3<br />

zu speichern. Drücke ihn, gib an, was du speichern möchtest, wähle den Zielspeicher und<br />

drücke den Regler erneut. Siehe auch Kapitel 4.<br />

3 HOME/HOLD FOR COMMANDS – Drücken, um zur Startseite<br />

zurückzukehren. Nach Anwahl eines “User”-Speichers wählst du durch wiederholtes<br />

Drücken abwechselnd die Signalweg- und große “User”-Seite. Halte ihn 2 Sekunden lang<br />

gedrückt, um die “Commands”-Seite aufzurufen. Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel<br />

6.<br />

4 INPUTS – Drücke ihn, um anzugeben, welche Eingänge du verwenden möchtest.<br />

Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel 6.<br />

5 4-fach-Navigationstaster – Die verfügbaren Funktionen richten sich nach<br />

der momentan gewählten Seite.<br />

Startseite –Drücke Auf, Ab, Links oder Rechts, um den gewünschten<br />

Bearbeitungsblock zu wählen.<br />

Editierseite –Mit Auf und Ab kannst du eine Parameterzeile wählen. Mit Links und<br />

Rechts kannst du zur vorangehenden oder nächsten Editierseite gehen.


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

6 ON/OFF – Mit diesem Taster schaltest du den gewählten Block ein- oder aus<br />

(die Taster der aktiven Blöcke leuchten; außerdem erscheinen Sie auf der Startseite auf<br />

dunklem Hintergrund). Drücke den Taster zweimal, um die Editierseite des gewählten<br />

Blocks und die zugehörigen Parameter aufzurufen. Drücke den HOME-Taster, um zur<br />

Startseite zurückzukehren. In Kapitel 5 werden die Editierseiten vorgestellt.<br />

7 OUTPUTS/HOLD FOR SYSTEM – Drücke diesen Taster, um die<br />

Seite mit den Ausgängen aufzurufen. Dort kannst du angeben, an welche Geräte der POD<br />

X3 angeschlossen ist. Mit diesen Einstellungen sorgst du in allen Lebenslagen für einen<br />

astreinen POD X3-Sound. Halte ihn 2 Sekunden lang gedrückt, um die “System”-Seite<br />

aufzurufen. Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel 6.<br />

8 Mehrzweckregler – Mit diesen Reglern stellst du den jeweils zugeordneten<br />

Parameter ein.<br />

3•3<br />

EQ 1<br />

7% 50% 22% 50%<br />

LO FQ LO GN<br />

28% 50%<br />

LM FQ<br />

51%<br />

LM GN<br />

50%<br />

HM FQ<br />

HM GN<br />

HI FQ<br />

HI GN<br />

In Kapitel 4 werden ihre Funktionen der Startseite vorgestellt.<br />

9 Tastenfeld – Diese Taster haben folgende Funktionen:<br />

TONE 2/HOLD FOR DUAL – Hiermit wählst du abwechselnd “Tone 1” und “Tone<br />

2” (wenn der Taster leuchtet, ist “Tone 2” gewählt). Halte ihn gedrückt, um die “Dual<br />

Tone”-Funktion abwechselnd ein- und auszuschalten. Siehe auch Kapitel 4.<br />

AMP, STOMP, MOD, DELAY, VERB –Hiermit schaltest du die Blöcke “Amp”,<br />

“Stomp”, “Mod”, “Delay” und “Reverb” abwechselnd ein und aus (die Taster<br />

eingeschalteter Blöcke leuchten). Drücke einen dieser Taster zweimal, um den<br />

betreffenden Block zu editieren. Wenn du z.B. STOMP zweimal drückst, werden die<br />

editierbaren Parameter des “Stomp”-Blocks angezeigt. Drücke den HOME-Taster, um<br />

zur Startseite zurückzukehren. In Kapitel 5 werden die Editierseiten vorgestellt.<br />

TAP/HOLD FOR TUNER – Der POD X3 erlaubt das Ändern der Effektdauer oder<br />

-geschwindigkeit durch simples Drücken dieses Tasters. Hiefür musst du den Taster<br />

mehrmals im gewünschten Tempo drücken. Auf den Editierseiten befindet sich auch<br />

ein “Tempo”-Parameter, der das getappte Tempo anzeigt. Jener Parameter ist z.B.


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

3•4<br />

praktisch, wenn du den Tempowert möglichst exakt einstellen musst – er eignet sich<br />

sogar für Tap-Übungen. In Kapitel 5 wird erklärt, wie man die Effekte dazu bewegt, das<br />

getappte Tempo auch bitteschön zu übernehmen.<br />

Halte den TAP-Taster mindestens 2 Sekunden lang gedrückt, um den Tuner zu<br />

aktivieren. Bei Verwendung einer FBV-Fußtastereinheit kann der Tuner auch per Fuß<br />

aktiviert werden.<br />

10 DRIVE – Hiermit stellst du ein, wie stark das gewählte Amp-Modell “getrieben”<br />

werden soll. Wie bei einem Gitarrenverstärker ohne Master Volume-Regler bestimmst du<br />

hiermit, wie bratig der Sound ist.<br />

Mit diesem Regler, den Klangreglern, REVERB und TONE VOLUME kann für<br />

“Tone 1” bzw. “Tone 2” der gewünschte Sound eingestellt werden. In Kapitel 4 wird das<br />

Funktionsprinzip der Dual-Funktion erklärt.<br />

11 Klangregler – Bass, Middle, Treble, Presence. Wie bei einem herkömmlichen<br />

Verstärker. Ihre Wirkung richtet sich jeweils nach dem gewählten Verstärkermodell.<br />

Mithin verhalten sie sich genau wie die Klangregelung des modellierten Verstärkers.<br />

12 REVERB – Mit diesem Regler stellt du den Hallanteil für den momentan<br />

gewählten “Tone” ein.<br />

13 TONE VOLUME – Hiermit bestimmst du die relative Lautstärke des aktuell<br />

gewählten “Tones”.<br />

14 MASTER VOLUME – Hiermit stellst du die allgemeine Lautstärke des POD<br />

X3 ein. Diese Einstellung gilt auch für den Kopfhörer. Der MASTER VOLUME-Regler<br />

hat keinen Einfluss auf den Sound. Somit kann auch bei Mindestpegel kräftig gebraten<br />

werden. Die Einstellung dieses Reglers wird nicht in den internen Speichern des POD X3<br />

gesichert.<br />

Wenn du Geräte mit Line-Pegel (Recorder, Mixer, PA usw.) nachgeschaltet hast, ist der<br />

Fremdspannungsabstand des POD X3 dann optimal, wenn du den MASTER VOLUME-<br />

Regler auf den Höchstwert stellst. Bei einem niedrigen MASTER VOLUME-Wert wird<br />

eventuell auch Rauschen mit aufgenommen, wenn du den Eingangspegel des Mischpults<br />

oder Recorders stark anhebst. Den MASTER VOLUME-Regler darf man nur auf den<br />

Höchstwert stellen, wenn man den POD X3 an einen Line-Eingang des Mischpults,<br />

Recorders usw. anschließt. Wähle also niemals den Mikrofon- oder Gitarreneingang.<br />

Bei Verwendung von Line-Eingängen müsste man den MASTER VOLUME-Regler<br />

des POD X3 im Prinzip ganz aufdrehen dürfen. Wenn die Eingänge des externen Geräts<br />

für MIC-/Line-Pegel gedacht sind, musst du die betreffenden Trimmregler fast auf den<br />

Mindestwert stellen und den MASTER VOLUME-Regler des POD X3 so hoch wie<br />

möglich einstellen.


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

15 CLIP-DiodeDiese Diode leuchtet, wenn das Signal unerwünschterweise<br />

übersteuert. In dem Fall solltest du zuerst den Pegel der an den POD X3 angeschlossenen<br />

Signalquelle reduzieren. Verringere anschließend die TONE VOLUME-Einstellung<br />

von “Tone 1” oder “Tone 2” bzw. die Gesamtlautstärke von “Tone 1” + “2” (auf der<br />

Startseite).<br />

16 INPUT 1/GUITAR IN – Schließe hier deine Gitarre bzw. deinen Bass an.<br />

(Hierbei handelt es sich übrigens um eine unsymmetrische Mono-Klinkenbuchse.) Auf<br />

der “Inputs”-Seite kannst du angeben, ob dieser Eingang “Tone 1”, “Tone 2” oder beide<br />

ansteuert. Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel 6.<br />

17 Phones – Hier kannst du bei Bedarf einen Kopfhörer anschließen (um deine<br />

Umwelt nicht zu belästigen). Die Lautstärke muss mit dem MASTER VOLUME-Regler<br />

eingestellt werden. Vor dem Aufstülpen des Kopfhörers solltest du den Pegel drastisch<br />

verringern. Drehe den MASTER VOLUME-Regler zunächst auf “10 Uhr” und erhöhe<br />

den Wert dann allmählich.<br />

Der Sound im Kopfhörer ist übrigens deshalb genießbar, weil der POD X3 dann automatisch<br />

den “Studio”-Modus wählt (siehe auch “Ausgänge” in Kapitel 6).<br />

3•5<br />

18 POWER – Schließe das beiliegende PX-2 Netzteil an und drücke diesen Taster,<br />

um den POD X3 einzuschalten.<br />

19 INPUT 2/MICROPHONE IN und TRIM – Hier kannst du ein<br />

Mikrofon anschließen. Sein Signalpegel kann mit dem Trimmregler eingestellt werden.<br />

Auf der “Inputs”-Seite kannst du angeben, ob dieser Eingang “Tone 1”, “Tone 2” oder<br />

beide ansteuert. Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel 6.<br />

20 S/PDIF OUT – Über diese Buchse werden die Signale der Buchsen LEFT &<br />

RIGHT OUTPUT im Digital-Format (24 Bit) ausgegeben. Bei Bedarf kannst du ihre<br />

Sampling-Frequenz und den Pegel auf der “System”-Seite ändern. Alles Weitere hierzu<br />

findest du in Kapitel 6.


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

3•6<br />

21 USB 2.0 – Wenn du den USB 2.0-Port des POD X3 mit einem USB 2.0-Port<br />

deines Computers verbindest, stehen mehrere praktische Funktionen zur Verfügung:<br />

• Mit dem Programm “Line 6 Monkey” kannst du Software und Updates installieren.<br />

Wenn du mit “Line 6 Monkey” den POD X3-Treiber installierst, stehen 8 Audio-Ausgänge<br />

(per USB-Verbindung) zur Verfügung:<br />

• 1-2 führen das Hauptsignal, das auf der “Outputs”-Seite des POD X3 für den Digital-<br />

Ausgang gewählt wird.<br />

• 3-4 führen “Tone 1” in Stereo.<br />

• 5-6 führen “Tone 2” in Stereo.<br />

• 7 sendet die Summe aller für “Tone 1” gewählten Eingänge.<br />

• 8 sendet die Summe aller für “Tone 2” gewählten Eingänge.<br />

Bei Bedarf kann man die Audio-Ausgabe des Computers sowie die Signale des POD X3<br />

selbst mit einem Kopfhörer oder Aktivboxen abhören, den/die man an den POD X3<br />

anschließt. Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel 8.<br />

22 FBV PEDAL – Hier kann eine optionale Pedaleinheit (FBV, FBV Shortboard<br />

oder FBV Express) angeschlossen werden. Die notwendigen Einstellungen lassen sich auf<br />

der “System”-Seite vornehmen. Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel 6. Der POD X3<br />

unterstützt aber nicht die Bodenleisten Line 6 Floor Board und FB4.<br />

23 LEFT & RIGHT OUTPUT – Hierbei handelt es sich um symmetrische<br />

1/4” TRS-Ausgänge (Spitze, Ring, Mantel), die man an symmetrische Eingänge mit<br />

+4dBu-Pegel anschließen kann. Du kannst auch ein normales Gitarrenkabel verwenden,<br />

um die Ausgänge mit –10dBV-Buchsen zu verbinden. Bei Mono-Verwendung musst du<br />

dich für eine dieser Buchsen entscheiden.


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

Willkommen im Club!<br />

Surfe zu www.line6.com/club, um dich registrieren zu lassen und werde Mitglied des<br />

“All Access”-Clubs. Die Vorteile:<br />

• Kostenlose iTunes- und MP3-Titel zum Jammen<br />

• Kostenlose Loops für GarageBand, Acid, Reason u.v.a.<br />

• Kostenloser Gitarrenunterricht von Session-Musikern in LA<br />

• Kostenlose Akkord- und Tonleiterübungen<br />

• Benachrichtigung bei Wettbewerben und Sonderangeboten<br />

• Zugriff auf alle Foren, Software-Updates usw.<br />

3•7


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

POD X3 Live<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

ON/OFF<br />

DOUBLE-CLICK TO EDIT<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

INPUTS<br />

OUTPUTS<br />

HOLD FOR SYSTEM<br />

3•8<br />

1 Display –Das LC-Display (Flüssigkristallanzeige) ist das Tor zu den Funktionen und<br />

Parametern des POD X3 Live. Das Display kann 2 verschiedene Seitentypen anzeigen:<br />

Startseite –Die “Signalwegseite” zeigt an, welche Bearbeitungsblöcke momentan<br />

etwas zu deinem Sound beisteuern. Für die “User”-Speicher steht außerdem eine “User-<br />

Startseite” zur Verfügung, wo nur die Bank- und Speicheradresse des gewählten Sounds<br />

angezeigt werden. Zusätzlich erscheinen dort die Namen der beiden geladenen “Tones”<br />

sowie ihre Speicheradresse. Mit dem HOME-Taster kannst du jederzeit zur Startseite<br />

zurückkehren. Drücke den HOME-Taster wiederholt, um abwechselnd eine der beiden<br />

Startseiten zu wählen.<br />

Editierseite –Hier werden alle einstellbaren Parameter des momentan gewählten<br />

Blocks angezeigt.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE<br />

AMP+CAB<br />

LOOP<br />

USER<br />

WAH<br />

STOMP<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

12 +<br />

0.0dB<br />

Startseite mit dem Signalweg<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

USER 12 +<br />

+12dB<br />

Große “User”-Startseite (nur für die “User”-<br />

Speicher)<br />

DELAY: TUBE ECHO 1<br />

48%<br />

375MS 120.0BPM<br />

TIME TAP TEMPO MIX<br />

90% 15% 35%<br />

DRIVE<br />

FLUT<br />

FDBK<br />

Editierseite<br />

PRE<br />

CONFIG


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

2 SELECT-Regler – Die Funktion dieses Reglers richtet sich nach der momentan<br />

gewählten Seite.<br />

Startseite –Hiermit kannst du Speicher wählen. Alles Weitere hierzu findest du in<br />

Kapitel 4.<br />

Editierseite –Anwahl eines anderen Modells. Ist nur auf den Editierseiten von<br />

“Amp”, “Stomp”, “Mod”, “Delay”, “Reverb” und “Wah” belegt. Alles Weitere hierzu<br />

findest du in Kapitel 5.<br />

Außerdem kann man den Regler drücken, um seine eigenen Einstellungen im POD X3<br />

Live zu speichern. Drücke ihn, gib an, was du speichern möchtest, wähle den Zielspeicher<br />

und drücke den Regler erneut. Siehe auch Kapitel 4.<br />

3 HOME/HOLD FOR COMMANDS – Drücken, um zur Startseite<br />

zurückzukehren. Nach Anwahl eines “User”-Speichers wählst du durch wiederholtes<br />

Drücken abwechselnd die Signalwegseite und die Seite mit der großen Nummer. Halte ihn<br />

2 Sekunden lang gedrückt, um die “Commands”-Seite aufzurufen. Alles Weitere hierzu<br />

findest du in Kapitel 6.<br />

4 INPUTS – Drücke ihn, um anzugeben, welche Eingänge du verwenden möchtest.<br />

Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel 6.<br />

5 4-fach-Navigationstaster – Die verfügbaren Funktionen richten sich nach<br />

der momentan gewählten Seite.<br />

Startseite –Drücke Auf, Ab, Links oder Rechts, um den gewünschten<br />

Bearbeitungsblock zu wählen.<br />

Editierseite –Mit Auf und Ab kannst du eine Parameterzeile wählen. Mit Links und<br />

Rechts kannst du zum vorangehenden oder nächsten Bearbeitungsblock gehen.<br />

6 ON/OFF – Mit diesem Taster schaltest du den gewählten Block ein- oder aus<br />

(die Taster der aktiven Blöcke leuchten; außerdem erscheinen Sie auf der Startseite auf<br />

dunklem Hintergrund). Drücke den Taster zweimal, um die Editierseite des gewählten<br />

Blocks und die zugehörigen Parameter aufzurufen. Drücke den Taster erneut doppelt (oder<br />

aber den HOME-Taster), um die Editierseite wieder zu verlassen. In Kapitel 5 werden die<br />

Editierseiten vorgestellt.<br />

7 OUTPUTS/HOLD FOR SYSTEM – Drücke diesen Taster, um die Seite<br />

mit den Ausgängen aufzurufen. Dort kannst du angeben, an welche Geräte der POD X3<br />

Live angeschlossen ist. Mit diesen Einstellungen sorgst du in allen Lebenslagen für einen<br />

astreinen POD X3 Live-Sound. Halte ihn 2 Sekunden lang gedrückt, um die “System”-<br />

Seite aufzurufen. Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel 6.<br />

3•9


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

8 Mehrzweckregler – Mit diesen Reglern stellst du den jeweils zugeordneten<br />

Parameter ein.<br />

EQ 1<br />

7% 50% 22% 50%<br />

LO FQ LO GN<br />

28% 50%<br />

LM FQ<br />

51%<br />

LM GN<br />

50%<br />

HM FQ<br />

HM GN<br />

HI FQ<br />

HI GN<br />

3•10<br />

In Kapitel 4 werden ihre Funktionen der Startseite vorgestellt.<br />

9 Fußtaster – Diese haben folgende Funktionen:<br />

TONE 2/HOLD FOR DUAL – Hiermit wählst du abwechselnd “Tone 1” und “Tone<br />

2” (wenn der Fußtaster leuchtet, ist “Tone 2” gewählt). Halte ihn gedrückt, um die<br />

“Dual Tone”-Funktion abwechselnd ein- und auszuschalten. Siehe auch Kapitel 4.<br />

STOMP, MOD, DELAY –Hiermit schaltest du die Blöcke “Stomp”, “Mod” und “Delay”<br />

abwechselnd ein und aus (die Fußtaster eingeschalteter Blöcke leuchten). Drücke<br />

einen dieser Fußtaster zweimal, um den betreffenden Block zu editieren. Wenn du<br />

z.B. zweimal STOMP drückst, werden die editierbaren Parameter des “Stomp”-Blocks<br />

angezeigt. Drücke den Fußtaster erneut doppelt (oder aber den HOME-Taster), um die<br />

Editierseite wieder zu verlassen. In Kapitel 5 werden die Editierseiten vorgestellt.<br />

COMP/BOOST –Hiermit schaltest du den Kompressor ein und aus. Drücke ihn<br />

zweimal, um diesen Block editieren zu können. Dieser Fußtaster kann auch für die<br />

Wahl des Verstärkermodell- oder Reverb-Blocks genutzt werden. Siehe auch den<br />

Abschnitt über die Pedale in Kapitel 5.<br />

BANK UP, DOWN – Hiermit kannst du eine der 32 “User”-Bänke wählen. Nach<br />

Anwahl einer Bank musst du einen Speichertaster (A, B, C oder D) betätigen, damit<br />

der neue Sound geladen wird. Das haben wir bewusst so konstruiert, damit du –für das<br />

Publikum unhörbar– die neue Bank vorbereiten und den Speicher dann genau auf<br />

Einsatz aktivieren kannst.<br />

A, B, C, D – Die Dioden dieser Fußtaster zeigen an, welcher Speicher der gewählten<br />

“User”-Bank gerade aktiv ist. Drücke einfach einen Taster, um einen anderen Speicher<br />

zu wählen.


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

TAP/HOLD FOR TUNER –Der POD X3 Live erlaubt das Ändern der Effektdauer<br />

oder -geschwindigkeit durch simples Drücken dieses Fußtasters. Hiefür musst du den<br />

Taster mehrmals im gewünschten Tempo drücken. Auf den Editierseiten befindet sich<br />

auch ein “Tempo”-Parameter, der das getappte Tempo anzeigt. Jener Parameter ist z.B.<br />

praktisch, wenn du den Tempowert möglichst exakt einstellen musst – er eignet sich<br />

sogar für Tap-Übungen. In Kapitel 5 wird erklärt, wie man die Effekte dazu bewegt, das<br />

getappte Tempo auch bitteschön zu übernehmen.<br />

Halte den TAP-Fußtaster mindestens 2 Sekunden lang gedrückt, um den Tuner zu<br />

aktivieren.<br />

10 DRIVE – Hiermit stellst du ein, wie stark das gewählte Amp-Modell “getrieben”<br />

werden soll. Wie bei einem Gitarrenverstärker ohne Master Volume-Regler bestimmst du<br />

hiermit, wie bratig der Sound ist.<br />

Mit diesem Regler, den Klangreglern, VERB und TONE VOLUME kann der<br />

gewünschte Sound für “Tone 1” bzw. “Tone 2” eingestellt werden. In Kapitel 4 wird das<br />

Funktionsprinzip der Dual-Funktion erklärt.<br />

11 Klangregler – Bass, Mid, Treb, Pres. Wie bei einem herkömmlichen<br />

Verstärker. Ihre Wirkung richtet sich jeweils nach dem gewählten Verstärkermodell.<br />

Mithin verhalten sie sich genau wie die Klangregelung des modellierten Verstärkers.<br />

12 REVERB – Mit diesem Regler stellt du den Hallanteil für den momentan<br />

gewählten “Tone” ein.<br />

13 TONE VOLUME – Hiermit bestimmst du die relative Lautstärke des aktuell<br />

gewählten “Tones”.<br />

14 MASTER VOLUME – Hiermit stellst du die allgemeine Lautstärke des POD<br />

X3 Live ein. Diese Einstellung gilt auch für den Kopfhörer. Der MASTER VOLUME-<br />

Regler hat keinen Einfluss auf den Sound. Somit kann auch bei Mindestpegel kräftig<br />

gebraten werden. Die Einstellung dieses Reglers wird nicht in den internen Speichern des<br />

POD X3 Live gesichert.<br />

3•11


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

3•12<br />

Der Fremdspannungsabstand des POD X3 Live ist optimal, wenn du den MASTER<br />

VOLUME-Regler auf den Höchstwert stellst. Bei einem niedrigen MASTER VOLUME-<br />

Wert wird eventuell auch Rauschen mit aufgenommen, wenn du den Eingangspegel<br />

des Mischpults oder Recorders stark anhebst. Den MASTER VOLUME-Regler darf<br />

man nur auf den Höchstwert stellen, wenn man die 1/4”-Ausgänge des POD X3 Live<br />

an Line-Eingänge des Mischpults, Recorders usw. anschließt. Wähle also niemals den<br />

Mikrofon- oder Gitarreneingang. Bei Verwendung von Line-Eingängen müsste man<br />

den MASTER VOLUME-Regler des POD X3 Live im Prinzip ganz aufdrehen dürfen.<br />

Wenn die Eingänge des externen Geräts für MIC-/Line-Pegel gedacht sind, musst du die<br />

betreffenden Trimmregler fast auf den Mindestwert stellen und den MASTER VOLUME-<br />

Regler des POD X3 Live so hoch wie möglich einstellen.<br />

15 CLIP-DiodeΠDiese Diode leuchtet, wenn das Signal unerwünschterweise<br />

übersteuert. In dem Fall solltest du zuerst den Pegel der an den POD X3 angeschlossenen<br />

Signalquelle reduzieren. Verringere anschließend die TONE VOLUME-Einstellung<br />

von “Tone 1” oder “Tone 2” bzw. die Gesamtlautstärke von “Tone 1” + “2” (auf der<br />

Startseite).<br />

16 DIRECT OUT GROUND LIFT – Mit diesem Schalter kannst du<br />

die Masse der symmetrischen XLR-Direktausgänge des POD X3 Live hochlegen. Damit<br />

können oftmals Brummschleifen ausgeschaltet werden, die bei Verbindungen mit anderen<br />

geerdeten Geräten entstehen können.<br />

17 LIVE OUT LEVEL – Hiermit stellst du den Pegel der LIVE OUTPUT-<br />

Buchsen ein. Wenn du “Amp” wählst, können die LIVE OUTPUT-Buchsen mit einem<br />

Verstärker verbunden werden. Wähle “Line”, wenn du die Ausgänge an ein Mischpult<br />

oder einen Recorder anschließen möchtest.<br />

18 GUITAR IN PAD – Die “Off”-Einstellung eignet sich für die meisten Gitarren.<br />

Wenn die CLIP-Diode leuchtet, wird der Eingang des POD X3 Live überlastet. Und das<br />

darf nicht. Wähle dann also die “On”-Einstellung. Dann wird die Eingangsempfindlichkeit<br />

nämlich an “heißere” Gitarrensignale angepasst (z.B. für Gitarren mit aktiven<br />

Tonabnehmern, Synthis usw.).<br />

19 Internes Pedal – Die Dioden links neben dem Pedal zeigen an, ob es momentan<br />

als WahWah- oder Volumenpedal fungiert. Leuchten beide Dioden, so hat das Pedal<br />

die “Tweak”-Funktion. Wie bei einem “richtigen” WahWah kannst du den Effekt ein-/<br />

ausschalten, indem du mit der Fußspitze fest auf die Oberseite des durchgedrückten Pedals<br />

trittst. Wie du die Pedalfunktion änderst, erfährst du in Kapitel 6.


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

20 PEDAL 2 – Hier kann man ein optionales Schwellpedal (z.B. ein EX-1 von<br />

Line 6) anschließen, das dann als Volumenpedal oder für die Fernsteuerung des EFFECT<br />

TWEAK-Reglers genutzt werden kann. Details hierzu findest du in Kapitel 6.<br />

21 GUITAR IN – Schließe hier deine Gitarre bzw. deinen Bass an. (Hierbei handelt<br />

es sich übrigens um eine unsymmetrische Mono-Klinkenbuchse.) Mit dem GUITAR IN<br />

PAD-Schalter stellst du die Eingangsempfindlichkeit dieser Buchse ein. Auf der “Inputs”-<br />

Seite kannst du angeben, ob dieser Eingang “Tone 1”, “Tone 2” oder beide ansteuert. Alles<br />

Weitere hierzu findest du in Kapitel 6.<br />

22 CD/MP3 IN – Du kannst einen CD- oder MP3-Player, eine Drummaschine usw.<br />

anschließen. Diese Signale werden über die Buchsen PHONES, DIRECT OUT und<br />

LIVE OUT ausgegeben.<br />

23 LIVE OUT – Über diese unsymmetrischen 1/4”-Buchsen kannst du den POD<br />

X3 Live an einen Gitarrenverstärker, Recorder, Mixer oder eine Beschallungsanlage<br />

anschließen.<br />

Auf den “Output”-Seiten kannst du diese Ausgänge auf “Live” oder “Studio” trimmen.<br />

Im “Studio”-Modus kann man diese Buchsen direkt mit den –10dBV-Eingängen eines<br />

Recorders verbinden. Im Live-Modus wird die Boxensimulation nicht verwendet, was sich<br />

für eine Verbindung des Teils mit einer Endstufe empfiehlt. In beiden Fällen bestimmt<br />

man mit dem MASTER VOLUME-Regler den Ausgangspegel der an diesen Buchsen<br />

anliegenden Signale. Beide Buchsen können bei Bedarf als Mono-Ausgänge genutzt<br />

werden.<br />

24 DIRECT OUT – Diese symmetrischen XLR-Buchsen geben einen<br />

hochwertigen Studio-Sound mit Boxen-/Mikrofon-/Akustiksimulation aus und sind für<br />

die Direktverbindung mit einem Recorder oder einem Mischpult gedacht.<br />

In Kapitel 6 wird gezeigt, wie man den MASTER VOLUME-Regler auf der “System”-<br />

Seite von diesen Ausgängen abkoppelt. Das hat den Vorteil, dass man den Pegel der<br />

1/4”-Ausgänge auf der Bühne beliebig ändern kann, ohne das an den Saalmixer usw.<br />

ausgegebene Signal zu beeinflussen.<br />

3•13


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

3•14<br />

25PHONES – Hier kannst du bei Bedarf einen Kopfhörer anschließen (um deine<br />

Umwelt nicht zu belästigen). Die Lautstärke muss mit dem MASTER VOLUME-Regler<br />

eingestellt werden. Vor dem Aufstülpen des Kopfhörers solltest du den Pegel drastisch<br />

verringern. Drehe den MASTER VOLUME-Regler zunächst auf “10 Uhr” und erhöhe<br />

den Wert dann allmählich.<br />

26 AUX INPUT – An diesen unsymmetrischen 1/4”-Eingang (mono) kann man<br />

eine zweite Gitarre oder eine beliebige andere Signalquelle anschließen. Auf der “Inputs”-<br />

Seite kannst du angeben, ob dieser Eingang “Tone 1”, “Tone 2” oder beide ansteuert. Alles<br />

Weitere hierzu findest du in Kapitel 6.<br />

27 MICROPHONE INPUT und TRIM – Hier kannst du ein Mikrofon<br />

anschließen. Sein Signalpegel kann mit dem Trimmregler eingestellt werden. Auf der<br />

“Inputs”-Seite kannst du bestimmen, ob dieser Eingang “Tone 1”, “Tone 2” oder beide<br />

ansteuert. Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel 6.<br />

28 EFFECTS LOOP – Die Effektschleife umfasst einen Mono-Hinweg und<br />

einen Stereo-Rückweg mit einer Spannung von ±19,5V (“peak-to-peak”). Hier kann man<br />

Effektpedale und Rackeffekte anschließen. Wenn die externe Signalquelle mono ist, musst<br />

du ihren Ausgang mit der LEFT RETURN-Buchse verbinden. Die Effektschleife kann<br />

sich vor oder hinter dem Verstärkermodell befinden. Solange du nichts an die betreffenden<br />

Buchsen anschließt, geht der POD X3 Live davon aus, dass die Schleife nicht benötigt<br />

wird. Siehe auch Kapitel 5.<br />

29 VARIAX – Hier kann eine Line 6 Variax-Gitarre angeschlossen werden (Digital-<br />

Verbindung mit dem POD X3 Live). Auf der “Inputs”-Seite kannst du angeben, ob dieser<br />

Eingang “Tone 1”, “Tone 2” oder beide ansteuert. Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel<br />

6.<br />

Sorge stets dafür, dass diese Buche mit der Plastikschutzkappe versehen ist, solange<br />

keine Variax-Gitarre angeschlossen ist. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sie durch<br />

versehentliches Einschieben einer 1/4”-Klinke o.ä. beschädigt wird. Zum Anschließen<br />

einer Variax darfst du ausschließlich ein Spezialkabel von Line 6 verwenden – auf keinen<br />

Fall herkömmliche Ethernet- oder vergleichbare Kabel. Diese könnten die Buchse nämlich<br />

beschädigen.<br />

Wenn du mehr über die Gitarren der Variax-Serie erfahren möchtest (jede bietet in einem<br />

Instrument die Sounds einer ganzen Gitarrensammlung), surfe einfach mal zu www.line6.<br />

com.


Bedienelemente und Anschlüsse<br />

30 S/PDIF OUT – Über diese Buchse werden die Signale der Buchsen DIRECT<br />

OUT im Digital-Format (24 Bit) ausgegeben. Bei Bedarf kannst du ihre Sampling-<br />

Frequenz und den Pegel auf der “System”-Seite ändern. Alles Weitere hierzu findest du<br />

in Kapitel 6.<br />

31 MIDI – Der POD X3 Live kann mit anderen MIDI-fähigen Geräten verbunden<br />

werden und Programmwechselbefehle für die Speicherwahl senden/empfangen. Die MIDI<br />

OUT-Buchse des POD X3 Live muss mit dem MIDI IN-Anschluss des externen Geräts<br />

verbunden werden. Und dessen MIDI OUT-Buchse schließt man an MIDI IN an. In<br />

Kapitel 6 erfährst du, wie man den MIDI-Kanal einstellt.<br />

32 USB 2.0 – Wenn du den USB 2.0-Port des POD X3 Live mit einem USB 2.0-Port<br />

deines Computers verbindest, stehen mehrere praktische Funktionen zur Verfügung:<br />

• Mit dem Programm “Line 6 Monkey” kannst du Software und Updates installieren.<br />

Wenn du mit “Line 6 Monkey” den POD X3-Treiber installierst, stehen 8 Audio-Ausgänge<br />

(per USB-Verbindung) zur Verfügung:<br />

• 1-2 führen das Hauptsignal, das auf der “Outputs”-Seite des POD X3 für den Digital-<br />

Ausgang gewählt wird.<br />

• 3-4 führen “Tone 1” in Stereo.<br />

• 5-6 führen “Tone 2” in Stereo.<br />

• 7 sendet die Summe aller für “Tone 1” gewählten Eingänge.<br />

• 8 sendet die Summe aller für “Tone 2” gewählten Eingänge.<br />

Bei Bedarf kann man die Audio-Ausgabe des Computers sowie die Signale des POD X3<br />

selbst mit einem Kopfhörer oder Aktivboxen abhören, den/die man an den POD X3<br />

anschließt. Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel 8.<br />

33 POWER – Schließe das beiliegende PX-2 Netzteil an und drücke diesen Taster,<br />

um den POD X3 Live einzuschalten.<br />

3•15


Willkommen im Club!<br />

Surfe zu www.line6.com/club, um dich registrieren zu lassen und werde Mitglied des<br />

“All Access”-Clubs. Die Vorteile:<br />

• Kostenlose iTunes- und MP3-Titel zum Jammen<br />

• Kostenlose Loops für GarageBand, Acid, Reason u.v.a.<br />

• Kostenloser Gitarrenunterricht von Session-Musikern in LA<br />

• Kostenlose Akkord- und Tonleiterübungen<br />

• Benachrichtigung bei Wettbewerben und Sonderangeboten<br />

• Zugriff auf alle Foren, Software-Updates usw.


Bedienung, Sounds und Stimmfunktion<br />

Be d i e n u n g , So u n d s u n d St i m m f u n k t i o n<br />

Die Sounds des POD X3 und POD X3 Live können beliebig abgewandelt werden, so dass<br />

du jederzeit exakt so klingst, wie du dir es vorstellst. Selbstverständlich haben wir auch<br />

alles daran gesetzt, die leistungsstarken Funktionen so anwenderfreundlich wie möglich zu<br />

gestalten. Aller Anfang heißt “Startseite”.<br />

Startseite<br />

Die Startseite des POD X3 bzw. POD X3 Live kann mit dem HOME-Taster aufgerufen<br />

werden. Es gibt zwei verschiedene Startseiten: die “Signalwegseite” und die große “User”-<br />

Startseite:<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE<br />

WAH<br />

STOMP<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

4•1<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

LOOP MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

Startseite mit dem Signalweg<br />

USER<br />

12 +<br />

+12dB<br />

Große “User”-Startseite (nur für die “User”-Speicher)<br />

Wenn die momentan geladenen Einstellungen auf einem “User”-Speicher beruhen, kannst<br />

du mit dem HOME-Taster abwechselnd die eine und die anderen Startseite aufrufen. In<br />

allen anderen Fällen gibt es nur eine Startseite. Die große “User”-Startseite eignet sich für<br />

den Live-Einsatz, wo vor allem selbst programmierte Sounds zum Einsatz kommen.<br />

Wenn die aktuellen Einstellungen aus einem User-Speicher stammen, wird dessen Bank/<br />

Speicher-Adresse (“32D” in unserem Beispiel) angezeigt. Für “Preset”-Sounds wird nur<br />

eine Nummer angezeigt.<br />

Die “Signalwegseite” zeigt außerdem an, welche Bearbeitungsblöcke momentan etwas zu<br />

deinem Sound beisteuern. Folgende Blöcke stehen zur Verfügung:


Bedienung, Sounds und Stimmfunktion<br />

4•2<br />

• Amp+Cab<br />

• Effektschleife (nur auf dem<br />

POD X3 Live)<br />

• Gate<br />

• Mod<br />

• Wah<br />

• Dly<br />

• Stomp<br />

• Rev<br />

• EQ<br />

• Vol<br />

• Comp<br />

Jeden Block des Signalwegs kann man anwählen, ein-/ausschalten und nach Herzenslust<br />

editieren. Um auf der Startseite einen Block zu wählen, musst du ihn mit dem 4-fach-<br />

Navigationstaster anfahren. Der aktuell gewählte Block wird in einem Kasten dargestellt:<br />

STOMP<br />

Dieser Block ist nicht gewählt<br />

STOMP<br />

Dieser Block ist gewählt<br />

Mit dem ON/OFF-Taster kannst du den gewählten Block abwechselnd ein- und<br />

ausschalten. An der Farbe eines Blocks kann man ablesen, ob er aktiv oder ausgeschaltet<br />

ist:<br />

STOMP<br />

Der Block ist aus<br />

STOMP<br />

Der Block ist an<br />

Um einen Block zu editieren, musst du ihn anwählen und zweimal den ON/OFF-Taster<br />

drücken. Dann erscheint eine Editierseite, auf der du mit dem SELECT-Regler Modelle<br />

(sofern vorhanden) wählen kannst. Die Mehrzweckregler erlauben hingegen das<br />

Ändern anderer Parameter:<br />

EQ 1<br />

7% 50% 22% 50%<br />

LO FQ LO GN<br />

28% 50%<br />

LM FQ<br />

51%<br />

LM GN<br />

50%<br />

HM FQ<br />

HM GN<br />

HI FQ<br />

HI GN


Bedienung, Sounds und Stimmfunktion<br />

Wenn eine Editierseite mehrere Reglersymbolzeilen enthält, musst du die Regler mit Auf<br />

oder Ab der gewünschten Zeile zuordnen.<br />

DISTORTION: KILLER Z 1<br />

16% 75%<br />

50%<br />

60%<br />

DISTORTION: KILLER Z 1<br />

16% 75%<br />

50%<br />

60%<br />

DRIVE GAIN<br />

75% 75%<br />

CONTR<br />

75%<br />

MID<br />

50%<br />

DRIVE GAIN<br />

75% 75%<br />

CONTR<br />

75%<br />

MID<br />

50%<br />

TYPE<br />

TYPE<br />

BYP VOL<br />

MID EQ<br />

MID EQ<br />

Mit Auf/Ab die obere/untere<br />

Zeile wählen.<br />

Drehen, um die Parameter der oberen<br />

Zeile zu editieren.<br />

Drehen, um die Parameter der unteren<br />

Zeile zu editieren.<br />

Solange eine Editierseite angezeigt wird, kann man mit Links und Rechts in folgender<br />

Reihenfolge zu einer anderen Editierseite gehen:<br />

AMP > STOMP > MOD > DLY > VERB > GATE > COMP >EQ >WAH > VOL ><br />

LOOP<br />

(nur POD X3 Live)<br />

Um von einer Editierseite zur Startseite zurückzukehren, musst du entweder den HOME-<br />

Taster drücken oder ON/OFF doppelt betätigen.<br />

Der POD X3 bietet ein Tastenfeld und der POD X3 Live Fußtaster, mit dem/denen man<br />

die Blöcke direkt ein-/ausschalten und editieren kann. Auch hier gilt: Einmal drücken, um<br />

den betreffenden Block ein- oder auszuschalten, doppelt drücken, um seine Parameter zu<br />

editieren.<br />

Viele Blöcke lassen sich wahlweise “Pre” oder “Post” anordnen. Daher ändert sich ihre<br />

Reihenfolge auf der Startseite bisweilen.<br />

In Kapitel 5 werden die Editierseiten und die änderbaren Parameter vorgestellt.<br />

4•3


Bedienung, Sounds und Stimmfunktion<br />

4•4<br />

Arbeiten mit zwei Sounds (‘Dual Tone’)<br />

Sowohl der POD X3 als auch der POD X3 Live erlauben die Simultanverwendung zweier<br />

Sounds (“Dual Tone”). Und was genau ist mit “Dual Tone” gemeint? Der POD X3 und<br />

POD X3 Live enthalten 2 völlig separate Signalwege. Damit kann man:<br />

2 völlig verschiedene Sounds für zwei unterschiedliche Signalquellen (z.B. Gitarre<br />

und Mikrofon) erstellen und verwenden. Ab und zu ist deshalb die Rede von “Tone-<br />

Paaren”.<br />

–ODER–<br />

Eine Signalquelle mit 2 völlig unterschiedlichen Bearbeitungen anreichern. Das<br />

entspricht der Simultanverwendung von 2 Verstärkern! Dieses Prinzip wollen wir<br />

“Misch-Sounds” nennen.<br />

–ODER–<br />

Für “Tone 1” kannst du einen Sound programmieren und für “Tone 2” einen völlig<br />

anderen. Vorteil: Du kannst dann blitzschnell zwischen diesen beiden hin und her<br />

wechseln (die Delay- bzw. Reverb-Fahne bleibt beim Umschalten Übrigens erhalten).<br />

Ab und zu ist deshalb die Rede von “Tone-Alternativen”.<br />

Für die Nutzung der “Dual Tone”-Funktion des POD X3 bzw. POD X3 Live müssen 3<br />

Schritte ausgeführt werden:<br />

1. Zuordnen der Eingänge. Drücke den INPUTS-Taster, um “Tone 1” und “Tone 2”<br />

dieselbe(n) Signalquelle(n) zuzuordnen. Alles Weitere hierzu findest du in Kapitel<br />

5.<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

2. Gib an, ob du einen oder beide “Tones” verwenden möchtest: Halte den TONE<br />

2-Taster (POD X3) bzw. TONE 2-Fußtaster (POD X3 Live) zwei Sekunden<br />

gedrückt.


Bedienung, Sounds und Stimmfunktion<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

HOLD FOR DUAL<br />

1 Tutorial1<br />

32D 2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

“Dual Tone” an<br />

Gedrückt halten<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

“Dual Tone” aus<br />

3. Editieren deiner Sounds. Wechsle zur Startseite und drücke den TONE 2-Taster<br />

(POD X3) bzw. Fußtaster (POD X3 Live), um abwechselnd den Signalweg von<br />

“Tone 1” und “Tone 2” zu wählen. Wenn der gewünschte Sound gewählt ist, kannst<br />

du seine Bearbeitungsblöcke ein-/ausschalten, ihre Parameter editieren und an den<br />

Reglern drehen (siehe weiter oben).<br />

Wenn “Tone 1” gewählt ist, wird sein Name invertiert dargestellt. Wenn “Tone 2”<br />

gewählt ist, wird sein Name invertiert dargestellt:<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

AMP+CAB<br />

GATE WAH STOMP<br />

COMP EQ VOL<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

AMP+CAB<br />

GATE WAH STOMP<br />

COMP EQ VOL<br />

4•5<br />

MOD DLY VERB<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

Editieren von “Tone 1” (Startseite)<br />

Editieren von “Tone 2” (Startseite)<br />

Wenn momentan eine Editierseite angezeigt wird, kannst du mit dem TONE<br />

2-Taster (POD X3) oder -Fußtaster (POD X3 Live) abwechselnd den einen und den<br />

anderen Block wählen.<br />

DELAY: TUBE ECHO 1<br />

48%<br />

375MS 120.0BPM<br />

TIME NOTE TEMPO MIX<br />

90% 15% 35%<br />

PRE<br />

DRIVE FLUT FDBK CONFIG<br />

Editieren von “Tone 1” (Editierseite)<br />

DELAY: DIGITAL DELAY 2<br />

36%<br />

750MS OFF 120.0BPM<br />

TIME NOTE TEMPO MIX<br />

23% 15% 35%<br />

POST<br />

BASS TREBLE FDBK CONFIG<br />

Editieren von “Tone 2” (Editierseite)


Bedienung, Sounds und Stimmfunktion<br />

4•6<br />

Lautstärke der beiden Sounds<br />

• Mit dem TONE VOLUME-Regler kann man die Lautstärke des momentan<br />

gewählten “Tones” einstellen. Verwende ihn also, um die gewünschte Balance<br />

zwischen “Tone 1” und “2” zu erzielen.<br />

• Mit dem Mehrzweckregler ganz rechts auf der Startseite kann der Pegel von<br />

“Tone 1” + “Tone 2” eingestellt werden. Wenn die CLIP-Diode leuchtet, musst du<br />

den Wert etwas verringern. Diese Einstellung wird übrigens gespeichert.<br />

TONE<br />

VOLUME<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

Mit TONE VOLUME kann die Lautstärke<br />

des aktuell gewählten “Tones” eingestellt<br />

werden.<br />

Mit Mehrzweckregler 4 kann die Lautstärke<br />

beider “Tones” eingestellt werden.<br />

Du möchtest wahrscheinlich, dass alle Sounds so laut wie möglich wiedergegeben werden,<br />

aber dass die Solo-Sounds trotzdem lauter sind als Rhythmus-Klänge usw. Stimmt’s?<br />

Um diese gesunde Balance zu wahren, solltest du zuerst den Pegel der “cleanen” Sounds<br />

wunschgemäß einstellen. Stelle die Lautstärke so hoch wie möglich ein. Allerdings darf<br />

die CLIP-Diode nicht leuchten, wenn du einen lauten Akkord schrammelst. Speichere<br />

den Sound anschließend. Rufe nun andere Speicher auf und vergleiche deren Pegel mit<br />

jenem des soeben gespeicherten Sounds. Rufe danach einen etwas “dreckigeren” Sound<br />

auf, stelle die Lautstärke wunschgemäß ein (diesmal etwas leiser), speichere den Sound<br />

und vergleiche seinen Pegel mit jenem des “cleanen” Sounds. Danach kannst du den Pegel<br />

des POD X3 oder POD X3 Live nämlich bequem mit seinem MASTER VOLUME-Regler<br />

einstellen: die Balance der einzelnen Speicher bleibt weiterhin brauchbar.


Bedienung, Sounds und Stimmfunktion<br />

‘Preset’-Ordner<br />

Ab Werk enthalten der POD X3 und POD X3 Live über 350 Sounds, die bereits eine<br />

breite Stilpalette abdecken. Die Speicher enthalten die Einstellungen des verwendeten<br />

Verstärker- und Boxenmodells sowie der Effekte. Es gibt 128 “User”-Speicher, in denen du<br />

deine eigenen Sounds sichern kannst.<br />

Die Speicher/Sounds befinden sich in folgenden Ordnern:<br />

• USER: Hier befinden sich deine eigenen Sounds (128)<br />

• LOGAIN: Für elektrische Gitarre (30)<br />

• HIGAIN: Für elektrische Gitarre (30)<br />

• FX HVY: Für elektrische Gitarre (20)<br />

• SONGS: Für elektrische Gitarre (40)<br />

• ACOU: Für akustische Gitarre (15)<br />

• VOCAL: Für Gesang (15)<br />

• BASS: Für Bassgitarre (40)<br />

• BLENDS: “Dual Tone”-Mischungen für elektrische Gitarre (30)<br />

• DUAL: “Dual Tone”-Paare für elektrische Gitarre (30)<br />

Da der POD X3 und POD X3 Live eine “Dual Tone”-Funktion bieten, enthält jeder<br />

Speicher Einstellungen für “Tone 1” und “Tone 2”. “Tone 1” und “2” können übrigens<br />

separat benannt werden. Beim Aufrufen von Speichern kann sich das als überaus praktisch<br />

erweisen.<br />

4•7


Bedienung, Sounds und Stimmfunktion<br />

Speicheranwahl<br />

Die Sounds der Preset-Bibliothek können auf zwei Arten aufgerufen werden. Um einen<br />

“kompletten” Speicher (d.h. sowohl “Tone 1” als auch “Tone 2”) aufzurufen, musst du<br />

folgendermaßen vorgehen:<br />

1 Tutorial1<br />

32D<br />

GATE WAH STOMP<br />

1 Tutorial1<br />

32D<br />

GATE WAH STOMP<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

INPUTS<br />

4•8<br />

Drücken, um zur Startseite<br />

zu gehen.<br />

Hiermit “ 12 + ” wählen.<br />

Drehen, um einen Ordner<br />

zu wählen.<br />

Wähle mit dem SELECT-Regler<br />

einen Speicher dieses Ordners<br />

Man kann aber auch nur “Tone 1” laden:<br />

1 Tutorial1<br />

32D<br />

GATE WAH STOMP<br />

1 Tutorial1<br />

32D<br />

GATE WAH STOMP<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 1 0.0dB<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

SONGS 1 0.0dB<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

INPUTS<br />

Drücken, um zur Startseite<br />

zu gehen.<br />

Hiermit “ 1 ” wählen.<br />

Drehen, um einen Ordner<br />

zu wählen.<br />

Wähle mit dem SELECT-Regler<br />

einen Speicher dieses Ordners


Bedienung, Sounds und Stimmfunktion<br />

…oder nur “Tone 2”:<br />

1 Tutorial1<br />

32D<br />

GATE WAH STOMP<br />

1 Tutorial1<br />

32D<br />

GATE WAH STOMP<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 2 0.0dB<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

BASS 12 +<br />

0.0dB<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

INPUTS<br />

Drücken, um zur Startseite<br />

zu gehen.<br />

Hiermit “ 2 ” wählen.<br />

Drehen, um einen Ordner<br />

zu wählen.<br />

Wähle mit dem SELECT-Regler<br />

einen Speicher dieses Ordners<br />

4•9<br />

Laden von User-Speichern auf dem POD X3 Live.<br />

Auf dem POD X3 Live kannst du per Fuß durch die 128 “User”-Speicher zappen. Und<br />

zwar ganz einfach: Wähle mit dem BANK UP- oder BANK DOWN-Fußtaster die<br />

Bank (1~32) und mit den Fußtastern A, B, C und D den gewünschten Speicher. Die<br />

Einstellungen werden bei Drücken von A, B, C oder D geladen.


Bedienung, Sounds und Stimmfunktion<br />

Verriegeln von ‘Tone 2’<br />

Auf der Startseite kann man “Tone 2” verriegeln, um zu verhindern, dass er bei Laden<br />

eines anderen Speichers überschrieben wird. Das ist z.B. praktisch, wenn man “Tone 2” für<br />

den Gesang verwendet und nur für “Tone 1” (Gitarre) einen anderen Sound benötigt.<br />

32D<br />

1 Tutorial1<br />

2 “This is Tone 2”<br />

GATE WAH STOMP<br />

AMP+CAB<br />

COMP EQ VOL<br />

MOD DLY VERB<br />

USER 12 +<br />

0.0dB<br />

“Tone 2” ist freige-<br />

“Tone 2” ist verriegelt<br />

4•10<br />

Speichern eines ‘Tones’<br />

Die im POD X3 gespeicherten Sounds kann man editieren und in den 128 “User”-<br />

Speichern sichern. Zum Speichern musst du folgendermaßen vorgehen:<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

Drücken<br />

HOME<br />

HOLD FOR COMMANDS<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

SAVE TO:<br />

32D:<br />

Tutorial1<br />

“This is Tone 2”<br />

“Tutorial1 ”<br />

TONE 1<br />

NAME CURSOR CHAR<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

INPUTS<br />

Drücken, um zu<br />

speichern.<br />

Wähle einen<br />

Zielspeicher im<br />

“User”-Bereich.<br />

Gib an, ob du den Namen<br />

von “Tone 1” oder<br />

“2” ändern möchtest.<br />

Führen des<br />

Cursors.<br />

Anwahl eines<br />

Zeichens.


Bedienung, Sounds und Stimmfunktion<br />

Stimmfunktion (Tuner)<br />

Halte den TAP-Taster bzw. -Fußtaster 2 Sekunden lang gedrückt, um den Tuner zu<br />

aktivieren. Damit aktivierst du den digitalen chromatischen Tuner für “Tone 1”. Das<br />

Display ändert sich dann folgendermaßen:<br />

TUNER<br />

50 50<br />

440HZ<br />

REF<br />

E<br />

BYPASS<br />

AUDIO<br />

4•11<br />

Alle “Amp Model”- und Effektparameter werden jetzt umgangen, damit du die Falschheit<br />

der Saiten auch gehörig zu spüren bekommst. Dann geht diese Übung nämlich viel<br />

schneller vonstatten.<br />

Spiele eine Note auf der Gitarre, um zu sehen, wie sie heißt. Alle Noten werden bei Bedarf<br />

als “b”-Noten angezeigt. Folglich wird gegebenenfalls “Ab” statt “G#” angezeigt. Schlage<br />

die Saite noch einmal an und stimme sie. Wenn sie zu hoch ist, befindet sich die Kugel<br />

rechts im Display. Ist die Saite zu tief, so befindet sich die Kugel eher links. Wenn die Saite<br />

dann irgendwann endlich richtig gestimmt ist, befindet sich die Kugel haarscharf in der<br />

Mitte.<br />

Ref –Brauchst du eine andere Referenz als A= 440Hz? Mit dem “REF”-Regler kann die<br />

Kammertonfrequenz im Bereich 430~450Hz eingestellt werden. Diese Einstellung wird<br />

übrigens gepuffert und braucht im Prinzip also nur einmal vorgenommen zu werden.<br />

Audio –Normalerweise wird die Ausgabe beim Stimmen stummgeschaltet. Wenn du<br />

dir aber beim Stimmen zuhören möchtest, musst du mit dem AUDIO-Regler “Bypass”<br />

(statt “Mute”) wählen.<br />

Drücke den TAP-Taster oder -Fußtaster, um die Stimmfunktion wieder auszublenden.


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Re f e r e n z: Ed i t i e r e n v o n So u n d s<br />

Amp + Cab<br />

AMP: L6 INSANE 1<br />

GUITAR AMP<br />

MODELS<br />

TYPE<br />

75%<br />

50%<br />

BYP VOL ROOM<br />

4x12<br />

78 BRIT CELEST T-75'S<br />

CAB<br />

57<br />

ON AXIS<br />

MIC<br />

Type – Mit diesem Regler kannst du ein Modell (Gitarrenverstärker, Bassverstärker oder<br />

Vorverstärker) wählen.<br />

SELECT-Regler –Wähle “Type” und rufe mit dem SELECT-Regler ein Verstärkermodell<br />

auf. Die Modellnamen erscheinen am oberen Display-Rand.<br />

Cab – Hiermit wählst du ein Boxenmodell. Das Boxenangebot richtet sich jeweils nach<br />

dem gewählten Verstärkermodell.<br />

MIC – Hiermit wählst du eine andere Mikrofoneinstellung.<br />

Room – Hiermit legst du den “Raumanteil” in deinem Sound fest. Je kleiner der Wert,<br />

desto näher befindet sich das virtuelle Mikrofon vor der virtuellen Box (die Raumakustik<br />

beeinflusst den Sound nur unwesentlich). Je größer der Wert, desto weiter befindet sich<br />

das virtuelle Mikrofon von der virtuellen Box entfernt.<br />

Byp Vol – Hiermit kann die “Bypass”-Lautstärke festgelegt werden (wird verwendet, wenn<br />

der “Amp+Cab”-Block ausgeschaltet ist). Die Lautstärke bei aktivem “Amp+Cab”-Block<br />

wird hiervon nicht beeinflusst.<br />

5•1


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Klangregler<br />

AMP: LINE 6 BOUTIQUE #1 1<br />

27% 68%<br />

95%<br />

94%<br />

BASS MID<br />

62% 57%<br />

TREBLE<br />

PRES<br />

DRIVE<br />

VOL<br />

5•2<br />

Hiermit kann die Klangfarbe des gewählten Verstärkermodells geändert werden. Das<br />

genaue Verhalten dieser Regler und ihre Wechselwirkung richten sich stark nach dem<br />

gewählten Modell.<br />

Im Falle eines Gitarren- oder Bassverstärkermodells wird das Regelverhalten des Originals<br />

simuliert.<br />

Klangregler von Gitarrenverstärkermodellen<br />

Bass – Regelt den Bassanteil.<br />

Mid – Regelt den Mittenanteil.<br />

Treble – Regelt den Höhenanteil.<br />

Pres – Hiermit kann der Klang heller (filigraner) gemacht werden.<br />

Drive – Hiermit regelst du, wie stark der Eingang des gewählten Verstärkermodells<br />

gefordert wird. Wie bei einem Gitarrenverstärker ohne Master Volume-Regler bestimmst<br />

du hiermit, wie bratig der Sound ist.<br />

Vol – Hiermit regelst du die relative Lautstärke des aktuellen “Tones”. Obwohl man<br />

auch die Balance im Verhältnis zum zweiten “Tone” einstellen kann, sollte im Sinne<br />

eines optimalen Fremdspannungsabstands immer ein so hoch wie möglicher Wert<br />

gewählt werden.


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Klangregler von Bassverstärkermodellen<br />

Bass – Regelt den Bassanteil.<br />

Lo Mid – Regelt den Pegel der tiefen Mitten.<br />

Hi Mid – Regelt den Pegel der hohen Mitten.<br />

Treble – Regelt den Höhenanteil.<br />

Drive –Hiermit regelst du, wie stark der Eingang des gewählten Verstärkermodells<br />

gefordert wird. Wie bei einem Bassverstärker ohne Master Volume-Regler bestimmst du<br />

hiermit, wie bratig der Sound ist.<br />

Vol – Hiermit regelst du die relative Lautstärke des aktuellen “Tones”. Obwohl man<br />

hiermit auch die Balance im Verhältnis zum zweiten “Tone” einstellen kann, sollte<br />

im Sinne eines optimalen Fremdspannungsabstands immer ein so hoch wie möglicher<br />

Wert gewählt werden.<br />

5•3<br />

Klangregler von Vorverstärkermodellen<br />

Bass & Freq – Bassregler: Pegel und Eckfrequenz.<br />

Lo Mid & Freq – Tiefe Mitten: Pegel und Frequenz.<br />

LMid – Hieran drehen, um die tiefe Mittenfrequenz in “1x”- oder “10x”-Schritten zu<br />

ändern.<br />

Hi Mid & Freq – Hohe Mitten: Pegel und Frequenz.<br />

HMid – Hieran drehen, um die hohe Mittenfrequenz in “1x”- oder “10x”-Schritten zu<br />

ändern.<br />

Hi Pass – Frequenz des Hochpassfilters.<br />

Lo Gn & Fq – Kuhschwanzfilter für den Bass: Pegel und Frequenz.<br />

Lm Gn & Fq – Glockenfilter für die tiefen Mitten: Pegel und Frequenz.<br />

Mid Gn & Fq – Glockenfilter für die Mitten: Pegel und Frequenz.<br />

Hm Gn & Fq – Glockenfilter für die hohen Mitten: Pegel und Frequenz.<br />

Hi Gn & Fq – Kuhschwanzfilter für die Höhen: Pegel und Frequenz.


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Effektpedale<br />

DISTORTION: KILLER Z 1<br />

16% 75%<br />

50%<br />

60%<br />

DRIVE GAIN<br />

75% 75%<br />

CONTR<br />

75%<br />

MID<br />

50%<br />

TYPE<br />

TYPE<br />

BYP VOL<br />

MID EQ<br />

5•4<br />

Kennst du einen Gitarristen, der keine Effektpedale mag? Deshalb enthalten der POD X3 und<br />

POD X3 Live fast unzählige Pedaleffektmodelle für Verzerrung, die Dynamikbearbeitung,<br />

zum Filtern usw. – fast durch die Bank gestandene Klassiker. Nachstehend werden die<br />

Parameter der einzelnen Modelle kurz vorgestellt.<br />

SELECT-Regler – Hiermit wählst du ein Pedaleffektmodell.<br />

Verzerrerpedale<br />

Drive/Gain – Intensität der Verzerrung/Übersteuerung, des Bratgehalts usw.<br />

Tone – Allgemeine Klangfarbe des Effekts.<br />

Contr – Im Falle von “Killer Z” werden hiermit die Klangkonturen festgelegt.<br />

Mid – Regelt den Mittenanteil.<br />

Treble – Regelt den Höhenanteil.<br />

Bass – Regelt den Bassanteil.<br />

Blend – Bei “Bronze Master” wird hiermit die Mischung der einzelnen Klangelemente<br />

festgelegt.<br />

Mid Fq – Anwahl der Mittenfrequenz, die eingestellt werden kann.<br />

Dynamikpedale<br />

Sust – Anwahl der Pegelschwelle für den Kompressor.<br />

Level – Regelt den allgemeinen Pegel.<br />

Sens – Bestimmt, wie stark der Effekt über die Spieldynamik gesteuert werden kann.


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Amount – Bei “Vetta Juice” wird hiermit das Kompressionsverhältnis festgelegt.<br />

Ramp – Bei Schwelleffekten wählst du hier die Übergangsgeschwindigkeit von “leise”<br />

zu “laut”.<br />

Depth – Bei Schwelleffekten bestimmt man hiermit, wie stark der Noteneinsatz<br />

abgeschwächt wird.<br />

Frequency – Im Falle eines “De-Essers” wird hiermit die abzuschwächende Frequenz<br />

gewählt.<br />

Amount – Im Falle eines “De-Essers” bestimmst du hiermit, wie stark der “Frequency”-<br />

Bereich abgeschwächt wird.<br />

Filtereffekte<br />

Sens – Hiermit wird die Filteransprache festgelegt.<br />

Q – Bandbreite (Güte) des Filters.<br />

Decay – Regelt die Geschwindigkeit, mit der das Filter abklingt.<br />

Wave – Hiermit kann eine Wellenform des Effekts gewählt werden.<br />

Mix – Bestimmt das Pegelverhältnis zwischen dem bearbeiteten (“Wet”) und<br />

unbearbeiteten (“Dry”) Signal.<br />

–1 Oct – Pegel der Wellenform, die eine Oktave tiefer gestimmt ist.<br />

–2 Oct – Pegel der Wellenform, die zwei Oktaven tiefer gestimmt ist.<br />

Filter – Bestimmt die Eckfrequenz des Tiefpassfilters. Alle darüber liegenden Frequenzen<br />

werden abgeschwächt.<br />

INTVL1 – Hiermit wählst du das erste Intervall im Verhältnis zu den gespielten<br />

Noten.<br />

INTVL2 – Hiermit wählst du das zweite Intervall im Verhältnis zu den gespielten<br />

Noten.<br />

Attack – Hiermit bestimmst du, wie schnell der Effekt einsetzt.<br />

Pos – Vertritt die aktuelle Position des Pedals. “0%” bedeutet, dass das Pedal<br />

hochgeklappt ist. “100%” vertritt Vollgas. Wenn du kein Pedal anschließt, kannst du<br />

mit “Pos” den Sound eines “geparkten” Pedals erzielen.<br />

Heel – Bestimmt den Effektanteil bei hochgeklapptem Pedal (Mindestwert). Wähle<br />

“0%”, wenn der Effekt in dieser Position ganz aus sein soll.<br />

5•5


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Toe – Bestimmt den Effektanteil bei gedrücktem Pedal (Höchstwert).<br />

5•6


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Modulationseffekte<br />

MOD: U-VIBE 1<br />

72%<br />

2.00HZ<br />

120.0BPM<br />

SPEED TAP TEMPO MIX<br />

90%<br />

DEPTH<br />

PRE<br />

CONFIG<br />

Modulationseffekte sorgen dafür, dass der Klang anfängt zu schweben, zu pulsieren oder zu<br />

wirbeln. Hierbei handelt es sich um Phaser- (alias Phase Shifter), Flanger- und Chorus-<br />

Effekte. Warum nennt man sie überhaupt “Modulationseffekte”? Laut Wörterbuch steht<br />

“modulieren” für das Ändern der Amplitude oder Frequenz (einer Wellenform) anhand<br />

einer Wellenform mit einer niedrigeren Frequenz, um ein Signal zu erzeugen (frei übersetzt<br />

nach The Oxford Encyclopedic English Dictionary, Third Edition). Die modulierende<br />

Wellenform sorgt für das Wabern, Pulsieren usw.<br />

SELECT-Regler – Hiermit wählst du das gewünschte Modulationsmodell.<br />

Speed – Regelt die Geschwindigkeit der modulierenden Wellenform.<br />

Tap – Wähle hier “OFF”, wenn sich der Effekt nicht am TEMPO orientieren soll.<br />

Wähle einen Notenwert (Unterteilung) und stelle mit dem TAP-(Fuß)Taster oder dem<br />

TEMPO-Regler den gewünschten Wert ein.<br />

Tempo – Zeigt das mit der TAP-Funktion eingestellte Tempo an (und kann auch<br />

editiert werden).<br />

Mix – Bestimmt das Pegelverhältnis zwischen dem bearbeiteten (“Wet”) und<br />

unbearbeiteten (“Dry”) Signal.<br />

Depth – Hiermit kann die Amplitude und also die Intensität der Modulation eingestellt<br />

werden.<br />

Bass – Regelt den Bassanteil.<br />

Treble – Regelt den Höhenanteil.<br />

Config – Hier bestimmst du, wo sich das Modulationspedal im Signalfluss befinden<br />

soll: “Pre” (vor dem Amp-Modell) oder “Post” (dahinter).<br />

5•7


Referenz: Editieren von Sounds<br />

5•8<br />

Fdbk – Regelt den Pegel des Effektsignals, das noch einmal an den Effekt angelegt<br />

wird.<br />

Manual – Bei “Jet Flanger” regelst du hiermit die Dauer des kurzen Delays, das für die<br />

Erzeugung des Flanger-Effekts verwendet wird.<br />

Wave – Hiermit wählt man die Wellenform für die Tremolo- und “Auto Pan”-<br />

Effekte.<br />

Tone – Allgemeine Klangfarbe.<br />

Predly – Hiermit bestimmst du, wie schnell der Effekt einsetzt.<br />

Q – Bestimmt, welcher Frequenzbereich (von schmal bis breit) bearbeitet wird.<br />

Freq – Die Frequenz, die hauptsächlich bearbeitet wird.<br />

Flut – Bestimmt, wie stark das von “Tape Eater” simulierte Band “eiert”.<br />

Dist – Verzerrung natürlich!


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Delay<br />

DELAY: TUBE ECHO 1<br />

48%<br />

375MS 120.0BPM<br />

TIME TAP TEMPO MIX<br />

90% 15% 35%<br />

DRIVE<br />

FLUT<br />

FDBK<br />

PRE<br />

CONFIG<br />

SELECT-Regler – Anwahl eines anderen Delay-Modells.<br />

Time – Bei Mono-Delays wird hiermit die Verzögerungszeit eingestellt. Bei Stereo-<br />

Delays regelst du die Verzögerungszeit der linken Delay-Linie.<br />

Tap – Wähle hier “OFF”, wenn sich der Effekt nicht am TEMPO orientieren soll.<br />

Wähle einen Notenwert (Unterteilung) und stelle mit dem TAP-(Fuß)Taster oder dem<br />

TEMPO-Regler den gewünschten Wert ein.<br />

Tempo – Zeigt das mit der TAP-Funktion eingestellte Tempo an (und kann auch<br />

editiert werden).<br />

Mix – Bestimmt das Pegelverhältnis zwischen dem bearbeiteten (“Wet”) und<br />

unbearbeiteten (“Dry”) Signal.<br />

Bass – Regelt den Bassanteil.<br />

Treble – Regelt den Höhenanteil.<br />

Fdbk – Regelt den Pegel des Effektsignals, das noch einmal an den Eingang angelegt<br />

wird.<br />

Config – Hier bestimmst du, wo sich das Delay-Pedal im Signalfluss befinden soll:<br />

“Pre” (vor dem Amp-Modell) oder “Post” (dahinter).<br />

ModSpd – Hiermit bestimmt man die Geschwindigkeit der modulierenden<br />

Wellenform.<br />

Depth – Bei Delay- und Modulationseffekten regelt man hiermit die Amplitude der<br />

modulierenden Wellenform.<br />

Drive – Bei Bandecho-Effekten fügt man hiermit etwas Röhrenwärme hinzu.<br />

5•9


Referenz: Editieren von Sounds<br />

5•10<br />

Flut – Bei Bandecho-Effekten bestimmt man hiermit die Intensität der simulierten<br />

Gleichlaufschwankungen.<br />

Heads – Bei Bandecho-Effekten kann man hiermit die Konfiguration der simulierten<br />

Wiedergabeköpfe wählen.<br />

Speed – Die Geschwindigkeit, mit der das Delay-Modell moduliert wird.<br />

L-Fdbk – Bei Stereo-Delays regelt man hiermit die Rückkopplung des linken Kanals.<br />

R-Fdbk – Bei Stereo-Delays regelt man hiermit die Rückkopplung des rechten<br />

Kanals.<br />

Offset – Hiermit versetzt du die Verzögerungszeit des rechten Kanals im Verhältnis<br />

zum “Time”-Wert des linken Kanals.<br />

Spread – Bei Stereo-Delays bestimmst du hiermit die Stereo-Breite der beiden Delay-<br />

Kanäle. Die Möglichkeiten reichen von Mono bis hart links bzw. rechts.<br />

Tone – Allgemeine Klangfarbe.<br />

Bits – Hiermit kannst du einen Auflösungswert zwischen 32 (wahrscheinlich viel zu<br />

gut) und 6 Bit wählen (schön dreckig). Bedenke, dass der Regler anders herum arbeitet:<br />

Je weiter du ihn nach rechts drehst, desto weniger Bits werden verwendet (schließlich<br />

ist der Mangel an Qualität hier ja der Knüller). An der Auflösung des Gitarrensignals<br />

ändert sich dabei übrigens nichts.


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Reverb<br />

REVERB: RICH CHAMBER 1<br />

27% 68%<br />

95%<br />

17%<br />

PREDLY DECAY<br />

75% 75%<br />

TONE<br />

75%<br />

MIX<br />

TYPE<br />

TYPE<br />

BYP VOL<br />

POST<br />

CONFIG<br />

Während der Entwicklung des POD X3 und POD X3 Live haben wir viel Zeit auf das<br />

“Schreiben” von Hallmodellen verwandt, bei denen wirklich niemand mehr meckern kann.<br />

Die Hallmodelle des simulieren physische Räume (Zimmer und Hallen), Plattenhall (der<br />

früher von einer Stahlplatte erzeugt wurde, die von einem Lautsprecher zum Schwingen<br />

gebracht wurde; mit speziellen Tonabnehmern wurde das Signal dann wieder ausgegeben)<br />

und schließlich Federhall (den man einem Gitarristen nicht mehr vorzustellen braucht).<br />

Außerdem stehen ein paar neue Modelle zur Verfügung, die du dir sofort einmal anhören<br />

solltest.<br />

SELECT-Regler – Hiermit kannst du Hallmodelle wählen.<br />

Dwell – Bei einem Federhall bestimmst du hiermit, wie stark (und wie lang) die virtuelle<br />

Feder zum Schwingen gebracht wird.<br />

Tone – Allgemeine Klangfarbe.<br />

Mix – Bestimmt das Pegelverhältnis zwischen dem bearbeiteten (“Wet”) und<br />

unbearbeiteten (“Dry”) Signal.<br />

Predly –Hiermit bestimmst du, wie schnell der Halleffekt einsetzt.<br />

Decay –Hiermit bestimmst du, wie schnell der Halleffekt abklingt.<br />

Config –Hier bestimmst du, wo sich der Halleffekt im Signalfluss befinden soll: “Pre”<br />

(vor dem Amp-Modell) oder “Post” (dahinter).<br />

5•11


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Gate<br />

-58dB 3%<br />

GATE 1<br />

THRESH DECAY<br />

75% 75%<br />

75%<br />

TYPE<br />

TYPE<br />

BYP VOL<br />

5•12<br />

Mit dem Gate verhinderst du, dass immer dann, wenn du nicht spielst, Rauschen und<br />

Brummen hörbar sind. Das ist vor allem bei Sounds notwendig, die den Eingangspegel stark<br />

anheben. Wie ein Banktresor öffnet sich diese Schaltung nur, wenn sich die anliegenden<br />

Signale mit einem geeigneten Pegel ausweisen können. Alle anderen Signale werden<br />

abgeblockt.<br />

Thresh – Hiermit stellst du ein, wie laut das Eingangssignal sein muss, um durchgelassen<br />

zu werden. Hohe negative Werte (d.h. wenn sich der Regler ziemlich weit links befindet)<br />

bedeuten, dass bereits relativ schwache Signale durchgelassen werden. Je kleiner der<br />

negative Wert (d.h. je weiter der Regler nach rechts gedreht wird), desto lauter muss<br />

das Eingangssignal sein. Wenn du das Gate nicht brauchst, musst du “THRESH” auf<br />

den Mindestwert stellen (dann wird für “Thresh” nämlich “Off” angezeigt).<br />

Decay – Hier bestimmst du, wie schnell sich das Gate wieder schließt. Ein schneller<br />

Decay-Wert bedeutet, dass sich die Pforte so schnell schließt, dass u.U. dein Fuß<br />

eingeklemmt wird. Da hier aber von Musik die Rede ist, werden gehaltene Noten<br />

eventuell zu schnell ausgeschaltet. Ein langsamer Decay-Wert bedeutet, dass sich die<br />

Pforte gemächlich schließt, so dass nach dir noch jemand in den Tresor schlüpfen kann.<br />

Folglich hörst du am Ende deiner Noten eventuell noch eine Rauschfahne. Du musst<br />

also ein wenig mit “DECAY” experimentieren, um die Idealeinstellung zu finden. Das<br />

klappt nicht immer auf Anhieb.


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Compressor<br />

COMPRESSOR 1<br />

67% 24%<br />

THRESH GAIN<br />

75% 75%<br />

75%<br />

TYPE<br />

TYPE<br />

BYP VOL<br />

Dieser Effekt dient zum Bändigen des Pegels zwecks professioneller Studioanwendung und<br />

ist nicht wirklich als “Effekt” gedacht.<br />

Thresh – Hiermit bestimmst du, wie stark Pegelunterschiede reduziert werden. Je<br />

kleiner der Wert, desto stärker wird der Ausgangspegel abgesenkt. Somit wird bei –32dB<br />

stärker komprimiert als bei –16dB.<br />

Gain – Hiermit kannst du dafür sorgen, dass du selbst bei einer “beinharten” Kompression<br />

immer noch genügend Ausgangspegel hast.<br />

5•13


Referenz: Editieren von Sounds<br />

EQ<br />

EQ 1<br />

7% 50% 22% 50%<br />

LO FQ LO GN<br />

28% 50%<br />

LM FQ<br />

51%<br />

LM GN<br />

50%<br />

HM FQ<br />

HM GN<br />

HI FQ<br />

HI GN<br />

5•14<br />

Mit diesem im wahrsten Sinne des Worte “klassischen” Equalizer kannst du den Sound fast<br />

beliebig verbiegen. Es stehen 2 Kuhschwanz- und 2 halbparametrische Glockenfilterbänder<br />

zur Verfügung.<br />

Lo Fq – Hiermit wählst du die Frequenz des Basskuhschwanzfilters. Dieses beeinflusst<br />

auch die darunter liegenden Frequenzen.<br />

Lo Gn – Bestimmt die Anhebung/Absenkung der Bassfrequenzen.<br />

Lm Fq – Hiermit wählst du die Frequenz des Glockenfilters für die tiefen Mitten.<br />

Lm Gn – Bestimmt die Anhebung/Absenkung der tiefen Mittenfrequenzen.<br />

Hm Fq – Hiermit wählst du die Frequenz des Glockenfilters für die hohen Mitten.<br />

Hm Gn – Bestimmt die Anhebung/Absenkung der hohen Mittenfrequenzen.<br />

Hi Fq – Hiermit wählst du die Frequenz des Kuhschwansfilters für die Höhen. Dieses<br />

beeinflusst auch die darüber liegenden Frequenzen.<br />

Hi Gn – Bestimmt die Anhebung/Absenkung der hohen Frequenzen.


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Wah<br />

WAH: VETTA WAH 1<br />

0%<br />

POS<br />

75% 75%<br />

75%<br />

TYPE<br />

TYPE<br />

BYP VOL<br />

Der “Wah”-Effekt wird in der Regel mit dem Schwellpedal des POD X3 Live, einer<br />

optionalen FBV-Bodenleiste von Line 6 oder einer MIDI-Pedaleinheit bedient.<br />

SELECT-Regler – Hiermit wählst du das gewünschte Wah-Modell.<br />

Pos – Vertritt die aktuelle Position des Pedals. “0%” bedeutet, dass das Pedal<br />

hochgeklappt ist. “100%” vertritt Vollgas. Wenn du kein Pedal anschließt, kannst du<br />

mit “Pos” den Sound eines “geparkten” Pedals erzielen.<br />

5•15


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Volume Pedal<br />

VOLUME PEDAL 1<br />

0% 100%<br />

MIN<br />

MAX<br />

POST<br />

CONFIG<br />

5•16<br />

Der “Volume”-Effekt wird in der Regel mit dem Schwellpedal des POD X3 Live, einer<br />

optionalen FBV-Bodenleiste von Line 6 oder einer MIDI-Pedaleinheit bedient.<br />

Min – Verweist auf die Lautstärke, die bei völlig hochgeklapptem Volumenpedal<br />

verwendet wird. Normalerweise stellt man ihn auf “0%”. Dann ist das Signal in dieser<br />

Pedalstellung weg.<br />

Max – Verweist auf die Lautstärke, die bei gedrücktem Volumenpedal verwendet wird.<br />

Config – Hier bestimmst du, wo sich das Volumenpedal im Signalfluss befinden soll:<br />

“Pre” (vor dem Amp-Modell) oder “Post” (dahinter).


Referenz: Editieren von Sounds<br />

Effektschleife (nur auf dem POD X3 Live)<br />

EFFECT LOOP 1<br />

-58dB +24dB<br />

100%<br />

SEND RETURN<br />

75% 75%<br />

75%<br />

MIX<br />

TYPE<br />

TYPE<br />

BYP VOL<br />

POST<br />

CONFIG<br />

Hier befinden sich die Effektschleifenparameter. Die Schleife steht nur jeweils für einen<br />

“Tone” zur Verfügung. Wenn du sie also dem “anderen” zuordnest, wird sie automatisch<br />

aus dem Signalweg des vorigen genommen.<br />

Send – Hiermit kann der Pegel des Hinwegsignals im Bereich –80~0dB eingestellt<br />

werden.<br />

Return – Hiermit kann der Pegel des Rückwegsignals im Bereich 0~+24dB eingestellt<br />

werden.<br />

Mix – 0~100%: Wähle “100%”, wenn die Effektschleife parallel laufen soll.<br />

Config –Hiermit wählst du die Position der Effektschleife im Signalweg des POD X3:<br />

• Pre – Hinter dem “Stomp”-Block, aber vor “Mod” und “Delay”.<br />

• Post – Vor den Blöcken “Mod”, “Delay” und “Reverb”.<br />

Solange du nichts an die betreffenden Buchsen anschließt, geht der POD X3 Live davon<br />

aus, dass die Schleife nicht benötigt wird.<br />

5•17


Referenz: Konfigurieren und Einrichten<br />

Re f e r e n z: Ko n f i g u r i e r e n u n d Einrichten<br />

Eingänge<br />

Drücke den INPUTS-Taster, um die “Inputs”-Seite aufzurufen.<br />

INPUTS<br />

GUITAR SAME<br />

TONE 1 TONE 2<br />

Hier kannst du die Eingangsbuchsen auf “Tone 1” und “Tone 2” routen.<br />

Tone 1 – Hiermit ordnest du “Tone 1” einen Eingang zu. Auf dem POD X3 kannst du<br />

hier die Gitarre oder ein Mikrofon wählen. Auf dem POD X3 Live stehen außerdem<br />

folgende Möglichkeiten zur Verfügung: “Aux”, “Variax”, “Guitar + Aux”, “Guitar +<br />

Variax und “Guitar + Variax + Aux”.<br />

Tone 2 – Hiermit ordnest du “Tone 2” einen Eingang zu.<br />

• Auf dem POD X3 kannst du “Same as Tone 1”, “Guitar” oder “Microphone”<br />

wählen.<br />

• Auf dem POD X3 Live stehen ferner folgende Möglichkeiten zur Verfügung: “Aux”,<br />

“Variax”, “Guitar + Aux”, “Guitar + Variax” und “Guitar + Variax + Aux”.<br />

6•1


Referenz: Konfigurieren und Einrichten<br />

Ausgänge<br />

Mit dem OUTPUTS-Taster rufst du die erste von zwei “Outputs”-Seiten auf:<br />

STUDIO/DIRECT MIX<br />

50% 50%<br />

ON<br />

ON<br />

TONE 1 PAN TONE 2 PAN<br />

MATCH<br />

STUDIO/<br />

DIRECT 48KHz +12dB<br />

S/PDIF S/P SR S/PLVL<br />

6•2<br />

Mit Links und Rechts des 4-fach-Navigationstasters kannst du zwischen dieser Seite und<br />

Seite 2 hin und her wechseln.<br />

“OUTPUTS 1”-Seite: 1/4” Outputs – Hier können die 1/4”-Ausgänge des POD X3<br />

und POD X3 Live belegt werden.<br />

Mode – Mit diesem Regler lassen sich folgende Einstellungen wählen:<br />

“Studio”-Modi für Direktverbindungen mit einem Mischpult, Recorder oder einer<br />

Beschallungsanlage bzw. für einen Kopfhörer)<br />

• Match Studio/Direct – Die 1/4”-Buchsen geben die “Studio/Direct”-Mischung der<br />

ersten “OUTPUTS”-Seite aus.<br />

• Studio/Direct Tone 1 – Die 1/4”-Buchsen geben nur “Tone 1” (in der Mitte) mit<br />

“Studio”-Bearbeitung aus.<br />

• Studio/Direct Tone 2 – Die 1/4”-Buchsen geben nur “Tone 2” (in der Mitte) mit<br />

“Studio”-Bearbeitung aus.<br />

“Live”-Modi (für die Verbindung mit einem Gitarrenverstärker; keine Boxen-/<br />

Mikrofon-/Raumsimulation; separate “Mute”- und “Pan”-Regelung für “Tone 1” und<br />

“Tone 2”, die nicht mit “Studio/Direct Mix” verknüpft ist).<br />

• Combo Front – Wähle diese Einstellung, wenn du das Teil an den Instrumenteneingang<br />

eines Comboverstärkers anschließt.


Referenz: Konfigurieren und Einrichten<br />

• Combo Pwramp – Wähle diese Einstellung, wenn du das Teil an den Endstufeneingang<br />

eines Comboverstärkers anschließt.<br />

• Stack Front – Wähle diese Einstellung, wenn du das Teil an den Eingang eines<br />

Topteils mit einer separaten Box anschließt.<br />

• Stck PwrAmp – Wähle diese Einstellung, wenn du das Teil an den Eingang eines<br />

Topteils mit zwei separaten Boxen anschließt.<br />

Lows –Wenn du “MODE” auf “Combo Front” oder “Stack Front” stellst, kannst du<br />

hiermit den Bassanteil des POD X3- oder POD X3 Live-Signals einstellen. Damit<br />

vermeidest du eine basslastige Wiedergabe des Gitarrenverstärkers.<br />

Focus –Wenn du “MODE” auf “Combo Front” oder “Stack Front” stellst, kannst<br />

du hiermit den Mittenanteil des POD X3- oder POD X3 Live-Signals regeln. Damit<br />

vermeidest du bei Bedarf eine dürftige Mittenwiedergabe des Gitarrenverstärkers.<br />

Highs –Wenn du “MODE” auf “Combo Front” oder “Stack Front” stellst, kannst du<br />

hiermit den Höhenanteil des POD X3- oder POD X3 Live-Signals einstellen.<br />

Tone 1 – Hiermit kannst du “Tone 1” entweder aktivieren oder stummschalten<br />

(“Mute”). Dieser Parameter ist nicht mit dem “Studio/Direct Mix”-Pendant verknüpft,<br />

das nur für die XLR- und anderen Ausgänge gilt.<br />

Pan – Hiermit kannst du die Stereoposition von “Tone 1” einstellen. Dieser Parameter<br />

ist nicht mit dem “Studio/Direct”-Pendant verknüpft, das nur für die XLR- und anderen<br />

Ausgänge gilt.<br />

Tone 2 – Hiermit kannst du “Tone 2” entweder aktivieren oder stummschalten<br />

(“Mute”). Dieser Parameter ist nicht mit dem “Studio/Direct Mix”-Pendant verknüpft,<br />

das nur für die XLR- und anderen Ausgänge gilt.<br />

Pan – Hiermit kannst du die Stereoposition von “Tone 2” einstellen. Dieser Parameter<br />

ist nicht mit dem “Studio/Direct”-Pendant verknüpft, das nur für die XLR- und anderen<br />

Ausgänge gilt.<br />

6•3


Referenz: Konfigurieren und Einrichten<br />

“OUTPUTS 2”-Seite: Studio/Direct Mix<br />

STUDIO/DIRECT MIX<br />

ON<br />

ON<br />

TONE 1 PAN TONE 2 PAN<br />

MATCH<br />

STUDIO/<br />

DIRECT 48KHz +12dB<br />

S/PDIF S/P SR S/PLVL<br />

6•4<br />

• Hier hast du Zugriff auf den Direkt-Sound des legendären POD, den du<br />

wahrscheinlich benötigst, wenn du das Teil direkt an ein Mischpult (Studio oder<br />

Beschallungsanlage) oder einen Recorder anschließt. Außerdem wertet diese<br />

Schaltung das Kopfhörersignal entscheidend auf.<br />

• Die Kopfhörerbuchse und die Ports USB 1-2 geben dieses Signal immer aus.<br />

• Die XLR DIRECT OUT-Direktausgänge des POD X3 Live geben dieses Signal<br />

ebenfalls aus.<br />

• Bei Bedarf kann man dieses Signal sogar auf die 1/4”-Buchsen routen. (Siehe die<br />

nächste Seite.)<br />

Tone 1 – Hiermit kannst du “Tone 1” entweder aktivieren oder stummschalten<br />

(“Mute”).<br />

Pan – Regelt die Stereoposition von “Tone 1”.<br />

Tone 2 – Hiermit kannst du “Tone 2” entweder aktivieren oder stummschalten<br />

(“Mute”).<br />

Pan – Regelt die Stereoposition von “Tone 2”.<br />

S/PDIF – Hier kann das Signal für den S/P DIF-Ausgang gewählt werden. Es gibt vier<br />

Möglichkeiten:<br />

• Match Studio/Direct – Die S/P DIF-Buchse gibt die gewählten “Tone”- und “Pan”-<br />

Einstellungen unverändert aus.<br />

• Studio/Direct Tone 1 –Die S/P DIF-Buchse gibt nur “Tone 1” (in der Mitte) aus.<br />

• Studio/Direct Tone 2 – Die S/P DIF-Buchse gibt nur “Tone 2” (in der Mitte) aus.


Referenz: Konfigurieren und Einrichten<br />

• Dry Inputs – Der linke S/P DIF-Kanal enthält das unbearbeitete Eingangssignal von<br />

“Tone 1”. Der rechte S/P DIF-Kanal gibt das/die unbearbeitete/n Eingangssignal/e<br />

von “Tone 2” aus.<br />

S/P SR – Gilt nur für den S/P DIF-Ausgang. Hiermit kann die Sampling-Frequenz des<br />

24-Bit-Signals auf “44.1, 48, 88.2” oder “96kHz” gestellt werden.<br />

S/P Lvl – Gilt nur für den S/P DIF-Ausgang. Hiermit kann der Pegel um bis zu 12dB<br />

angehoben werden. Damit sorgst du dafür, dass die Signale mit einem vernünftigen<br />

Pegel beim Empfänger ankommen (solange kaum Verzerrung bzw. andere Einstellungen<br />

verwendet werden, die den Pegel stark anheben).<br />

System<br />

Halte den OUTPUTS/HOLD FOR SYSTEM-Taster mindestens 2 Sekunden lang<br />

gedrückt, um zur “System”-Seite zu gehen.<br />

CNTRL<br />

BOTH<br />

TONES<br />

PEDAL<br />

TONE:1<br />

DELAY<br />

MIX<br />

TWK<br />

1-W/V<br />

(2-VOL)<br />

PEDAL MODE<br />

TONE:2<br />

DELAY<br />

MIX<br />

TWK<br />

SYSTEM<br />

DIG LVL<br />

TONE1:<br />

COMP<br />

LP SW<br />

TONE2:<br />

COMP<br />

LP SW<br />

6•5<br />

Mit Auf und Ab des 4-fach-Navigationstasters kannst du zwischen dieser Seite und Seite<br />

2 hin und her wechseln.<br />

“SYSTEM 1”-Seite: Pedal- und andere Parameter<br />

Mit den Pedalparametern kannst du die Funktion des Wah/Volumen/Tweak-Pedals<br />

auf dem POD X3 Live bzw. einer optionalen FBV-Bodenleiste, die mit dem POD X3<br />

verbunden wurde, einstellen.<br />

Pedal –Hiermit bestimmst du, ob das Pedal “Tone 1”, “Tone 2” oder beide beeinflussen<br />

soll.<br />

Pdl Ass –Das Schwellpedal des POD X3 Live oder einer dahingehend ausgestatteten<br />

FBV-Bodenleiste fungiert als Pedal “1”. Ein optionales externes Pedal, das du nachträglich


Referenz: Konfigurieren und Einrichten<br />

anschließt, ist Pedal “2”. Hier kannst du den beiden Pedalen die gewünschte Funktion<br />

zuordnen:<br />

• 1-W/off 2-Vol – Pedal “1” fungiert als Wah-Pedal. Mit dem Zehenschalter kann man<br />

es ein-/ausschalten. Wenn es auch ein Pedal “2” gibt, fungiert es als Volumenpedal.<br />

• 1-Twk 2-Vol – Pedal “1” steuert den mit “Tweak” (siehe unten) gewählten Parameter.<br />

Wenn es auch ein Pedal “2” gibt, fungiert es als Volumenpedal.<br />

• 1-Wah/Vol 2-Tweak – Pedal “1” kann sowohl als Wah- wie auch als Volumenpedal<br />

genutzt werden. Mit dem Zehenschalter wählst du die benötigte Funktion. Wenn es<br />

auch ein Pedal “2” gibt, dient es zum Ansteuern des “Tweak”-Parameters.<br />

Tweak –Hiermit wählst du den Parameter, der mit dem “Tweak”-Pedal beeinflusst<br />

werden kann. Die Liste der verfügbaren Parameter ist so lang, dass wir dich einfach<br />

bitten möchten, selbst nachzuschauen, was alles da ist!<br />

6•6


Referenz: Konfigurieren und Einrichten<br />

COMPSW (nur POD X3 Live) –Hiermit wählst du den Block, der mit dem COMP<br />

(BOOST)-Fußtaster beeinflusst wird. Die Möglichkeiten lauten: “COMP, AMP,<br />

LOOP” und “VERB”.<br />

LOOPSW (nur POD X3) – Hiermit wählst du die Funktion, die mit dem FX LOOP-<br />

Fußtaster einer optionalen FBV-Bodenleiste bzw. eines FBV Shortboard ferngesteuert<br />

werden kann. Zusätzlich zu “COMP”, “AMP” oder “VERB” kannst du hier “DUAL”<br />

wählen, um zwischen “Tone 1” und “Tone 2” hin und her zu wechseln, was also der<br />

TONE 2 (HOLD FOR DUAL)-Funktion entspricht. Die “HOLD”-Funktion steht<br />

allerdings NICHT zur Verfügung. Zuvor muss die “Dual Tone”-Funktion jedoch auf<br />

dem POD X3 selbst aktiviert werden.<br />

MstVol (nur beim POD X3 Live) ΠHiermit bestimmst du, ob der MASTER VOLUME-<br />

Regler nur für die 1/4” LIVE OUTPUT-, nur für die XLR DIRECT OUTPUT-Buchsen<br />

oder beide (All Outputs) gelten soll. Zumal auf der Bühne kann es beim POD X3 Live<br />

praktisch sein, wenn der MASTER VOLUME-Regler nur die Signale der 1/4”-Buchsen<br />

beeinflusst, damit der Pegel der Beschallungsanlage konstant bleibt.<br />

“SYSTEM 2”-Seite: Pedal- und andere Parameter<br />

6•7<br />

Wenn du auf der ersten “SYSTEM”-Seite den Ab-Teil des 4-fach-Navigationstasters<br />

drückst, erscheint Seite 2, wo die Firmware- und USB-Version sowie die elektronische<br />

Seriennummer (ESN) des Geräts angezeigt werden:<br />

MIDI Ch (nur POD X3 Live) –Wähle hier einen bestimmten MIDI-Kanal (1~16)<br />

oder “Omni”, wenn der POD X3 Live auf allen MIDI-Kanälen empfangen soll. Senden<br />

tut er dann auf Kanal 1. Bei Empfang einer MIDI-Programmnummer (0~127) lädt der<br />

POD X3 Live den entsprechenden “User”-Speicher (01A~32D). Bei Anwahl eines<br />

Speichers auf dem POD X3 Live wird die entsprechende Programmnummer außerdem<br />

gesendet. Alle eingehenden Programmwechselbefehle werden auch ausgegeben und<br />

können zu anderen Geräten weitergeleitet werden.<br />

Contrst – Hiermit stellst du den Display-Kontrast des POD X3 bzw. POD X3 Live<br />

ein.


Commands<br />

Halte den HOME/HOLD FOR COMMANDS-Taster mindestens 2 Sekunden lang<br />

gedrückt, um zur “Commands”-Seite zu gehen.<br />

COMMANDS<br />

SWAP TONE 1/TONE 2<br />

RESET USER PRESETS<br />

PRESS TO EXECUTE<br />

Wähle mit dem SELECT-Regler einen Befehl und drücke den SAVE-Taster, um den<br />

Befehl auszuführen. Drücke den HOME-Taster, wenn du doch keinen Befehl ausführen<br />

möchtest.<br />

Swap Tone 1/Tone 2 –Hiermit kannst du die Einstellungen von “Tone 1” und “Tone<br />

2” gegeneinander austauschen.<br />

Reset User Presets –Mit diesem Befehl können die 128 “User”-Speicher initialisiert<br />

werden (und enthalten dann wieder Werks-Sounds. WARNUNG: Bei Ausführen<br />

dieses Befehls gehen deine eigenen Einstellungen unwiederbringlich<br />

verloren.


Konkrete Beispiele<br />

Ko n k r e t e Be i s p i e l e<br />

Brauchst du ein paar Tipps für bestimmte Anwendungen? Dann führe einfach die unten<br />

erwähnten Schritte aus. Wie bei einem Kochrezept gilt, dass du diese Arbeitsweise jederzeit<br />

abwandeln darfst, um dein Setup wunschgemäß “abzuschmecken”…<br />

Mono- oder Stereo-Aufnahme bzw. Direktverbindung mit<br />

einem Mischpult<br />

1. Verbinde die Ausgänge mit dem Recorder, Mischpult oder der Beschallungsanlage:<br />

• POD X3: Schließe die 1/4”-Ausgänge an.<br />

• POD X3 Live: Wir empfehlen die XLR-Ausgänge, weil der Signalpegel dann<br />

ungefähr jenem eines vorverstärkten Mikrofons (vor dem Amp) entspricht. Du<br />

kannst sie aber auch für die Verbindung mit einem Mikrofonvorverstärker nutzen. Um<br />

einen Line-Pegel anzubieten, solltest du hingegen die 1/4”-Ausgänge verwenden.<br />

2. Stelle die Parameter der zweiten “OUTPUTS”-Seite (“Studio/Direct Mix”) ein:<br />

• Tone 1: wie gewünscht<br />

• Tone 1 Pan: wie gewünscht<br />

• Tone 2: wie gewünscht<br />

• Tone 2 Pan: wie gewünscht<br />

3. Wenn du die 1/4”-Buchsen verwendest, musst du auch kurz zur Seite “1/4” OUTPUTS”<br />

springen:<br />

• Modus: MATCH STUDIO/DIRECT<br />

4. Stelle den MASTER VOLUME-Regler ein.<br />

• Wähle den lautesten Sound, den du verwenden möchtest.<br />

• Spiele auf deinem Instrument und stelle MASTER VOLUME so hoch ein, dass es<br />

nicht zu Übersteuerung kommt.<br />

7•1


Konkrete Beispiele<br />

Aufnahme von ‘Tone 1’ & ‘2’ auf separate Mono-Spuren<br />

1. Verbinde die Ausgänge mit dem Recorder.<br />

• POD X3: Schließe die 1/4”-Ausgänge an.<br />

• POD X3 Live: Wir empfehlen die XLR-Ausgänge, weil der Signalpegel dann ungefähr<br />

jenem eines vorverstärkten Mikrofons (vor dem Amp) entspricht. Du kannst sie<br />

aber auch für die Verbindung mit einem Mikrofonvorverstärker nutzen. Um einen<br />

Line-Pegel anzubieten, solltest du hingegen die 1/4”-Ausgänge verwenden.<br />

7•2<br />

2. Stelle die Parameter der zweiten “OUTPUTS”-Seite (“Studio/Direct Mix”) ein:<br />

• Tone 1: An<br />

• Tone 1 Pan: links<br />

• Tone 2: An<br />

• Tone 2 Pan: rechts<br />

3. Wenn du die 1/4”-Buchsen verwendest, musst du auch kurz zur Seite “1/4” OUTPUTS”<br />

springen:<br />

• Modus: MATCH STUDIO/DIRECT<br />

4. Ordne die Eingänge den gewünschten Recorder-Spuren zu.<br />

Aufnahme von ‘Tone 1’ & ‘2’ auf separate Mono-Spuren (nur mit dem<br />

POD X3 Live)<br />

1. Verbinde den linken und rechten 1/4”-Ausgang mit den Eingängen, die der ersten<br />

Spur zugeordnet sind. XLR LEFT/RIGHT müssen mit den Eingängen der zweiten Spur<br />

verbunden werden.<br />

2. Stelle die Parameter der zweiten “OUTPUTS”-Seite (“Studio/Direct Mixer”) ein:<br />

• Modus: Studio/Direct<br />

• Tone 1: Aus<br />

• Tone 2: An (die XLR-Ausgänge geben nur das “Tone 2”-Signal aus)<br />

• Tone 2 Pan: Mitte<br />

3. Stelle die Parameter der ersten “OUTPUTS”-Seite (1/4”-Ausgänge) ein:<br />

• Modus: Studio/Direct Tone 1


Konkrete Beispiele<br />

Anschließen an einen Gitarrenverstärker<br />

1. Verbinde die 1/4”-Ausgänge mit dem Verstärker oder Boxensystem.<br />

2. Stelle die Parameter der ersten “OUTPUTS”-Seite (1/4” Outputs) ein:<br />

• Modus: Combo Front, Combo Pwramp, Stack Front oder Stack PwrAmp.<br />

• Lows, Focus, Highs: wie gewünscht<br />

• Tone 1: An<br />

• Tone 1 Pan: Mitte<br />

• Tone 2: An<br />

• Tone 2 Pan: Mitte<br />

3. Stelle den MASTER VOLUME-Regler ein.<br />

• Wähle den lautesten Sound, den du verwenden möchtest.<br />

• Spiele auf deinem Instrument und stelle MASTER VOLUME so hoch ein, dass es<br />

nicht zu Übersteuerung beim Amp/in den Boxen kommt.<br />

Verwendung zweier Gitarrenverstärker: einer für ‘Tone 1’, der<br />

zweite für ‘Tone 2’<br />

1. Verbinde den linken 1/4”-Ausgang mit einem Verstärker und den rechten 1/4”-Ausgang<br />

mit dem zweiten Amp.<br />

2. Stelle die Parameter der ersten “OUTPUTS”-Seite (1/4” Outputs) ein:<br />

• Modus: Combo Front, Combo Pwramp, Stack Front oder Stck PwrAmp.<br />

• Lows, Focus, Highs: wie gewünscht<br />

• Tone 1: An<br />

• Tone 1 Pan: Hart links<br />

• Tone 2: An<br />

• Tone 2 Pan: Hart rechts<br />

3. Stelle den MASTER VOLUME-Regler ein.<br />

• Wähle den lautesten Sound, den du verwenden möchtest.<br />

• Spiele auf deinem Instrument und stelle MASTER VOLUME so hoch ein, dass es<br />

nicht zu Übersteuerung beim Amp/in den Boxen kommt.<br />

7•3


Konkrete Beispiele<br />

7•4<br />

Verwendung zweier Gitarrenverstärker: einer mit, der andere<br />

ohne Effektsignal<br />

1. Verbinde den linken 1/4”-Ausgang mit einem Verstärker und den rechten 1/4”-Ausgang<br />

mit dem zweiten Amp.<br />

2. Stelle die Parameter der ersten “OUTPUTS”-Seite (1/4” Outputs) ein:<br />

• Modus: Combo Front, Combo Pwramp, Stack Front oder Stck PwrAmp.<br />

• Lows, Focus, Highs: wie gewünscht<br />

• Tone 1: An<br />

• Tone 1 Pan: Hart links<br />

• Tone 2: An<br />

• Tone 2 Pan: Hart rechts<br />

3. Stelle den MASTER VOLUME-Regler ein.<br />

• Wähle den lautesten Sound, den du “trocken” verwenden möchtest.<br />

• Spiele auf deinem Instrument und stelle MASTER VOLUME so hoch ein, dass es<br />

nicht zu Übersteuerung beim “trockenen” Amp/in den Boxen kommt.<br />

4. Stelle den “trockenen” Sound ein.<br />

• Stelle die Klangfarbe usw. von “Tone 1” wunschgemäß ein – lasse die Effekte aber<br />

außen vor.<br />

• Speichere die Einstellungen.<br />

5. Stelle den “nassen” Sound (mit Effekten) ein.<br />

• Springe zur Startseite, drehe am zweiten Regler unter dem Display und lade die<br />

Einstellungen von “Tone 2”.<br />

• Wähle “Tone 1” des vorhin gesicherten Speichers (damit hast du “Tone 1” zu “Tone<br />

2” kopiert).<br />

• Stelle einen niedrigen TONE VOLUME-Wert für “Tone 2” ein.<br />

• Versieh “Tone 2” mit Effekten und stelle die MIX-Parameter auf einen so hohen<br />

Wert, dass “Tone 2” fast nur noch Effekte ausgibt.<br />

6. Speichere die Einstellungen und füge “WET” zum Namen von “Tone 2” hinzu, damit<br />

du auch später noch weißt, was hier Sache ist.


Konkrete Beispiele<br />

Verbindung mit einem Gitarrenverstärker und<br />

Simultanverwendung der XLR-Direktausgänge (nur POD X3<br />

Live)<br />

1. Verbinde die 1/4”-Ausgänge mit dem Verstärker oder Boxensystem.<br />

2. Verbinde die XLR-Ausgänge mit dem Recorder, Mischpult oder der Beschallungsanlage.<br />

3. Auf der ersten “OUTPUTS”-Seite (1/4” Outputs):<br />

• Modus: Combo Front, Combo Pwramp, Stack Front oder Stck PwrAmp.<br />

• Lows, Focus, Highs: wie gewünscht<br />

• Tone 1: An<br />

• Tone 1 Pan: wie gewünscht<br />

• Tone 2: An<br />

4. Stelle die XLR-Signale der ersten “OUTPUTS”-Seite (Studio/Direct Mix) ein:<br />

• Modus: Studio/Direct<br />

• Tone 1: An<br />

• Tone 1 Pan: wie gewünscht<br />

• Tone 2: An<br />

• Tone 2 Pan: wie gewünscht<br />

5. Stelle den MASTER VOLUME-Regler ein.<br />

• Wähle den lautesten Sound, den du verwenden möchtest.<br />

• Spiele auf deinem Instrument und stelle MASTER VOLUME so hoch ein, dass es<br />

nicht zu Übersteuerung beim Amp/in den Boxen kommt.<br />

7•5


Konkrete Beispiele<br />

7•6<br />

E-Gitarre zu Verstärker auf der Bühne + Direktausgabe und<br />

Gesang, akustische Gitarre usw. nur zu DIRECT OUT<br />

1. Schließe die Gitarre an die GUITAR IN-Buchse an.<br />

2. Verbinde das Mikrofon mit dem MIC- bzw. die akustische Gitarre mit dem AUX-<br />

Eingang.<br />

3. Auf der “INPUTS”-Seite:<br />

• Tone 1: Guitar<br />

• Tone 2: Wähle den/die Eingänge, an den/die du dein Mikrofon, die akustische<br />

Gitarre usw. angeschlossen hast.<br />

4. Verbinde die 1/4”-Ausgänge mit dem Verstärker oder Boxensystem.<br />

5. Verbinde die XLR-Ausgänge mit dem Recorder, Mischpult oder der Beschallungsanlage.<br />

6. Auf der ersten “OUTPUTS”-Seite (1/4” Outputs):<br />

• Modus: Combo Front, Combo Pwramp, Stack Front oder Stck PwrAmp.<br />

• Lows, Focus, Highs: wie gewünscht<br />

• Tone 1: An<br />

• Tone 1 Pan: Mitte<br />

• Tone 2: “Mute” (damit das Gesangs- bzw. A-Gitarrensignal nicht zum Verstärker auf<br />

der Bühne übertragen wird)<br />

7. Auf der zweiten “OUTPUTS”-Seite (“Studio/Direct Mix”):<br />

• Modus: Studio/Direct<br />

• Tone 1: An<br />

• Tone 1 Pan: Links<br />

• Tone 2: An<br />

• Tone 2 Pan: Rechts<br />

8. Stelle den MASTER VOLUME-Regler ein.<br />

• Wähle den lautesten Sound, den du verwenden möchtest.<br />

• Spiele auf deinem Instrument und stelle MASTER VOLUME so hoch ein, dass es<br />

nicht zu Übersteuerung beim Amp/in den Boxen kommt.


Konkrete Beispiele<br />

7•7


USB & Computer<br />

USB & Co m p u t e r<br />

Aktualisieren der POD X3- oder POD X3 Live-Firmware<br />

Um zu überprüfen, ob der POD X3 bzw. POD X3 Live die aktuelle Firmware-Version<br />

enthält, musst du folgendermaßen verfahren.<br />

1. Lade dir von www.line6.com/monkey, die aktuelle “Line 6 Monkey”-Version<br />

herunter.<br />

2. Starte “Monkey”.<br />

• Wenn du “Monkey” das erste Mal startest, sind die Treiber noch nicht installiert. Daher<br />

kann “Monkey” noch nicht mit dem POD X3 bzw. POD X3 Live kommunizieren.<br />

(Ältere “Monkey”-Versionen enthalten eventuell noch keine Angaben über den<br />

POD X3 bzw. POD X3 Live.)<br />

• Wenn der POD X3 bzw. POD X3 Live nicht gewählt werden kann, musst du<br />

stattdessen eine beliebige TonePort-Einheit im Menü wählen, das “Monkey” beim<br />

Start anzeigt.<br />

• Sobald “Monkey” hochgefahren ist, musst du mit deinem Benutzernamen und<br />

Passwort (das auch für line6.com gilt) einloggen oder den [New User]-Button oben<br />

im “Monkey”-Fenster klicken, einen Benutzernamen sowie ein Passwort für line6.<br />

com wählen und dich dann in “Monkey” einloggen.<br />

8•1<br />

3. Überprüfe auf dem “Updates”-register, ob “Line 6 Monkey” noch aktuell ist.<br />

• “Monkey” wird unter “Applications” auf dem “Updates”-Register angezeigt. Ein<br />

grüner Kreis mit einem Haken bedeutet, dass das betreffende Programm auf dem<br />

neuesten Stand ist. Wenn das nicht der Fall ist, musst du die Bezeichnung unter<br />

“Items” wählen und auf den [Update]-Button rechts klicken. (Wenn du dir das<br />

Programm gerade erst heruntergeladen hast, ist das natürlich überflüssig!)<br />

4. Wenn “Monkey” bereit ist, kannst du die aktuellen Line 6-Treiber installieren.<br />

• Klicke auf der”Updates”-Registerseite auf [Driver] und anschließend auf den<br />

[Update]-Button rechts. “Monkey” sagt dir jetzt, was du tun musst. Eventuell musst<br />

du den Computer am Ende neu starten.


USB & Computer<br />

5. Starte “Monkey” nach der Aktualisierung der Treiber erneut.<br />

• Schalte den POD X3 bzw. POD X3 Live ein und überprüfe, ob er mit einem USB-<br />

Port des Computers verbunden ist. “Monkey” müsste den POD X3 bzw. POD X3<br />

Live automatisch erkennen und alle notwendigen Vorbereitungen treffen.<br />

6. Überprüfe auf der “Updates”-Seite, ob die “USB Firmware” und der “Flash Memory”-<br />

Speicher auf dem neuesten Stand sind.<br />

• Wenn einer der beiden Einträge keinen grünen Kreis mit einem Häkchen aufweist,<br />

musst du “Device Firmware” wählen und auf den [Update]-Button rechts klicken.<br />

“Monkey” gibt dir dann die notwendigen Anweisungen.<br />

7. Jetzt, da der Treiber und die Firmware aktuell sind, kannst du dich an die Arbeit<br />

machen.<br />

Vorbereitungen für USB-Aufnahmen<br />

1. Installiere zunächst die neuesten Treiber- und Software-Versionen…<br />

2. Starte dein Aufnahmeprogramm.<br />

8•2<br />

3. Richte deinen POD X3 oder POD X3 Live als Audiogerät für jenes Programm ein.<br />

4. Unter Windows wirst du den POD X3 bzw. POD X3 Live wohl für ASIO-Anwendungen<br />

konfigurieren.<br />

• Unter Windows befinden sich die Treiberparameter des POD X3 bzw. POD X3 Live<br />

unter Programme > Line 6 > Tools > Line 6 Audio-MIDI Devices.<br />

• Auf dem Mac findest du sie unter den “Systemeinstellungen” (Apfelmenü) > Andere<br />

> Line 6 Audio-MIDI Devices.<br />

5. Bei Verwendung von ASIO (Windows) oder Core Audio (Mac), bietet der POD X3<br />

bzw. POD X3 Live 8 Audio-Eingänge für den Computer:<br />

• 1-2 führen das Hauptsignal, das auf der “Outputs”-Seite des POD X3 oder POD X3<br />

Live für die Digital-/XLR-Ausgabe gewählt wurde.<br />

• 3-4 führen “Tone 1” in Stereo.<br />

• 5-6 führen “Tone 2” in Stereo.


USB & Computer<br />

• 7 sendet die Summe aller für “Tone 1” gewählten Eingänge.<br />

• 8 sendet die Summe aller für “Tone 2” gewählten Eingänge.<br />

5. Die Eingänge 7 und 8 sind als “rohe” Eingangsquellen für die Bearbeitung mit Plug-Ins<br />

gedacht.<br />

• Unter www.line6.com/gearbox_plugin findest du Infos über ein Plug-In, das sich<br />

fast wie der POD X3 verhält.<br />

6. Bei Bedarf kannst du einen Kopfhörer an den POD X3 anschließen, um sowohl<br />

die Audiosignale des Computers als auch die vom POD X3 bearbeiteten Signale zu<br />

hören.<br />

• Mit dem MONITOR LEVEL-Regler der Systemsteuerung kannst du die Balance<br />

zwischen dem POD X3 bzw. POD X3 Live und den Computersignalen einstellen.<br />

• Der MASTER VOLUME-Regler des POD X3 bzw. POD X3 Live hat KEINEN<br />

Einfluss auf die via USB bzw. S/P DIF ausgegebenen Signale.<br />

• Die Sampling-Frequenz und übrigen Einstellungen können im Aufnahmeprogramm,<br />

mit “Line 6 Audio-MIDI Devices”, der Systemsteuerung von Windows und/oder<br />

Programme > Dienstprogramme > Audio-MIDI-Konfiguration (Mac OS X) geändert<br />

werden. (Die Parameter “Dig SR” und “DigLvl” auf der ersten “OUTPUTS”-Seite<br />

des POD X3 oder POD X3 Live beziehen sich nur auf den S/P DIF-Ausgang.)<br />

8•3


Anhang A: Die Modelle<br />

An h a n g A: Die Mo d e l l e<br />

Der POD X3 und POD X3 Live enthalten folgende Modelle:<br />

• 78 Gitarrenverstärkermodelle<br />

• 24 Boxenmodelle für Gitarre<br />

• 4 Mikrofonmodelle für Gitarrenverstärker<br />

• 28 Bassverstärkermodelle<br />

• 22 Boxenmodelle für Bass<br />

• 4 Mikrofonmodelle für Bassverstärker<br />

• 6 Channel Strip-Modelle<br />

• 98 Effektmodelle<br />

Im folgenden werden die Modelle kurz und bündig vorgestellt.<br />

Mikrofone für Gitarrenverstärker<br />

Modellbezeichnung<br />

Beruht auf*…<br />

57 On Axis Shure SM57 - Gerade draufgerichtet<br />

57 Off Axis Shure SM57 - Seitlich<br />

421 Dynamic Sennheiser MD 421<br />

67 Condenser Neumann U67<br />

A•1<br />

Mikrofone für Bassverstärker<br />

Modellbezeichnung<br />

Beruht auf*…<br />

20 Dynamic EV® RE-20<br />

112 Dynamic AKG® D-112<br />

Tube 47 close Neumann® U47 – “Close Miking”<br />

Tube 47 far<br />

Neumann® U47 – Mikrofon etwas weiter aufgestellt<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line<br />

6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden.


Anhang A: Die Modelle<br />

Gitarrenverstärkermodelle<br />

ANGEL P-Ball: Basierend* auf<br />

dem 2002er ENGL® Power ball,<br />

einem vierkanaligen Verstärker.<br />

Wir haben Kanal “2” (Soft Lead)<br />

modelliert.<br />

1964 Blackface ‘Lux: Beruht<br />

auf*… einem Fender® Black face<br />

Deluxe Reverb®, dem heiligen<br />

Gral vieler Blues-, Country- und<br />

“Roots”-Musiker.<br />

Blackface Vibro: Beruht auf* dem<br />

1963er Fender® Vibroverb 6G16<br />

2x10” – eine 40W-Sahneschnitte.<br />

Bomber Uber: Beruht auf* einem<br />

2002er Bogner Uberschall. Genau<br />

wie der Bogner Ecstasy serviert<br />

der Uberschall einem deftige<br />

Gain-Kost für den absoluten<br />

Brat-Sound.<br />

Bomber X-TC: Beruht auf * einem<br />

2002er Bogner Ecstasy. Dieses<br />

Modell deckt ein breites Sound-<br />

Spektrum ab. Ein besonders flexibler<br />

Verstärker eines talentierten<br />

Mannes.<br />

Brit Bass: Beruht auf* Eingang<br />

I eines 1968er Marshall® Super<br />

Bass Plexi Tops. Vielleicht findest<br />

du hier den Druck, den du schon<br />

so lange suchst.<br />

Brit Gain 18: Basierend auf* dem<br />

Marshall® 1974X “Authentic<br />

Re-Issue”, d.h. dem famosen 18W<br />

1974-Combo aus den späten<br />

1960ern.<br />

Brit J-2000: Beruht auf* dem OD2-<br />

Kanal eines 2003er Marshall®<br />

JCM 2000. Er vertritt den zeitgenössischen<br />

Marshall-Sound.<br />

A•2<br />

Brit J-2000 #2: Beruht auf* einem<br />

2003er Marshall® JCM2000, vor<br />

dessen Eingang sich noch ein Prescription<br />

Electronics Germ-Pedal<br />

befindet.<br />

1990 Brit J-800: Beruht auf*<br />

einem 1990er Marshall® JCM-<br />

800, einem der begehrtesten Marshall®-Verstärker<br />

aller Zeiten.<br />

Brit J-900 Cln: Beruht auf* einem<br />

1992er Marshall® JCM‐900, dem<br />

ersten wirklich modernen High<br />

Gain-Amp von Marshall.<br />

Brit J-900 Dist: Beruht auf* dem<br />

Lead-Kanal eines 1992er Marshall®<br />

JCM-900. Nette Mitten<br />

mit viel Bratgehalt.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene<br />

Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. ENGL ist ein eingetragenes Warenzeichen von Beate Ausflug und Edmund<br />

Engl. Fender und Deluxe Reverb sind eingetragene Warenzeichen der Fender Musical Instruments Corp. Marshall ist ein eingetragenes Warenzeichen der Marshall Amplification Plc.


Anhang A: Die Modelle<br />

1996 Brit JM Pre: Beruht auf*<br />

Marshalls Debüt in der Welt der<br />

rackfähigen Vorverstärker. Der<br />

JMP-1 gehört seither zur Standardausrüstung<br />

der “langmähnigen”<br />

Rockgitarristen.<br />

Brit Major: Beruht auf* Eingang<br />

I eines 1969er Marshall® Major.<br />

Dieser Amp wurde zum Liebling<br />

vieler Bassisten jener Zeit.<br />

Brit Silver: Beruht auf* einem<br />

1987er Marshall® Silver Jubilee,<br />

einem anlässlich des 25-jährigen<br />

Firmenjubiläums begrenzt aufgelegten<br />

Röhrenverstärker.<br />

1985 Cali Crunch: Beruht auf*<br />

dem Drive-Kanal eines Mesa Boogie<br />

Mark II-C+, einem der ersten<br />

“modernen” Gitarrenverstärker.<br />

Citrus D-30: Beruht auf* einem<br />

2005er Orange® AD30TC, einem<br />

30W/“Class A”-Verstärker mit<br />

einem unverwechselbar britischen<br />

Sound.<br />

1960 Class A-15: Beruht auf* auf<br />

Kanal 1 eines superben Vox® AC-<br />

15. Der Sound ähnelt zwar jenem<br />

des bekannteren Vox® AC-30,<br />

allerdings ist dieser Verstärker<br />

kleiner.<br />

Class A-30 Fawn: Beruht auf* auf<br />

dem Normal-Kanal eines Vox®<br />

AC-30 ohne “Top Boost”. Am besten<br />

beginnst du mit diesem Sound,<br />

wenn du britisch angehauchte Musik<br />

spielen möchtest.<br />

1967 Class A-30 Top Boost: Beruht<br />

auf* einem Vox® AC-30 Top<br />

Boost, der vor allem im Vereinigten<br />

Königreich großen Anklang<br />

fand.<br />

A•3<br />

Connor 50: Beruht auf* einem<br />

2003er Cornford mk50h, seines<br />

Zeichens ein edler britischer<br />

“Boutique”-Verstärker.<br />

Criminal: Beruht auf* dem Lead-<br />

Kanal eines 2002er Peavey® 5150<br />

MkII®. Hiermit macht Eddie Van<br />

Halen seinen legendären Sound.<br />

Deity Crunch: Beruht auf* einem<br />

2003er Diezel VH4, so etwas wie<br />

die Ducati der Hochleistungs-Verstärker.<br />

Unser Modell beruht auf<br />

Kanal 3 dieses Prachtstücks.<br />

Deity Lead: Beruht auf* Kanal 4<br />

eines 2003er Diezel VH4, der noch<br />

mehr Druck macht als Kanal 3<br />

(“Crunch”).<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene<br />

Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. 5150 II ist ein eingetragenes Warenzeichen der E.L.V.H., Inc. Orange ist<br />

ein eingetragenes Warenzeichen der Orange Personal Communications Services Ltd. Peavey ist ein eingetragenes Warenzeichen der Peavey Electronics Corp. Vox ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen der Vox R&D Ltd.


Anhang A: Die Modelle<br />

Deity’s Son: Beruht auf* einem<br />

2003er Diezel Herbert mit einer<br />

Sound-Vielfalt, die man mit ein<br />

und demselben Kanal anderer<br />

Amps niemals hinbekommt.<br />

Diamond Plate: Beruht auf* Kanal<br />

3 eines Mesa/Boogie® 2001 Triple<br />

Rectifier® Solo Tops.<br />

Double Show: Beruht auf* einem<br />

1967er Fender® Dual Showman®,<br />

der für den klassischen Rock’n<br />

Roll-Einsatz wie prädestiniert<br />

erschien.<br />

1965 Double Verb: Beruht auf*<br />

dem “klassischen” Blackface<br />

Fender® Twin Reverb®. Wir haben<br />

Input 1 des Normal-Kanals<br />

gemessen.<br />

Gibtone Expo: Beruht auf* einem<br />

1960er Gibson® Model GA-18T<br />

Explorer. 14W mit einem 10”<br />

Jensen-Lautsprecher.<br />

1973 Hiway 100: Beruht auf”<br />

einem Hiwatt® DR-103 und erzeugt<br />

einen “großen”, druckvollen<br />

Sound, mit dem man immer und<br />

überall gehört wird.<br />

1987 Jazz Clean: Beruht auf*<br />

einem Roland® JC-120. Dieser<br />

Transistorverstärker ist wegen seines<br />

“cleanen” Sounds und Stereo-<br />

Chorus’ beliebt.<br />

1996 Match Chief: Beruht auf*<br />

einem Matchless Chieftain, einem<br />

einzigartigen Amp, der sich vor<br />

allem für “Roots”-Musik eignet.<br />

A•4<br />

1993 Match D-30: Beruht auf*<br />

einem Matchless DC-30. Er<br />

sorgte dafür, dass Matchless als<br />

Amp-Hersteller endlich ernst<br />

genommen wurde. Der DC-30<br />

erinnerte ein wenig an die ersten<br />

Vox®-Verstärker.<br />

Mini Double: Beruht auf* einem<br />

1996er Fender® Mini-Twin, einem<br />

batteriegetriebenen 2”-Verstärker<br />

– ein Novum für Fender.<br />

1965 Plexi 45: Beruht auf*<br />

einem Marshall® JTM-45 mit<br />

“Block Logo” und vergoldeter<br />

Plexiglas-Frontplatte.<br />

1968 Plexi Jump Lead: Beruht auf*<br />

einem Marshall® ‘Plexi’ Super<br />

Lead, dessen Kanal I und II gebrückt<br />

wurden.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene<br />

Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Fender, Dual Showman und Twin Reverb sind eingetragene Warenzeichen<br />

der Fender Musical Instruments Corp. Gibson ist ein eingetragenes Warenzeichen der Gibson Guitar Corp. Hiwatt ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fernandes Company Ltd.<br />

Marshall ist ein eingetragenes Warenzeichen der Marshall Amplification Plc. Mesa/Boogie und Rectifier sind eingetragene Warenzeichen der Mesa/Boogie, Ltd. Roland ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen der Roland Corp. Vox ist ein eingetragenes Warenzeichen der Vox R&D Ltd.


Anhang A: Die Modelle<br />

1968 Plexi Lead: Beruht auf* einem<br />

Marshall® ‘Plexi’ Super Lead, den<br />

Feinschmecker bis auf den heutigen<br />

Tag abgöttisch lieben.<br />

1968 Plexi Variac’d: Beruht auf*<br />

einem Marshall® 100W Super<br />

Lead, der mit einem variablen<br />

Wechselstromwandler verbunden<br />

ist.<br />

Silver Twelve: Beruht auf* einem<br />

1967er Silvertone® Twin Twelve-<br />

Top mit passender Box.<br />

Silverface Bass: Beruht auf* einem<br />

1972er Fender® Bassman®-Top<br />

mit einer versiegelten 2x15”-Box<br />

und JBL®-Lautsprechern.<br />

1953 Small Tweed: Beruht auf*<br />

einem “Wide Panel” Fender® Deluxe<br />

Reverb®.<br />

1993 Solo 100 Head: Beruht auf*<br />

einem Soldano SLO-100. Obwohl<br />

der SLO-100 vor allem wegen seiner<br />

Brat-Sounds beliebt ist, klingt<br />

er auch “clean” ungemein gut.<br />

1960s Super O: Beruht auf* einem<br />

Supro® S6616, den Jimmy Page<br />

wahrscheinlich für die ersten beiden<br />

Led Zeppelin-Alben verwendet<br />

hat.<br />

Super-O Thunder: Beruht auf*<br />

einem 1962er Supro® Thunderbolt,<br />

einem 1x15”-Verstärker,<br />

den Jimi Hendrix oft im Studio<br />

benutzte.<br />

A•5<br />

1960 Tiny Tweed: Beruht auf*<br />

einem Fender® Tweed Champ®.<br />

Viele klassische Gitarrensoli<br />

der 1950er wurden mit einem<br />

Champ® eingespielt.<br />

2001 Treadplate: Beruht auf* Kanal<br />

3 eines Mesa/Boogie® Dual<br />

Recitifier® Solo Tops, einem “moderneren”<br />

Boogie-Verstärker.<br />

1958 Tweed B-Man: Beruht auf*<br />

einem Fender® Bassman® 4x10<br />

Combo, mit dem alles begann<br />

– der Urvater des Rock’n’Roll-<br />

Sounds sozusagen.<br />

1960 Two-Tone: Beruht auf*<br />

einem 1960er Gretsch® 6156,<br />

einem 1x10”-Verstärker, der von<br />

Valco/Supro gebaut wurde.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene<br />

Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Fender, Bassman, Champ, Deluxe Reverb und Dual Showman sind eingetragene<br />

Warenzeichen der Fender Musical Instruments Corp. Gretsch ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fred W. Gretsch Enterprises, Ltd. JBL ist ein eingetragenes Warenzeichen<br />

der Harman International Industries, Inc. Marshall ist ein eingetragenes Warenzeichen der Marshall Amplification Plc. Mesa/Boogie und Rectifier sind eingetragene Warenzeichen der<br />

Mesa/Boogie, Ltd. Silvertone ist ein eingetragenes Warenzeichen der Samick Music Corp. Supro ist ein eingetragenes Warenzeichen der Zinky Electronics.


Anhang A: Die Modelle<br />

2001 Zen Master: Beruht auf*<br />

einem Budda Twinmaster 2x12-<br />

Combo und hat einen warmen<br />

“Class A/B”-Sound.<br />

Line 6 Agro – Ein aggressiver “High Gain”-Verstärker mit ganz<br />

ausgefallener MID-Regelung, die einem die ganze Sound-Palette<br />

über nur einen Regler zur Verfügung stellt. Wie wir das geschafft<br />

haben? Bei diesem Modell bestimmt man mit dem MID-Regler den<br />

Klangcharakter der Verzerrung. Stellt man ihn auf den Mindestwert,<br />

so hat der Sound durchaus Fuzz-Qualitäten. Befindet sich MID in der<br />

Mitte, so ist der Sound cremig und Soldano-scharf. Und wenn sich der<br />

Regler ganz rechts befindet, watet der Sound knietief im “Class A”-<br />

Reich eines Vox®. Zwischenstopps zwischen diesen drei Eckpunkten<br />

A•6<br />

Line 6 Bayou – Dieses Line 6-Original ist das Ergebnis unserer Suche nach dem Sound jenes<br />

Musikers, der mit seiner Mundharmonika einen uralten Fender® Deluxe® zu quälen pflegte.<br />

Sachen gibt’s in Baton Rouge (Louisiana)…<br />

Line 6 Big Bottom – Leidest du auch unter Boxen mit chronischem Bassmangel? Dann<br />

brauchst du “Big Bottom”. Dieses Modell beruht auf einer Kreuzung des Boogie Triple<br />

Rectifier® mit einem Rivera Los Lobottom-Rig und entsprechender Basseinstellung. Da<br />

kommen einem garantiert die Eingeweide hoch. Allerdings ist der Superbass erst die halbe<br />

Miete. Der Mittenregler dieses Amps ist extra breit gefasst, während die präsenten hohen<br />

Mitten für eine exzellente Artikulation in allen Klangfarbenlagen dieses Amps sorgen.<br />

Line 6 Boutique #1 – Beruht* auf dem POD 2.0-Modell des “Clean”-Kanals eines Dumble®<br />

Overdrive Special. Der Dumble® Overdrive Special ist ein unglaublich teurer und seltener<br />

Verstärker, den nur ganz wenige Leute jemals zu Gesicht bekommen. Außerdem weisen alle<br />

Dumble®-Verstärker leichte Unterschiede auf, weil sie auf Bestellung und von Hand gefertigt<br />

werden. Folglich werden sie auch auf die Sound-Wünsche des Kunden abgestimmt. So etwas<br />

wissen wir natürlich, und so haben wir gleich mehrere Dumble® Overdrive Special-Exemplare<br />

studiert. Trotz der individuellen Sound-Abstimmung auf den Geschmack des Kunden weisen<br />

diese Verstärker natürlich Gemeinsamkeiten auf: Der “Clean”-Kanal spricht akkurat auf<br />

den Anschlag an und ist dementsprechend dynamisch. Der “Drive”-Kanal erzeugt ein fettes,<br />

“fließendes” und singendes Sustain und bleibt selbst bei starker Übersteuerung klar definiert.<br />

Die Klangregler dieses Modells verhalten sich bei diesem Modell genauso subtil wie jene des<br />

Dumble® selbst.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-<br />

Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Dumble ist ein eingetragenes Warenzeichen von Howard Alexander Dumble.<br />

Fender und Deluxe Reverb sind eingetragene Warenzeichen der Fender Musical Instruments Corp. Mesa/Boogie und Rectifier<br />

sind eingetragene Warenzeichen der Mesa/Boogie, Ltd. Vox ist ein eingetragenes Warenzeichen von Vox R&D Ltd.


Anhang A: Die Modelle<br />

Line 6 Chemical X – Wie bei einem apothekenpflichtigen Wundermittel, das eine geheime<br />

Substanz enthält (“Ab sofort mit schonendem X-27!”): Die Sound-Designer von Line 6 haben<br />

uns bis heute nicht verraten, welche Substanz in diesem Modell zum Einsatz kommt (selbst<br />

Bestechungsgelder haben nichts gefruchtet). Man spürt den Druck dieses hochgezüchteten<br />

Sounds, der bei dezenter Pegeldosierung aber fast stubenrein wirkt.<br />

Line 6 Chunk Chunk – Der Name ist hier Programm. Wenn deine Hosenbeine einmal<br />

richtig flattern sollen, musst du dieses Modell aufrufen. Der Bass ist voll im Bilde und der<br />

Gesamt-Sound herrlich “tight”. Hier ist derbe Hausmannskost für gemeingefährliche Shredder<br />

angesagt.<br />

Line 6 Class A – Das wohl höchste der Gitarristengefühle ist das Spielen mit einem Pegel, bei<br />

dem der Vorverstärker leicht zu zerren beginnt, aber noch nicht übersteuert. Viele Gitarristen<br />

empfinden das als den Sagen umwobenen “Sweet Spot”, den es auf jedem Amp zu finden<br />

gilt. Da wir die physische Welt aber eh hinter uns gelassen haben und unsere Amps auf der<br />

digitalen Ebene bauen, hatten wir uns für dieses Modell vorgenommen, einen Amp mit lauter<br />

Sweet Spots zu entwickeln. Eine willkommene Nebenwirkung dieses Unterfangens ist, dass<br />

man mühelos Rückkopplung aus diesem Modell herauskitzeln kann.<br />

Line 6 Clean – Für dieses Modell haben wir den Vorverstärker und die Klangregelung eines<br />

JC120 (dem berühmten “Jazz Chorus” Solid State-Combo von Roland®) in die Endstufe und<br />

den Wandler eines klassischen Marshall® JTM-45 Röhren-Tops “implantiert”. Daraus ergibt<br />

sich ein Sound mit knackigen und hellen Höhen (typisch für einen Solid State), der jedoch<br />

bei höheren Pegeln auch richtig röhrenmäßig aggressiv klingen kann.<br />

Line 6 Crunch – Wie alle großen Köche probieren unsere Sound-Designer fortwährend<br />

neue Rezepte aus. Hier haben sie eine Prise “Plexi” genommen und vier virtuelle Eingänge<br />

zusammengelötet, weil das eine größere Pegelanhebung bewirkt. Das wurde uns dann mit einer<br />

Sauce “Mystique” serviert. Schmeckt göttlich und brät nach Herzenslust. Erhöhe auch mal<br />

den DRIVE-Wert und schraube an der Klangregelung.<br />

Line 6 Fuzz – Obwohl es sich eigentlich nicht um einen Verstärker handelt, fanden<br />

wir, dass sich das “klassische” Arbiter® Fuzz Face aus den 1960ern seinen Platz in dieser<br />

edlen Verstärkergalerie mehr als redlich verdient hat. Dieses Fuzz-Ding deckte ein breites<br />

Frequenzspektrum ab und lieferte eine Transistorverzerrung. Daraus entstand ein knorriger<br />

Sound, auf den man in der Alternative- und Grunge-Szene steht. Jimi Hendrix war einer der<br />

A•7<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line<br />

6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Arbiter ist ein eingetragenes Warenzeichen der Arbiter Group Plc. Marshall<br />

ist ein eingetragenes Warenzeichen der Marshall Amplification Plc. Roland ist ein eingetragenes Warenzeichen der Roland<br />

Corp.


Anhang A: Die Modelle<br />

A•8<br />

ersten Fuzz Face-Anwender in den USA. Unser Modell ist aber noch weitaus dreckiger als die<br />

Sounds von “Are You Experienced”. Spiele doch einfach mal “Satisfaction” der Stones oder<br />

den Solopart von “American Woman” (The Guess Who). Außerdem kannst du die Grenzen<br />

des Original-Fuzz Face sprengen, indem du die Regler BASS, MID und TREBLE ganz nach<br />

Schnauze einstellst. Damit erzielst du Sound-“Fuzzis”, die es in dieser Form noch nie gab. Und<br />

nur am Rande: Für “Purple Haze” hat Jimi nicht einmal einen Verstärker benutzt: er hatte sein<br />

Fuzz Face direkt mit einer Orange®-Endstufe nebst 4x12”-Box verbunden. Und genau diesen<br />

Sound findest du hier…<br />

Line 6 Insane – Hier war unser Ziel, den Pegel so stark anzuheben, dass die Verzerrung gerade<br />

an der Implosion des Amps vorbeischliddert. Das Modell liefert einen so vollen Röhren-Drive,<br />

dass sich alle anderen Amps auf diesem Planeten nur noch ehrfurchtsvoll verneigen (Tendenz:<br />

Mesa/Boogie® Dual Rectifier® auf “10” als Vorverstärker eines Soldano). Trotzdem bleibt das<br />

Signal definiert. Der Bass ist nachhaltig vertreten und die Klangregelung ist ausgesprochen<br />

flexibel. Drehe DRIVE auf und fahre Ohren und Haare ein – es pustet!<br />

Line 6 JTS-45 – Der Aufbau der ersten Marshall®-Verstärker war eigentlich von den Fender®<br />

Tweed Bassman®-Schaltungen abgekupfert. Also haben wir uns einfach mal erfrecht, zu<br />

erkunden, wie es denn klingt, wenn man den Vorverstärker und die Klangregelung eines JTM<br />

45 mit der Endstufe und dem Leistungswandler unseres ‘58er Tweed Bassman® verlötet. Das<br />

Ergebnis war wirklich stark, wie du am JTS-45 nachvollziehen kannst. Schön dreckig und<br />

richtig viel Bums. Ein Sound für die ganze Familie.<br />

Line 6 Lunatic – High Gain mit vielen hohen Mitten und wenig Brei. Kann hervorragend<br />

mit anderen Amp-Modellen gepaart werden und sorgt dann für den Biss in den Höhen. Mit<br />

dem TREBLE- und PRESENCE-Regler kannst du die Höhen so weit anheben, bis es nur noch<br />

“fiept”.<br />

Line 6 Modern Hi Gain – Beruht auf* dem POD 2.0-Modell des Soldano X88R. Dieser<br />

Soldano-Sound wird schwer übersteuert und bietet eine Klangregelung hinter der Verzerrung.<br />

So viel “Übertreibung” ist natürlich genau, was man für Thrash Metal und Grunge braucht.<br />

Aber Fachleute wie Eric Clapton beherrschen die Kunst, dezent damit umzugehen. Dieses<br />

Modell solltest du wählen, wenn du einen aktuellen Van Halen- oder Joe Satriani-Sound<br />

benötigst. Das “Modern Hi Gain”-Modell beruht auf einem rackfähigen Vorverstärker von<br />

Mike Soldano. Es demonstriert sehr eindrucksvoll, wie weit ein Röhrenvorverstärker den<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line<br />

6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Arbiter ist ein eingetragenes Warenzeichen der Arbiter Group Plc. Fender<br />

und Bassman sind eingetragene Warenzeichen der Fender Musical Instruments Corp. Marshall ist ein eingetragenes Warenzeichen<br />

der Marshall Amplification Plc. Mesa/Boogie und Rectifier sind eingetragene Warenzeichen der Mesa/Boogie, Ltd.<br />

Orange ist ein eingetragenes Warenzeichen der Orange Personal Communications Services Ltd.


Anhang A: Die Modelle<br />

Pegel hochkitzeln kann. Der X88R, den wir für dieses Modell studiert haben, wäre Ende der<br />

1980er in der Studioszene von Los Angeles bestimmt –man verzeihe uns den Ausdruck– ein<br />

Knaller gewesen.<br />

Line 6 Mood – Dieses Modell bietet einen imaginären Sound, der auf unseren Erinnerungen<br />

an den Ur-Grunge beruht.<br />

Line 6 Octone – Dieses Modell findest du hoffentlich genauso toll wie wir. Hier war der<br />

Ausgangspunkt nämlich: Was passiert, wenn man einen röhrenbasierten Oktavverzerrer in<br />

eine “Class A”-Endstufe implantiert? Die Antwort heißt “Line 6 Octone”. Eine Octave-Box,<br />

die viel schneller ist als alles, was du vielleicht schon kennst, bei der konsonante Intervalle<br />

mit so viel Schmackes aufgepäppelt werden, dass man endlich begreift, wie herrlich fies<br />

Rock’n’Roll sein kann!<br />

Line 6 Piezacoustic 2 ΠDieses Modell ist auf die Piezo-Ausgabe von Solidbody-Gitarren<br />

(elektrisch also) mit jenem besonderen Steg abgestimmt. Da man bei solchen Gitarren nicht<br />

zu fürchten braucht, dass die noble Decke ob der ganzen Rückkopplung irgendwann zerbröselt,<br />

haben wir ein Modell mit betonteren tiefen Mitten und mehr Bass entwickelt.<br />

Line 6 Purge – Fandest du die Shredder der 1980er damals auch so aufregend? Dann fährst<br />

du wahrscheinlich voll auf “Line 6 Purge” ab. Man nehme unser Modell des Marshall® JMP-<br />

1 und bringe es zum Sieden. Die oben liegende Nockenwelle wollte anfangs partout nicht<br />

hineinpassen. Aber irgendwie haben wir selbst den Turbo noch hineinzwängen können. Was<br />

kostet die Welt?<br />

Line 6 Smash – Hast du eine richtig kratzbürstige Gitarre? Dann musst du sie mal mit “Smash”<br />

behandeln, um den Borsten etwas noch Sadistischeres zu geben. Unten herum wird mächtig<br />

Druck gemacht und die Mitten haben Urlaub. Deswegen ist dies ein Rhythmus-Sound, der<br />

ungemein edel klingt, aber nie seine Fiesheit vergisst.<br />

Line 6 Sparkle – Wir lieben Fender®. Wir bewundern Blackface-Fender®. Das geht so weit,<br />

dass wir uns zu schade finden für einen allein. Und da wir nicht wissen, zu wem wir gehören,<br />

wollen wir beide. Also haben wir den Vorverstärker und die Klangregelung unseres ‘58er Tweed<br />

Bassman® mit der Endstufe und dem Wandler unseres “Blackface” Bandmaster verlötet – auch<br />

wieder virtuell, versteht sich. Kinderleicht! Line 6 Sparkle.<br />

A•9<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-<br />

Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Marshall ist ein eingetragenes Warenzeichen der Marshall Amplification Plc.


Anhang A: Die Modelle<br />

Line 6 Sparkle Cln – Muss es für dich unheimlich doll glitzern? Und trotzdem hygienisch<br />

rein bleiben? Dann hast du den richtigen Trip gebucht. Hier perlt und zischelt es, bis der Arzt<br />

kommt.<br />

Line 6 Spinal Puppet – Wenn man auf offener Bühne mal richtig einen auf Heavy macht,<br />

beginnen alle im Saal frenetisch zu nicken. Wir nennen es die “Rückgratmarionetten”, weil<br />

man ja nur eine Bewegung zu lernen braucht. Reicht das?<br />

A•10<br />

Line 6 Super Cln – Vergiss alles, was man dir bis jetzt über filigrane Gitarrenverstärker<br />

weisgemacht hat. “Line 6 Super Clean” ist heller als hell. Dieses Modell perlt ganz herrlich,<br />

ist porentief “clean” – kann aber noch viel mehr: Wenn du den DRIVE-Regler nämlich auf<br />

den Höchstwert stellst, kommt der “Kleiner-Amp-kurz-vor’m-Verglühen”-Eindruck ganz von<br />

allein. Das macht Spaß! Auch der BASS-Regler kann sehr intensiv auf den Sound einwirken,<br />

wenn man ihn ganz nach links dreht. Dann entsteht nämlich ein Transistorradio-Sound.<br />

Vorsicht: “Super Clean” ist so hell, dass sich dieses Modell nicht für Verzerrungseffekte<br />

eignet, weil die den Höhenbereich ebenfalls mächtig aufstocken. Diese Kombination würde<br />

zu unnatürlichen Artefakten führen – oder dir einfach die Ohren absengen. Arbeite also mit<br />

einer nicht verzerrten Gitarre, damit der Sound wirklich porentief rein ist.<br />

Line 6 SuperSpark – Natürlich weißt du, dass jeder Amp einen “Sweet Spot” hat, d.h.<br />

eine magische Einstellungskombination, bei der er wirklich zum Anbeißen schön ist. “Super<br />

Sparkle” handelt genau von jenem süßen Punkt, nur eben anders: Das “Voicing” dieses Modells<br />

wurde nämlich im Clean-Bereich vorgenommen, in dem die meisten Amps etwas steril oder zu<br />

dumpf daherkommen. “Super Sparkle” hat Ecken und Kanten, die durchaus sexy sind, wenn<br />

man sie richtig zu reizen versteht. Also nichts wie angemacht.<br />

Line 6 Throttle – Achtung, hier ist Vollgas angesagt. Dieses Line 6-Original erzeugt einen<br />

“Medium-High Gain”-Sound mit einem herrlich kehligen Röcheln. Ach ja: das Gaspedal<br />

heißt hier DRIVE.<br />

Line 6 Treadplate – Dieses Modell, das erstmals im Ur-POD und danach im POD 2.0 zum<br />

Einsatz kam, war unser bis dahin bester Versuch*, dem Mesa/Boogie® Rectifier®-Erbe Tribut<br />

zu zollen. Außer dem Boogie®-Vibe bot das Modell noch andere Vorzüge, die man nirgends<br />

anders fand, und so wurden wir gebeten, auch den PODxt mit diesem Sound auszustatten. Und<br />

das haben wir natürlich gemacht. Streng genommen ist “Treadplate” unser erstes Modell eines<br />

Modells, das für ein anderes Line 6-Produkt erstellt wurde! In der POD-Bedienungsanleitung<br />

las sich das damals ungefähr so: “…Inspiriert* von einem 1994er Mesa/Boogie® Dual Rectifier<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line<br />

6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Fender und Bassman sind eingetragene Warenzeichen der Fender Musical<br />

Instruments Corp.


Anhang A: Die Modelle<br />

Tremoverb®. Dieses Model kannst du für den dichten High Gain-Sound von Dream Theater<br />

oder Metallica verwenden.”<br />

Line 6 Tube Preamp – Dieses Modell brauchst du zum Aufmöbeln einer akustischen Gitarre<br />

mit Piezo-Tonabnehmer bzw. einer Bassgitarre mit dem POD X3 oder POD X3 Live. Allerdings<br />

eignet es sich auch für elektrische Gitarren. Wenn sich die Klangregler auf “12 Uhr” befinden,<br />

ist der EQ neutral.<br />

Etwas mutigere Leute werden es auch zum Aufmotzen anderer Signale nutzen, z.B. zum<br />

Anwärmen der Keyboards, für knackig-bratige Drums und zum Verrohen von Stimmen.<br />

Schließlich verwenden viele namhafte Produzenten und Toningenieure für so etwas alte<br />

Röhrengeräte. Mit dem DRIVE-Regler kannst du einstellen, wie stark das Signal verröhrt<br />

werden soll, ungefähr wie mit dem MIX-Regler eines Effektgeräts.<br />

Line 6 Twang – Wenden wir uns jetzt der Kehrseite der “Sparkle”-Medaille zu. Wir haben<br />

den Vorverstärker und die Klangregelung unseres 1965er Deluxe® mit der Endstufe und dem<br />

Wandler unseres ‘58er Bassman® verlötet – virtuell, versteht sich. Und was soll das? Der Sound<br />

stinkt gerade zu nach “Roots” und “Rockabilly” (wie wir uns natürlich gedacht haben).<br />

Line 6 Variax Acoustic – Die digitale Modeling-Gitarre Variax von Line 6 enthält u.a.<br />

sensationell authentische Akustik-Sounds. Da ihr Obertongehalt ziemlich füllig ist, verwendet<br />

man für deren Verstärkung am besten eine PA oder Fullrange-Boxen mit guter Höhenwiedergabe.<br />

Da das aber nicht immer möglich ist, haben wir dieses Modell entwickelt, um dafür zu sorgen,<br />

dass die “Acoustic”-Modelle usw. der Variax auch bei Verwendung normaler Gitarrenboxen<br />

filigran und transparent daherkommen. Also, wenn du eine Variax besitzt und diese mit einem<br />

“Acoustic”-Modell über eine Gitarrenbox spielen musst, ist dies genau das richtige Amp-<br />

Modell. Bedenke aber, dass dieses Modell die Höhen unverhältnismäßig aufpäppelt (um den<br />

etwas dumpferen Charakter der Lautsprecher wettzumachen). Und um zu verhindern, dass<br />

es zu unschöner Übersteuerung kommt, ist dieses Modell im Vergleich zu den übrigen etwas<br />

leiser. Wenn es ab und zu etwas spritziger sein darf, kannst du mit dem DRIVE-Regler ein<br />

wenig Röhrencharakter hinzufügen.<br />

A•11<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line<br />

6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Fender, Bassman und Deluxe Reverb sind eingetragene Warenzeichen der<br />

Fender Musical Instruments Corp. Mesa/Boogie und Rectifier sind eingetragene Warenzeichen der Mesa/Boogie, Ltd.


Anhang A: Die Modelle<br />

Boxenmodelle für Gitarre<br />

A•12<br />

Modellbezeichnung<br />

Beruht auf*…<br />

1x6 Super O 6x9 Supro S6616<br />

1x8 Tweed<br />

1961 Fender® Tweed Champ®<br />

1x10 Gibtone 1x10 Gibson®<br />

1x10 G-Brand Gretsch® 6156<br />

1x12 Line 6 Line 6 1x12<br />

1x12 Tweed 1953 Fender® Tweed Deluxe<br />

1x12 Blackface 1964 Fender Blackface Deluxe®<br />

1x12 Class A 1960 Vox® AC-15<br />

1x15 Thunder 1x15 Supro ‘62 Thunderbolt<br />

2x2 Mini T<br />

2x2” Fender® Mini Twin<br />

2x12 Line 6 Line 6 2x12<br />

2x12 Blackface 1965 Fender® Blackface Twin Reverb®<br />

2x12 Match 1995 Matchless® Chieftain<br />

2x12 Jazz<br />

Roland® JC-120<br />

2x12 Class A 1967 Vox® AC-30<br />

2x12 Wishbook 2x12 Silvertone® ‘67 Twin Twelve<br />

4x10 Line 6 Line 6 4x10<br />

4x10 Tweed 1959 Fender® Bassman®<br />

4x12 Line 6 Line 6 4x12<br />

4x12 Green 20’s 1967er Marshall® Basketweave mit Greenbacks<br />

4x12 Green 25’s 1968er Marshall® Basketweave mit Greenbacks<br />

4x12 Celest T-75 1978er Marshall® mit Standard-70ern<br />

4x12 Celest V-30 1996er Marshall® mit Vintage 30s<br />

4x12 Treadplate 4x12 Mesa Boogie®<br />

No Cab<br />

Dieses “Modell” musst du z.B. für “Tube Preamp” wählen, wenn andere<br />

Signale als Gitarre bearbeitet werden sollen. Bei Anwahl von “Tube<br />

Preamp” wird dieses Boxenmodell automatisch aufgerufen.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Die Produktnamen, Beschreibungen und Fotos dienen nur dem<br />

Zweck einer leichteren Identifizierung der Geräte, die als Ausgangspunkt für die Line 6-Modelle verwendet wurden. Fender, Champ, Deluxe Reverb, Twin Reverb und Bassman sind<br />

eingetragene Warenzeichen der Fender Musical Instruments Corporation. Gibson ist ein eingetragenes Warenzeichen der Gibson Guitar Corp. Vox ist ein eingetragenes Warenzeichen<br />

der Korg Europe Limited. Matchless ist ein eingetragenes Warenzeichen der Matchless, LLC. Roland ist ein eingetragenes Warenzeichen der Roland Corporation. Marshall ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen der Marshall Amplification Plc. Mesa/Boogie ist ein eingetragenes Warenzeichen der Mesa/Boogie, Limited. Silvertone ist ein eingetragenes Warenzeichen der<br />

Samick Music Corporation.


Anhang A: Die Modelle<br />

Bassverstärkermodelle<br />

Adam and Eve: Die Inspiration*<br />

für dieses Modell war ein Eden<br />

Traveller WT-300. Diese “Spätlese”<br />

aus dem Garten Eden überzeugt<br />

durch einen klaren, filigranen und<br />

fetten Sound.<br />

Alchemist: Beruht auf* einem<br />

Alembic F-2B Vorverstärker, der<br />

seit jeher Bassisten, Toningenieure<br />

und Produzenten in Verzückung<br />

versetzt.<br />

Amp 360: Beruht auf* einem<br />

Acoustic 360 aus den frühen<br />

1970ern, der z.B. von Larry Graham,<br />

John Paul Jones und Jaco<br />

Pastorius verwendet wurde.<br />

Brit Bass: Beruht auf* einem<br />

1968er Marshall® Plexi Super<br />

Bass. Es klingt als heller “Major”<br />

und zerrt bei hohen DRIVE-Werten<br />

auch etwas schmutziger.<br />

Brit Class A 100: Beruht auf*<br />

einem Vox® T-60, dem Amp, den<br />

Paul McCartney ab 1965 verwendete,<br />

nachdem er seinen Vox® T-<br />

60 ausgemustert hatte.<br />

Brit Major: Beruht auf* einem<br />

Marshall® Major mit einer 1976er<br />

Marshall® 4x15”-Box.<br />

California: Beruht auf* einem<br />

Mesa/Boogie® Bass 400+, über ein<br />

Jahrzehnt lang das Aushängeschild<br />

der Bassverstärker aus dem Hause<br />

Boogie.<br />

Double Show: Beruht auf* einem<br />

1967er Fender® Dual Showman®,<br />

der für den klassischen Rock’n<br />

Roll-Einsatz wie prädestiniert<br />

erschien.<br />

A•13<br />

Eighties: Beruht auf* einem Gallien-Krueger<br />

800RB, der einen<br />

edlen Radio-Sound produziert und<br />

eigentlich nie zerrt.<br />

Flip Top: Beruht auf* einem Ampeg®<br />

B-15 Portaflex®, seines Zeichens<br />

einer der beliebtesten Studio-Bassverstärker<br />

aller Zeiten.<br />

Hiway 100: Basiert auf* einem<br />

Hiwatt® DR-103, einem Gitarren-Amp,<br />

der nicht nur Leistung<br />

brachte, sondern auch stubenrein<br />

blieb und deshalb in viele Bassanlagen<br />

integriert wurde.<br />

Hiway 200: Beruht auf* einem<br />

Hiwatt® 200DR. Stell’ dir einen<br />

helleren und noch schneller ansprechenden<br />

Ampeg® SVT® vor<br />

und du erahnst, wozu dieses Ungetüm<br />

in der Lage ist.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene<br />

Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Aguilar ist ein eingetragenes Warenzeichen von David Boonshoft. Ampeg,<br />

SVT und Portaflex sind eingetragene Warenzeichen der St. Louis Music, Inc. Fender und Dual Showman sind eingetragene Warenzeichen der Fender Musical Instruments Corp. Hiwatt<br />

ist ein eingetragenes Warenzeichen von Fernandes Company Ltd. Marshall ist ein eingetragenes Warenzeichen von Marshall Amplification Plc. Mesa/Boogie ist ein eingetragenes Warenzeichen<br />

von Mesa/Boogie, Ltd. Vox ist ein eingetragenes Warenzeichen von Vox R&D Ltd.


Anhang A: Die Modelle<br />

Jaguar: Beruht auf* einem Aguilar®<br />

DB750, einem fast extrem<br />

cleanen und warmen Amp für Gitarristen,<br />

die alles hören wollen.<br />

Jazz Tone: Beruht auf* einem Polytone<br />

Minibrute®, dem Original-<br />

1x15”-Verstärker, dessen Sound<br />

man als “sehr dezent” umschreiben<br />

könnte.<br />

Motor City: Beruht auf* einem<br />

Versatone Pan-O-Flex 1x12”-<br />

Combo, der von Studiomusikern<br />

in LA (besonders in den RCA Studios)<br />

sehr geschätzt wurde.<br />

Rock Classic: Dieses Modell beruht<br />

auf* einem ‘1974er Ampeg®<br />

SVT® mit einer SVT® 8x10”-Box<br />

aus den ‘70ern.<br />

Silverface Bass: Beruht auf* einem<br />

1967er Fender® Bassman®-Top<br />

mit einer versiegelten 2x15”-Box<br />

und JBL®-Lautsprechern.<br />

Stadium: Beruht auf* dem Sunn®<br />

Coliseum 300, der den Stein der<br />

rapide steigenden Verstärkerleistungen<br />

in den 1960ern und ‘70ern<br />

ins Rollen gebracht hat.<br />

Studio Tone: Beruht auf* dem<br />

SWR® SM-500, wahrscheinlich<br />

der beliebteste “moderne”<br />

Bassverstärker.<br />

Tweed B-Man: Beruht auf* einem<br />

Fender® Bassman® 4x10”-Combo,<br />

mit dem alles begann – der<br />

Urvater des Rock’n’Roll-Sounds<br />

sozusagen.<br />

A•14<br />

Line 6 Brit Invader – Da “Class A”-Verstärker anders verzerren als ihre “Class B”-Kollegen,<br />

wollten wir einfach wissen, was denn passiert, wenn man einen Bass mit unserem Vox® AC 30<br />

Top Boost verbrät. Aus Respekt vor den ultraseltenen Blueback-Lautsprechern (und vor allem<br />

aus Angst vor Repressalien, falls einer durchschmort) haben wir unseren geliebten Vox® an<br />

eine Marshall® Major 4x15”-Box gehängt. Diese Kombination ergab einen samtenen Sound,<br />

der aber exakt auf alle Klangänderungen des Basses reagiert. Und dann haben wir ein wenig an<br />

unserem Modell gebastelt und aus den “frisierten Höhen” des Originals ein Vintage-Wummern<br />

gemacht, auf das Joe Meek stolz wäre.<br />

Line 6 Classic Jazz – Lass’ uns einen Moment über den Roland® JC120 nachsinnen.<br />

Klingt komisch, ist aber eigentlich logisch: Dieser Amp verdankt seinen Ruhm dem hellen<br />

und “exakten” Sound. Und das sind doch genau die Eigenschaften, nach denen Bassisten<br />

aller Couleur suchen, oder? Schnapp’ dir einen Bass, stöpsele ihn ein… und siehe – es klingt<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-<br />

Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Ampeg und SVT sind eingetragene Warenzeichen der St. Louis Music, Inc.<br />

Fender, Bassman, Sunn und SWR sind eingetragene Warenzeichen der Fender Musical Instruments Corp. JBL ist ein<br />

eingetragenes Warenzeichen von Harman International Industries, Inc. Marshall ist ein eingetragenes Warenzeichen von<br />

Marshall Amplification Plc. Minibrute ist ein eingetragenes Warenzeichen der Pamco Enterprises, Inc. Roland ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen der Roland Corp. Vox ist ein eingetragenes Warenzeichen der Vox R&D Ltd.


Anhang A: Die Modelle<br />

tatsächlich gut! Und jetzt kombiniere das “Line 6 Classic Jazz”-Modell mit dem “8x10 SVT®”-<br />

Boxenmodell. Und? Hast du es bereut?<br />

Line 6 Doppelganger – Ein Hauch von Fender® Twin weht durch diese Line 6-Kreation. Hier<br />

werden die Tiefen nämlich mit einem durchaus angenehmen Rattern im hohen Mittenbereich<br />

serviert. Um den “Doppelganger”-Charakter noch etwas zu betonen, solltest du dieses Modell<br />

mit einem Modell einer hinten offenen Box kombinieren.<br />

Line 6 Ebony Lux – Diese Eigenkreation wurde von einem Fender® “Blackface” Deluxe<br />

Reverb® inspiriert. Obwohl dieser Amp eigentlich nicht für einen Bass gedacht ist, bescherte<br />

uns dieser Heilige Gral der Gitarrenfraktion eine höchst angenehme Überraschung. Stell’ dir<br />

klare Höhen, transparente Bässe und eine nette Delle in den Mitten vor, die deinen Bass<br />

wundervoll dezent klingen lassen. Mit diesem Modell ist immer Platz für deinen Bass. Das<br />

gilt sogar für jene pingeligen Sänger/Songwriter mit ihren kostbaren Gitarren und holden<br />

Klavieren, die alle anderen Instrumente eigentlich für überflüssig halten!<br />

Line 6 Frankenstein – Träumst du manchmal auch von warmen und zerrenden Bass-Sound<br />

mit ganz viel Sustain? Wenn ja, hätten die Sound-Designer von Line 6 da etwas für dich. Wir<br />

wissen bis heute nicht, was genau an Ingredienzien für diesen JTS 400-S verwendet wurde,<br />

aber wenn man seine Klassiker kennt und Codes entschlüsseln kann, tippt man automatisch<br />

auf ein Bassenstein-Geschöpf aus virtuellen Marshall®/Fender®-Bauteilen. Vielleicht der<br />

Vorverstärker eines 100W Plexi mit nachgeschalteter Dual Showman®-Endstufe? Oder so<br />

ähnlich? Wie dem auch sei – unsere Sound-Zauberer (die tatsächlich manchmal mit langen<br />

Zipfelmützen und Capes durch das Line 6-Labor geistern) kredenzen uns hier einen Sound<br />

mit dezenten Fuzz-Applikationen. Captain Beefheart gab einmal folgende Weisheit von sich:<br />

“…hit the lunar note and let it float…” Erst jetzt dämmert uns so langsam, was uns jene<br />

hehren Worte sagen wollen.<br />

Line 6 Sub Dub – Diesen fabelhaften Sound verdanken wir Justin Meldal-Johnsen, momentan<br />

in seiner eigenen Band “Ima Robot” aktiv, aber auch Bassist bei Beck, Tori Amos, Air, Macy<br />

Gray und anderen Größen. Als wir den Original-Bass POD entwickelten, brachte er ein ganzes<br />

Rack voller esoterischer Geräte in unser Studio, und wir haben damit geknoddelt, gebroddelt<br />

und gemodelt, dass es nur so geraucht hat. Das fertige Amp-Modell wurde in den Bass POD<br />

gepackt und entwickelte sich zu einem Renner unter Bass POD-Anwendern. Es ist perfekt<br />

für Hip Hop, Electronica, Trance, Eurodance, Rave und all die anderen Alternative-Sounds.<br />

Kleine DRIVE-Werte produzieren so gut wie kein Clippen (Verzerrung), während hohe<br />

A•15<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-<br />

Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Ampeg und SVT sind eingetragene Warenzeichen der St. Louis Music,<br />

Inc. Fender, Deluxe Reverb und Dual Showman sind eingetragene Warenzeichen der Fender Musical Instruments Corp.<br />

Marshall ist ein eingetragenes Warenzeichen der Marshall Amplification Plc. Roland ist ein eingetragenes Warenzeichen der<br />

Roland Corp. Vox ist ein eingetragenes Warenzeichen der Vox R&D Ltd.


Anhang A: Die Modelle<br />

A•16<br />

DRIVE-Werte eine massive Rechteckwellen-Verzerrung erzeugen (die sogar dein Keyboarder<br />

geil finden würde, wenn er es denn zugeben könnte). Justin sieht es so…<br />

“Dunkel und tief… diesen Sound kramt man hervor, wenn der tiefste Frequenzkeller angepeilt<br />

werden muss… unterhalb der Moog-Linie, erschütternder als die Bassdrum einer 808. Dieses<br />

Modell ist einzigartig, es hat einen “stimmigen” Grund-Sound, so dass man die Tonhöhe der<br />

gespielten Noten gut erkennt. Der Matsch, den man bei Verwendung eines Amps zum Erzielen<br />

solcher Sounds bekommen würde, ist hier abgemeldet. Für mich erzeugt dieser Sound den<br />

Kick, den man sonst nur vor einer “Wand” hochkarätiger 18”-Boxen bekommt: ultra-megatiefe<br />

Bässe (so’n Setup verwende ich übrigens live). Inspiriert haben mich dazu Massive Attack, Dr.<br />

Dre, DeAngelo, Aphex Twins, King Tubby, Future Sound of London und sämtliche Anhänger<br />

der Magengegend-Bassfraktion.” Danke, Justin. Genau das hätten wir auch gesagt!<br />

Line 6 Super Thor – Stell’ dir vor, du befindest dich in einem Raum voller Vintage-Amps.<br />

Da wäre ein kleines altes Comböchen wohl nicht direkt der Amp, an den du deinen Bass<br />

anschließen würdest, oder? Wir hingegen haben uns gleich jenen Zwerg geschnappt (aber<br />

wir ticken sowieso anders). Ganz egal: Dieses “Super Thor”-Modell beruht auf einem Supro®<br />

Thunderbolt, unserer Vorliebe für tiefe Töne und dem berüchtigten Supro® Thunderbolt, der<br />

in den Anfangsjahren der Led Zeppelin eine Rolle gespielt hat. Leute, die es wissen müssen<br />

(oder wollen), verrieten uns, dass auch ein gewisser Jimi Hendrix ab und zu einen Supro®<br />

Thunderbolt benutzt hat. Und da dachten wir uns: Wenn dieser kleine Amp mit der richtigen<br />

Mikrofonierung große Gitarren-Sounds ausspucken kann, die Hendrix und Page durchgehen<br />

lassen, muss die Bassversion eines solchen Teils mindestens genauso gewaltig ‘rüberkommen.<br />

Stelle die Klangregelung wunschgemäß ein und haue mal kräftig in die Saiten. Du wirst<br />

merken, dass dann plötzlich wieder jene verschollen geglaubte Fuzz-Verzerrung auftaucht!<br />

Außerdem haben wir festgestellt, dass “Super Thor” den Synth/Filter-Modellen genau jene<br />

mitunter fehlende Wärme spendet.<br />

Line 6 Tube Bass Preamp – Der Gedanke war folgender: Sobald die Menschheit einen<br />

POD in den Fingern hat, will sie damit alles aufmotzen: Aufwärmen der Keyboards, knackigbratige<br />

Drums und Verrohen von Stimmen. Wir dürfen sie nicht enttäuschen. Gesagt, getan.<br />

Das Tube Preamp-Modell dient zum “Anröhren” beliebiger Signale. Schließlich verwenden<br />

viele Produzenten und Toningenieure für so etwas schon lange alte Röhrengeräte. Wenn sich<br />

die Klangregler auf “12 Uhr” befinden, ist der EQ neutral.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-<br />

Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Supro ist ein eingetragenes Warenzeichen der Zinky Electronics.


Anhang A: Die Modelle<br />

Bass-Boxenmodelle<br />

Modellbezeichnung<br />

1x12 Boutique<br />

1x12 Euphonics CXL-112L<br />

Beruht auf*<br />

1x12 Motor City 1x12 Versatone Pan-O-Flex<br />

1x15 Flip Top 1x15 Ampeg® B-15<br />

1x15 Jazz Tone<br />

1x15 Polytone Minibrute®<br />

1x15 Session<br />

1x15 SWR® Big Ben<br />

1x15 Amp 360 1x18 Acoustic 360<br />

1x18 California<br />

1x18 Mesa/Boogie®<br />

1x18+12 Stadium 1x18+12 Sunn® Coliseum<br />

2x10 Modern UK 2x10 Ashdown ABM 210T<br />

2x15 DoubleShow 2x15 Fender® Dual Showman® D130F<br />

2x15 California<br />

2x15 Mesa/Boogie®<br />

2x15 Class A<br />

2x15 Vox® AC-100<br />

4x10 Line 6<br />

Line 6 4x10-Originalmodell<br />

4x10 Tweed<br />

4x10 Bassman®-Combo mit neuen Lautsprechern<br />

4x10 Adam Eve<br />

4x10 Bassman® Combo<br />

4x10 SilverCone 4x10 Hartke 410<br />

4x10 Session<br />

4x10 David Eden<br />

4x12 Hiway<br />

4x12 Hiwatt® Bass Cab<br />

4x12 mit Green 20ern 1967er Marshall® Basketweave-Box mit Greenbacks (4x12”)<br />

4x12 Green 25’s 1968er Marshall® Basketweave-Box mit Greenbacks (4x12”)<br />

4x15 Big Boy<br />

4x15 Marshall® Major<br />

8x10 Classic<br />

8x10 Ampeg® SVT® Cab<br />

No Cab<br />

Dieses “Modell” musst du z.B. für “Tube Preamp” wählen, wenn<br />

andere Signale als Bass bearbeitet werden sollen. Bei Anwahl von<br />

“Tube Preamp” wird dieses Boxenmodell automatisch aufgerufen.<br />

A•17<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Die Produktnamen, Beschreibungen und Fotos dienen nur dem Zweck<br />

einer leichteren Identifizierung der Geräte, die als Ausgangspunkt für die Line 6-Modelle verwendet wurden. Ampeg und SVT sind eingetragene Warenzeichen der St. Louis Music,<br />

Inc. SWR, Sunn, Fender, Dual Showman und Bassman sind eingetragene Warenzeichen der Fender Musical Instruments Corporation. Mini-Brute ist ein eingetragenes Warenzeichen<br />

der Pamco Enterprises, Inc. Mesa/Boogie ist ein eingetragenes Warenzeichen der Mesa/Boogie Limited. Vox ist ein eingetragenes Warenzeichen der Korg Europe Limited. Hiwatt ist ein<br />

eingetragenes Warenzeichen der Fernandes Company Ltd. Marshall ist ein eingetragenes Warenzeichen der Marshall Amplication PLC.


Anhang A: Die Modelle<br />

Vorverstärkermodelle<br />

American Classic: Dieses Modell<br />

beruht auf* einem API® 512 Mikrofonvorverstärker<br />

und einem<br />

API® 550b Equalizer einer API®<br />

Lunchbox 500 6-B.<br />

Modern: Dieses Modell beruht<br />

auf* einem Avalon® VT-737 Mikrofonvorverstärker<br />

mit neuzeitlicher<br />

Röhrenschaltung.<br />

Vintage: Beruht auf* einem Requisite<br />

Y7 Mikrofonvorverstärker<br />

sowie bestimmten Elementen<br />

analoger Bandmaschinen aus jener<br />

Epoche.<br />

Vintage U.K.: Beruht auf* dem<br />

1970 vorgestellten Klassiker Neve<br />

1073, der bis heute als Messlatte<br />

für alle Vorverstärker gilt.<br />

Line 6 Console – Dieses Modell beruht auf einem Kondensator-Vorverstärker eines<br />

Mischpults, der das Eingangssignal in keiner Weise färbt und keinerlei “Eigenheiten” aufweist<br />

(bei den anderen Channel Strip-Modellen ist das wohl der Fall). Wähle dieses Modell, wenn<br />

der Sound des Eingangssignals “unverblümt” bleiben soll.<br />

Line 6 Lo-Fi – Suchst du einen aggressiven, leicht “trashigen” oder einfach nur “interessanten”<br />

Sound? Dann brauchst du “Lo-Fi”. Dieses Modell erzeugt einen Bandpass-Effekt mit wenig<br />

Bass und Höhen. Und mit dem DRIVER-Regler kannst du bei Bedarf Verzerrung hinzufügen.<br />

Hiermit erzielst du fantastische Telefon-, Flüstertüten- und Spielzeug-Sounds.<br />

A•18<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene<br />

Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. API ist ein eingetragenes Warenzeichen der Automated Processes, Inc. dba<br />

API.


Anhang A: Die Modelle<br />

Modelle von Modulationseffekten<br />

Analog Chorus: Beruht auf* dem<br />

Boss® CE-1 Chorus Ensemble mit<br />

seinen gigantischen, warmen und<br />

“groovy” Chorus-Klängen.<br />

Analog Square: Beruht auf* dem<br />

Boss® CE-1 Chorus Ensemble, der<br />

diesmal jedoch eine Rechteckwelle<br />

für die Modulation verwendet.<br />

Auto Wah: Beruht auf* dem Mu-<br />

Tron® III “Envelope Follower”.<br />

Teils Auto-Wah, teils steuerbares<br />

Filter, war dieses Teil vor allem<br />

eines: abgedreht.<br />

Bias Trem: Beruht auf* dem Tremolo<br />

eines 1960er Vox® AC-15.<br />

Die periodischen Impulse sind den<br />

Ladungsvariationen der Endstufenröhren<br />

zu verdanken.<br />

Dingo-Tron: Beruht auf* dem Mu-<br />

Tron® III (das bereits für unser<br />

“Auto Wah” moduliert wurde).<br />

Hier war der [Down]-Schalter aktiviert.<br />

Das klingt wie ein umgekehrtes<br />

Auto Wah.<br />

Jet Flanger: Beruht auf* dem<br />

A/DA, einem “ausgesprochen<br />

leisen” Flanger mit typischem<br />

Düsenjäger-Wuusch.<br />

Opto Tremolo: Beruht auf* der<br />

optischen Tremoloschaltung, die<br />

in den Blackface-Verstärkern<br />

von Fender®, beispielsweise dem<br />

1964er Deluxe Reverb®, zum Einsatz<br />

kamen.<br />

Phaser: Beruht auf* dem Phaser,<br />

der die Welt veränderte. Dabei war<br />

der MXR® Phase 90 relativ subtil.<br />

A•19<br />

Rotary Drum: Beruht auf* dem<br />

Fender® Vibratone, Fenders Lösung<br />

in Sachen sich drehende<br />

Lautsprecher.<br />

Rotary Drum & Horn: Beruht auf*<br />

einem Leslie® 145, dem Röhren-<br />

Ungetüm mit jenem unerreichten<br />

Doppler-Modulationseffekt.<br />

Synth Analog: Beruht auf* den<br />

Synthesizerfiltern in bester Moogund<br />

ARP-Tradition. So muss eine<br />

funkige Synth-Gitarre (oder Bass)<br />

sein!<br />

Synth Lead: Beruht auf* den beliebten<br />

Solosynthiklängen vom<br />

Schlage eines Moog, ARP und<br />

Sequential Circuits.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene<br />

Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. MXR ist ein eingetragenes Warenzeichen der Dunlop Manufacturing, Inc.<br />

Fender und Deluxe Reverb sind eingetragene Warenzeichen der Fender Musical Instruments Corp. Leslie ist ein eingetragenes Warenzeichen der Suzuki Musical Instrument Manufacturing<br />

Co. Ltd. Mu-Tron ist ein eingetragenes Warenzeichen von Mark S. Simonsen. Boss ist ein eingetragenes Warenzeichen der Roland Corp. Vox ist ein eingetragenes Warenzeichen<br />

der Vox R&D Ltd.


Anhang A: Die Modelle<br />

Synth String: Hier werden synthetische<br />

Streicher nachempfunden*,<br />

die z.B. das ARP Solina String<br />

Ensemble und der Elka Synthex<br />

besonders gut drauf hatten.<br />

U-Vibe: Beruht auf* dem Uni-<br />

Vibe®, einem 4-Stufen-“Phase<br />

Shifter” mit “perlenden” und “verwässerten”<br />

Sounds.<br />

A•20<br />

Line 6 Buzz Wave – Hierbei handelt es sich um coole Kombinationen von Sägezahnund<br />

Rechteckwellen mit einem schnellen Vibrato. Mit den 8 WAVE-Parametern können<br />

unterschiedliche Vibratogeschwindigkeiten und Tonlagen gewählt werden.<br />

Line 6 Clean Sweep – Hierbei handelt es sich um ein besonders breitbandig “sweependes”<br />

Filter mit träger Abklingrate. Das ähnelt zwar einem “Auto Wah”, nur wird hier ein<br />

Bandpassfilter verwendet. Stelle DECAY auf den Höchstwert, SENSITIVITY in die Mitte<br />

und Q auf den Mindestwert.<br />

Line 6 Double Bass – Dieser Effekt enthält zwei Oszillatoren, die sich an der Tonhöhe der<br />

gespielten Gitarrennoten orientieren: Eine Rechteckwelle, die eine Oktave tiefer gestimmt ist<br />

und eine Sägezahnwelle, die zwei Oktaven tiefer ist.<br />

Line 6 Expo Chorus – Und gleich noch eine Erfindung von Line 6: Der “Expo”-Aspekt<br />

dieses Flangers verweist auf die etwas länger gehaltenen “Wuusch”-Partien im Flanger-Signal.<br />

Line 6 Expo Flange – Hier finden wir den Exponential-“Sweep” des “Expo Chorus” zwar<br />

ebenfalls, aber halt für einen Flanger. Mit dem FEEDBACK- und PRE-DELAY-Regler auf Seite<br />

2 kannst du den Effekt bis zur Unkenntlichkeit verfremden. Ein bisschen verrückt müssen wir<br />

doch alle sein.<br />

Line 6 Flanger – Diese Kreation stammt aus dem Line 6-Labor und glänzt, wenn man<br />

“CONFIG” auf “Post” stellt. Dann wirbelt und brilliert der Sound nämlich in Stereo.<br />

Line 6 Hi Talk – Wenn wir unseren Ohren trauen können, haben die Line 6-Köche hier ein<br />

Moog-artiges Filter mit einem drehenden Lautsprecher gepaart. Das Ergebnis ist ungemein<br />

Tap Tempo-fähig. Daher dürfte “Hi Talk” in einer Tour Geschichten erzählen und mit dem<br />

Hochpassfilter seinen Teil zur Unterhaltung des Publikums beitragen. Eignet sich besonders<br />

zum Frisieren schwer zerrender Sounds!<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene<br />

Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Uni-Vibe ist ein eingetragenes Warenzeichen der Dunlop Manufacturing,<br />

Inc.


Anhang A: Die Modelle<br />

Line 6 Lumpy Phase – “Lumpy Phase” ist ein Line 6-Original – und ganz schön “klumpig”.<br />

So ‘ne Art Rotzversion eines Uni-Vibe. Außerdem ist hier ein Overdrive vorhanden. Der<br />

Sound erinnert irgendwie an einen Flanger, was dem kurzen Delay zu verdanken ist. Mit dem<br />

BASS- und TREBLE-Regler auf Seite 2 kannst du noch andere Klangfarben ausprobieren.<br />

Line 6 POD Purple X – Dies ist im wahrsten Sinne des Wortes ein “Effekt”. Wir suchten<br />

nämlich etwas Abgedrehtes, dass irgendwie völlig daneben klingen sollte. Wenn du dich<br />

einmal mit seinen Eigenheiten angefreundet hast, kannst du im Krieg der Sterne mitzischen.<br />

Line 6 Random Chorus – Dieser Chorus-Effekt enthält drei modulierende Filter,<br />

deren Geschwindigkeit einem Zufallsprinzip gehorcht. Und das klingt dann wie reges<br />

Stimmengewirr.<br />

Line 6 Random Sample and Hold – Hierbei handelt es sich um ein altes spannungsgesteuertes<br />

Filter der Firma Oberheim. Die Änderungen der Klangfarbe beruhen auf Anhebungen zufällig<br />

gewählter Frequenzbereiche. Synchronisiere diesen Effekt doch mal mit dem Tempo und<br />

spiele dann lange Akkorde. Das klingt so spritzig, dass dir bestimmt gleich neue Song-Ideen<br />

kommen.<br />

Line 6 Rez Synth – Hierbei handelt es sich um LPF-Sweeps (Auf- und Zugehen eines Filters)<br />

mit hohem Resonanzwert. “Resonanz” verweist auf eine Hervorhebung der Frequenzen um<br />

den Eckwert des Filters.<br />

Line 6 Saturn 5 Ring Mod – Ein Ringmodulator kombiniert zwei Signale (jenes der Gitarre<br />

und ein selbst erzeugtes) miteinander und addiert bzw. subtrahiert ähnliche Frequenzen.<br />

Electro-Harmonix® baut ein Ringmodulatorpedal namens “Frequency Analyzer”, das von<br />

vielen Gitarristen verwendet wird. Die Tonhöhe des vom Effekt beigesteuerten Signals bleibt<br />

konstant, so dass musikalische Phrasen nur erzielt werden können, wenn man in der Tonart<br />

jener Tonhöhe spielt.<br />

Line 6 Seismik Synth – Dieser Effekt enthält einen Oszillator, der sich an der Tonhöhe der<br />

gespielten Gitarrennoten orientiert. Es stehen 8 verschiedene Wellenformen mit entsprechend<br />

vielen “Geschmacksrichtungen” zur Verfügung. Sie befinden sich eine oder zwei Oktaven<br />

unter der Original-Tonhöhe. DER SUBWOOFER SOLL RAUCHEN!!<br />

Line 6 Sine Chorus – Ein schnörkelloser Chorus-Effekt (weitaus weniger analog als das<br />

“Analog”-Modell) mit einer Sinuswelle als Modulator. Daraus ergibt sich ein sehr organischer<br />

Effekt, den man mit dem BASS- und TREBLE-Regler noch brillanter oder druckvoller machen<br />

kann.<br />

A•21<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf<br />

jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Electro-Harmonix ist ein eingetragenes Warenzeichen der New Sensor<br />

Corp.


Anhang A: Die Modelle<br />

Line 6 Square Chorus – Dieser Effekt ist etwas runder als “Analog Square”, weist aber<br />

immer noch jenen “Vibe” auf, was der Rechteckmodulation zu verdanken ist. Mit BASS und<br />

TREBLE kannst du den Sound bei Bedarf noch etwas abschmecken.<br />

Line 6 Square Flange – Dieser Effekt ähnelt zwar dem “Line 6 Flanger”, allerdings wird hier<br />

statt einer Sinus- eine Rechteckwelle verwendet.<br />

Line 6 Sweeper – Stell’ dir vor, du hast zwei 2 Wah-Pedale, die links und rechts im Stereobild<br />

angeordnet sind und in entgegengesetzter Richtung bedient werden. Mit Q und FREQ kannst<br />

du den Charakter der Sweeps einstellen. Mit DEPTH machst du den Effekt mal zart, mal<br />

völlig losgelöst. Jegliche Ähnlichkeit mit den oft in B-Filmen verwendeten Sounds wäre rein<br />

zufällig…<br />

Line 6 Synth FX – Diese Sounds sollen gar nicht musikalisch klingen. Sie sind eher als<br />

“Klangeffekte” gedacht, wie man sie z.B. für Filme benötigt.<br />

Line 6 Synth Harmony – Wenn du auf jene bombastischen Solosynthis der 1970er stehst,<br />

ist dieser Effekt für dich. Hier kommen zwei Wellenformen zum Einsatz. Mit den ersten beiden<br />

Parametern kannst du das Intervall im Verhältnis zu den gespielten Noten einstellen. Hier<br />

verhält sich WAVE etwas anders als bei den übrigen Synthimodellen. Mit WAVE stellt man<br />

nämlich nur den Pegel des Sägezahns ein. Der Pegel der Rechteckwelle bleibt konstant.<br />

A•22


Anhang A: Die Modelle<br />

Modelle von Effektpedalen<br />

Bass Overdrive: Beruht auf* dem<br />

Tech 21 Bass Sans Amp mit einer<br />

angenehm “metallischen” Verzerrung,<br />

die z.B. von “Post-Metal”-<br />

Musikern geliebt wird.<br />

Blue Comp: Beruht auf* dem Boss®<br />

CS-1 Compression Sustainer mit<br />

deaktiviertem TREBLE-Schalter.<br />

Blue Comp Treb: Beruht auf* dem<br />

Boss® CS-1 Compression Sustainer<br />

mit aktivem TREBLE-Schalter.<br />

Bronze Master: Beruht auf* dem<br />

Maestro® Bass Brassmaster,<br />

dem heiligen Gral unter den<br />

Bassverzerrern.<br />

Classic Distortion: Beruht auf* dem<br />

ProCo Rat. Mit einem böseren und<br />

bissigeren Sound als die Fuzz-Pedale<br />

der 1970er sorgte es dafür, dass die<br />

neuen Metal-Bands endlich richtig<br />

die Zähne fletschen konnten.<br />

Facial Fuzz: Beruht auf* dem Arbiter®<br />

Fuzz Face, die Jimi Hendrix<br />

unsterblich gemacht hat.<br />

Fuzz Pi: Beruht auf einem Electro-Harmonix®<br />

Big Muff Pi®,<br />

der amerikanischen Version eines<br />

Verzerrer-/Fuzz-Pedals.<br />

Killer Z: Beruht auf* dem Boss®<br />

Metal Zone, das seit 1989 für alle<br />

Heavy Metal-Leute ganz einfach<br />

Vorschrift ist.<br />

A•23<br />

Octave Fuzz: Beruht auf einem<br />

Tycobrahe Octavia, dem “klassischen”<br />

Wah mit Verzerrung. Einer,<br />

der dieser Kombination zum<br />

Durchbruch verhalf, war wieder<br />

einmal Jimi Hendrix.<br />

Red Comp: Beruht auf* dem<br />

MXR® Dyna Comp, dem wahrscheinlich<br />

am häufigsten verwendeten<br />

Kompressorpedal.<br />

Screamer: Beruht auf* dem Ibanez®<br />

Tube Screamer® mit jener<br />

unvergesslichen und unerreichten<br />

Verzerrung.<br />

Tube Drive: Beruht auf* dem<br />

Chandler Tube Driver®, das ein<br />

lieblich singendes Sustain erzeugt,<br />

bei dem unzählige Gitarristen<br />

schwach werden.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene<br />

Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Arbiter ist ein eingetragenes Warenzeichen der Arbiter Group Plc. Big Muff<br />

Pi und Electro-Harmonix sind eingetragene Warenzeichen der New Sensor Corp. Ibanez ist ein eingetragenes Warenzeichen der Hoshino, Inc. Maestro ist ein eingetragenes Warenzeichen<br />

der Gibson Guitar Corp. Tube Driver ist ein eingetragenes Warenzeichen der Butler Audio, Inc. Boss ist ein eingetragenes Warenzeichen der Roland Corp. Tube Screamer ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen der Hoshino Gakki Co Ltd.


Anhang A: Die Modelle<br />

A•24<br />

Line 6 Auto Pan – Dieser Effekt sorgt dafür, dass sich das Signal in regelmäßigen Zeitabständen<br />

von links nach rechts und wieder zurück bewegt. Wie beim Tennis, nur eben musikalisch.<br />

Line 6 Auto Swell – Ein “Hüllkurvengenerator” (Envelope Generator), der durchaus<br />

Ähnlichkeiten mit dem Boss SG-1 Slow Gear und artverwandten Pedalen aufweist. Die<br />

Noten und Akkorde schwellen allmählich an. Die Anschwellzeit ist einstellbar, um genau<br />

jenen “Streicheffekt” zu erzielen, für den man sonst den kleinen Finger am Lautstärkeregler der<br />

Gitarre braucht. Längere Schwellzeiten in Kombination mit einem Delay- oder Halleffekt sind<br />

so eindrucksvoll, dass man damit Stunden lang spielen und Akkordlandschaften malen kann.<br />

Mit RAMP TIME bestimmst du, wie schnell die Lautstärke anschwillt. Mit DEPTH regelst du,<br />

wie stark die Anschlag-Lautstärke reduziert wird.<br />

Line 6 Bender Pitch Effect – Dieser Effekt erlaubt das Beugen der Tonhöhe mit dem<br />

Schwellpedal des POD X3 Live bzw. einer an den POD X3 angeschlossenen FBV-Bodenleiste.<br />

Für die “Auf”- und “Zu”-Position können unterschiedliche Intervalle eingestellt werden.<br />

Line 6 Boost + EQ – Der Name ist hier Programm. Hierbei handelt es sich um ein<br />

Kompressorpedal mit Klangreglern zwecks freier Anhübschung des Sounds. Da sich der EQ<br />

vor dem Amp-Modell befindet, hat er einen völlig anderen Einfluss auf den Sound. Das macht<br />

sich vor allem bei starker Verzerrung bemerkbar. Mit der Klangregelung des POD X3 bekommt<br />

man den Sound jedenfalls nicht hin. Viele Gitarristen verwenden übrigens ein EQ-Pedal für<br />

die “mundgerechte Zubereitung” des Gitarrensignals, bevor es dann sachkundig verbraten<br />

wird.<br />

Line 6 Female De-Esser – “Female De-esser” eignet sich vor allem zum Zähmen der “Sss”-<br />

und “Schschsch”-Laute von Frauenstimmen. Das soll dich aber nicht davon abhalten, dieses<br />

Modell auch mal für eine Männerstimme zu probieren, wenn “Male De-Esser” nicht das<br />

gewünschte Ergebnis bringt. Technisch versierte Anwender möchten wahrscheinlich wissen,<br />

dass dieser “De-Esser” nur ganz präzise Frequenzbänder abschwächt. Jedenfalls ist er feinfühliger<br />

als der “Male De-Esser”.<br />

Line 6 Male De-Esser – “Male De-esser” eignet sich vor allem zum Zähmen der “Sss”-<br />

und “Schschsch”-Laute von Männerstimmen. Das soll dich aber nicht davon abhalten, dieses<br />

Modell auch mal für eine Frauenstimme zu probieren, wenn “Female De-Esser” nicht das<br />

gewünschte Ergebnis bringt. Technisch versierte Anwender möchten wahrscheinlich wissen,<br />

dass dies ein “amtlicher De-Esser” ist, der das ganze Frequenzspektrum bearbeitet.<br />

Line 6 Sub Octaves – Alle Bassisten wissen, dass der Tiefbass im Grunde immer unterrepräsentiert<br />

ist! Da wir aber nicht nur Bassisten beglücken wollten, haben wir auch eine<br />

Oktavierungsfunktion eingebaut. Mit “Sub Octave” steigst du ganz tief in den Keller, mit<br />

Noten, die sich unter jenen befinden, die du selbst spielst. Die Magengegend will schließlich<br />

auch leben!


Anhang A: Die Modelle<br />

Line 6 Vetta Comp – Dieser Effekt wurde vom Line 6 Vetta II, unserem Flaggschiff-Verstärker<br />

übernommen. Dieses Line 6-Original arbeitet mit einem festen Kompressionsverhältnis (2.35:1,<br />

wenn du’s ganz genau wissen möchtest). Der Grenzpegelwert (SENS-Regler) ist im Bereich<br />

–9dB~–56dB einstellbar. Der Pegel (LEVEL) kann bei Bedarf um bis zu 12dB angehoben<br />

werden. Hier kannst du den SENS-Wert also bedenkenlos so hoch einstellen, bis das Sustain<br />

auch wirklich lang genug ist, um dann mit LEVEL den starken Pegelabfall zu kompensieren.<br />

Line 6 Vetta Juice – Auch dies ist ein Line 6-Original, das wir uns vom Vetta II geborgt haben.<br />

Der “Saft” rührt übrigens daher, dass man den Pegel (LEVEL-Regler) um unfassbare 30dB<br />

anheben kann. Da rauchen einem fast die Ohren ab! Die Auslösungsschwelle (Threshold)<br />

liegt bei –40dB, und mit dem SENS-Parameter kann das Kompressionsverhältnis im Bereich<br />

1.5:1 bis 20:1 (schweineviel) eingestellt werden. Die Kombination dieser Features erlaubt<br />

also eine maximale Aussteuerung des Amp-Modells, wenn es wirklich braten soll. Bei einem<br />

kleineren Kompressionsverhältnis stellt sich hingegen ein butterweiches Endlos-Sustain ein.<br />

Einfach mal aufrufen und losschrauben.<br />

A•25


Anhang A: Die Modelle<br />

Delay-Modelle<br />

Analog Delay: Beruht auf* dem<br />

Boss® DM2 Analog Delay, dessen<br />

warmer, leicht zerrender Sound<br />

einzigartig ist.<br />

Analog Delay Modulation: Dieses<br />

Modell beruht auf* dem Electro-<br />

Harmonix® Deluxe Memory Man,<br />

einem Analog-Delay mit Chorus.<br />

Echo Platter: Das “Echo Platter”-Modell<br />

beruht auf einem<br />

Binson EchoRec Plattenecho,<br />

das z.B. Leute wie Pink Floyd für<br />

psychedelische Effekte zu nutzen<br />

Multi Head Delay: Beruht auf*<br />

dem Roland® RE-101 Space Echo,<br />

dem ersten –überaus gelungenen–<br />

Effektversuch dieser Firma.<br />

Tape Echo: Beruht auf* dem transistorbasierten<br />

Maestro® EP-3<br />

Echoplex, das folglich keine Röhren<br />

mehr enthielt.<br />

Tube Echo: Beruht auf* einem<br />

1963er Maestro® EP-1, einem<br />

Klassiker der allerersten<br />

“Echoplex”-Stunde.<br />

A•26<br />

Line 6 Bubble Eko – “Bubble Eko” zeichnet sich durch ein Sample & Hold-Filter aus,<br />

das die Wiederholungen bearbeitet. Ein Sample & Hold-Filter zerlegt eine Filterbewegung<br />

(wie sie z.B. von “Sweep Echo” vollführt wird) und ordnet die einzelnen Stadien in einer<br />

Zufallsreihenfolge an. Das klingt, als würde jemand mit Parkinson versuchen, ein Schwellpedal<br />

in einer konstanten Position zu halten. Ganz schön abgedreht, näh? Du brauchst also nur noch<br />

mit der Geschwindigkeit und der Intensität zu spielen.<br />

Line 6 Digital Delay – Dieses Modell liefert ein Digital-Delay mit BASS- und TREBLE-<br />

Regler. Im Grunde ist dies ein stinknormaler Delay-Effekt, der aber sehr gut Echo-cho-chocho<br />

machen kann. Schließlich braucht man ja nicht immer ganz so tief in die Trickkiste zu<br />

greifen.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-<br />

Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Electro-Harmonix ist ein eingetragenes Warenzeichen der New Sensor Corp.<br />

Maestro ist ein eingetragenes Warenzeichen der Gibson Guitar Corp. Boss ist ein eingetragenes Warenzeichen der Roland<br />

Corp.


Anhang A: Die Modelle<br />

Line 6 Lo Rez Delay – Die ersten digitalen Delay-Geräte wurden Anfang der 1980er<br />

vorgestellt. Jene Pedale und Rackeffekte machten sich die Vorteile der Digital-Technologie<br />

zunutze, indem sie längere Verzögerungszeiten boten. Im Gegensatz zur 16-Bit-Auflösung einer<br />

CD (bzw. der 32-Bit-Auflösung des Vetta) verwendeten jene Geräte jedoch noch 8 Bit. Diese<br />

geringe Wortbreite erzeugt einen Grunge-Charakter und ein Rauschen, die bisweilen genau<br />

den Punkt treffen. Deshalb erfreuen sich jene alten Digital-Delays auch heute noch großer<br />

Beliebtheit. Manche Leute verwenden für diesen Sound auch Sampler der ersten Generation<br />

oder teure Emulationsalgorithmen. Den Digital-Grunge erzielst du, indem du eine geringe<br />

Auflösung wählst.<br />

Mit dem BITS-Regler kannst du einen Auflösungswert zwischen 32 (wahrscheinlich viel zu<br />

gut) und 6 Bit wählen (schön dreckig). Bedenke, dass der Regler anders herum arbeitet: Je<br />

weiter du ihn nach rechts drehst, desto weniger Bits werden verwendet (schließlich ist der<br />

Mangel an Qualität hier ja der Knüller). An der Auflösung des Gitarrensignals ändert sich<br />

dabei übrigens nichts. Mit dem TONE-Parameter kannst du die Klangfarbe dieses Effekts<br />

einstellen.<br />

Line 6 Phaze Eko – Hierbei handelt es sich um eine Neuschöpfung der überaus liberal<br />

denkenden Line 6-Schmiede. Als Ausgangspunkt musste unser EP-1-Bandechomodell<br />

herhalten. Die Wiederholungen werden jedoch fast in Uni-Vibe®-Manier moduliert.<br />

Hieraus ergibt sich ein frischer und blubbernder Delay-Effekt, mit dem man ganz neue Dinge<br />

ausprobieren kann. Schließlich müssen wir es ja wissen.<br />

Line 6 Ping Pong Delay – Der “Ping Pong Delay” kann nur als “Post”-Effekt (nicht aber als<br />

Stompbox) verwendet werden, weil man für Ping Pong ja zwei Seiten (sprich: Kanäle) braucht.<br />

Dieser Effekt bietet zwei Verzögerungskanäle. Der Ausgang des einen Kanals ist außerdem mit<br />

dem Eingang des anderen verbunden. So kann das eingehende Signal munter hin und her<br />

springen.<br />

Mit dem TIME-Regler bestimmst du die Verzögerungszeit des linken Delay-Kanals. Mit<br />

dem OFFSET-Regler versetzt du die Verzögerungszeit des rechten Kanals im Verhältnis zum<br />

“Time”-Wert des linken Kanals. Mit SPREAD bestimmst du die Stereo-Breite der beiden<br />

Delay-Kanäle. Die Möglichkeiten reichen von Mono bis hart links bzw. rechts.<br />

Nicht kapiert? Mit dem TIME-Regler (bzw. dem TAP TEMPO-Taster) stellst du die längere<br />

Verzögerung ein. Mit OFFSET wählst du dann das zweite, kürzere Echo. Wenn du OFFSET<br />

auf “12 Uhr” stellst, ist die Verzögerung zwischen dem linken und rechten Delay ausgewogen<br />

A•27<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-<br />

Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Uni-Vibe ist ein eingetragenes Warenzeichen der Dunlop Manufacturing,<br />

Inc.


Anhang A: Die Modelle<br />

A•28<br />

(“gerade”). Nach Einstellen der Verzögerungszeit kannst du dann mit dem SPREAD-Regler<br />

bestimmen, wie weit die beiden Verzögerungen im Stereobild auseinander gezogen werden.<br />

Line 6 Reverse Delay – !seltaeB eid dnu xirdneH imiJ eiw uaneG — Hiermit drehst du die<br />

Zeitmaschine dreißig Jahre zurück – und deine Musik ebenfalls. Was immer du auch spielst,<br />

es wird rückwärts ausgegeben, und zwar mit einer Verzögerung von maximal 2 Sekunden.<br />

Um dieses kleine Wunder wirklich effizient einsetzen zu können, solltest du ein Legato-Lick<br />

spielen und dich –im Rahmen des Möglichen– nicht von der Rückwärts-Version ablenken<br />

lassen. Aus längeren Licks werden u.U. interessante Phrasen. Der Tom Petty-Gitarrist Mike<br />

Campbell hat den “Reverse Delay”-Effekt des Line 6 DM4 Delay Modelers bereits live für<br />

seine Soli verwendet – und zwar in einer Fernsehsendung, die weltweit ausgestrahlt wurde.<br />

Beim “Reverse”-Effekt musst du den MIX-Regler auf den Höchstwert stellen (100% “nass”),<br />

um nur noch das umgekehrte Signal zu hören. Das wird erst spaßig…<br />

Line 6 Stereo Delay – Hast du dich auch schon einmal gefragt, wie The Edge (U2) diesen<br />

tollen Sound von “Where the Streets Have No Name” hinbekommen hat? Ich sage nur:<br />

Stereo-Delay. Das ist das Geheimnis von so manchem U2-Song und des “Big L.A. Solo”-<br />

Sounds der späten 1980er. Wähle für den einen Kanal ein schnelles Echo mit zahlreichen<br />

Wiederholungen und für den anderen ein langsames Echo mit wenigen Wiederholungen. Und<br />

schon kannst du Autogramme schreiben!<br />

Dieser Effekt muss sich in “Post”-Position befinden, um stereo wahrgenommen zu werden: Eine<br />

Wiederholung links und eine rechts. Mit dem TIME-Regler versetzt du die Verzögerungszeit des<br />

rechten Kanals im Verhältnis zum linken Kanal. Wenn du TIME z.B. auf “500ms” stellst und<br />

für OFFSET “50%” wählst, halbiert sich die Verzögerungszeit des rechten Kanals – und beträgt<br />

250ms. Das richtet sich immer nach dem TIME-Wert, den man für den linken Kanal einstellt<br />

und “50%” geht entsprechend schneller. Wenn der linke Kanal also im Viertelnotenrhythmus<br />

pulsiert, tickt der rechte Kanal im Achtelnotentakt usw. Auf Seite 2 findest du für links und<br />

rechts separate FEEDBACK-Regler. Der Wert des linken Kanals könnte z.B. relativ klein<br />

sein (wenige Wiederholungen), während für den rechten Kanal ein hoher Wert (mehr<br />

Wiederholungen) eingestellt wird.<br />

Line 6 Sweep Echo – Dies ist ein Line 6-Original, das erstmals auf unserem DL4 Delay Modeler<br />

vorgestellt wurde und sich zum Geheimtipp schlechthin für DL4-Anwender entwickelt hat.<br />

Mit den Parametern kannst du die Geschwindigkeit und Intensität des Filters einstellen.<br />

SWEEP SPEED bestimmt, wie schnell das Filter auf und zu geht. Mit DEPTH wählst du, welche<br />

Frequenzen bearbeitet werden. Das ist so flexibel, dass du dir völlig neue Klanglandschaften<br />

erstellen kannst. Mit diesem Effekt verfügst du über eine breite Sound-Palette, von subtilen<br />

Dingen bis hin zum hellen Wahnsinn. Heißer Tipp: Ordne eines der FBV-Pedale dem MIX-<br />

Parameter zu und wähle eine kurze Verzögerungszeit.


Anhang A: Die Modelle<br />

Line 6 Tape Eater – Wenn du mal ein Kassettendeck besessen hast, weißt du, wie es klingt,<br />

während es dir einen herrlichen Bandsalat zaubert. Wenn man das Band heil aus dem Gerät<br />

bekommt und die Kassette erneut abspielt, klingen bestimmte Passagen grässlich eierig und<br />

dumpf. Stell’ dir jetzt vor, eine solche Bandstelle enthält deinen Gitarrenpart… Genau jenen<br />

Effekt – aber ohne Salat. Wähle eine geringe Geschwindigkeit und stelle WET auf “100%”.<br />

Line 6 Warble-Matic – Dieser Effekt erinnert irgendwie an das “Sweeper”-Modell, kann bei<br />

dezentem Einsatz jedoch durchaus wie ein Phaser klingen. Wenn du den DEPTH-Regler auf<br />

den Höchstwert stellst, hörst du jenen Sound, den die UFOs in den SciFi-Filmen der 1950er<br />

meistens von sich gaben!<br />

A•29


Anhang A: Die Modelle<br />

A•30<br />

Reverb-Modelle<br />

Line 6 Brite Room Reverb – Ein sehr heller Hall, mit dem man den Gitarrenpart lebendiger<br />

gestaltet.<br />

Line 6 Cavernous Reverb – Es gibt also doch noch etwas zwischen “Large Hall” und einem<br />

Ozean. Wenn’s nicht so tragisch wäre, würden wir diesen Hall sofort unseren Schlagerfreunden<br />

mit den langen (Bier)Fahnen empfehlen.<br />

Line 6 Chamber – Dieser Hall erinnert an die Hallkammer eines Studios und passt zu so gut<br />

wie allen Signaltypen.<br />

Line 6 Dark Hall – Ein großer Konzertsaal mit zahlreichen Reflexionen. Hier spielt die Größe<br />

eine gewichtige Rolle. Übrigens darf man diese Hallwand auch ruhig etwas lauter stellen: sie<br />

wirkt nie störend.<br />

Line 6 King Spring – Ein Line 6-Original, inspiriert von einem orthopädischen<br />

Matratzenhersteller: Wenn drei Federn einen guten Sound liefern, muss ein ganzes “Feder-<br />

Bett” richtig genial klingen, oder? Voller, dichter und eben federnder. Und wenn du nicht<br />

ausgeruht aufwachst, darfst du diesen Hall umtauschen.<br />

Line 6 Large Hall – Ein besonders großer Konzertsaal. Nur ein Ozean ist größer, hallt aber<br />

nicht so schön.<br />

Line 6 Large Plate – Nachdem wir “Large Hall” und “Cavernous” geschaffen hatten, musste<br />

auch ein voluminöserer Plattenhall her. Er erzeugt ein angenehmes Hallfundament für Soli<br />

und entspricht so ganz der englischen Beschreibung: er ist tropfnass.<br />

Line 6 Lux Spring – Dieses Modell beruht auf dem Federhall eines “Blackface” Fender®<br />

Deluxe Reverb®.*<br />

Line 6 Medium Hall Reverb – Ein mittelgroßer Saal mit starken Reflexionen. Dieser Hall<br />

ist unüberhörbar.<br />

Line 6 Rich Chamber – Ein großer Raum, der einem Crunch-Sound noch eine gehörige<br />

Fettschwarte hinzufügt.<br />

Line 6 Slap Plate Reverb – Dieser Hall serviert den Sound und “Vibe” der ganz frühen<br />

Rock’n’Roll-Aufnahmen. Man denkt unweigerlich an die Sun-Studios. Danke!<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-<br />

Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Fender und Deluxe Reverb sind eingetragene Warenzeichen der Fender Musical<br />

Instruments Corp.


Anhang A: Die Modelle<br />

Line 6 Small Room – Wie der Name bereits besagt, liefert dieses Modell den Hall eines<br />

kleinen Zimmers, in dem man ein Instrument oder einen Verstärker abnimmt. Im Gegensatz<br />

zum Kabuff, das du zu Hause verwenden könntest, fehlen hier jegliche Hintergrundgeräusche<br />

(Verkehr, Schritte im Treppenhaus, Nachbarn, die ob des Krachs gegen die Wand trommeln).<br />

Schließlich will man ja nur Nutzsignal.<br />

Line 6 Standard Spring Reverb – Was viele Leute besonders am “Blackface” Fender®<br />

Twin Reverb® mochten, war dieser volle, dichte Hall. Diese Halleinheit enthielt nämlich drei<br />

Federn, so dass der Sound entsprechend deftiger war als bei den ersten Federhalleinheiten von<br />

Fender®.* Such’ dir eine Strandkneipe, wo es viele flotte Bienen gibt, schmiere etwas Wachs<br />

auf dein Surfbrett und lass’ dich mal richtig gehen.<br />

Line 6 Tiled Room – Stell’ dir vor, es ist Session, alle gehen hin und jemand stellt deinen<br />

Verstärker ins Klo. Das ganze Porzellan dort liefert schon seit jeher einen exzellenten Hall.<br />

Und dabei hatten die meisten damals noch Glück: Saxophonisten schloss man im stillen<br />

Örtchen ein. Zwar war der Sound auch dort gut, jedoch wurde längst nicht alles aufgenommen.<br />

Saxophonisten können ziemlich naiv sein.<br />

Line 6 Vintage Plate – Klassischer Plattenhall, den man nie mehr vergisst.<br />

A•31<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-<br />

Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Fender und Twin Reverb sind eingetragene Warenzeichen der Fender Musical<br />

Instruments Corp.


Anhang A: Die Modelle<br />

A•32<br />

Wah-Modelle<br />

Chrome – Beruht auf* einem Vox® V847. Dieses Pedal war eine Neuauflage des 1967er<br />

Vox® V846, das bereits die Nachfolge des Clyde McCoy-Wahs angetreten hatte. (Clyde<br />

McCoy war ein Trompetist, der Vox® eines Tages bat, einen Effekt zu entwickeln, mit dem<br />

man den Dämpfereffekt auch für Keyboards nachempfinden kann. Alle Gitarristen freuen sich<br />

bis heute über diese Initiative.)<br />

Chrome Custom – Beruht auf* einem modifizierten Vox® V847, das einem Line 6-<br />

Mitarbeiter gehört. Hier wurde die Pegelanhebung des ersten Transistors modifiziert. Außerdem<br />

wurden ein Fasel-Induktor eingebaut, der “Q”-Wert verbreitert und ein 470k-Potti (statt 100k)<br />

verwendet, das der ursprünglichen V846-Spezifikation näher kommt.<br />

Colorful – Dieses Modell beruht auf* der Wah-Sektion eines uralten Colorsound® Wah-<br />

Fuzz. Das Colorsound enthält –im Gegensatz zu anderen WahWahs– keinen Induktor. Folglich<br />

musste die Frequenzresonanz mit einer anderen Schaltung erzielt werden, woraus sich ein<br />

anderes Verzerrungsmuster als bei einer Induktorenschaltung ergibt.<br />

Conductor – Beruht auf* dem Maestro® Boomerang. – Die damalige Maestro-Werbung<br />

nannte es ein “Wow-Wow”-Pedal (statt “WahWah”). Gegen 1968 stellte Maestro® Richard<br />

Mintz (vorher All Test Devices) ein, der zuvor ein Sustain-Gerät für Leslie West entwickelt<br />

hatte – und der entwarf völlig neue Effektschaltungen. Curtis Mayfield benutzte dieses Pedal<br />

fortwährend für seine “Wacka-Wacka”-Orgien.<br />

Fassel – Beruht auf* einem Cry Baby® Super der Jen Electronics. Die italienische Firma<br />

Jen Electronics baute Wah-Pedale für Firmen wie Vox®, Thomas Organ, Arbiter® u.v.a.<br />

Dieses Pedal enthält die Magie des Fasel-Induktors (der ebenfalls in Italien hergestellt wurde).<br />

Böse Zungen behaupten, die einzigartige Verzerrung des Fasel-Induktors ist dem Umstand zu<br />

verdanken, dass er spottbillig war. Ironie des Schicksals, möchte man meinen…<br />

Throaty – Beruht auf* dem RMC Real McCoy 1. Vielen Gitarristen gilt das Vox® Clyde<br />

McCoy mit Signatur (oder das noch seltenere Exemplar auf dem Foto) als unerreichter Wah-<br />

Höhepunkt. Geoffrey Teese von RMC hat sich überall umgeschaut, Original-Induktoren<br />

gehortet und die Regeleigenheiten der ursprünglich verwendeten ICAR-Komponenten<br />

nachgebaut, um das Original wieder zum Leben zu erwecken.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind.<br />

Warenzeichen anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für<br />

die Line 6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Arbiter ist ein eingetragenes Warenzeichen der Arbiter Group<br />

Plc. Colorsound ist ein eingetragenes Warenzeichen der Sola Sound Ltd. Cry Baby ist ein eingetragenes Warenzeichen der<br />

Dunlop Manufacturing, Inc. Maestro ist ein eingetragenes Warenzeichen der Gibson Guitar Corp. Vox ist ein eingetragenes<br />

Warenzeichen der Vox R&D Ltd].


Anhang A: Die Modelle<br />

Weeper – Beruht auf* einem Arbiter® Cry Baby®, einer weiteren Variante des Wah-<br />

Originals von Vox®. Der größte Unterschied zwischen den meisten Wah-Pedalen sind der<br />

Induktor und die Toleranz der Kondensatoren und Widerstände, aus denen die Filterschaltung<br />

aufgebaut ist. Genau wie bei den “Vintage”-Verstärkern ist der Umstand, dass sie am selben<br />

Tage zur gleichen Zeit von derselben Person gebaut wurden, noch keine Garantie dafür, dass<br />

sie gleich klingen. Auch hierfür haben wir jedoch jeweils die besten Exemplare verwendet, die<br />

wir finden konnten.<br />

Line 6 Vetta Wah – Dieses Wah-Modell stammt vom PODxt/Vetta und folglich aus einer<br />

Zeit, als sowohl der PODxt wie auch der Vetta nur ein einziges Wah-Modell enthielten.<br />

A•33<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line 6-<br />

Produkte analysiert und nachgebildet wurden. Arbiter ist ein eingetragenes Warenzeichen der Arbiter Group Plc. Cry Baby<br />

ist ein eingetragenes Warenzeichen der Dunlop Manufacturing, Inc. Vox ist ein eingetragenes Warenzeichen der Vox R&D<br />

Ltd.


Anhang A: Die Modelle<br />

A•34<br />

Line 6 Compressor – Beruht auf* dem Telectronics LA-2A®. Dieser Effekt dient zum<br />

Bändigen des Pegels zwecks professioneller Studioanwendung und ist nicht wirklich als “Effekt”<br />

gedacht. Mit dem THRES-Regler (Threshold) bestimmst du, wie stark Pegelunterschiede<br />

reduziert werden. Je kleiner der Wert, desto stärker wird der Ausgangspegel abgesenkt. Somit<br />

wird bei “–32dB” stärker komprimiert als bei “–16dB”. Mit dem GAIN-Regler kannst du dafür<br />

sorgen, dass du selbst bei einer “beinharten” Kompression immer noch genügend Ausgangspegel<br />

hast.<br />

Line 6 Four Band Parametric EQ – Dieser Equalizer umfasst vier Filterbänder mit<br />

einstellbarer Frequenz und Anhebung/Absenkung.<br />

Line 6 Noise Gate – Mit dem Gate verhinderst du, dass immer dann, wenn du nicht<br />

spielst, Rauschen und Brummen hörbar sind. Das ist vor allem bei Sounds notwendig, die den<br />

Eingangspegel stark anheben. Wie ein Banktresor öffnet sich diese Schaltung nur dann, wenn<br />

sich die anliegenden Signale mit einem geeigneten Pegel ausweisen können. Alle anderen<br />

Signale werden abgeblockt. Wenn du das Gate nicht brauchst, musst du den THRESH-Regler<br />

auf den Mindestwert stellen (dann wird für THRESH statt eines Wertes “Off” angezeigt; siehe<br />

oben). Mit dem THRESH-Regler stellst du ein, wie laut das Eingangssignal sein muss, um<br />

durchgelassen zu werden. Hohe negative Werte (d.h. wenn sich der Regler ziemlich weit links<br />

befindet) bedeuten, dass bereits relativ schwache Signale durchgelassen werden. Je kleiner<br />

der negative Wert (d.h. je weiter der Regler nach rechts gedreht wird), desto lauter muss<br />

das Eingangssignal sein. Mit dem DECAY-Parameter bestimmst du, wie schnell sich das Gate<br />

wieder schließt. Ein schneller Decay-Wert bedeutet, dass sich die Pforte so schnell schließt,<br />

dass u.U. dein Fuß eingeklemmt wird. Da hier aber von Musik die Rede ist, werden gehaltene<br />

Noten eventuell zu schnell ausgeschaltet. Ein langsamer Decay-Wert bedeutet, dass sich<br />

die Pforte gemächlich schließt, so dass nach dir noch jemand in den Tresor schlüpfen kann.<br />

Folglich hörst du am Ende deiner Noten eventuell noch eine Rauschfahne. Du musst also ein<br />

wenig mit “DECAY” experimentieren, um die Idealeinstellung zu finden. Das klappt nicht<br />

immer auf Anhieb.<br />

* Alle Produktnamen sind Warenzeichen der betreffenden Hersteller, die in keiner Weise mit Line 6 verbunden sind. Warenzeichen<br />

anderer Hersteller werden nur als Hinweise auf jene Produkte verwendet, deren Sounds und Klänge für die Line<br />

6-Produkte analysiert und nachgebildet wurden. LA-2A ist ein eingetragenes Warenzeichen der Universal Audio, Inc.


Anhang B: Signalfluss<br />

An h a n g B: Signa lfluss<br />

POD X3 Live<br />

TONE 1<br />

AMP + CAB<br />

COMP<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

EQ<br />

WAH STOMP<br />

GATE<br />

VOL (POST)<br />

PRE/POST<br />

VOL (PRE)<br />

LOOP (POST)<br />

LOOP (PRE) PRE/POST<br />

MOD (POST)<br />

PRE/POST<br />

LOOP: TONE 1 oder TONE 2<br />

(NICHT BEIDE)<br />

DLY (POST)<br />

PRE/POST<br />

MOD<br />

(PRE)<br />

VERB (POST)<br />

PRE/POST<br />

DLY<br />

(PRE)<br />

LOOP:<br />

TONE 1 OR TONE 2<br />

(NOT BOTH)<br />

AMP + CAB<br />

VERB<br />

(PRE)<br />

COMP<br />

EQ<br />

WAH STOMP<br />

GATE<br />

TONE 2<br />

VOL (POST)<br />

PRE/POST<br />

VOL (PRE)<br />

LOOP (POST)<br />

LOOP (PRE) PRE/POST<br />

MOD (POST)<br />

PRE/POST<br />

DLY (POST)<br />

PRE/POST<br />

MOD<br />

(PRE)<br />

VERB (POST)<br />

PRE/POST<br />

DLY<br />

(PRE)<br />

VERB<br />

(PRE)<br />

XLR,<br />

Phones,<br />

S/PDIF,<br />

USB 1-2<br />

STUDIO/DIRECT MIX<br />

ON/OFF<br />

DOUBLE-CLICK TO EDIT<br />

TONE 1<br />

ON ON<br />

TONE 1 PAN TONE 2 PAN<br />

STUDIO/DIRECT<br />

MIC/ROOM/SPEAKER<br />

SIMULATION<br />

OUTPUTS<br />

HOLD FOR SYSTEM<br />

TONE 2<br />

COMBO oder STACK<br />

FRONT oder PWRAMP<br />

1/4-INCH OUTPUTS<br />

1/4-INCH OUTPUTS<br />

1/4-INCH OUTPUTS<br />

1/4-INCH OUTPUTS<br />

ON/OFF<br />

DOUBLE-CLICK TO EDIT<br />

MATCH<br />

STUDIO/<br />

DIRECT<br />

oder oder oder<br />

MODE<br />

STUDIO/<br />

DIRECT<br />

TONE 2<br />

MODE<br />

STUDIO/<br />

DIRECT<br />

TONE 1<br />

MODE<br />

MODE<br />

OUTPUTS<br />

HOLD FOR SYSTEM<br />

1/4<br />

ON ON<br />

TONE 1 PAN TONE 2 PAN<br />

B•1


Anhang B: Signalfluss<br />

MOD<br />

(PRE)<br />

DLY<br />

(PRE)<br />

VERB<br />

(PRE)<br />

MOD<br />

(PRE)<br />

DLY<br />

(PRE)<br />

VERB<br />

(PRE)<br />

STUDIO/<br />

DIRECT<br />

TONE 1<br />

MODE<br />

oder<br />

1/4-INCH OUTPUTS<br />

POD X3<br />

AMP + CAB<br />

COMP<br />

EQ<br />

PRE/POST<br />

VOL (POST)<br />

PRE/POST<br />

MOD (POST)<br />

PRE/POST<br />

DLY (POST)<br />

PRE/POST<br />

VERB (POST)<br />

AMP + CAB<br />

COMP<br />

EQ<br />

PRE/POST<br />

VOL (POST)<br />

PRE/POST<br />

MOD (POST)<br />

PRE/POST<br />

DLY (POST)<br />

PRE/POST<br />

VERB (POST)<br />

ON/OFF<br />

DOUBLE-CLICK TO EDIT<br />

OUTPUTS<br />

HOLD FOR SYSTEM<br />

STUDIO/DIRECT MIX<br />

ON ON<br />

TONE 1 PAN TONE 2 PAN<br />

Phones,<br />

S/PDIF,<br />

USB 1-2<br />

STUDIO/<br />

DIRECT<br />

TONE 2<br />

MODE<br />

1/4-INCH OUTPUTS<br />

oder oder<br />

MATCH<br />

STUDIO/<br />

DIRECT<br />

MODE<br />

1/4-INCH OUTPUTS<br />

1/4<br />

B•2<br />

TONE 1<br />

PRESS TO<br />

SAVE<br />

WAH STOMP<br />

GATE<br />

VOL (PRE)<br />

WAH STOMP<br />

GATE<br />

TONE 2<br />

VOL (PRE)<br />

TONE 1<br />

STUDIO/DIRECT<br />

MIC/ROOM/SPEAKER<br />

SIMULATION<br />

TONE 2<br />

COMBO oder STACK<br />

FRONT oder PWRAMP<br />

1/4-INCH OUTPUTS<br />

ON/OFF<br />

DOUBLE-CLICK TO EDIT<br />

MODE<br />

OUTPUTS<br />

HOLD FOR SYSTEM<br />

ON ON<br />

TONE 1 PAN TONE 2 PAN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!