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1. Petr. 5, 5b-9 - Der Sieger über die Sorgen - auf doxatheou!

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allein in Gottes Hand, Türen <strong>auf</strong>zutun oder Türen verschlossen zu halten. Können wir<br />

irgendeine Tür öffnen?<br />

Was heißt das konkret? Wir müssen lernen, uns unter <strong>die</strong> mächtige Hand Gottes zu demütigen.<br />

Solange ich denke, dass Gottes Reich allein durch mich gebaut wird, nehme<br />

ich Gott <strong>die</strong> Ehre, stehle Gott <strong>die</strong> Verantwortung für seine Gemeinde und lade mir damit<br />

eine belastende Verantwortung und unnötige <strong>Sorgen</strong> um das Fortbestehen der Gemeinde<br />

<strong>auf</strong>.<br />

Ich wiederhole es gerne: Wir müssen lernen, uns unter <strong>die</strong> mächtige Hand Gottes zu<br />

demütigen. Demütigen heisst für mich anzuerkennen, dass Gott größer ist als ich es<br />

bin.<br />

Die Gemeinde ist <strong>die</strong> Gemeinde von Jesus Christus. Damit ist ganz klar, wer <strong>die</strong><br />

Verantwortung für <strong>die</strong> Gemeinde trägt, wer für <strong>die</strong> Gemeinde sorgt, wer Gemeinde<br />

gestaltet und ­ zum Ziel bringt. Wir sind lediglich Verwalter, Diener, Hausgenossen ­<br />

sollen wir uns sorgen? Wir sollten uns hier nicht Kleider anziehen, <strong>die</strong> nicht für uns<br />

geschneidert sind.<br />

Auch in Bezug <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Probleme, <strong>die</strong> mein eigenes Lebensumfeld betreffen, bin ich<br />

<strong>auf</strong>gefordert, mich unter <strong>die</strong> mächtige Hand Gottes zu demütigen. Auch in <strong>die</strong>sem Bereich<br />

ist Gott mächtiger als ich. Es heißt, wir hätten in der Bibel 365 Zusagen Gottes –<br />

ich denke sogar noch mehr. Für jeden Tag in meinem Leben gibt es mindestens eine<br />

Zusage Gottes. Wir kennen <strong>die</strong> meisten. Eine lautet (Joh. 8, 36): „Wenn nun der Sohn<br />

euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.“ – „Frei zu sein“ ist der<br />

Wunsch vieler Menschen, vieler Jugendlicher (frei zu sein von den Eltern), der<br />

Wunsch der Arbeiter (nicht abhängig vom Arbeitgeber zu sein). – Hier haben wir <strong>die</strong><br />

Zusage: <strong>Der</strong> Sohn kann uns wirklich frei machen.<br />

Vielleicht empfindet mancher, der <strong>die</strong>sen Text aus dem <strong>1.</strong> <strong>Petr</strong>usbrief liest, <strong>die</strong> Formulierung<br />

"Demütigt euch nun unter <strong>die</strong> mächtige Hand Gottes,“ als zu hart und sie löst<br />

ein unwohles Gefühl aus. Sicherlich müssen wir sehen, dass Gott den Hochmütigen<br />

widersteht. Menschen, <strong>die</strong> sich <strong>auf</strong> gleicher Stufe wie Gott wähnten, zeigte Gott ihre<br />

Grenzen <strong>auf</strong>: Ob es <strong>die</strong> Turmbauer in Babel waren oder der mächtige Herrscher Nebu­<br />

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