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7 - Saarland

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Costa Brava: Ein Traum von einem Urlaub<br />

Wilde Schönheit voller Glücksgefühle<br />

Wer Costa Brava hört, der hat unweigerlich<br />

schroffe Felsen, kleine Buchten<br />

und kristallklares Wasser vor Augen.<br />

Hier lässt sich die ganze Schönheit der<br />

spanischen Mittelmeerküste genießen.<br />

Doch die katalanische Provinz Girona, zu<br />

der die Costa Brava gehört, hat noch viel<br />

mehr zu bieten und ist ein überaus lohnendes<br />

Urlaubsziel.<br />

D<br />

ie Strände der über 200 Kilometer langen<br />

Küste, die sich im Nordosten Spaniens<br />

bis zur französischen Grenze erstreckt,<br />

bieten Urlaubsvergnügen pur. Und<br />

im Landesinneren warten kleine Juwelen. Es<br />

lohnt sich, die Wanderschuhe einzupacken,<br />

denn die schönsten Gebiete der Region sind<br />

weder mit dem Auto noch per Rad zu erreichen.<br />

Entlang der Küste und im Hinterland<br />

gibt es zahlreiche beeindruckende Ausblicke.<br />

Atemberaubend ist der Naturpark Cap<br />

de Creus mit seinen westlichen Pyrenäenausläufern<br />

oder Baix Empordà rund um Pals mit<br />

Wein-, Gemüse- und Reisanbau sowie das<br />

Vulkangebiet Garrotxa bei Olot. Dazu schenkt<br />

einem jede Tour am Ende des Tages ein zufriedenes<br />

Glücksgefühl.<br />

Badespaß ist bei einem Urlaub<br />

an der Costa Brava inklusive.<br />

Fotos: Campings de Girona<br />

6<br />

Schleckermäuler kommen in Katalonien<br />

ebenfalls auf ihre Kosten. Einmalig ist etwa<br />

der hochprozentige „Cremat“, eine katalanische<br />

Spezialität aus Rum, Zucker, Kaffeebohnen,<br />

Zimt und Zitronenschalen, die angezündet<br />

und später mit einer Tasse Kaffee<br />

abgelöscht wird. Regionaltypisch sind auch<br />

die weißen Bohnen, die „Fesols“. Dazu wird<br />

gern „Botifarra“ gereicht, eine Schweinebratwurst.<br />

Für die „Süßen“ unter den Katalonien-<br />

Urlaubern gibt es „Torró“, eine Variante des<br />

Weißen Nougats aus Mandeln, Haselnüssen,<br />

Honig und Anisschnaps.<br />

Heiß her geht es bei der katalanischen<br />

Spezialität „Cremat”: Das rumhaltige<br />

Getränk wird flambiert und mit einer<br />

Tasse Kaffee abgelöscht.<br />

Besuch bei Dalí<br />

Im Städtchen Figueres lädt das Dalí-Museum zu<br />

einem kulturellen Ausflug ein. Zahlreiche Werke<br />

und Motive des spanischen Malers sind in die<br />

Popkultur eingegangen. Das Museum ist schon<br />

von weitem leicht an seiner dunkelroten Fassade<br />

mit dem goldenen Relief und den Eiern auf<br />

dem Dach zu erkennen. Exzentrisch wie der<br />

Künstler selbst. Das „Teatre-Museu Dalí“ ist das<br />

einzige surrealistische Museum der Welt.<br />

Salvador Dalí lebte im kleinen katalanischen<br />

Küstendorf Port Lligat. Wer neugierig<br />

auf des Meisters Heim ist, kann das ehemalige<br />

Wohnhaus von Dalí besichtigen. In der<br />

Hauptsaison werden alle 20 Minuten Führungen<br />

angeboten. Das Haus soll das Flair verleihen,<br />

als ob Dalí gerade eben erst aus der<br />

Tür gegangen sei. Der Maler liebte besonders<br />

das benachbarte Cadaqués. Hier erwarten die<br />

Besucher ein zauberhaftes Meer aus kleinen<br />

weißen Häuschen sowie eine große Zahl exzellenter<br />

Restaurants.<br />

Eiffels Versuchsobjekt<br />

In Girona sollte das historische jüdische Viertel<br />

nicht verpasst werden. Verwinkelte Gassen,<br />

zahlreiche Treppen und schmiedeeiserne<br />

Balkone zieren El Call. Ein Muss: die Kathedrale<br />

und ein Spaziergang auf der Stadtmauer,<br />

die einen unvergesslichen Blick auf Girona<br />

bietet. Über einen der vier Flüsse hat Gustave<br />

Eiffel eine Brücke gebaut, sozusagen als Generalprobe<br />

für den Eiffelturm. Sie heißt, wen<br />

wundert es, Eiffelbrücke.<br />

Wie wild die Costa Brava wirklich ist, können<br />

Urlauber bei einer Glasboden-Bootsfahrt<br />

vom Hafen von L’Estartit entdecken. Selbst<br />

bei einigermaßen ruhiger See macht die Costa<br />

Brava ihrem Namen alle Ehre. Pflanzenliebhaber<br />

kommen im Botanischen Garten<br />

„Jardi Botanic Mar i Murtra“ (Meer und Myrte),<br />

der 14 Hektar Land an den Hängen nördlich<br />

von Blanes bedeckt, auf ihre Kosten. Dort<br />

wachsen insgesamt 3.000 Pflanzenarten aus<br />

allen fünf Kontinenten.<br />

Wer länger an der Costa Brava bleibt und<br />

viel Zeit für Ausflüge hat, der kann sich<br />

um heiligen Beistand bemühen oder in<br />

das lebhafte Treiben einer Weltstadt eintauchen.<br />

Eines der meist besuchten Pilgerziele<br />

Spaniens ist das Kloster Montserrat<br />

nahe Barcelona auf dem gleichnamigen<br />

Berg (721 m) mit der berühmten Schwarzen<br />

Madonna. Wem der Aufstieg zu beschwerlich<br />

ist, der fährt gemütlich mit<br />

der Zahnradbahn Cremallera de Montserrat<br />

zum Kloster. Montserrat gehört zur<br />

benachbarten Provinz Barcelona, deren<br />

gleichnamige Hauptstadt zu den schönsten<br />

Metropolen der Welt zählt: Flanieren<br />

auf den berühmten Las Ramblas, staunen<br />

über Gaudís Meisterwerke, einfach das<br />

pralle Leben genießen.<br />

i<br />

www.aquarius.es<br />

Ausflugstipp<br />

Das pralle Leben

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