Report 2013. Die wirtschaftliche Situation im ... - Bundesliga
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10 <strong>Bundesliga</strong> <strong>Report</strong> 2013 <strong>Die</strong> <strong>wirtschaftliche</strong> <strong>Situation</strong> <strong>im</strong> Lizenzfußball<br />
<strong>Bundesliga</strong><br />
Entwicklung des Eigenkapitals<br />
in Tausend €<br />
<strong>Bundesliga</strong><br />
Entwicklung der Eigenkapitalquote<br />
in %<br />
800.000<br />
752.884<br />
778.862<br />
45<br />
45,3<br />
44,4<br />
–0,9 Prozentpunkte <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr<br />
650.000<br />
+3,5 % <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr<br />
40<br />
500.000<br />
520.955<br />
534.477<br />
35<br />
35,5<br />
35,7<br />
2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012<br />
2008/2009 2009/2010 2010/2011 2011/2012<br />
für ihre Eintrittskarte bezahlen – konnte<br />
die <strong>Bundesliga</strong> ihre Spieltagserlöse seit<br />
2008/09 um 21,3 Prozent und somit<br />
stärker als die Erlöse in den führenden<br />
Kategorien „Werbung“ (13,2 Prozent)<br />
und „Mediale Verwertung“ (11,8 Prozent)<br />
steigern.<br />
Bei außerordentlich guter Ertragslage<br />
bewies die Mehrheit der Clubchefs das<br />
nötige Kostenbewusstsein, um nicht in<br />
<strong>wirtschaftliche</strong> Schieflage zu geraten.<br />
Der Aufwand stieg gegenüber 2010/11<br />
um 7,3 Prozent auf 2,026 Milliarden Euro,<br />
wobei die Personalkosten Spielbetrieb<br />
mit knapp 788 Millionen Euro den größten<br />
Posten ausmachten. Das entspricht in absoluten<br />
Zahlen einem neuen Höchstwert,<br />
zugleich aber sind die Personalkosten<br />
prozentual <strong>im</strong> Vergleich zu den Einnahmen<br />
gesunken. Kumuliert haben die 18 Bundesligisten<br />
für Gehälter und Prämien ihrer<br />
Profis sowie Trainer und Betreuerstab<br />
6,8 Millionen Euro und somit nur 0,9 Prozent<br />
mehr ausgegeben als <strong>im</strong> Jahr zuvor.<br />
Mit einer Personalkosten quote von nur<br />
37,8 Prozent stand die <strong>Bundesliga</strong> <strong>im</strong> europäischen<br />
Vergleich sehr gut da. Denn<br />
laut UEFA-Benchmarkreport 2010 verwendeten<br />
die Erstliga-Clubs innerhalb der<br />
UEFA <strong>im</strong> Durchschnitt fast zwei Drittel<br />
(64 Prozent) ihrer Einnahmen für Zahlungen<br />
ans fußballspielende Personal. Bei einigen<br />
inhabergeführten Clubs in England<br />
oder Italien übersteigen die Personalkosten<br />
sogar die Gesamt einnahmen.<br />
Zu den weiteren Kosten zählten der Spielbetrieb<br />
mit einer Quote von 16,3 Prozent,<br />
Transfers mit 14,6 Prozent sowie Sonstiges<br />
(unter anderem Aufwand für Verwaltung,<br />
Werbung, Material, Handel) mit 21<br />
Prozent. 2011/12 wurden 296 Millionen<br />
Euro für die Verpflichtung neuer Spieler<br />
investiert, während die eingenommenen<br />
Ablösesummen bei knapp 210 Millionen<br />
Euro lagen. Derweil erhöhten sich die<br />
Investitionen in Jugend, Amateure und<br />
Leistungszentren, die in Gänze zu einem<br />
weithin anerkannten Gütesiegel des<br />
deutschen Profifußballs geworden sind,<br />
um knapp 6 auf fast 77 Millionen Euro<br />
und bleiben mit anteilig 3,8 Prozent an<br />
den Gesamtkosten auf Vorjahresniveau.<br />
Nachhaltiges Wirtschaften spiegelte sich<br />
auch in der Bilanz und entsprechenden