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Ein kleines Biwakabenteuer

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Mondlichter| 3<br />

erweise von der hiesigen Ikarusugschule<br />

zur Verfügung gestellt<br />

rde. Zudem würde der Gleitflug in<br />

n frühen Morgenstunden vermuth<br />

nicht mit aussergewöhnlichen<br />

rbulenzen verbunden sein. Ferner<br />

be ich auch nicht vorgesehen das<br />

ue Testgerät mit erweiterten Flugpriolen<br />

auszureizen.<br />

ein eigener leichter Schirm für Hike<br />

Fly wiegt zwar auch „nur“ 4.5kg,<br />

er 2kg weniger sind schon ein erbliches<br />

Argument sich ev. mit dem<br />

uf eines solchen Gerätes zu befasn.<br />

Für Biwaks ist der Gewichtsunschied<br />

zwar nicht zwingend<br />

sschlaggebend, für schnelle Hikes,<br />

rgläufe oder Klettertouren ohne<br />

sätzlichen Schnickschnack hingegen<br />

kann einem ein Rucksack mit<br />

ad mal 3.5 - 4kg inkl. Gurt einiges<br />

Neuem eröffnen.<br />

rz vor Erreichen der „Chuematte“<br />

rde ich von einer aussergewöhnlich<br />

ensiven Abendstimmung übercht.<br />

Die Bergzüge zwischen<br />

hreckhorn, Eiger, Mönch und Jungu<br />

tauchen in ein tiefes Rot. Untertzt<br />

wird die wunderbare Farborgie<br />

sätzlich durch eine leichte Föhnmmung,<br />

welche ein paar hohe Ciram<br />

Himmel und Lenticularis über<br />

m Jungfraugebiet erzeugt. Das<br />

ektakel dauert allerdings nur weni-<br />

Minuten und es verbleibt kaum<br />

it einen geeigneten Standort zu<br />

finden um ein paar Aufnahmen zu schiessen<br />

bevor die Dämmerung einsetzt und die<br />

farbschwanger beleuchtete Landschaft<br />

einem eher trüben Grau weichen wird.<br />

<strong>Ein</strong> Genuss ist der Aufstieg über die „Chuematte“<br />

zum Oberberg und weiter Richtung<br />

Gemmenalphorn alleweil. Die weitläufige<br />

Aussicht an diesem Berghang auf das<br />

Jungfraumassiv im Süden, den Hardergrat<br />

im Osten bis weit hin zum Titlis und Pilatus<br />

und im Westen gegen Niesen, Stockhorn<br />

und weiter nach Thun werden mir, obwohl<br />

schon oft gesehen, nie langweilig. Die<br />

absolute Ruhe, bei einem leichten und für<br />

diese Jahreszeit noch eher wenig kalten<br />

Südwind sind an diesem Spätherbstabend<br />

während des <strong>Ein</strong>nachtens genau, was ich<br />

brauche, um den Alltagsbalast abzuschütteln<br />

und in weite Ferne rücken zu lassen.<br />

Der Mond, der um diese Jahreszeit früh<br />

aufgeht wird noch ein wenig von dichteren<br />

Cirren bedeckt, doch es wird augenscheinlich,<br />

dass die Südströmung die Wolkenschichtungen<br />

bald einmal nach Nordosten<br />

verschieben und ein einigermassen klarer<br />

Himmel den silbernen Glanz des Mondlichtes<br />

durchscheinen lassen wird. So zumindest<br />

die Prognosen für das Datum des<br />

mittigen Oktobers, das bekannt ist für<br />

Mondscheinflüge, weil zu diesem Zeitpunkt<br />

der Mond am Abend sehr früh auf und erst<br />

am Morgen wieder unter geht.<br />

Auf dem Sattel zwischen Schafberg und<br />

Gemmenalphorn angekommen blitzen

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