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Dokument_1.pdf (30119 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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7.3 Ausblick<br />

arbeiten, aber auch sämtliche möglichen Kombinationen von Versions-, Deltaspeicherung<br />

und Synchronisation. Durch automatisierte und parametrisierte Testfälle werden 96 verschiedene<br />

Konfigurationen abgedeckt und auf ordnungsgemäße Funktionalität überprüft.<br />

Durch diese Tests wird sichergestellt, dass nicht vorhandene Abhängigkeiten im Paketdiagramm<br />

auch tatsächlich zu orthogonal kombinierbaren Modulen führen.<br />

7.3 Ausblick<br />

Zukünftige Arbeiten sind vor allem im Bereich der Featureausdrücke notwendig. Durch<br />

die Beschränkung auf die reine Konkatenation von Features an Modellelementen ist die<br />

Modellierung an dieser Stelle noch begrenzt. Hier wären logische Kombinationen von<br />

einzelnen Features zu komplexen Featureausdrücken wünschenswert und auch notwendig.<br />

Auch wäre eine engere Integration des Werkzeugs FeaturePlugin erstrebenswert. Durch<br />

die Tatsache, dass der Datenaustausch zwischen dem Werkzeug zur Featuremodellierung<br />

und dem zur Erstellung des Domänenmodells nur in einer Richtung und auch nur dateibasiert<br />

mittels XML-Dateien realisiert ist, ist ein Abgleich von Änderungen im Featuremodell<br />

(vor allem im Bezug auf Umbenennung) nur schwer möglich. Eine engere<br />

Anbindung der beiden Modelle mit Hilfe eines Integrators, analog zur Anbindung des<br />

Paketdiagramm Editors an Fujaba, könnte hier Abhilfe schaffen.<br />

Während der Ansatz zur Annotation von Domänenmodellelementen mit Elementen<br />

aus dem Featuremodell auf konzeptioneller Ebene allgemein für alle auf der UMLbasierten<br />

Sprachen definiert wurde, beschränkt sich die derzeitige Implementierung rein<br />

auf den Einsatz mit dem Werkzeug Fujaba. Eine Portierung des Ansatzes auf Ecorebasierte<br />

Modelle ist problemlos möglich. Das EMF Metamodell sieht vor, dass jedes<br />

Modellelement mit zusätzlichen Informationen versehen werden kann. Über den Mechanismus<br />

der EAnnotations können analog zu den FeatureTags diese Informationen zur<br />

Kopplung von Featuremodell und Domänenmodell gespeichert werden. Auch Mechanismen<br />

zur Transformation von annotierten Ecore Modellen in konfigurierte Ecore Modelle<br />

können problemlos durch geringfügige Anpassungen aus der bestehenden Lösung übernommen<br />

werden (zumindest für Klassendiagramme und Aktivitätsdiagramme). Da die<br />

EMF-Codegenerierung darüber hinaus auch noch Anpassungen erlaubt, sollte auch eine<br />

Erzeugung von konfiguriertem Quelltext direkt aus dem annotierten Ecore Modell heraus<br />

realisierbar sein.<br />

Darüber hinaus wäre zu klären, ob der Paketdiagrammeditor und insbesondere die<br />

strikte Interpretation der Sichtbarkeitsregeln der UML auch für große Softwareprojekte,<br />

die nicht auf die Erstellung einer Produktlinie abzielen, von Nutzen sein kann. Die Anbindung<br />

des Integrators könnte zumindest auf technischer Ebene noch enger gestaltet<br />

werden, indem ein ”<br />

echter“ Livemodus implementiert wird, der eine Benutzerinteraktion<br />

zum Abgleich beider Modelle obsolet macht. Desweiteren könnten sich zukünftige For-<br />

Kapitel 7<br />

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