Raumbezogene Identitäten 2 - RUhosting

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“VIERTELSBEWUSSTSEIN der Bewohner von Lehen”
Einstellungsfragen
“Ich wohne sehr gerne in Lehen.” (EINST1)
“In Lehen leben eigentlich sehr nette und angenehme
Menschen, mit denen ich mich recht gut verstehe.” (EINST2)
“Wir Lehener müssen zusammenhalten, um gegenüber
der Stadtverwaltung und der Planung unsere Interessen
gemeinsam vertreten zu können.” (EINST3)
“Lehen ist eigentlich ein sehr häßlicher, verschandelter
und benachteiligter Stadtteil.” (EINST4)
“Lehen ist zwar nicht das schönste Wohngebiet von
Salzburg, aber für mich bedeutet es so etwas wie Heimat.”
(EINST5)
Quelle: P. WEICHHART und N. WEIXLBAUMER, 1988, S. 282-283
"Ich wohne sehr gerne in Lehen." (EINST1)
"In Lehen leben eigentlich sehr nette und angenehme Menschen, mit denen ich mich recht
gut verstehe." (EINST2)
"Wir Lehener müssen zusammenhalten, um gegenüber der Stadtverwaltung und der
Planung unsere Interessen gemeinsam vertreten zu können." (EINST3)
"Lehen ist eigentlich ein sehr häßlicher, verschandelter und benachteiligter Stadtteil."
(EINST4)
"Lehen ist zwar nicht das schönste Wohngebiet von Salzburg, aber für mich bedeutet es so
etwas wie Heimat." (EINST5)
Die Reaktion der Probanden auf diese Stimuli wurde auf fünfstufigen Skalen abgebildet. ...
Aus den Ergebnissen wurde eine Meßgröße berechnet, die wir als Indikator für ein
"bejahendes Zugehörigkeitsgefühl" oder "Heimatgefühl" interpretiert haben. (Den
Probanden, die auf die drei Stimuli E 1, E 2 und E 5 positiv reagieren, wird hohes
Viertelsbewusstsein unterstellt, Probanden, deren Antwort auf alle drei Stimuli neutral bis
ablehnen ausfiel, haben kein "bejahendes Zugehörigkeitsbewusstsein.) Damit sollte sich
also näherungsweise die Identifikation der Probanden mit ihrem Wohnquartier abschätzen
lassen. Auf der Grundlage dieses Indikators konnten wir für 43% der Befragten ein
ausgeprägtes und im Selbstkonzept verankertes Zugehörigkeitsgefühl postulieren, für
11% war aufgrund ihrer abweisenden Einstellung keine derartige Bindung
anzunehmen.