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Nachhaltiges und verantwortliches Investieren mit ... - telosia

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Fortis Investments<br />

Absolute Fortis Investments<br />

Return Product Range I 7 I<br />

I <strong>Nachhaltiges</strong> <strong>und</strong> <strong>verantwortliches</strong> <strong>Investieren</strong> <strong>mit</strong> Sustainable & Responsible Investments (SRI) Ein Wegweiser I 7 I<br />

Warum sollte man ökologische, soziale <strong>und</strong><br />

Corporate-Governance-Themen (ESG) bei<br />

Investmententscheidungen berücksichtigen?<br />

In seiner jüngsten Umfage unter 183 Pensionsfonds im Jahr 2006<br />

(„Perspectives on responsible investment“) hat Mercer Investment<br />

Consulting herausgef<strong>und</strong>en, dass 75% der Befragten ESG-Faktoren<br />

für möglicherweise entscheidend für die Investmentperformance<br />

halten <strong>und</strong> betonte, dass die Fähigkeit diese Faktoren zu erkennen,<br />

der Schlüssel für die Weiterentwicklung von nachhaltigen <strong>und</strong><br />

verantwortlichen Investmentstrategien ist.<br />

Die Investmentmanager reagieren darauf. Die Fearless Forecast des<br />

Jahres 2006, die jährliche weltweite Umfrage zu SRI-Themen von Mercer<br />

Investment Consulting, kam zu dem Ergebnis, dass „ein wesentlicher Teil<br />

der Manager <strong>mit</strong> einem verstärkten Interesse an der Berücksichtigung<br />

von ESG-Faktoren im Investmentprozess rechnen“. Im Jahr 2006 waren<br />

26% der kontinentaleuropäischen Manager <strong>und</strong> 21% der britischen<br />

Manager dieser Meinung. Auf <strong>mit</strong>tlere Sicht (von 2007 bis 2009) rechnen<br />

39% der kontinentaleuropäischen <strong>und</strong> 42% der britischen Manager<br />

da<strong>mit</strong>, ebenso wie 35% der Manager in den USA.<br />

SRI realisiert sich vor allem in ESG-Faktoren. Welche sind das?<br />

Umwelt<br />

Soziale Themen<br />

Corporate Governance<br />

• Klimawandel<br />

• gefährliche Chemikalien<br />

• Abfallmanagement<br />

• effiziente Ressourcennutzung<br />

• Artenvielfalt<br />

• Menschenrechte<br />

• nachhaltiges Beschaffungswesen<br />

• Mitarbeiterges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

• Produktschäden, z. B. von Tabak<br />

<strong>und</strong> Asbest<br />

• Community Investment<br />

• Unabhängigkeit <strong>und</strong> Effektivität<br />

des Managements<br />

• Stimmrechte <strong>und</strong><br />

Eigentümerstruktur<br />

• Vergütung der Board<strong>mit</strong>glieder<br />

• Unternehmensethik<br />

Die Wesentlichkeit 4 von ESG-Themen für Anlageentscheidungen<br />

wurde in immer stärkerem Maße erkannt. Beispiele dafür, wie diese<br />

Themen un<strong>mit</strong>telbaren Einfluss auf die finanzielle Performance von<br />

Unternehmen haben, sind etwa rechtliche Auseinandersetzungen<br />

(z. B. Tabak, Asbest, Produkthaftung), Regulierungsfragen,<br />

Steuerfragen <strong>und</strong> andere Marktinstrumente sowie der Zusammenbruch<br />

eines Unternehmens aufgr<strong>und</strong> von unredlichem Geschäftsgebaren<br />

(z. B. Enron).<br />

4<br />

Der Begriff „Wesentlichkeit“ (Materiality) wird häufig verwendet, um die finanziellen Auswirkungen bestimmter Themen zu beschreiben. Informationen gelten dann als „wesentlich“<br />

(material), wenn ihre Nichtbeachtung, Fehlinterpretation oder Veröffentlichung dazu führen kann, dass von den Lesern des Finanzberichts getroffene Entscheidungen über die<br />

Allokation knapper Ressourcen oder die Entlastung des Managements oder des Führungsgremiums negativ beeinflusst werden (AASB).<br />

Sind ESG-Fragen finanziell relevant? Einige Beispiele:<br />

• Energieunternehmen wenden mehr Mittel für Research in<br />

alternativen Energien auf.<br />

• Banken machen ihre Zentralen „grün“.<br />

• Chemieunternehmen führen belastbare Umweltrichtlinien ein.<br />

• Bekleidungshersteller haben hohe Arbeitnehmer-schutzstandards<br />

in Emerging Markets.<br />

• Managementanreize werden <strong>mit</strong> den Aktionärsinteressen in<br />

Einklang gebracht.<br />

a geringere Energierohstoffkosten, bessere Wettbewerbsposition<br />

a niedrigere Elektrizitätskosten<br />

a geringere Kosten für Rechtsstreitigkeiten <strong>und</strong> Bußgelder<br />

a Vermeidung von Verbraucherboykotts<br />

a größeres Vertrauen der Aktionäre in die Langfristigkeit der<br />

Managementstrategie

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