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Kulturverein Schneverdingen e. V. Programm Januar Februar März ...

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Künstlern fühlte ich mich sofort zu Hause. In dem Buch war alles, was<br />

ich suchte und liebe: die Frische, die Jugend, die Leidenschaft, die<br />

Fröhlichkeit, die schweigend vergossenen Tränen, die Liebe mit ihren<br />

Freuden und Leiden. Das ist Menschlichkeit, das ist Empfindung, das<br />

ist Herz. Und das ist vor allem Poesie, die göttliche Poesie. Sofort<br />

sagte ich mir: Das ist der ideale Stoff für eine Oper.“<br />

So beschrieb Giacomo Puccini die Entstehung seines Meisterwerkes,<br />

nachdem er Louis Henri Murgers berühmtestes Werk „Les scènes de<br />

la Vie de Bohème“ mit Begeisterung gelesen hatte. Liebevoll und einfühlsam<br />

beschreibt Puccini das Leben einiger Künstlerfreunde und<br />

die tragische Liebe zwischen dem Dichter Rodolfo und Mimi.<br />

Die Oper wurde 1908 erstmals in Hamburg aufgeführt und in der<br />

Zwischenzeit sieben Mal in Szene gesetzt. 2000 unter der Regie von<br />

Oliver Tambosi und 2006 unter der Regie von Guy Joosten.<br />

Es singt der Chor der Hamburgischen Staatsoper.<br />

Mittwoch, 27. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr<br />

La Habana Live: Epiphany Project<br />

Zwischen Anmut und brodelnder Vitalität<br />

Musikalische Kreativität ist grenzenlos<br />

und so entstehen Projekte, die<br />

aufhorchen lassen, denn sie zeichnen<br />

sich durch einzigartigen Klang<br />

und Interpretation aus, wie die<br />

Musik von Epiphany eindrucksvoll<br />

belegt. Stimme, Piano und Schlagzeug!<br />

Nicht mehr, nicht weniger.<br />

Epiphany Project bilden aus diesen<br />

drei Säulen ein magisches Dreieck.<br />

Jeder ist Melodie, Rhythmus und<br />

Sound. So erschaffen die Musiker ein Klanguniversum, das eine komplette<br />

Band suggeriert. Jeder Ton kommt direkt und absolut ehrlich<br />

von der Bühne zum Publikum.<br />

Hingabe beschreibt den Geist dieser ungewöhnlichen Band wahrscheinlich<br />

am treffendsten. Hingabe an die Musik, an die Geschichten<br />

und die Botschaften der Songs.<br />

Diese grandiose Melange aus Weltmusik, Folk und Klassik wird von<br />

der eindringlich schönen Stimme von Bet Williams geführt, die zu<br />

einer seltenen Einheit mit Hodians klassisch geprägtem Klavierspiel<br />

verschmilzt. Dabei ist seine minimalistische und improvisationelle<br />

Spielweise stets darauf ausgerichtet, den Song in Szene zu setzen,<br />

anstatt sich selbst zu feiern. Durch die unglaublich präzise und dynamische<br />

Untermalung von Weltklassetrommler Mal Stein bekommt<br />

das Zusammenspiel von Williams und Hodian ein rhythmisches Fundament,<br />

das der Musik eine erstaunlich filigrane aber gleichzeitig<br />

groovende Qualität verleiht. Musikalisches Schaffen, das den Zuhörer<br />

bis ins Mark trifft, ist selten. Aber genau von dieser Art ist die<br />

Schaffenskraft des Epiphany Project, die das Schneverdinger Publikum<br />

schon 2011 einmal verzaubert hat.<br />

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