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Winter 2013 / Frühling 2014<br />
Pendelleuchte BELL<br />
Die Hängeleuchte hält, was der Spruch „aus<br />
Alt mach Neu“ verspricht. Entworfen von<br />
Paola Navone, hat sie allen Charme betagter<br />
kleiner Glöckchen gepachtet. Ob über<br />
einer elegant gedeckten Tafel mit Kristallgläsern<br />
oder im legère<br />
eingerichteten<br />
esszimmer<br />
über dem rustikalen Holztisch – die Lampe<br />
aus hunderten kleinen Silber glocken will<br />
über jeden Tisch gehängt werden. Sie<br />
fällt wie ein großer alter Hut über die<br />
bauchige Glühbirne und bringt<br />
elegantes retro-Flair<br />
ins Zimmer.<br />
(€ 1.860)<br />
Backhawk<br />
Spitfire Chest<br />
Wovon große Jungs so träumen: Es sieht aus,<br />
als wurden Reste eines alten Flugzeugs neu zu<br />
einer eindrucksvollen Kommode zusammen<br />
genietet. Für Zeitgenossen mit einem<br />
speziellen Geschmack. Eine Hommage an die<br />
typischen Designs der 20er und 30er Jahre als<br />
Fortschritts- und Technikglauben sich direkt<br />
im Design widerspiegelten. Und wie so oft<br />
gilt auch für die ganz Coolen: Harte Schale,<br />
weicher Kern. Die Schubladen sind innen<br />
mit schwarzem Stoff ausgekleidet, damit die<br />
großen und kleinen Schätze weich gebettet<br />
werden können. (€ 1.500)<br />
Mumbai-Tische<br />
Die kleinen Beistelltische mit ihrer verspiegelten, wie unfertig<br />
bearbeiteten, changierenden Tischoberfläche und dem matt<br />
schwarz-bläulich lackierten Gestell gibt es in zwei Größen.<br />
Dank ihres eigenständigen aber unaufdringlichen Äußeren sind<br />
sie ideale Begleiter zu Möbeln jeden Stils. (ab € 245)<br />
Regal<br />
Fly<br />
von<br />
Baxter<br />
Luftige Optik gepaart mit<br />
industriellem Schick machen<br />
das schlanke Regal<br />
einzigartig. Gestützt werden<br />
die weißlackierten Borde<br />
von seitlichen Trägern. Dies<br />
und die umwerfende Größe<br />
von 2,7 Metern verleihen<br />
Fly den Anschein einer<br />
freistehenden Leiter, die<br />
vom Boden bis zur Decke<br />
Platz für Sammelstücke,<br />
Bücher oder Vasen bietet.<br />
Jedes Stück ein Unikat.<br />
(€ 1.200)<br />
Horngriffe<br />
Ob die alte Truhe von Oma und Opa, der second-hand<br />
Schrank vom Flohmarkt oder die eigene Kommode, die unbedingt<br />
einen neuen Schliff braucht – mit den Griffen aus<br />
Horn von OCHRE erhält jedes Möbelstück einen edlen und<br />
extravaganten Look. Und vor allem: Es wird zu einem individuellen<br />
unverwechselbaren Lieblingsstück. Die Halterungen<br />
„knuckles“ – sind wahlweise vernickelt, verchromt oder brüniert.<br />
Die Griffe werden bei <strong>Heritage</strong> Furniture exklusiv und<br />
einzeln angeboten. So findet jeder seine persönliche Note.<br />
(ab € 60)<br />
Salviati<br />
Geschichte aus Venedig<br />
Es ist ein bisschen düster, aber vor allem sehr, sehr heiß in der Glasfabrik Salviati auf Murano,<br />
der Glasbläserinsel vor Venedig. Seit dem 12. Jahrhundert wurden hier alle Glasöfen Venedigs<br />
aufgebaut. Die Feuergefahr für die Stadt war zu groß. Seitdem ist die kleine Insel eine Welt für<br />
sich: Die Glasbläsermeister hüten das Wissen, das über Jahrhunderte von Generation zu Generation<br />
weiter gegeben wurde wie ein kostbares Geheimnis. Nur so viel ist bekannt: Venezianisches<br />
Glas besteht aus Kieselerde und Soda, durch dessen Beigabe das Glas länger modelliert werden<br />
kann. Das Glas wird zunächst in riesigen Töpfen geschmolzen. Mit einer Blaspfeife nimmt ein<br />
Assistent etwas davon auf, rollt es auf einer flachen Metalloberfläche, um es zu formen und gibt es<br />
dann dem Glasbläsermeister. Dieser bläst und formt es mit Spezialwerkzeugen. Fingerfertigkeit,<br />
Koordi nationsvermögen und enorme Kraft sind nötig um die oftmals schweren, großen Gefäße<br />
so zu blasen, bis sie nicht nur gewünschte Form sondern auch Musterung und farbige Kontraste –<br />
das typische Markenzeichen von Salviati – erhalten. Der persönliche Stempel des Meisters macht<br />
das Werk komplett.<br />
Eigentlich ist die Produktion von Salviati nicht viel mehr als eine größere Halle, in der die Öfen<br />
stehen, die Tür am Ende führt direkt zum Steg mit Blick über die Lagune. Hier gehen die meister<br />
ihrer hohen Kunst nach. Qualität und Schönheit der Produkte, die Raffinesse der Gestaltung,<br />
hohe Fertigungskunst der Glasbläser und deren fruchtbare Zusammenarbeit mit Designern<br />
machen die Vasen, Gläser und Lampen zu Kunstwerken.<br />
Sommerso (eingetaucht): Der Glasklumpen<br />
auf der Glasbläserpfeife wird in einen Topf<br />
mit verschiedenen Farben getaucht. Eingeschwemmte<br />
Farbfäden zieren das fertige Stück.<br />
Vase May: H 18 cm, Ø 20 cm (€ 600)<br />
Incamiciato: Opakes weißes Glas wird mit<br />
einer Schicht farbigem, transparentem Glas<br />
überlagert, wodurch dieses undurchsichtig<br />
wird.<br />
Vase Fiesolani: Design von Nigel Coates,<br />
H 31 cm, Ø 40 cm (€ 600),<br />
H 23 cm, Ø 30 cm (€ 400)<br />
Die Techniken<br />
Canna (Rohrstock): Transparente<br />
oder opake Gläser werden<br />
zu verschieden langen Stöcken<br />
oder Rohren langgezogen, in<br />
dekorativem Muster auf einer<br />
flachen Oberfläche ausgelegt<br />
und im Brennofen erhitzt.<br />
Vase Perles: diverse Größen<br />
und farben (ab € 200)<br />
Battuto: Die gesamte Oberfläche wird hierbei<br />
geschnitten und geschliffen. Kleine, unregelmäßige<br />
und eng aneinanderliegende Markierungen<br />
entstehen.<br />
Vase Aureola: Design von Simon Moore,<br />
weiß / schwarz, H 34 cm, Ø 19 cm (€ 650)<br />
Pulegoso:<br />
Luftblasen<br />
werden unregelmäßig<br />
ins Glas<br />
eingesprengt.<br />
Vase Millebolle:<br />
H 28 cm, Ø 26 cm<br />
(€ 500)<br />
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