Schweissen und Schneiden 2009

Virtual Welding
Mit dem Simulator zur pefekten Naht
Nicht nur Piloten trainieren an Simulatoren!
Helm, Brenner und Werkstück sind zwar Modelle, aber reale
Objekte. Aus diesen Komponenten, einem PC und einem
Bildschirm besteht der virtuelle Schweißer-Ausbildungsplatz.
Virtuell sind sowohl der Lichtbogen als auch die geräuschvoll
entstehende Schweißnaht. Virtual Welding verkürzt das materialintensive
Üben am „richtigen“ Schweiß-Equipment innerhalb
der Schweißer-Ausbildung erheblich – mit dem Nutzen gravierender
Einsparungen von Zeit, Platz, Werkstoff, Gas, Schweißzusatz,
Aufsichtspersonen und Energie. Fronius präsentierte den
Besuchern der „Schweißen & Schneiden“ erstmals Prototypen
in den Ausführungen als tragbarer Koffer und als Terminal.
• Die Ausbildung der Zukunft
• „Learning by doing“ ohne Sicherheitsrisiken
• Messbare Ergebnisse
• Wettbewerbe innerhalb der Ausbildungsgruppen
• Wirtschaftlichkeit im Einsatz
• Erhältlich als Terminal- und Kofferversion
„Virtual Welding“ schafft den fiktiven Raum für den Schweißer,
in dem sich die wesentlichen Funktionen der Handbewegungen
und des Geräuschehörens abbilden. Ein magnetisches
Tracking-System überträgt auch feine, pendelnde Bewegungen
der Hand in die Virtualität, die sich auf dem Touchscreen bzw.
der 3D-Brille zeigt. Unterhalb des Werkstücks erzeugt ein Magnetgeber
ein kugelförmiges Magnetfeld. Ein Sensor detektiert die
Lage des Schweißbrenners. Das digitalisierte Signal der Positionsdaten
bildet den Input für die Software zum Visualisieren
der Stellungen von Brenner und Werkstück. Am Schweißhelm
befindet sich ein zusätzlicher Sensor, der eine realitätskonforme
Sicht auf die Schweißaufgabe ermöglicht – ob aus der Nähe,
mit Abstand oder aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Die Wirkung der Schwerkraft auf das zähflüssige Schweißgut
und sein Erstarren zeigt sich in markanten Erscheinungsbildern
für die unterschiedlichen Positionen des Brenners zum
Werkstück. Diese typischen Naht-Optiken unter dem Einfluss
unterschiedlicher Schweißparameter werden überzeugend simuliert.
Des Weiteren werden die charakteristischen Geräusche
zeitgleich übertragen.
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