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Die drei Seeheilbäder auf Usedom

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<strong>Die</strong> <strong>drei</strong> <strong>Seeheilbäder</strong> <strong>auf</strong> <strong>Usedom</strong>


<strong>Die</strong> <strong>drei</strong> <strong>Seeheilbäder</strong> <strong>auf</strong> <strong>Usedom</strong><br />

Seebad Ahlbeck<br />

Sonnen<strong>auf</strong>gang im Strandkorb<br />

Seebad Heringsdorf<br />

Ein Sportlerparadies<br />

Größter Kinderspielplatz<br />

Seebad Bansin<br />

Familienurlaub<br />

In keinem anderen Slogan würden sich die einzigartigen Reize der „3 Kaiserbäder“<br />

treffender, charmanter widerspiegeln als in diesem: „Ostsee<br />

für Genießer“. Mit allen Sinnen genießen: den Blick staunend über den<br />

feinen, weißen Sandstrand streifen lassen, den rauschenden Ostseewellen<br />

lauschen, von Seebrücke zu Seebrücke spazieren, die prachtvollen<br />

Bäder architekturvillen bewundern und im Klang von Konzerten in einzigartiger<br />

Atmosphäre versinken: Wenn Stunden zur gefühlten Ewigkeit<br />

werden und die Eindrücke meine Seele berühren, weiß ich: das ist sie, die<br />

„Ostsee für Genießer“, das sind die „3 Kaiserbäder“ <strong>auf</strong> der Insel <strong>Usedom</strong> –<br />

mein ganz persönliches Urlaubsparadies.<br />

Hier beginnt der Tag schon mit unvergesslichen Eindrücken. Ganz früh<br />

am Morgen sehe ich am Horizont die glutrote Sonne langsam aus der<br />

Ostsee emporsteigen, während ich am Strand entlang jogge. Meine Kamera<br />

habe ich natürlich immer mit dabei – und ich bin nicht die Einzige,<br />

die diese unverwechselbaren Impressionen festhalten will, um noch lange<br />

nach dem Urlaub gedankenverloren in die „3 Kaiserbäder“ zurückzukehren.<br />

Der Sonnen<strong>auf</strong>gang ist nur der Anfang meiner Entdeckungsreise.<br />

Nach dem Frühstück flaniere ich über die Kaiserbäderpromenade, die<br />

längste Strandpromenade Europas, an der sich die Bäderarchitekturvillen<br />

aus dem 19. und 20. Jahrhundert so liebevoll aneinanderreihen. Ich frage<br />

mich, wie es damals wohl war, als Kaiser Wilhelm II. in der Villa Staudt seinen<br />

Tee trank und die Gebrüder Mann, Fontane und Tolstoi hier entlang<br />

spaziert sind. So gleicht jeder Spaziergang auch immer einer kleinen Reise<br />

in die Vergangenheit, zurück in die Goldenen Zwanziger.<br />

Dann sind es die kleinen, völlig unscheinbaren Momente, die mich wieder<br />

zurück ins Hier und Jetzt holen, mich staunen und genießen lassen: Wenn<br />

ich am Strand der „3 Kaiserbäder“ von Deutschlands längster Seebrücke<br />

in Heringsdorf zur ältesten in Ahlbeck, dem imposanten Wahrzeichen der<br />

Sonneninsel, spaziere, begegne ich Kindern, die mit strahlenden Augen<br />

kleine Kleckerburgenpaläste bauen, ihre Drachen hoch in die Lüfte steigen<br />

lassen oder sich laut jauchzend im Spiel der Wellen vergnügen. Der<br />

Anblick der leuchtenden Kinderaugen zaubert auch mir ein Lächeln ins<br />

Gesicht – selbst dann noch, wenn ich mich bei einer wohltuenden Massage<br />

im Kerzenschein meines Hotels verwöhnen lasse. Wie Kobolde tanzen<br />

die Schatten an der Wand, während ich mich im Duft von Apfel-Zimt den<br />

wärmenden Händen <strong>auf</strong> meiner Haut hingebe und mich ganz leise schon<br />

<strong>auf</strong> das musikalische Erlebnis des Abends, ein Feuerwerk der Klänge in<br />

einzigartiger Atmosphäre, freue. Das ist Genuss, Balsam für die Seele.<br />

Das sind die „3 Kaiserbäder“, meine „Ostsee für Genießer“.<br />

www.<strong>drei</strong>-kaiserbaeder.de<br />

2<br />

3


Ahlbeck<br />

Sie ist schon eine Augenweide mit den vier grünen Türmchen<br />

und dem weißen Anstrich: die „Hundertjährige“, das Wahrzeichen<br />

der Insel, die Ahlbecker Seebrücke. Wenn ich verträumt<br />

davor stehe, schenkt mir der Anblick immer und immer wieder<br />

das unbeschreibliche Gefühl, angekommen zu sein. Lächelnd<br />

denke ich an Loriot, der hier seine Komödie „Pappa ante portas“<br />

drehte. Doch Ahlbecks Vergangenheit reicht viel weiter<br />

zurück. In keinem anderen Ort der Insel tobte das quirlige<br />

Strandleben so früh wie hier. Es ist einfach faszinierend, dass<br />

der lebhafte Charme des Kaiserbades die Urlauber schon seit<br />

1852 so sehr begeistert. Heute entdecke ich ihn Tag für Tag<br />

<strong>auf</strong>s Neue in einem der Promenadencafés, <strong>auf</strong> einer romantischen<br />

Kutschfahrt oder beim Spaziergang über die Seebrücke,<br />

vor der stolz die Jugendstiluhr aus dem Jahre 1911 thront.<br />

<strong>Die</strong> <strong>drei</strong> <strong>Seeheilbäder</strong> <strong>auf</strong> <strong>Usedom</strong><br />

Promenade<br />

Kaiserbäder-Express<br />

Kutschfahrten<br />

Historische Uhr<br />

4<br />

5


Heringsdorf<br />

Genuss, soweit mein Auge reicht: Kaum etwas könnte schöner,<br />

beeindruckender sein, als am Kopfe der Heringsdorfer<br />

Seebrücke den Blick über den Horizont schweifen zu lassen.<br />

Ich liebe diese Weite – die grenzenlose Freiheit, die ich hier<br />

spüre, bis ich mich wieder vom Glanz und Glamour vergangener<br />

Zeiten in den Bann ziehen lasse. So elegant, wie sich<br />

das mondänste der Kaiserbäder präsentiert, fühle ich mich<br />

auch, wenn ich über die Seebrücke zur Kaiserbäderpromenade,<br />

vorbei an den prachtvollen Bäderarchitekturvillen und<br />

durch schattige Parkanlagen spaziere. Doch so sehr ich dieses<br />

mondäne Kaiserbäderleben auch schätze, bin ich doch<br />

auch immer <strong>auf</strong> der Suche nach den unscheinbaren Kleinodien,<br />

die mir meine innere Ruhe inmitten des blühenden<br />

touristischen Lebens schenken: Im Winter ist es der Schnee,<br />

der sich leise <strong>auf</strong> den von hölzernen Fischerbooten gesäumten<br />

Heringsdorfer Strand legt. Im Sommer lausche ich dem<br />

Plätschern des Wassers im Brunnen <strong>auf</strong> der Promenade, der<br />

von Blumen in den schönsten Farben umgeben ist. Abends<br />

erfreue ich mich dann gern am Humor des Kabarettstückes<br />

im Theaterzelt „Chapeau Rouge“, bevor ich den Tag bei netten<br />

Gesprächen mit Urlaubern aus aller Welt in der einzigartigen<br />

nächtlichen Atmosphäre der Spielbank ausklingen lasse.<br />

<strong>Die</strong> <strong>drei</strong> <strong>Seeheilbäder</strong> <strong>auf</strong> <strong>Usedom</strong><br />

Spielbank<br />

Brunnen <strong>auf</strong> der Promenade<br />

Theaterzelt<br />

Fischerboote am Strand<br />

6<br />

7


Bansin<br />

Wenn ich mich nach der Ruhe fernab des Trubels in Heringsdorf<br />

und Ahlbeck sehne, ist es Bansin, die jüngste Perle des<br />

kaiserlichen Dreigespanns, die mich magisch anzieht.<br />

Es ist immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis, mit dem<br />

Adler-Schiff am Kopfe der Bansiner Seebrücke abzulegen –<br />

nicht nur, weil ich die unverwechselbare Panoramasicht <strong>auf</strong> die<br />

beginnende Steilküste, an der die Urlauber entlang wandern,<br />

liebe. Der Anblick des Schiffes weckt in mir auch das Bild vergangener<br />

Tage, als die feinen Damen in ihren eleganten Kleidern,<br />

mit hochhackigen Schuhen und edlen Sonnenschirmen<br />

zum Sonntagsausflug an Bord gegangen sind – um abends<br />

pünktlich zum Konzertgenuss in feiner Gesellschaft zurückzukehren.<br />

Heute ist es die Bansiner Konzertmuschel, die zum<br />

Genießen einlädt – bei zauberhaften Konzerten am Abend.<br />

<strong>Die</strong> <strong>drei</strong> <strong>Seeheilbäder</strong> <strong>auf</strong> <strong>Usedom</strong><br />

Adlerschiff an der Seebrücke<br />

Wandern an der Küste<br />

Strandleben<br />

Konzertmuschel<br />

8<br />

9


Urlaub an der See, da wurden Kinderträume wahr. Jedes Mal,<br />

wenn es losging, war ich ganz <strong>auf</strong>geregt und freute mich, aus<br />

dem Großstadtlärm hinaus zur Sommerfrische an die See zu<br />

fahren. Hier am Meer war alles anders: Vater und Mutter waren<br />

entspannt, hatten gute Laune und viel Zeit für uns. Das<br />

bunte Leben <strong>auf</strong> der Promenade und bei den Badelustigen am<br />

Strand ließen die Sorgen des Alltags vergessen.<br />

Imposant wirkten <strong>auf</strong> uns Großstädter<br />

die prachtvollen Villen, deren<br />

Baustil Schlüsse <strong>auf</strong> die Her kunft und<br />

Fi nanzlage ihrer einstigen Besitzer ziehen<br />

ließ. Mein Wunschtraum war es immer,<br />

einmal im langen weißen Kleid <strong>auf</strong> der<br />

Loggia einer Villa zu sitzen, Tee zu trinken und mich von den<br />

flanierenden herrschaftlichen Gästen bewundern zu lassen.<br />

In Ahlbeck erinnere ich mich noch sehr genau an das Kaiser-<br />

Wilhelm-Kinderheim. Das Kinderheim, errichtet <strong>auf</strong> Initiative<br />

des Kaisers, dien te als Erho lungsort für<br />

Ber liner Arbeiterkinder.<br />

Weiter <strong>auf</strong> der Pro menade spazierend<br />

kommt man zum ehemaligen Warmbad<br />

(heute Rathaus). Damals wurden riesengroße<br />

Wannen mit Seewasser gefüllt,<br />

das extra aus der Ostsee dorthin geleitet<br />

wurde. „Brausebäder“, das war etwas für uns Kinder.<br />

An der Promenade – Wie gern schaute ich mir das im schlossähnlichen<br />

Charakter erbaute Hotel „Ahlbecker Hof“ an, das<br />

mit seinen 5 Ster nen nach wie vor das erste Haus am Platze<br />

ist. Im Verbund mit dem einstigen Junkerschen<br />

Hotel ist es auch heute noch<br />

das wohl beeindruckendste Zeugnis der<br />

Bäder architektur in Ahlbeck.<br />

In der Seestraße finde ich das erste Hotel<br />

des Ortes erbaut von Albert Wendicke.<br />

An die repräsentative Freitreppe erinnere<br />

ich mich noch sehr gut. Heute ist es das Hotel und Restaurant<br />

„Meereswelle“. Der davor gelegene Johann-Christian-Koch-<br />

Platz erinnert an den Begründer des Badelebens.<br />

Bei Besuchen von Heringsdorf, damals „Nizza der Ostsee“ genannt,<br />

begann unser Bummel stets beim „Weißen Schloss“, dem<br />

am höchsten gelegenen Hotel mit einem<br />

herrlichen Ausblick nach Bansin und <strong>auf</strong><br />

die Ostsee. <strong>Die</strong>ses Haus ließ als erstes Logierhaus<br />

der Rittergutsbesitzer Bernhard<br />

v. Bülow 1820 errichten. Über den Kulm<br />

führte unser Weg an der Villa Fontane<br />

vorbei, in der der berühmte Schriftsteller<br />

Mädchenerinnerungen<br />

1863 verweilte und schwärmte:<br />

„ … man hat Ruhe und frische<br />

Luft und diese beiden Dinge<br />

wirken wie Wunder und erfüllen<br />

Nerven, Blut, Lungen mit einer<br />

stillen Wonne …“<br />

Auf meinem weiteren Weg hoffte<br />

ich, das damals beeindruckendste Kurhaus aller Badeorte,<br />

den Kaiserhof Atlantik, zu sehen. Im Kurhaus spielte sich um<br />

die Jahrhundertwende das gesellschaftliche Leben ab. Hier war<br />

der Treffpunkt des Geldadels<br />

und der Aristokratie.<br />

Der Bau erinnerte lebhaft an<br />

die Palasthotels der Riviera.<br />

Heute befinden sich an dieser<br />

Stelle eine REHA-Klinik und<br />

ein Kurhotel.<br />

Wie bewunderte ich meine Freundin Elisabeth, die die Sommermonate<br />

immer in der Residenz Bleichröder verbringen durfte.<br />

<strong>Die</strong> Villa, im neobarocken Stil errichtet, wirkte <strong>auf</strong> mich immer<br />

wie ein Märchenschloss. Schöner denn je präsentiert sie sich<br />

heute dem Beschauer inmitten<br />

eines gepflegten Parkes als wahre<br />

Augenweide.<br />

In Bansin liebte ich die Spaziergänge<br />

zum Langen Berg und das<br />

Ausflugslokal, wo es immer etwas<br />

zu Naschen gab. Vom Langen<br />

Berg hatte man eine herrliche Weitsicht <strong>auf</strong> das Meer, sah<br />

am Horizont vorüber ziehende Schiffe und erlebte ein <strong>auf</strong>regendes<br />

Kribbeln beim Blick von der Steilküste.<br />

In Erinnerung blieben mir die herrschaftlichen Villen in der<br />

Bansiner Bergstraße, eine schöner<br />

als die andere. Auch heute<br />

stehe ich staunend davor.<br />

Ein beliebtes Ausflugsziel war<br />

das traditionsreiche Café Asgard,<br />

das von dem bekannten<br />

Hoflieferanten Winterstein betrieben<br />

wurde.<br />

Interessant heute sind das Tropenhaus mit seiner exotischen<br />

Tier- und Pflanzenwelt, das Hans-Werner-Richter-Haus im<br />

ehemaligen Feuerwehrgebäude sowie das Gedenkatelier für<br />

den Bansiner Maler Rolf Werner. Lesungen, Vorträge und wechselnde<br />

Ausstellungen gehören<br />

zum umfangreichen Angebot<br />

des Haus des Gastes an der Seebrücke,<br />

welches mir auch sehr<br />

gut gefallen hat.<br />

Meine Mutter hat noch mit ihren<br />

Eltern<br />

und Geschwistern in den Fischerhäusern logiert. Wir haben<br />

dann in verschiedenen Sommerquartieren und auch mal in<br />

Pensionen gewohnt.<br />

Heute präsentieren sich die „3 Kaiserbäder“ Ahlbeck, Heringsdorf<br />

und Bansin als <strong>Seeheilbäder</strong> mit<br />

ihrem unverkennbaren Charme. Logieren<br />

kann man sowohl in restaurierten<br />

Hotels, Villen und Pensionen der Gründerzeit<br />

als auch in modern ausgestatteten<br />

Ferienwohnungen, Ferienhäusern<br />

und gemütlichen Privatzimmern.<br />

Früher schon galten die Seebäder nicht nur als Erholungsbad,<br />

sondern vor allem auch als Kurbäder ersten Ranges. <strong>Die</strong><br />

„3 Kaiser bäder“ verfügen neben der äußerst positiven Wirkung<br />

des Meeres und des Klimas über ein<br />

weiteres ortsgebundenes Heilmittel,<br />

die „Heringsdorfer Jodsole“. Zahlreiche<br />

Therapien und Gesundheitsangebote<br />

werden heute u.a. in zertifizierten Wellnesshotels<br />

und in der OstseeTherme<br />

<strong>Usedom</strong> angeboten.<br />

<strong>Die</strong> Anreise war eine <strong>auf</strong>regende Sache. Mit dem Schnellzug aus<br />

Berlin über die Karniner Brücke erreichten wir die Badeorte in<br />

sagenhaften 2 Stunden und 50 Minuten. Das nächste Erlebnis<br />

war die Kutschfahrt zu unserem Sommerquartier, ein wahrer<br />

Hochgenuss für ein Großstadtkind.<br />

Später ergänzten <strong>auf</strong>fällige Automobile<br />

das Straßenbild.<br />

Genuss – ein großes Wort! Heute gibt<br />

es alles in Hülle und Fülle. Damals<br />

waren wir froh, wenn es sonntags mal<br />

ein Stückchen Kuchen oder Schokolade<br />

gab. Meine Mutter freute sich immer über eine Tasse guten<br />

Kaffees. Ja, die Zeit war anders. Aber schlemmen konnte man<br />

auch. Ich denke dabei an das große Fest von Onkel Franz. Alle<br />

waren festlich angezogen und das Essen vom Feinsten – Suppen,<br />

Braten, Gemüse, Kartoffeln und<br />

Eis zum Nachtisch, nachher noch Kuchen,<br />

Kaffee und für uns Kinder Kakao.<br />

Ich liebte es, die Promenaden entlang<br />

zu spazieren. Als schick und erholsam<br />

galt es, sich in gepflegter Gesellschaft<br />

<strong>auf</strong> den liebevoll gestalteten Promenaden<br />

zu zeigen „Sehen und gesehen werden“. Für das Promenieren<br />

wurde die heiße Mittagszeit gemieden. Man zeigte sich<br />

besonders am Vormittag und nach dem<br />

Nachmittagstee. Ausschlaggebend war<br />

auch die Garderobe. Sie musste gerade<br />

bei den Damen stets dem Stil der Zeit<br />

entsprechen und durfte am<br />

Nachmittag nicht<br />

die gleiche wie am Vormittag<br />

sein. Das entspannte Erholen<br />

mit geruhsamen Mittagspausen<br />

und ausgedehnten Spaziergängen war das Ausleben vom „Wellnessgefühl“<br />

der damaligen Zeit.<br />

Wenn man Glück hatte, konnte<br />

man prominente Schriftsteller,<br />

UFA Stars oder Komponisten<br />

antreffen.<br />

Beliebt heute: das Flanieren<br />

und Shoppen in Ahlbeck in der<br />

See- und Dünenstraße, in Heringsdorf <strong>auf</strong> der Seebrücke sowie<br />

in der Frieden- und Seestraße und in Bansin in der Seestraße.<br />

„Pommern und die Ostsee, es war einmal …<br />

Sie waren für mein ganzes<br />

Schaffen mitbestimmend und<br />

ich zehre noch jetzt an den Erlebnissen,<br />

die ich dort hatte.<br />

Hier gibt es nichts, was damit<br />

zu vergleichen wäre“ (Lyonel<br />

Feininger). Wie Feininger wurden<br />

auch andere weltbekannte Künstler inspiriert, z. B. Thomas<br />

und Heinrich Mann, Maxim Gorki, Victor Klemperer, Alexej N.<br />

Tolstoi und Johann Strauß.<br />

Viele Künstler, Print- und elektronische Medien verfolgen mit<br />

Interesse die Entwicklung in<br />

den „3 Kaiserbädern“ (Ahlbeck,<br />

Heringsdorf und Bansin) und<br />

erschließen deren Einmaligkeit<br />

vielen in- und ausländischen<br />

Lesern, Hörern und Zuschauern,<br />

wie z. B. mit der Verfilmung<br />

„Pappa ante Portas“ von Loriot.<br />

Das freut mich, denn so kann ich auch in meinem Lesesessel zu<br />

Hause die Entwicklung verfolgen und vergleichen „So wie es<br />

früher war“.<br />

Man traf sich <strong>auf</strong> der Rennbahn,<br />

beim Tennis spielen, bei<br />

Reunions <strong>auf</strong> dem Kurplatz und<br />

Hotelvorplätzen, bei Spielfesten<br />

für Kinder, beim Tanztee, in der<br />

Spielbank sowie zum abendlichen<br />

Gesellschaftstanz.<br />

Nie werde ich den Tanztee vergessen, bei dem ich meinen späteren<br />

Ehemann kennen lernte.<br />

10<br />

11


Villa Staudt<br />

Bäderarchitektur<br />

Villa Oppenheim<br />

Waldschloss<br />

Bergstraße in Bansin<br />

Villa Aegir<br />

Ich kann mich nicht sattsehen ...<br />

… an all den prachtvoll-majestätischen Villen, die die längste Strandpromenade<br />

Europas zwischen den „3 Kaiserbädern“ säumen und ihr ihren<br />

einzigartigen, unverwechselbaren Charme verleihen. Noch heute spüre<br />

ich den Geist eines Goldenen Zeitalters, der sich über das kaiserliche Dreigespann<br />

legt. Damals, vor über 100 Jahren, waren es das wohlhabende<br />

Bürgertum sowie der Adel aus Berlin und anderen Regionen Deutschlands,<br />

die zur Sommerfrische <strong>auf</strong> die Insel <strong>Usedom</strong> reisten und den Kaiserbädern<br />

ein Jahrhunderterbe hinterließen: das bis heute nahezu lückenlos erhaltene<br />

Ensemble der Bäderarchitekturvillen im brillanten Stil französischer<br />

Renaissancepaläste und klassizistischer Prachtbauten. Hinter ihren großzügigen<br />

Freitreppen, edlen Marmorsäulen und mit Ornamenten verzierten<br />

Giebeln entdecke ich die Geschichten vergangener Tage.<br />

<strong>Die</strong> Vorstellung, dass sogar Kaiser Wilhelm II. schon in der edlen Villa<br />

Staudt zum Nachmittagstee bei der Konsulin Staudt einkehrte, weckt die<br />

Neugierde in mir. Gedanklich reise ich zurück ins Jahr 1924, als Thomas<br />

Mann gemeinsam mit seiner Ehefrau Katia und den Kindern über die Promenade<br />

spazierte und neue Inspirationen für seinen „Zauberberg“ fand,<br />

um anschließend im Bansiner „Haus Seeblick“ am letzten Kapitel seines<br />

Jahrhundertromans zu feilen. Und ich stelle mir vor, wie ich Lyonel Feininger<br />

leise über die Schulter schaue, der gemütlich neben seinem Drahtesel<br />

sitzend voller Hingabe die Villa Oppenheim zeichnet. Feininger, Mann und<br />

der Kaiser sind zwar verschwunden, aber sie haben mir und vielen anderen<br />

Urlaubern ein kostbares Geschenk hinterlassen: Es sind ihre unscheinbaren<br />

und doch so bedeutsamen Spuren, <strong>auf</strong> denen ich heute noch gern<br />

wandle … Wenn ich dann bei einer Tasse Kaffee im Restaurant des Hotel<br />

Kaiser Wilhelm in Bansin sitze, dem Möwenkreischen lausche und meine<br />

Blicke über die weite Ostsee schweifen lasse, ist er wieder da, ganz nah,<br />

der Geist des Goldenen Zeitalters, denn hier kehrte auch Thomas Mann<br />

schon ein, als das Haus noch „Seeblick“ hieß.<br />

Und jedes Jahr<br />

wieder im September:<br />

„Woche der<br />

Bäderarchitektur“<br />

mit Fachvorträgen,<br />

besonderen Ortsführungen und<br />

Konzerten in alten Villen<br />

12<br />

13


Bäderarchitektur<br />

Meereswoge<br />

Villa Ikarus<br />

Villa Hintze<br />

Bergstraße in Bansin<br />

Kleines Bäderarchitektur-Lexikon<br />

Dachreiter: kleine Verzierungen <strong>auf</strong> dem Dach<br />

Fiale: schlankes Türmchen <strong>auf</strong> den Stützpfeilern von großen Gebäuden<br />

Fries: schmaler Verzierungsstreifen aus Stein mit verschiedenartigen Ornamenten:<br />

Wellenbändern, Rundbogen, Diamantfries, Bogenfries<br />

Gesims: aus der Mauer hervortretender waagerechter Streifen zur Beto-<br />

nnung<br />

der waagerechten Bauabschnitte<br />

Kapitell: K oberer Abschluss von Säulen und Pfeilern mit ornamentalen, pflanzlichen<br />

li oder figürlichen Verzierungen<br />

Loggia: L offene Halle, von Säulen getragen in oder vor einem Gebäude<br />

Pilaster: P Wandpfeiler, der nur wenig aus der Wand hervortritt. Zweck: Mauerverstärkung,<br />

v<br />

Wandgliederung, Gebälkträger, Portal und Fensterrahmung<br />

Portikus: P Vorbau an der Haupteingangsseite von Säulen oder von Pfeilern<br />

getragen, g häufig mit Dreiecksgiebel<br />

Relief: R Bauplastik<br />

Risalit: R in seiner ganzen Höhe einschließlich Dach, aus der B<strong>auf</strong>lucht vor-<br />

sspringender<br />

Gebäudeteil<br />

Stil- S und Gestaltungselemente der Bäderarchitektur<br />

• <strong>Die</strong> Vorderfronten sind häufig horizontal durch vorgehängte<br />

Balkone und vertikal durch Risalite oder Türme gegliedert.<br />

• Holzloggien mit filigranen Holzarbeiten<br />

• Barocke Putten am Außenbau<br />

• Reliefdarstellungen<br />

• Dreiecksgiebel<br />

• Auffällige Erker<br />

• Antikisierende hohe Säulen<br />

• Große Jugendstilfenster<br />

• Breite Freitreppen<br />

• Ranken und andere steinerne Schmuckdekorationen<br />

an den Hausgiebeln, um Türen und Fenster<br />

• Reich verzierte Schornsteine und Dachgiebel<br />

• Aufwändig gestaltete Eingangstüren<br />

• Parkähnliche Anlagen<br />

• Kapitelle mit verschiedensten Schmuckelementen<br />

Romanik 1020-1250<br />

Gotik 1235-1520<br />

Renaissance 1520-1660<br />

Barock 1660-1780<br />

Klassizismus 1755-1830<br />

Historismus 1820-1910/40<br />

Gründerstil 1870-1920<br />

Jugendstil 1890-1910<br />

14<br />

15


Villa Vi V ll lla a San Sa San n Remo Re R mo<br />

Bäderarchitektur<br />

Villa Seeblick<br />

Villa Bleichröder Stresemannstraße<br />

Seeschloß<br />

Villa Oechsler in Heringsdorf<br />

Auszug aus dem Gästebuch der „3 Kaiserbäder“<br />

Im Gästebuch der Villa Irmgard, Heringsdorf, formulierte ein Ehepaar seine<br />

Gedanken beim erstmaligen Besuch in den „3 Kaiserbädern“ wie folgt:<br />

„Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin – Orte von ungewöhnlicher Eleganz. Wir haben<br />

noch nie so viele prachtvolle Villen gesehen wie in diesen Seebädern.<br />

Ob eiserne, reich verzierte Balkongitter, große Marmorsäulen, Dreiecksgiebel<br />

mit Ornamenten verziert oder die alte Ahlbecker Seebrücke. Nichts<br />

ist gleich und doch gehört alles zusammen. In solch einer stilvollen Villa<br />

Urlaub machen zu können, war unser größtes Erlebnis.“<br />

Illustre Gäste im Wandel der Zeit<br />

1820 im Alter von 23 Jahren weilte der spätere Kaiser<br />

Wilhelm I. in Begleitung seines Vaters zu einem<br />

Tagesbesuch in Heringsdorf<br />

1863 Schriftsteller Theodor Fontane, Villa Fontane<br />

1866 Kronprinzessin Victoria mit ihren Söhnen, den<br />

späteren Kaisern Friedrich III. und Wilhelm II.,<br />

Weißes Schloss<br />

1889 Komponist Johann Strauß,<br />

Villa Anna<br />

1905 Österreichischer Kaiser Franz-Josef,<br />

Ahlbecker Hof<br />

1906 Komponist Engelbert Humperdinck,<br />

Strandhotel Heringsdorf<br />

1908-1912 Kaiser Wilhelm II. jeweils im Sommer,<br />

Villa Staudt<br />

Lyonel Feininger, Maler und Zeichner aus<br />

New York, Haus Zander<br />

1920-1921 Kurt Tucholsky, Berliner Kabarettgruppe<br />

„Chat Noir“<br />

1922 Maxim Gorki, russischer Schriftsteller,<br />

Villa Irmgard<br />

1923 Schriftsteller Heinrich Mann,<br />

Strandhotel Heringsdorf<br />

1924 Schriftsteller Thomas Mann im Bansiner<br />

Haus Seeblick (heute Hotel Kaiser Wilhelm)<br />

und in der Villa Heimdahl<br />

(heute Rehaklinik der LVM Sachsen/<br />

Baden Württemberg)<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.baederarchitektur.de<br />

16<br />

17


Villa Chrissi<br />

Villa Berta<br />

Villa Odin<br />

Villa Franz Josef<br />

Villa Augusta<br />

Bäderarchitektur<br />

Waldresidenz<br />

Villa Marga<br />

Villa Auguste-Viktoria<br />

Villa Oasis<br />

Villa Achterkerke<br />

Bismarckhöhe<br />

Villa Dorothea<br />

Villa Astrid<br />

Villa Schering<br />

Villa Emmy<br />

Villa Carola<br />

Villa Eichenweg<br />

Villa Donatus<br />

Villa Germania<br />

Villa Belvedere<br />

Villa Elisabeth<br />

Villa Concordia<br />

Villa Alba<br />

Villa Ostseewarte<br />

Villa Anna<br />

... und das ist nur eine kleine<br />

Auswahl. Hunderte Villen im<br />

Bäderarchitekturstil finden<br />

Sie in den „3 Kaiserbädern“.<br />

Keine gleicht der anderen und<br />

doch gehören sie zusammen,<br />

bilden ein Ensemble, das<br />

nirgendwo so noch einmal zu<br />

sehen ist. <strong>Die</strong>se unglaubliche<br />

Schönheit macht die kaiserlichen<br />

Drei so unverwechselbar.<br />

Villa San Remo<br />

Villa Arcadia<br />

Kastell<br />

Mehr Villen und Häuser unter<br />

www.baederarchitektur.de 18<br />

19


Nach dem Strandspaziergang<br />

Aqua-Fitness<br />

Einfach mal relaxen<br />

<strong>Die</strong> <strong>drei</strong> <strong>Seeheilbäder</strong> <strong>auf</strong> <strong>Usedom</strong><br />

Einmal verwöhnen lassen<br />

Entspannung pur<br />

Klangmassage<br />

Neben den unverwechselbaren<br />

Wellnessangeboten an frischer<br />

Luft bieten die „3 Kaiserbäder“<br />

nach einer Analyse des<br />

Deutschen Wellnessverbandes<br />

die höchste Dichte an zertifizierten<br />

Wellnesshotels<br />

europaweit.<br />

<strong>Die</strong> Wohlfühloasen garantieren<br />

über das ganze Jahr verteilt<br />

Wellness für alle Sinne.<br />

Wellness & Kur<br />

Ein entspannendes Hamam-Bad, eine sanfte Klangmassage<br />

oder eine wohltuende Thalassopackung: Der wärmende Kerzenschein<br />

und die durch den Raum schwebenden klassischen<br />

Melodien tragen mich ganz weit weg aus dem Hier und Jetzt.<br />

Relaxen, mich vom kleinen Zeh bis zur Nasenspitze verwöhnen<br />

lassen und den Alltag einfach mal für einen Augenblick<br />

aussperren – das gelingt mir nirgends besser als in einem der<br />

Wellnesshotels der „3 Kaiserbäder“. Es ist faszinierend, dass es<br />

die Schätze des Meeres sind, die wahre Wunder wirken, allen<br />

voran die Jodsole, die direkt vor Heringsdorf aus 408 Metern<br />

Tiefe gefördert wird. Mit ihrem natürlichen Gehalt an wertvollen<br />

Stoffen und mineralischen Spurenelementen ist sie ein wahrer<br />

Jungbrunnen für die Gesundheit und Schönheit.<br />

Auf der Sonneninsel ist es Mutter Natur, die die Gäste mit den<br />

wertvollsten Geschenken empfängt: Hier verschmelzen die<br />

Elemente – das Meeresklima, das salzhaltige Wasser, die Algen,<br />

der Sand und der Wind – zu einer seit Jahrhunderten bewährten,<br />

an der deutschen See einzigartigen Therapieform,<br />

die nicht nur meine Gesundheit, sondern auch mein Wohlbefinden<br />

fördert: Thalasso hat ein Zuhause. Und manchmal ist<br />

das Verwöhnprogramm <strong>auf</strong> <strong>Usedom</strong> sogar gratis: ob bei langen<br />

Strandspaziergängen, beim Qi Gong, bei Windkosmetik<br />

oder bei Klimawanderungen am Strand.<br />

20<br />

21


Kunst & Kultur<br />

Elegante Kleider aus fließender Seide, Schals aus edlem Kaschmir,<br />

mit Strasssteinen verzierte hochhackige Schuhe und schicke<br />

Frisuren von Hüten gekrönt: Für meine Augen ist es ein<br />

purer Hochgenuss, alljährlich im Juli atemberaubend schöne<br />

Kostüme vor einer unverwechselbaren Kulisse zu bewundern:<br />

<strong>Die</strong> Heringsdorfer Seebrücke, mit 508 Metern Deutschlands<br />

längste, verwandelt sich in die „Bridge of Fashion“ und zum wohl<br />

imposantesten L<strong>auf</strong>steg der Welt. <strong>Die</strong> <strong>drei</strong> Mal jährlich stattfindenden<br />

<strong>Usedom</strong> Baltic Fashion Modeevents sind egal ob im<br />

Kaiserbädersaal oder unter freiem Himmel einfach einzigartig.<br />

Hier komme ich auch oft mit anderen Gästen ins Gespräch. Sie<br />

erzählen mir von ihren künstlerischen Entdeckungen, ihrem<br />

Kulturgenuss in den Kaiserbädern – zu jeder Jahreszeit, von den<br />

Ausstellungen in der Villa Irmgard und im Heringsdorfer Kunstpavillon,<br />

den Gesprächen mit dem Maler Volker Köpp, dessen<br />

Atelier in Ahlbeck einen ganz besonderen Charme ausstrahlt<br />

und von den abendlichen Lesungen im Hans-Werner-Richter-<br />

Haus. Und wie der Zufall es wollte, habe ich manchen Urlauber<br />

auch schon <strong>auf</strong> anderen künstlerisch-kulturellen Veranstaltungen<br />

wiedergesehen: beim internationalen Open Air <strong>Usedom</strong><br />

Rock oder <strong>auf</strong> dem <strong>Usedom</strong>er Musikfestival.<br />

<strong>Die</strong> <strong>drei</strong> <strong>Seeheilbäder</strong> <strong>auf</strong> <strong>Usedom</strong><br />

<strong>Usedom</strong>er Musikfestival<br />

Open Air <strong>Usedom</strong> Rock<br />

Museum Villa Irmgard<br />

Hans-Werner-Richter-Haus<br />

Kleinkunstfestival<br />

... und noch mehr Kultur<br />

Forum <strong>Usedom</strong><br />

Kunstpavillon Heringsdorf<br />

Galerie Köpp<br />

Atelier José García y Más<br />

Gedenkstätte Rolf Werner<br />

Haus des Gastes in Bansin<br />

<strong>Usedom</strong>er Literaturtage<br />

Lyonel Feininger<br />

Theaterzelt „Chapeau Rouge“<br />

Jazzfestival<br />

Woche der Bäderarchitektur<br />

Kaiserbäder-Pleinair<br />

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Heringsdorfer Kaisertage<br />

<strong>Die</strong> <strong>drei</strong> <strong>Seeheilbäder</strong> <strong>auf</strong> <strong>Usedom</strong><br />

Grand Schlemm<br />

Beach-Golf<br />

Radwandern an der Ostsee<br />

Das müssen Sie auch erleben:<br />

Heringswochen<br />

Baltic Cocktail Competition<br />

<strong>Usedom</strong>er Wildwochen<br />

Familienwoche am Meer<br />

Geocaching<br />

Märchenbaum Hugo<br />

Drachenfest<br />

Seebrückenfeste<br />

Wintermarkt<br />

Pferdetheater am Meer<br />

Beach-Polo<br />

OstseeTherme <strong>Usedom</strong><br />

Nordic Walking<br />

Wassersport<br />

Eisarena in Heringsdorf<br />

Golfen <strong>auf</strong> der Sonneninsel<br />

Sport & Freizeit<br />

Es ist immer wieder ein besonderer Moment, wenn ich mir<br />

morgens meine L<strong>auf</strong>schuhe anziehe, um am Strand der „3 Kaiserbäder“<br />

entlang zu joggen, mich dem Wellenrauschen hinzugeben<br />

und dabei meinen Urlaubstag zu planen. Als passionierte<br />

Sportlerin finde ich hier paradiesische Bedingungen: Ob<br />

ich mich <strong>auf</strong>s Rad setze und über die Promenade radle oder<br />

mit den Nordic Walking Stöcken am Strand entlang l<strong>auf</strong>e, ob<br />

beim Surfen <strong>auf</strong> der Ostsee oder <strong>auf</strong> dem Golfplatz, wo mich<br />

die Aussicht über die unberührte <strong>Usedom</strong>er Natur jedes Mal<br />

<strong>auf</strong>s Neue fasziniert. <strong>Die</strong> „3 Kaiserbäder“ sind eben wie gemacht<br />

für das grenzenlose Erleben – nicht nur beim Sport. Auf<br />

die Veranstaltungen, die hier zu jeder Jahreszeit stattfinden,<br />

freue ich mich schon lange vor meinem nächsten Urlaub –<br />

und ich denke gern an jedes einzelne Erlebnis zurück, eines<br />

schöner als das andere: seien es die Heringswochen, die Kaisertage,<br />

der Grand Schlemm, die Pferdetheater am Meer oder<br />

eines der vielen Seebrückenfeste.<br />

24<br />

25


Ruden<br />

Peenemünde<br />

Peenemünde<br />

111<br />

Karlshagen<br />

Ostseebad<br />

Karlshagen<br />

Trassenmoor<br />

Ostseebad<br />

Trassenheide<br />

Zecherin Mölschow<br />

Wolgaster<br />

Brücke<br />

Wolgast<br />

Wolgast Hafen<br />

Mahlzow<br />

Wolgaster<br />

Fähre<br />

Trassenheide<br />

Bannemin- Zinnowitz<br />

Mölschow<br />

Bannemin<br />

Krummin<br />

Seebad<br />

Zempin Zempin<br />

Lütten Ort<br />

Damerow<br />

Ostseebad<br />

Koserow<br />

Koserow<br />

Wolgast<br />

Neeberg<br />

Sauzin<br />

Krum-<br />

Ziemitz miner<br />

Wiek<br />

Neuendorf<br />

Netzelkow<br />

Görmitz<br />

Gnitz<br />

Kölpinsee<br />

Kölpinsee<br />

Seebad<br />

Stubbenfelde<br />

Loddin<br />

Stubbenfelde<br />

Lütow<br />

A c h t e r -<br />

Seebad<br />

Ückeritz<br />

Ückeritz<br />

w a s s e r<br />

Züssow<br />

M e c k l e n b u r g -<br />

V o r p o m m e r n<br />

Anklam<br />

111<br />

s t r o m<br />

P e e n e<br />

<strong>Die</strong> <strong>drei</strong> <strong>Seeheilbäder</strong> <strong>auf</strong> <strong>Usedom</strong><br />

Anreise:<br />

Sie kommen mit dem Auto über die A 20, die B 110 oder B 111<br />

und fahren dann über eine der beiden Brücken in Wolgast<br />

oder Zecherin <strong>auf</strong> die Insel <strong>Usedom</strong>.<br />

Alternativ können Sie auch mit der Bahn anreisen. Mit der UBB<br />

(<strong>Usedom</strong>er Bäderbahn) erreichen Sie ganz entspannt einen<br />

der Bahnhöfe in Ahlbeck, Heringsdorf oder Bansin.<br />

Von Mai bis Oktober fliegen von ausgewählten Flughäfen in<br />

Deutschland und in der Schweiz Passagierflugzeuge direkt <strong>auf</strong><br />

die Insel <strong>Usedom</strong>.<br />

Mehr dazu erfahren Sie bei uns unter Telefon 038378 477111<br />

oder im Internet unter www.flug.usedom.de<br />

Ostseebad<br />

Zinnowitz<br />

Morgenitz<br />

Suckow<br />

Zecheriner<br />

Brücke<br />

<strong>Usedom</strong><br />

Voßberg<br />

Gneventhin<br />

Paske<br />

Stolpe<br />

Zecherin<br />

Wilhelmsfelde<br />

Gellenthin<br />

Welzin<br />

Kölpin<br />

Wilhelmshof<br />

Ostklüne<br />

Karnin<br />

Westklüne<br />

Mönchow<br />

110<br />

O S T S E E<br />

Labömitz<br />

Katschow<br />

Gothensee<br />

Seeheilbad<br />

Bansin<br />

Seeheilbad<br />

Heringsdorf<br />

Seeheilbad<br />

Ahlbeck<br />

Reestow<br />

Grüssow<br />

Liepe<br />

Quilitz<br />

111<br />

Seebad Neu-<br />

Pudagla<br />

Bansin<br />

Neuhofhof Stoben Sellin Seebad<br />

Heringsdorf<br />

Rankwitz<br />

Benz<br />

Reetzow<br />

Ahlbeck Grenze<br />

Bansin-<br />

Warthe<br />

Lieper Winkel<br />

Dewichow<br />

Schmollensee<br />

Neu<br />

Sallenthin<br />

Werder<br />

Dorf<br />

Sallenthin<br />

Werder<br />

Balm<br />

Böhmke<br />

Neppermin<br />

Gothen OstseeTherme Seebad<br />

Ahlbeck<br />

Krienke<br />

Mellenthin<br />

Gummlin<br />

Schmollensee<br />

Ulrichshorst<br />

Kachlin<br />

Dargen<br />

Görke<br />

Kutzow<br />

110<br />

Zirchow<br />

Garz<br />

Prätenow Bossin<br />

Neverow Kamminke<br />

Golm<br />

K l e i n e s H a f f<br />

P o m m e r s c h e<br />

B u c h t<br />

Korswandt<br />

Swinemünde<br />

Zentrum<br />

Swinemünde<br />

P O L E N<br />

Unsere Tourist-Informationen<br />

(Kurverwaltungen)<br />

Ahlbeck<br />

Dünenstraße 45<br />

17419 Seebad Ahlbeck<br />

Telefon 038378 499-350<br />

Telefax 038378 499-352<br />

ahlbeck@<strong>drei</strong>-kaiserbaeder.de<br />

Heringsdorf<br />

Kulmstraße 33<br />

17424 Seebad Heringsdorf<br />

Telefon 038378 245-1<br />

Telefax 038378 245-4<br />

heringsdorf@<strong>drei</strong>-kaiserbaeder.de<br />

Bansin<br />

An der Seebrücke<br />

17429 Seebad Bansin<br />

Telefon 038378 4705-0<br />

Telefax 038378 4705-15<br />

bansin@<strong>drei</strong>-kaiserbaeder.de<br />

Buchungshotline der Insel <strong>Usedom</strong><br />

Tel. 01805 583783 (14 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz mobil max. 42 Ct./Min.)<br />

Fax 038378 477118<br />

zimmervermittlung@usedom.de<br />

Infotelefon & Prospekte: 038378 477110<br />

Mehr als 9.000 Urlaubsquartiere, Flug tickets und -pauschalen<br />

online buchbar: www.usedom.de<br />

www.<strong>drei</strong>-kaiserbaeder.de<br />

Herausgeber: <strong>Usedom</strong> Tourismus GmbH,<br />

Waldstraße 1, 17429 Seebad Bansin<br />

Gesamtgestaltung: kowitz WERBEAGENTUR, Rostock<br />

Bildnachweis: kowitz WERBEAGENTUR, Rostock (71)<br />

Slawomir Ryfczynski (5)<br />

Luftbild Joachim Eicke-Verlag (1)<br />

<strong>Usedom</strong>er Musikfestival (1)<br />

jump Fotoagentur (2)<br />

Peter Kirchhoff (1)<br />

Jens König (5)<br />

UTG (9)<br />

Jürgen Rocholl (1)<br />

Unser Dank gilt weiterhin all den<br />

uns unbekannten Fotografen für<br />

die historischen Fotos.<br />

Kartografie: Karte (S. 26):<br />

kowitz WERBEAGENTUR, Rostock<br />

Stand: 4/2011 – 1. Auflage<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – nur<br />

mit ausdrücklicher Genehmigung der<br />

<strong>Usedom</strong> Tourismus GmbH.<br />

26<br />

27


FRISCHER WIND AUF USEDOM!<br />

Direkt an der Heringsdorfer Strandpromenade, eingebettet in eine herrliche Parkanlage,<br />

liegt das großzügig angelegte Luxus-Resorthotel, das sich geschmackvoll in die klassische<br />

Bäderarchitektur <strong>Usedom</strong>s und der Destination Heringsdorf eingliedert.<br />

Tel.: +49 38378 495-0 · heringsdorf@steigenberger.de · www.heringsdorf.steigenberger.de

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