Dekoideen - Kunst und Kreativ
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FOTO<br />
TRANSFER<br />
Gänseei (zum Üben)<br />
1 Zuerst mit einem Bleistift die Vorlage auf das<br />
ausgeblasene <strong>und</strong> trockene Gänseei freihand vorzeichnen.<br />
Mit Hilfe von Grafitkopierpapier kann<br />
die Vorlage auch auf das Ei durchgepaust werden,<br />
dazu Vorlage mit dem Grafitkopierpapier mit Klebstreifen<br />
an dem Ei befestigen <strong>und</strong> die Vorlage mit<br />
dem Bleistift nachzeichnen. Jedes Ei ist ein Naturprodukt<br />
<strong>und</strong> hat seine Eigenheiten im Wuchs, in<br />
der Farbe, in Oberfläche (Porentiefe), der Größe<br />
<strong>und</strong> in seiner Form.<br />
Für die Ausarbeitung von Feinheiten ist es praktisch<br />
eine Lupe am Tisch festzuklemmen. Um den<br />
feinen Staub nicht einzuatmen, der beim Bohren<br />
<strong>und</strong> Fräsen entsteht, ist es ratsam, eine Atemschutzmaske<br />
aufzusetzen.<br />
Tipps zum Gestalten von Straußeneiern:<br />
Da die Schale eines Straußeneies wesentlich dicker<br />
ist als die eines Gänseeis, können Muster nicht nur<br />
durch ganz durchgebohrte Löcher gestaltet werden,<br />
sondern auch durch Fräsen der Oberfläche.<br />
In die gelbliche Oberfläche wird eine Linie als Vertiefung<br />
gefräst, an dieser Stelle wird die Eischale<br />
dünner, erscheint weiß <strong>und</strong> beim beleuchteten Ei<br />
wird das gefräste Muster noch deutlicher sichtbar.<br />
Aber zunächst wird die obere r<strong>und</strong>e Öffnung inkl.<br />
Paisley-Muster auf das Straußenei mit einem Bleistift<br />
vorgezeichnet. Mit dem 0,3-mm-oder 0,5-<br />
mm-Bohrer beginnen <strong>und</strong> die vorgezeichneten<br />
Linien nachbohren. Dann mit dem diamantbeschichteten<br />
Fräser an der Punktlinie entlang fräsen,<br />
so entsteht oben die Öffnung, um später die Kerze<br />
in das Windlicht einzusetzen.<br />
POTCH<br />
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Bild aufkleben<br />
Papier<br />
wegreiben<br />
2 Das Dremel Multifunktionswerkzeug mit einem<br />
Bohrfutter bestücken <strong>und</strong> den diamantbestückten<br />
Fräser befestigen. Das Gänseei stets fest, aber<br />
auch vorsichtig halten. Den Diamantr<strong>und</strong>kopf<br />
beim Bohren feinfühlig führen, dabei nicht so viel<br />
Druck auf die Ei-Schale ausüben. Das verhindert<br />
auch, dass der Rand des Bohrmusters ausreißt. Mit<br />
einem 0,3-mm-Bohrer beginnen <strong>und</strong> entlang der<br />
vorgezeichneten Linie kleine Löcher in die Eischale<br />
bohren. Möglichst einen gleichmäßigen Abstand<br />
zwischen den einzelnen Löchern einhalten. Mit<br />
dem nächstgrößeren Bohrer einzelne Löcher größer<br />
ausarbeiten. Mit einem 0,3-mm-Bohrer die<br />
Kanten der größeren Löcher im Muster glätten <strong>und</strong><br />
die kleinen Lochmuster nacharbeiten. Das Ei kann<br />
über Nacht in Wasser <strong>und</strong> Desinfektionsmittel eingelegt<br />
werden, so lösen sich Eireste an den Bohrstellen<br />
ab.<br />
An der gegenüberliegenden, unteren Seite ebenfalls<br />
ein Loch in das Straußenei bohren, mit einem<br />
Durchmesser von ca. 2 cm. Dadurch bleibt das<br />
Straußenei auch ohne Fußring gerade stehen <strong>und</strong><br />
kippt nicht mehr um. Die Kanten alle schön sauber<br />
glatt schleifen.<br />
Bei allen schwarz ausgemalten Bereichen in der<br />
Mustervorlage werden Löcher in die Eischale<br />
gebohrt <strong>und</strong> als Kreise, Halbkreise oder in Tropfenform<br />
ausgearbeitet. Am Ende wird das Straußenei<br />
vorsichtig abgewaschen <strong>und</strong> die Innenhaut<br />
nach dem Trocknen vorsichtig mit einer alten<br />
Zahnbürste entfernt.<br />
Für weitere Informationen <strong>und</strong> Inspirationen<br />
über dieses kunstvolle Hobby schauen<br />
Sie auf die Homepage von Kerstin Rath:<br />
www.rath-nerchau.de. Sie entdeckte ihre<br />
Liebe zu diesem Hobby durch einen Beitrag<br />
über die Eierkunst in der März/April 2011-<br />
Ausgabe des <strong>Kreativ</strong> Magazins.<br />
Made in Germany.<br />
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