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Projekte & Engagements Das pädagogisch-theologische Team ist in Projekten und im Bereich von Studien- und Konzeptionsarbeit engagiert, zusätzlich zu Seminarangeboten des Studienzentrums, Sichtungen von Fachliteratur und Ergänzung unserer Bibliothek sowie Projektbegleitungen, etwa im Forschungsprojekt „Realität und Reichweite von Jugendverbandsarbeit am Beispiel der aej“ oder beim Jugendzentrums-Netzprojekt „up2net“ 603. Projektbegleitungen fördern den Diskurs zwischen Theorie und Praxis – eine Kernaufgabe unserer Arbeit. Dies ist auch das Ziel bei der Mitarbeit in Gremien und Arbeitskreisen 612, vor Ort, auf Bundes- und Landesebene. Referate 610, gehalten bei Symposien, in Kirchenvorständen oder Jugendverbandsgremien, Tagungs- und Seminarbegleitung ergänzen das Engagement des pädagogisch-theologischen Teams, z.B. zu Themen wie „Dimensionen von Spiritualität“ oder bei den „Gautinger Internettagen“ des BJR. Der Kontakt zur „AG Jugendarbeit in der Stadt“, zu der sich die Mitarbeitenden in den Stadtjugendpfarrämtern auf Bundesebene zusammengeschlossen haben, hat sich intensiviert, insbesondere auch deshalb, weil das Studienzentrum in Zukunft Konzeptionsfragen zur Lebenswelt „Großstadt“ in Tagungen und Seminaren aufnehmen will. Gegenwärtige Praxis mit Zukunftsappeal beschreibt Roland Bader in der Dokumentation 605 des ersten regulären Online-Seminars, die sinnvollerweise nur online publiziert wurde, aus Anlass der Bewerbung für den Grimme-Preis 2002. Eine landesweite Konzeption für Schülerbesinnungstagearbeit in Verbindung mit evangelischer Jugendarbeit wurde gemeinsam mit dem Amt für evangelische Jugendarbeit Bayern, dem Jugendhaus Neukirchen und Pappenheim entworfen und in ersten Vereinbarungen umgesetzt. Ein konkretes Ergebnis davon ist die Mitarbeit von Brigitte Bürkel im Studienzentrum, das dadurch zu einem Standort für Schülerbesinnungstage geworden ist. Landeskirchlich aktiv war das Studienzentrum u.a. beim „Handlungsfeldkonzept“ durch Rainer Brandt, beim Bildungskonzept und in der Teilhandlungsfeldkonferenz ‚Fortbildung‘: dort vertritt Wolfgang Schindler die Perspektive von Supervision. Die satzungsmäßige Anbindung der IGSV an das Studienzentrum Josefstal wurde bei der Fachtagung 2002 503 gelöst, die IGSV nimmt ihre Organisation nun völlig in eigene Hände, nach einer Phase dynamischen Wachstums: 1992 hatte das Studienzentrum Josefstal mit Wolfgang Schindler die Aufgabe der Geschäftsführung übernommen. Die IGSV wuchs von zwölf Gründungsmitgliedern (1988) auf 69 Mitglieder im Jahr 2002. Kontinuität unter neuem Vorzeichen: Josefstal wurde, wie in den meisten Jahren zuvor, wieder als Tagungsort der IGSV im Jahr 2004 ausgewählt – nun im Wechsel mit der Tagungsstätte in Stein. Das Studienzentrum wurde, zusammen mit dem Amt für evangelische Jugendarbeit Bayern, gebeten, die „Erklärung der Landessynode für eine kinder- und jugendfreundliche Kirche“ von 1999 608 modellhaft in Gemeinden zu erproben. Nach zweijähriger intensiver Arbeit legte die Projektgruppe im November 2002 einen viel beachteten Abschlussbericht 011 vor. Im südbayerischen Raum begleiteten Chr. Tröger die Gemeinde Trostberg und R. Brandt Wolfratshausen, während im fränkischen Bereich P. Plack und G. Drescher, die auch die Gesamtleitung des Projektes innehatte, zuständig waren. Eine Arbeitshilfe und die Ausbildung von ProzessbegleiterInnen für nachahmungswillige Gemeinden sind die als Nächstes geplanten Arbeitsschritte. Kräftige Schritte zu einer landesweiten Verantwortung für die Einarbeitung von BerufsanfängerInnen und EinsteigerInnen in professionelle Jugendarbeit gehen wir als Mitwirkende im FEB-Beirat der ELKB; hier können auch Erfahrungen aus den Sonderseminaren zum Einstieg 501 und zum Abschluss 502 der FEB-Zeit in Josefstal eingebracht werden. Der Abschied von der „DM“ Ende 2001 gab den letzten Impuls, das bis dato nicht Euro-kompatible Rechnungswesen in Josefstal in die bestehende Kursdatenbank zu integrieren; die doppelte Verwaltung von Adressen entfiel, die Basis für die einheitliche Verwaltung aller Daten einschließlich der Terminverwaltung wurde gelegt. Die von W. Schindler seit 1996 kontinuierlich aufgebaute, maßgeschneiderte Lösung 607 erweist sich als zuverlässig und stabil und war zudem, einschließlich hausinterner Fortbildungen und trotz Euro-Fieber, eine kostengünstige und konkurrenzlos billige Lösung des seit Jahren beauftragten EDV-Unternehmens. „Projekt 100 + 8“ heißt der experimentelle Umstieg von gewichtigen gedruckten Jahresberichten auf eine Kombination aus Print und Online, der ob seines innovativen und vorbildhaften Charakters durch einen Zuschuss des Umweltpfarrers gefördert wurde: Trotz Einsparung von ca. 90 % bedrucktem Papier und den zugehörigen Kosten war der Jahres- und Werkstattbericht so umfangreich wie im Vorjahr – aber anders: Auf acht Seiten Papier boten wir komprimiert Überblick, weitere 100 Seiten ausführliche Berichte und Texte aus der Studienwerkstatt stehen online abrufbereit. Daraus entsteht im Lauf der Jahre ein Online-Archiv, multimedial, mit weiterführenden Links aus unserer Arbeit, für alle anstatt der bisherigen 500 Exklusiv-Empfänger. Das Angebot, Seiten für internetlose LeserInnen ausgedruckt zuzusenden, wurde nicht in Anspruch genommen. Aufgrund der ausnahmslos zustimmenden Reaktionen unserer Aufsichtsgremien, PartnerInnen und KundInnen wird aus dem Experiment nun ein Regelangebot.
Statistik Impressum Die ausführlichen Tabellen finden Sie hier: 701. Die Diagramme illustrieren: Das Jahr 2002 war wieder ein erfolgreiches, auch im Lichte nüchterner Zahlen. Die Auslastung des Hauses stieg erneut. Im pädagogisch-theologischen Bereich konnte das Vorjahresniveau nur knapp gehalten werden, bedingt durch Vakanzen und Einschnitte ins Team, wie nachfolgende Grafik illustriert. Josefstal 1980–2002: DozentInnen, Kurse und TeilnehmerInnen Frauenanteil in Veranstaltungen 2002 in % Belegung der Tagungsstätte 2002 Unsere Gäste 2002 Von A wie „Allein erziehende Mütter und Väter, ein Elternseminar“ bis W wie „Wittelsbacher Gymnasium, Schülerbesinnungstage“ reicht die Liste der insgesamt 184 Gruppen und Veranstalter sowie Studienaufenthalte, die im Jahr 2002 das „Haus zwischen Berg und See“ aufgesucht haben. Die Liste: 702. Studienzentrum für evangelische Jugendarbeit in Josefstal e.V. Aurachstraße 5 83727 Schliersee-Josefstal Tel. (0 80 26) 97 56-0 URL: http://www.josefstal.de/ eMail: studienzentrum@josefstal.de Texte: R. Brandt, B. Bürkel, W. Schindler Redaktion „100 + 8“: Wolfgang Schindler Titel-Grafik und Print-Layout: konzept 139, München TeilnehmerInnen nach Herkunft Altersgruppen MitarbeiterInnen 19 Voll- und Teilzeit-MitarbeiterInnen 704, davon drei (bzw. zwei ab dem zweiten Halbjahr) im pädagogisch-theologischen Team, 60 GastdozentInnen 703 und 14 Mitglieder im Kuratorium 705 haben die hier berichtete Arbeit getragen. Die vorgelegten Zahlen waren nur mit ihrem Engagement und ihrer Sachkenntnis erreichbar; wir danken ihnen und uns ;-) Online-Layout: Offsetservice Bernd Hüller, München Druck: Vochezer, St. Georgen
Seite 1 und 2: Evangelische Jugendarbeit in Praxis
Seite 3 und 4: Studienwerkstatt Josefstal Jugendar
Seite 5: mit Bildungspraxis unter Alltagsbed

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