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III.Verarbeitungstechnische<br />
Hinweise<br />
Untergrundvorbehandlung:<br />
Die Untergründe müssen fest,<br />
sauber und frei von Trennmitteln<br />
sein. Vor Verarbeitung angrenzende<br />
Flächen mit PE-Folie abdekken.<br />
Kunststoffzargen an den<br />
Klebeflächen von Trennmittelresten<br />
befreien (anschleifen oder<br />
mit Lösemittel abwaschen).<br />
Verschmutzungen durch frischen<br />
<strong>Schaum</strong> sofort mit geeigneten<br />
Lösemitteln, z.B. Aceton o.ä.,<br />
entfernen. Ausgehärteter <strong>Schaum</strong><br />
läßt sich nur mechanisch entfernen.<br />
Verarbeitung:<br />
Min. Verarbeitungstemperatur:<br />
+5°C*<br />
Max. Verarbeitungstemperatur:<br />
+25°C*<br />
*(Umgebungs- und Dosentemperatur)<br />
Optimale Verarbeitungs- u.<br />
Aushärtungstemperatur:<br />
+15°C bis +20°C<br />
Schutzkappe abnehmen und<br />
Ventil mit <strong>Schaum</strong>rohr verschrauben.<br />
Drehkappe am Flaschenboden<br />
6 volle Umdrehungen nach<br />
rechts drehen, bis der Widerstand<br />
nachläßt und das innere Härtergebinde<br />
geöffnet ist. Flasche mit<br />
Ventil nach unten ca. 30 mal<br />
kräftig schütteln.<br />
Bei genügender Durchmischung<br />
beider Komponenten hat der<br />
<strong>Schaum</strong> eine gleichmäßige graue<br />
Färbung. Gegebenenfalls Schütteln<br />
wiederholen. Flasche mit<br />
Ventil nach unten halten, nicht<br />
mehr als 45° abwinkeln. Durch<br />
Betätigen des Ventilhebels kann<br />
der <strong>Schaum</strong> jetzt entnommen<br />
werden. Gesamten <strong>Schaum</strong><br />
spätestens nach 3 Minuten<br />
(25°C), 5 Minuten (20°C) bzw.<br />
6 Minuten (10°C) nach Härterfreisetzung<br />
entnehmen, andernfalls<br />
härtet das Produkt in der<br />
Flasche aus.<br />
1. Befestigen der Türzargen<br />
Türzargen einsetzen, ausrichten,<br />
verkeilen und Spreizen einsetzen.<br />
Bei nicht vorschriftsmäßiger Anwendung,<br />
z.B. wenn die Härterkomponente<br />
nicht oder nur unvollständig<br />
mit dem Harz gemischt<br />
wurde, verhält sich der <strong>Schaum</strong><br />
wie ein 1-Komponenten-Montageschaum.<br />
In diesem Falle gelten<br />
sinngemäß die einschlägigen<br />
Verarbeitungs-Richtlinien für 1K-<br />
PUR-<strong>Schaum</strong>, z.B. Ceresit<br />
Bauschaum.<br />
Dosen müssen Verarbeitungstemperatur<br />
aufweisen, andernfalls<br />
muss temperiert werden. <strong>Schaum</strong><br />
an je drei Punkten rechts und<br />
links in Höhe der Bänder und des<br />
Türschlosses einbringen. Distanz<br />
zwischen Türfutter und Mauerwerk<br />
max. 40 mm, optional 10-20 mm,<br />
da sich bei größeren Distanzen<br />
der <strong>Schaum</strong>verbrauch erhöht.<br />
<strong>Schaum</strong> sparsam einbringen.<br />
Eingespritzte <strong>Schaum</strong>menge<br />
wächst nur wenig nach (ca. 50%).<br />
Der Packungsinhalt reicht je nach<br />
Distanz zwischen Türfutter und<br />
Mauerwerk zur Befestigung von<br />
bis zu 2 Türzargen. Spreizen<br />
können nach 45 Min. (20°C) bzw.<br />
60 Min. (10°C) entfernt werden.<br />
2. Einsetzen von Fenstern<br />
Fensterrahmen einsetzen, verkeilen<br />
und ausreichend im Baukörper<br />
befestigen (Rahmendurchbohrung).<br />
<strong>Schaum</strong> sparsam<br />
dosieren, <strong>Schaum</strong> dehnt sich<br />
noch um ca. 50% aus. Eventuelle<br />
<strong>Schaum</strong>überstände nach Aushärtung<br />
abschneiden. Anschließend<br />
verblenden oder verputzen.<br />
3. Ausschäumen Anschlussfugen<br />
und Mauerdurchbrüche<br />
Mauerwerk oder Fuge von losem<br />
Sand und Staub befreien. <strong>Assil</strong>-<br />
<strong>Schaum</strong> in den Mauerdurchbruch<br />
oder die Fuge spritzen. Sparsam<br />
dosieren, <strong>Schaum</strong> wächst noch<br />
um ca. 50%. Der <strong>Schaum</strong> bildet<br />
eine glatte, leicht zu bearbeitende<br />
Oberfläche. Nach der Aushärtung<br />
kann Ceresit-<strong>Schaum</strong> überputzt,<br />
überstrichen oder überklebt<br />
werden. Für Mauerdurchbrüche,<br />
an die besondere brandschutztechnische<br />
Anforderungen gestellt<br />
werden, sind besondere Maßnahmen<br />
gemäß DIN 4102 zu ergreifen.<br />
Mögliche Störungen und ihre Beseitigung:<br />
Anzeichen<br />
Ursache<br />
Behebung<br />
Gas-, aber kein <strong>Schaum</strong>austritt:<br />
Flasche falsch gehalten (Ventil<br />
nach oben).<br />
Flasche umdrehen<br />
Ungleichmäßige Färbung des<br />
<strong>Schaum</strong>es:<br />
ungenügende Durchmischung der<br />
Komponenten<br />
Dose nochmals kräftig mit Ventil<br />
nach unten schütteln.<br />
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Stand 03/ 08