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Evangelisch Gummersbach - Download

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Zu dieser Ausgabe<br />

Foto: Hubert Dressler<br />

Ostern ist das wichtigste Fest der Christen. Im Mittelpunkt steht die<br />

Feier der Auferweckung Jesu von den Toten (1. Korinther 15,3-5).<br />

Auf der Titelseite sehen Sie einen Korb mit Ostereiern. Wissen Sie<br />

eigentlich, was das Osterei für eine Bedeutung hat?<br />

Das Osterei gilt als Symbol für<br />

die Auferstehung: Von außen<br />

wirkt es kalt und tot, doch aus<br />

seinem Inneren erwächst neues<br />

Leben. Das Ei steht symbolisch<br />

für das Grab, aus dem Jesus<br />

Christus am Ostermorgen von<br />

den Toten auferstanden ist. Vielleicht<br />

kennen Sie den Merkspruch:<br />

„Wie der Vogel aus dem<br />

Ei gekrochen, hat Jesus das Grab<br />

zerbrochen.“<br />

In den verschiedenen gottesdienstlichen<br />

Feiern der drei österlichen<br />

Tage Gründonnerstag,<br />

Karfreitag und Ostern (siehe<br />

S. 28) wird der Tod und die Auferstehung<br />

Jesu Christi vergegenwärtigt.<br />

So wird am Gründonnerstag<br />

an das letzte Mahl Jesu mit<br />

seinen Jüngern erinnert. Am<br />

Karfreitag, dem Todestag Jesu,<br />

wird seines Leidens und Sterbens<br />

gedacht. Am Oster sonntag wird<br />

dann in festlichen Gottesdiensten<br />

die Auferstehung Jesu Christi<br />

gefeiert.<br />

Die christliche Osterfeier hat<br />

ihre Wurzel im alttestamentlichjüdischen<br />

Passah-Fest. Passah<br />

heißt „Verschonung“ und meint<br />

die jüdische Feier zur Erinnerung<br />

daran, dass die Erstgeburt<br />

der Israeliten verschont wurde<br />

und das Volk aus Ägypten auszog<br />

(2. Mose 12). Zwischen den Ereignissen,<br />

derer das Volk Israel<br />

in seiner Passahfeier gedenkt –<br />

Auszug aus Ägypten, Errettung<br />

aus der Knechtschaft – und dem<br />

Leiden, dem Tod und der Auferstehung<br />

Jesu lässt sich ein Zusammenhang<br />

sehen: Christen<br />

erkennen im alttestamentlichen<br />

Passah eine Art Vorbild für die<br />

Errettung aus der Knechtschaft<br />

der Sünde durch Jesus.<br />

Übrigens: Der Termin des<br />

Osterfestes wurde auf dem Konzil<br />

von Nicäa 325 n. Chr. auf den<br />

ersten Sonntag nach dem Frühjahrsvollmond<br />

festgelegt. Daher<br />

fällt Ostern in jedem Jahr auf<br />

ein anderes Wochenende.<br />

Feiertage in der Kritik<br />

Hintergründe wie diese sind in<br />

einer Gesellschaft, die durch<br />

Leistung und Konsum geprägt<br />

ist, kaum mehr bekannt. Dies<br />

greift Pfarrer Marc Platten auf in<br />

seinem Beitrag „Passion oder<br />

Party?“ auf den Seiten 24 und 25.<br />

Dort lässt er auch zwei Schülerinnen<br />

zu Wort kommen.<br />

Vom Zweifel zur Freude<br />

Kern des Ostergeschehens ist die<br />

Auferstehung Jesu. Sie ist unglaublich<br />

– das ging selbst Petrus<br />

so, dem engen Weggefährten<br />

von Jesus. Als er davon hörte,<br />

dass das Grab leer sei, überzeugte<br />

er sich selbst und wunderte sich,<br />

über das, was er gesehen hatte.<br />

Seine Glaubensgeschichte war<br />

damit aber nicht zu Ende, im<br />

Gegenteil: Christus konnte<br />

Petrus die Augen öffnen. Er<br />

gewann dadurch eine neue Sicht<br />

auf die Welt und auf sein Leben.<br />

Dies ist auch heute noch möglich.<br />

Ich lade Sie dazu ein, die<br />

Andacht auf den Seiten 22 und<br />

23 zu lesen, wo diese Gedanken<br />

im Zentrum stehen.<br />

Aktuelle Entwicklungen<br />

in unserer Gemeinde<br />

Nutzen Sie das vorliegende Heft,<br />

um sich über die aktuellen Entwicklungen<br />

in unserer Gemeinde<br />

zu informieren: So wurde die<br />

große Orgel in der Innenstadt<br />

saniert (S. 5), mit dem Bau des<br />

Familienzentrums geht es voran,<br />

und zwar mit Blick auf das neue<br />

Gebäude (S. 9), aber auch mit<br />

Blick auf Veranstaltungen, die<br />

den Kindern und ihren Eltern<br />

dienen (S. 11).<br />

Die Ehrenamtler im Seniorenzentrum<br />

unserer Gemeinde hoffen<br />

ebenso auf Nachwuchs (S. 14)<br />

wie die Grünen Damen im<br />

Krankenhaus (S. 15).<br />

Auch auf den anderen Seiten<br />

sind viele Neuigkeiten und Termine<br />

zu erfahren. Ich wünsche<br />

Ihnen eine anregende Lektüre!<br />

Frank-Michael Rommert | Redaktion<br />

Gemeindebrief der <strong>Evangelisch</strong>en Kirchengemeinde <strong>Gummersbach</strong> · 53. Jg. · Nr. 1 (Ostern 2013)<br />

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