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BEWÄSSERN – ABER WIE? Wie kann der Pflanze Wasser zugeführt werden? Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann die Pflanze bzw. der Boden von oben bewässert werden. Das Wasser sickert von oben nach unten in den Boden. Eine andere Möglichkeit ist die Wasserzufuhr unter dem Wurzelraum. Das Wasser wird durch die Kapillarkräfte und den Sog der Pflanzen nach oben in den Wurzelraum gezogen und kann aufgenommen werden. Bewässerung von unten Zur Bewässerung von Einzelpflanzen, Hecken oder schmalen Beeten können Mikrobewässerungseinrichtungen verwendet werden. Sie arbeiten mit niedrigem Druck im Bereich von 1 bis 2,5 bar und werden wenn nötig an eine druckreduzierte Leitung angeschlossen. Zwischen Steuerventil und Mikrobewässerung muss dafür ein Druckregler eingesetzt werden. Bei der Mikrobewässerung unterscheidet man zwischen Einzeltropfer (mit einem oder mehreren Anschlüssen), Tropfrohr oder Mikrosprühregnern. men ausgestattet, die das Einsaugen von Schmutzteilen verhindern und dafür sorgen, dass die Tropfsysteme auch unterirdisch für viele Jahre störungsfrei funktionieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit über Tropfrohre die Pflanzen mit Flüssigdünger zu versorgen. Die Tropfbewässerung ist sehr wassersparend, weil sie nur einer sehr geringen Verdunstung und Abdrift unterliegt. Das Wasser kann gezielt und dosiert direkt in den Wurzelbereich der Pflanzen gelangen. Dabei bleiben die oberirdischen Pflanzenteile weitestgehend trocken. Bewässerung von oben Je nach Bedarf werden die verschiedensten mobilen und stationären Beregnungsanlagen und -maschinen verwendet, die mit unterschiedlichen Regnern arbeiten, zum Beispiel mit Regnereinzug oder Schwinghebelregner auf dem Acker. Die in Hausgärten und Grünanlagen eingesetzten Regner werden fast ausschließlich als Versenkregneranlagen eingebaut. Dies geschieht zum einen aus optischen Gründen, aber auch zum Schutz der Regner vor Beschädigung. Der anstehende Wasserdruck lässt den sogenannten Aufsteiger ausfahren. Fällt der Druck ab, sorgt die eingebaute Rückholfeder für das Einfahren. Die Unterscheidung der verschiedenen Regner erfolgt nach deren Wurfweiten und Wasserverbrauch. In diesem Katalog finden Sie bewusst eine begrenzte Auswahl an Regnern. Wir haben die gängigsten und besten für die Bereiche Hausgarten- und Grünanlagenbewässerung aus dem umfangreichen Programm des Herstellers Rain Bird ausgewählt. Selbstverständlich erhalten Sie bei uns die gesamte Produktpalette im Bereich Beregnung. Die Einzeltropfer werden nach individuellem Bedarf mit selbst gewähltem Abstand auf ein spezielles PE-Rohr montiert. In ein Tropfrohr sind in regelmäßigen Abständen Tropfer eingearbeitet. Mikrosprühregner haben verglichen mit anderen Regnern geringe Durchflussmengen von 0,6 bis 2 l/min und geringe Wurfweiten von 1 bis 2,5 m. Bei der Tropfbewässerung können Sie auf das Know-How eines der führenden Hersteller im Bereich Tropfbewässerung (Marktführer im Bereich Landwirtschaft) zurückgreifen. Die Tropfsysteme der NETAFIM sind mit speziell entwickelten Wurzeleinwuchssperren und Vakuumschutzmechanis- Neben dem unterirdischen Verlegen unter der Bodenoberfläche können Tropfleitungen auch oberirdisch verlegt und z. B. mit Mulch abgedeckt werden. Auch hier gilt das Anti-Vandalismus-Argument: Was man nicht sieht, kann auch nicht beschädigt werden. Ebenso wie bei den Regnern haben wir die Bandbreite der in diesem Katalog aufgenommenen Artikel so gering wie möglich gehalten. Wir meinen, dass Sie so noch gezielter die entsprechenden Produkte auswählen können. Selbstverständlich können Sie bei uns aus dem gesamten NETAFIM- Sortiment bestellen. 04 GEFA Greendrop
DIE SYSTEMKOMPONENTEN Eine automatische Bewässerungsanlage setzt sich aus einer Reihe technischer Bausteine zusammen, deren Beschaffenheit bei der Planung berücksichtigt werden muss. Pumpe oder Hausanschluss Das benötigte Wasser kann entweder durch den Außenwasserhahn oder aber mittels einer Pumpe aus einem Wasserspeicher wie Brunnen, Teich oder Zisterne bereitgestellt werden. In diesem Fall muss ein Feinfilter (mind. 120 Mesh) vor der Bewässerungsanlage eingebaut werden. Das Steuergerät Es stellt das Gehirn der Beregnungsanlage dar. Hier werden Beregnungsdauer und Beregnungszeitpunkt programmiert, so dass für den entsprechenden Boden und Pflanzentyp die optimale Niederschlagsmenge eingestellt werden kann. Da mehrere Programme zur Verfügung stehen, lassen sich verschiedene Vegetationsflächen (zum Beispiel Rasen und Gehölze) unterschied lich häufig in der Woche beregnen. Die Palette der Steuergeräte reicht von einfachsten Geräten mit einer Station bis zu PC-verbundenen Geräten, die 40 Stationen schalten. WEtterfühler Der Regensensor ermöglicht das Unterbrechen der Beregnung bei Niederschlag. Er enthält saugfähiges Material, das bei Wasseraufnahme expandiert. Er übermittelt per Kabel und Funk die Daten ans Steuergerät. Der Bodenfeuchtemesser kontrolliert die Bodenfeuchte und sorgt dafür, dass die Beregnungssteuerung angepasst wird. Magnetventile Sie sind die elektrischen Wasserhähne und versorgen über Im pul se des Steuergerätes die Regner mit Wasser. Besonders einfach mit Kunststoffarmaturen zu montieren sind 1"-Ventile mit Außengewinde. Die Ma- gnetventile werden in einer Magnetventilbox untergebracht. Dabei handelt es sich um eine Plastikbox ohne Boden und mit einem abnehmbaren Deckel. Regner Herzstück einer Be wässerungs anlage sind die Versenkregner, Versenkdüsen, Mikrosprüher sowie weitere ergänzende Komponenten der Mikrobewässerung. Die in Hausgärten und Grünanlagen eingesetzten Regner werden fast ausschließlich als Versenkberegnung eingebaut. MikrobeWässerung/Tropfer Für die Bewässerung von Beeten, Hecken, Containern, Pflanzkästen – aber auch für die Neuanlage von Rasenflächen – stehen die verschiedenen Komponenten der Mikrobewässerung zur Verfügung. Herzstück sind hier die druckkompensierenden Tropfschläuche mit Auslaufschutzmechanismus, Wurzelbarriere und Verstopfungsschutz. GEFA Greendrop 05
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