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heisser sOnntag für die bergWacht OberstdOrf<br />

19.8., 12.35 Uhr<br />

Die Rettungsleitstelle Allgäu alarmiert die Bergwacht<br />

Oberstdorf zu einem Einsatz an der Trettach. Ein 50-jähriger<br />

erfahrener Kletterer aus München war bereits im Abstieg<br />

über den Nordwestgrat. Aus ungeklärten Umständen löste<br />

sich über ihm ein größerer Stein, der ihn direkt auf dem<br />

Rucksack traf. Es riss ihn regelrecht aus der Wand und er<br />

konnte nur dank eines Reflexes mit Händen und füßen den<br />

weiteren Absturz nach wenigen Metern abfangen. Dabei riss<br />

vermutlich die rechte Achillessehne ab. Ein weiterer Abstieg<br />

war nicht möglich. Der Einsatzleiter forderte zur Bergung<br />

den Rettungshubschrauber an. Am Bergetau brachte cHR 17<br />

den Retter direkt zur Unfallstelle, wo er den Patienten übernahm.<br />

Direkt am Seil flog der Hubschrauber beide zum<br />

Landeplatz der Bergwacht Oberstdorf.<br />

19.8., 13.25 Uhr<br />

Während des Einsatzes an der Trettach ging eine weitere<br />

Alarmierung ein. Ein 30-jähriger Mann aus Baden-Württemberg<br />

war mit seiner frau am Mindelheimer Klettersteig<br />

unterwegs. zwischen dem mittleren und südlichen Schafalpenkopf<br />

bekam er massive Kreislaufprobleme. cHR 17 startete<br />

mit dem Einsatzleiter gleich zum nächsten Einsatz. Der<br />

Bergretter wurde am Grat des Mindelheimer Klettersteiges<br />

abgesetzt, wo er den Patienten zur Bergung vorbereitete.<br />

cHR 17 flog Patient, Bergretter und die Angehörige zusammen<br />

am Bergetau zum Landeplatz der Bergwacht. zur weiteren<br />

Behandlung brachte der Rettungswagen den Mann<br />

ins Krankenhaus.<br />

19.8., 15.45 Uhr<br />

Eine Wanderin mit massiven Kreislaufproblemen am Latschenhang<br />

am Nebelhorn brauchte Hilfe. Mit dem Geländefahrzeug<br />

fuhren zwei Bergretter zur Klärung der Unfallstelle<br />

sofort los. zeitgleich wurde der Rettungshubschrauber RK 2<br />

aus Reutte alarmiert. Der Notarzt versorgte die 42-jährige<br />

Berlinerin; sie wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus<br />

geflogen.<br />

19.8., 16.30 Uhr<br />

Eine weitere Alarmierung erreichte die Bergwacht Oberstdorf<br />

vom Wirt der Käseralpe. Ein 72-jähriger Mann hatte<br />

nach einer Tour über das Laufbacher Eck massive Knieprobleme.<br />

Ein weiterer Abstieg war nicht mehr möglich. Die<br />

Bergwacht holte den Mann mit dem Einsatzfahrzeug ab und<br />

brachte ihn zurück ins Tal.<br />

19.8., 18.45 Uhr<br />

Eine 53-jährige Kletterin aus dem Allgäu war im Abstieg an<br />

der Trettach über den Nordwestgrat zu weit in die Nordwand<br />

abgeklettert. zwei junge Bergsteiger aus Oberstdorf<br />

erkannten die Notlage der frau. Sie seilten sich zu ihr ab<br />

und versuchten den weiteren Abstieg mit Abseilen fortzusetzen.<br />

Der Weg war aber mangels geeigneter Standplätze und<br />

der fortgeschrittenen zeit nicht mehr zu bewältigen. Mit<br />

Unterstützung des Rettungshubschraubers cHR 17 befreite<br />

der Bergretter die drei Personen in zwei Anflügen direkt am<br />

50 Meter langen Bergetau aus der Nordwand aus ihrer misslichen<br />

Lage. Dank der sehr guten zusammenarbeit zwischen<br />

Pilotin, Hubschraubercrew und Bergretter konnte der Einsatz<br />

mit gerade untergegangener Sonne glücklich abgeschlossen<br />

werden. Der Einsatzmannschaft der Bergwacht blieb ein<br />

aufwändiger und gefährlicher Nachteinsatz erspart.<br />

19.8., 21.55 Uhr<br />

Eine Oberstdorfer Vermieterin teilte der Bergwacht Oberstdorf<br />

mit, dass eine Mutter mit 13-jährigem Kind noch nicht<br />

zurück von ihrer Wanderung zum freibergsee war. zwei<br />

Bergretter machten sich mit dem Geländefahrzeug auf den<br />

Weg zwischen freibergsee, Hochleite und Söllereck. Nach<br />

einiger zeit meldete die Vermieterin, dass die Gesuchten die<br />

Unterkunft erreicht hatten.<br />

19.8., 23.30 Uhr<br />

Ein Vater meldete über die Rettungsleitstelle, dass sein Sohn<br />

und seine freundin von einer Tour am Heilbronner Weg noch<br />

nicht wie geplant zurück seien. In zusammenarbeit mit der<br />

Polizei Oberstdorf versuchte die Bergwacht, nähere Informationen<br />

und Erkenntnisse zu bekommen. Eine Polizeistreife<br />

fand das Auto der Vermissten am Parkplatz fellhorn. Weitere<br />

Ermittlungen in Gaststätten und Hütten ergaben schließlich,<br />

dass die beiden sich auf der Rappenseehütte einquartiert<br />

hatten und dort über Nacht blieben.<br />

Die Bergrettung ist meist ein Wettlauf mit der zeit. Voraussetzung<br />

für eine schnelle Rettung ist die Anschaffung<br />

hochwertiger Ausrüstung.<br />

Wenn Sie mithelfen wollen, dass die Bergwacht auch<br />

zukünftig diese wichtige Aufgabe bewältigen kann, dann<br />

werden Sie förderndes Mitglied der Bergwacht Oberstdorf.<br />

Kontakt: Bergwacht Oberstdorf, Birgsauer Straße 35,<br />

87561 Oberstdorf,<br />

www.bergwacht-bayern.org/oberstdorf.html<br />

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Einsatz an der Trettach - Bergung mit dem Hubschrauber CHR 17 am<br />

50-Meter-Bergetau<br />

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OberstdOrfer | 19<br />

KIRcHE UND VEREINE KULTUR

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