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Ein Calciumsulfatestrich muss kein Fließestrich sein - LANXESS ...

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aufgrund der geringen Schwind- und Quellneigung lassen sich große<br />

unbeheizte estrichflächen problemlos ohne Fugen ausführen.<br />

6 . K e i n a n S C h L e i F e n d e r O B e r F L ä C h e<br />

Die Oberfläche von konventionellen <strong>Calciumsulfatestrich</strong>en <strong>muss</strong> im<br />

Gegensatz zu calciumsulfatgebundenen <strong>Fließestrich</strong>en nicht angeschliffen<br />

werden – zumindest nicht aus Sicht des Estrichlegers. Erforderlich<br />

ist lediglich eine gründliche Reinigung sowie das Aufbringen<br />

einer Grundierung als Vorbereitung für die Verlegung von Boden -<br />

belägen.<br />

w O K ö n n e n K O n V e n t i O n e L L e C a L C i U M S U L F a t -<br />

e S t r i C h e e i n G e S e t z t w e r d e n ?<br />

nungsarm erhärtendes Bindemittel. Aufgrund der geringen Riss- und<br />

Schüsselungsgefahr werden Bewehrungen in Form von Stahlmatten<br />

oder Faserbewehrungen, wie sie bei Zement estrichen teilweise eingesetzt<br />

werden, sind bei Calciumsulfat estrichen überflüssig.<br />

3 . O p t i M a L e w ä r M e ü B e r t r a G U n G<br />

Um die Wärmeverluste von Fußbodenheizungen möglichst gering zu<br />

halten, müssen die Heizungsrohre im Estrich vollständig mit Mörtel<br />

umhüllt <strong>sein</strong>. Für Heizestriche werden deshalb vorzugsweise fließ fähige<br />

Mörtel empfohlen. Mit geeigneten Zusatzmitteln (z.B. Anhydur BN) läßt<br />

sich aber auch die Konsistenz eines konventionellen Calciumsulfat -<br />

estrichmörtels soweit plastifizieren, dass er sich ohne Hohlstellen um die<br />

Heizschlangen legt und eine optimale Wär meübertragung zwischen<br />

den Heizungsrohren und dem Est rich gewährleistet.<br />

4 . G e r i n G e t h e r M i S C h e a U S d e h n U n G<br />

Konventionelle <strong>Calciumsulfatestrich</strong>e eignen sich für alle gängigen<br />

Estrichkonstruktionen:<br />

- Verbundestriche,<br />

- Estriche auf Trennschicht,<br />

- „schwimmende“ Estriche und Heizestriche auf Dämmschichten,<br />

- Industrieestriche.<br />

Sie können damit auf nahezu allen Innenflächen im Wohnungs-, Verwaltungs-<br />

und Gewerbebau eingesetzt werden. Die Festigkeitsklasse<br />

des Est richs entsprechend DIN 18560 wird durch das Verhältnis zwischen<br />

Bindemittel und Zuschlag sowie die Zuschlaggüte bestimmt.<br />

Grund sätzlich gilt: Je höher der Anteil Bindemittel im Verhältnis zum<br />

Zuschlagsstoff, desto höhere Festigkeiten erreicht der Estrich. Darüber<br />

hinaus lassen sich Biegezug- und die Druckfestigkeiten durch die Zugabe<br />

von speziellen Zusatzmitteln optimieren. Das Spektrum möglicher Festigkeitsklassen<br />

reicht von CA C25 F4 (AE 20) bis CA C45 F7 (AE 40).<br />

Für einen <strong>Ein</strong>satz als Heiz estrich spricht auch der nied rige thermische<br />

Ausdehnungskoeffizient konventioneller Estriche auf Basis synthetischem<br />

Calciumsulfatbinders: Die Ausdehnung bei Erwärmung liegt um<br />

30 bis 50 % unter der calciumsulfatgebundener <strong>Fließestrich</strong>e – entsprechend<br />

weniger Bewegungsfugen sind erforderlich. Bei analoger<br />

Fugenausbildung zum <strong>Fließestrich</strong> ist bei einem konventionellem<br />

Calcium sulfatestrich zudem die Gefahr von auftretenden Rissbildungen<br />

wesentlich geringer.<br />

w O L i e G e n d i e G r e n z e n ?<br />

An ihre Grenzen stoßen <strong>Calciumsulfatestrich</strong>e auf Außenflächen sowie<br />

in dauerhaft feuchtebelasteten Bereichen: Der Est rich verliert unter<br />

<strong>Ein</strong> wirkung von Wasser an Festigkeit und wird unter gleichzeitiger<br />

Last einwirkung sogar zerstört.<br />

5 . F r ü h z e i t i G e S a U F h e i z e n<br />

Während ein Aufheizen bei Zementestrichen in der Regel erst nach 21<br />

Tagen möglich ist, kann bei konventionellen <strong>Calciumsulfatestrich</strong>en die<br />

Fußbodenheizung bereits nach 7 Tagen in Betrieb genommen werden.<br />

So läßt sich der gesamte Austrocknungsprozess deutlich beschleunigen.<br />

Das spart neben Zeit auch Kosten.<br />

auch bei heizestrichen sind aufgrund des niedrigen<br />

wärmeausdehnungskoeffizienten vergleichsweise wenig<br />

Bewegungsfugen erforderlich.

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