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Bökenförder Dorfzeitung - in Bökenförde!

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Seite 10 - <strong><strong>Bökenförde</strong>r</strong> <strong>Dorfzeitung</strong> - Ausgabe 4 - 3. August 2013<br />

Sternwallfahrt zum Schloss Schwarzenraben<br />

„Kann man es wagen oder besser nicht?“ –<br />

Diese Grundsatzfrage beschäftigte doch e<strong>in</strong>ige<br />

Menschen <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den des Pastoralverbundes<br />

Esbeck- Hörste- <strong>Bökenförde</strong><br />

an dem Sonntag, an dem man sich zur Geme<strong>in</strong>schaftsmesse<br />

auf den Weg zum Schloss<br />

machen wollte.<br />

Doch der Mut, es trotz unbeständigen Wetters<br />

im Schwarzenrabener Innenhof zu versuchen,<br />

wurde belohnt: Ke<strong>in</strong> Tröpfen fiel,<br />

während man die Eucharistie feierte. Über<br />

die „brüderliche E<strong>in</strong>tracht“ am Altar freute<br />

sich Ulrich Möller, Leiter des Pastoralverbundes.<br />

Denn nicht nur die Geme<strong>in</strong>demitglieder<br />

waren aus den verschiedenen Ortschaften<br />

zum Gottesdienst mit Rad oder Autor gepilgert,<br />

auch Pfarrer Adolf Schön<strong>in</strong>g und Pfarrer<br />

He<strong>in</strong>z Müller, die beide als Subsidiare tatkräftig<br />

im Pastoralverbund aushelfen, hatten es<br />

sich nicht nehmen lassen, <strong>in</strong> der Messe mitzuzelebrieren.<br />

Auch wenn der W<strong>in</strong>d manchmal<br />

heftig wurde, die Musikgruppe Aron<br />

unter der Leitung von Klaus Grothe und die<br />

Stimmen der Gläubigen sangen e<strong>in</strong>fach gegen<br />

die Wetterwidrigkeiten an.<br />

Kirche müsse gerade nach draußen gehen –<br />

Das war auch die Kernbotschaft <strong>in</strong> der Predigt<br />

von Pastor Möller. Ganz aktuell verwies er dabei<br />

auf die gerade abgelaufene 72-Stunden-<br />

Aktion, <strong>in</strong> der Jugendliche dem Aufruf des<br />

bdkj gefolgt waren, und tatkräftig soziales<br />

Engagement gezeigt hatten. Er er<strong>in</strong>nerte dabei<br />

an junge Menschen, die <strong>in</strong> die Flutgebiete<br />

nach Ostdeutschland aufgebrochen waren,<br />

um dort unterstützend mitzuarbeiten. Doch<br />

auch <strong>in</strong> unserem Pastoralverbund wurde die<br />

Aktion sichtbar: Se<strong>in</strong> Dank galt so besonders<br />

der Hörster Gruppe, die sich sichtbar und zur<br />

Freude der Mädchen und Jungen für K<strong>in</strong>dergarten<br />

und kath. Grundschule im Ort e<strong>in</strong>gesetzt<br />

hatte. Nach dem Gottesdienst bestand<br />

noch die Gelegenheit, sich <strong>in</strong> Gesprächen<br />

auch über Geme<strong>in</strong>degrenzen h<strong>in</strong>weg auszutauschen.<br />

Am Ende der Messe wurde jedoch e<strong>in</strong> mehrfacher<br />

Dank ausgesprochen: Aus allen Pfarreien<br />

hatten Menschen zum Gel<strong>in</strong>gen dieses<br />

kle<strong>in</strong>en Pastoralverbundsfestes beigetragen.<br />

Sei es die Gestaltung des Altares, das Aufstellen<br />

der Sitzgelegenheiten, die Übernahme<br />

liturgischer Dienste, die musikalische Mitgestaltung<br />

oder auch die Organisation der Getränke…:<br />

Pfarrer Möller fand lobende Worte<br />

für das große ehrenamtliche Engagement.<br />

Doch auch er wurde nicht grußlos entlassen:<br />

Für die versammelte Geme<strong>in</strong>de ergriff Pastor<br />

He<strong>in</strong>z Müller das Wort und danke ihm als<br />

Leiter des Pastoralverbundes, da er das Bild<br />

vom „guten Hirten“ auch verlebendige. Der<br />

Applaus von etwa 200 Gottesdienstteilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

unterstrich diese Aussagen nochmals<br />

hörbar.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass diese Tradition auch<br />

<strong>in</strong> der Zukunft fortgesetzt werden kann und<br />

Petrus auch <strong>in</strong> den nächsten Jahren gnädig<br />

gestimmt werden kann….<br />

E<strong>in</strong>e besondere Wirkung bekommt dieser<br />

Gottesdienst natürlich auch durch die malerische<br />

Kulisse von Schwarzenraben. So galt e<strong>in</strong><br />

lieber Gruß auch an die Familie Dr. Drosihn,<br />

die wieder ihre Gastfreundschaft gezeigt hat.<br />

Neben diesem jährlichen Zusammenkommen<br />

öffnet sie auch jeden letzten Donnerstag im<br />

Monat die Pforten ihrer kle<strong>in</strong>en, sehr atmosphärischen<br />

Kapelle, so dass regelmäßig<br />

Gläubige zur Messe sich e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den – übrigens<br />

diesem Aufruf folgen immer auch Menschen<br />

aus den anderen Geme<strong>in</strong>den und im Sommer<br />

gesellen sich auch viele Radfahrer<strong>in</strong>nen und<br />

–fahrer dazu. Interessierte f<strong>in</strong>den dazu die<br />

Gottesdienstzeiten auch auf der Homepage<br />

des Pastoralverbundes www.pv-lippstadtost.de!<br />

Text und Foto: Felicitas Hecker<br />

Geburtstagsfeier<br />

e<strong>in</strong>mal anders<br />

Zu e<strong>in</strong>er etwas anderen Geburtstagsfeier<br />

hatte im Juni Re<strong>in</strong>hold Kruse se<strong>in</strong>e rund<br />

30 Gäste e<strong>in</strong>geladen. Für die Gruppe hatte<br />

das Geburtstagsk<strong>in</strong>d nämlich e<strong>in</strong>e historische<br />

Dorfführung mit Menüsafari gebucht.<br />

So g<strong>in</strong>g es mit dem Dorfführer Dirk Ruholl<br />

vom Geme<strong>in</strong>dezentrum zunächst zur Kirche,<br />

wo die Anwesenden Interessantes und Spannendes<br />

über Kirche und Gnadenbild erfuhren.<br />

Die Gruppe stärkte sich dann nach e<strong>in</strong>er<br />

kle<strong>in</strong>en Runde <strong>in</strong> der Gastwirtschaft Donner.<br />

Anschließend nahmen die Gäste, unter ihnen<br />

zahlreiche pensionierte Lehrer, den Platz des<br />

alten Freistuhlgerichtshofs, der alten Schule,<br />

des Amtshofes, dem <strong>Bökenförde</strong> se<strong>in</strong>e erste<br />

urkundliche Erwähnung im Jahre 1005 verdankt<br />

<strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong>, bevor es zur alten<br />

Gastwirtschaft Schulte, zum alten Spritzenhaus<br />

und zum historischen Waschplatz g<strong>in</strong>g.<br />

Dort wartete im kühlen Gieselerwasser e<strong>in</strong><br />

kühler Obstler auf die Gäste. Den Abschluss<br />

der Menüsafari machte die Gruppe <strong>in</strong> der<br />

Gastwirtschaft Struchholz, wo der etwas<br />

andere Geburtstag bei Essen und Getränken<br />

se<strong>in</strong>en Lauf nahm.<br />

Foto: Rony Kruse, Text: Dirk Ruholl

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