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Judokas bilden sich fort<br />

ualizierungsangebote werden<br />

gut angenommen<br />

Nachdem in den Sommerferien 54 Judokas erfolgreich die Ausbildung<br />

zum Trainer C-Judo Breitensport absolvierten, nahmen in den<br />

Herbstferien noch einmal 50 Judokas an den Trainer C-Ausbildungen<br />

teil. Zusammen mit den 23 Absolventen der Trainer C-Modulausbildung<br />

im Frühjahr des Jahres haben sich damit 127 Judokas im NWJV<br />

neu ualiziert. Hinzu kommen noch 15 Judokas, die die Trainer C-<br />

Lizenz Leistungssport erwarben und 26 Judokas, die sich weiter zum<br />

Trainer B „Gewaltprävention“ ualizierten. Der NWJV gratuliert<br />

allen Judokas herzlichst zur bestandenen Ausbildung und neu erworbenen<br />

Lizenz.<br />

Auch in diesem Jahr werden fünf Ausbildungen zum Erwerb der<br />

Trainer C-Lizenz Breitensport Judo angeboten. Die Trainer C-Ausbildung<br />

umfasst generell eine 30-stündige Grundausbildung und eine<br />

90-stündige Hauptausbildung. Weitere Informationen und die Termine<br />

zu allen Aus- und Fortbildungsangeboten sind auf der NWJV-<br />

Homepage unter der Rubrik „Qualizierung“ veröffentlicht.<br />

Im folgenden nden sich zwei Berichte. Über die Trainer B-Ausbildung<br />

„Gewaltprävention“ berichtet Roswitha Bosbach von der DJK<br />

SF Dülmen und über die Trainer C-Ausbildung Breitensport berichten<br />

Lena Marterzok (JC 66 Bottrop) und Lucas Schmidt (PSV Duisburg).<br />

Kompetentes und sympathisches Referententeam<br />

bescherte einen unvergesslichen<br />

Lehrgang<br />

Zum zweiten Mal wurde die Ausbildung zum Trainer B „Gewaltprävention“<br />

vom NWJV in Kooperation mit dem DJB angeboten. Unter<br />

der Leitung von Erik Goertz, Anja Derksen, Steffen Krüger und Bianca<br />

Klug trafen sich 26 Judokas aus NRW, Hessen und Hamburg<br />

an vier Wochenenden in der Sportschule Hennef/Sieg, um sich in<br />

60 Lehreinheiten mit dem Thema „Judo und Gewaltprävention“ <strong>für</strong><br />

8-bis 12-Jährige auseinander zu setzen.<br />

Zu Beginn stand <strong>für</strong> uns die Frage im Raum, wie Judo und Gewaltprävention<br />

miteinander verbunden werden können. Schnell wurde<br />

von dem hervorragenden, fachlich kompetenten und sehr sympathischen<br />

Referententeam verdeutlicht, dass der Judosport im Bereich der<br />

Prävention viele Möglichkeiten bietet. Denn Werte, Regeln, Rituale,<br />

Grenzen setzen und erkennen sind im Judo eine Selbstverständlichkeit,<br />

die aber bei „gewaltbereiten“ Kindern und Jugendlichen fehlen.<br />

Werte und Regeln vermitteln, Rituale, vertrauens-/teambildende<br />

Maßnahmen und Kampfspiele in Verbindung mit den theoretischen<br />

Themen Gewaltformen, Entwicklungspsychologie, -physiologie, Info-Beratungsgespräche/Projekt<br />

Vorstellungen an Schulen, Erkennen<br />

und Lösen von Koniktsituationen, Öffentlichkeitsarbeit, rechtliche<br />

Grundlagen ... ist nur ein kleiner Auszug aus dem Lehrprogramm.<br />

An den vier Wochenenden ist aus einer bunt zusammen gemischten<br />

Truppe ein super Team geworden - viele Freundschaften sind entstanden<br />

und der Spaß ist trotz des ernsthaften Themas nicht zu kurz<br />

gekommen. In erster Linie haben wir das den Referenten zu verdanken,<br />

denn sie verstanden es sowohl Hand in Hand zu arbeiten, <strong>als</strong><br />

auch die Lehreinheiten kurzweilig und hoch interessant zu gestalten.<br />

Die Ausbildung ist eine wahre Bereicherung und jeder wird jeden<br />

auf dem weiteren Judoweg und in Koniktsituationen auf und neben<br />

der Tatami begleiten. Denn jeder der Teilnehmer hat, neben den<br />

Referenten, einen großen Beitrag zu einem gelungenen und unvergesslichen<br />

Lehrgang geleistet. Nachdem alle eine Lehrprobe - dies<br />

waren entweder Vorträge/Referate oder praktische Einheiten plus<br />

einer schriftlichen Ausarbeitung - abgeliefert hatten, durften wir die<br />

Trainer B Lizenz (zweithöchste Lizenz des DJB, die auch vom Deutschen<br />

Olympischen Sportbund anerkannt ist) in Empfang nehmen.<br />

Nun liegt es an uns, das neue erworbene Wissen in die Praxis, d.h. im<br />

Verein, an Schulen, in Kursen etc. umzusetzten.<br />

Bewacht von tapferen Kriegern in Ritterrüstungen<br />

Bei der Trainer C-Ausbildung im wunderschönen Schloss Hamm-<br />

Oberwerries wurden die 32 Teilnehmer von tapferen Kriegern in Ritterrüstungen<br />

bewacht. Die Referenten Klaus Büchter alias der „Bodenkönig“,<br />

Frank Michael Günther, die „Mini-Kante“ und Andreas<br />

Kleegräfe, der „gutmütige Onkel“ waren gute Ansprechpartner bei<br />

Fragen jeder Art und machten einen gut vorbereiteten und kompetenten<br />

Eindruck.<br />

Dank des trockenen Humors von „Mini-Kante“ konnte der theoretische<br />

Stoff gut verarbeitet werden. Jeder weiß nun, wie man eine Unterrichtseinheit<br />

gut strukturiert, vorbereitet und gestaltet, um Judo ordentlich<br />

zu vermitteln. Im Schatten von „Claudius‘ Oma“ die immer<br />

dabei war und unter dem wachsamen Auge des „Bodenkönigs“ konnten<br />

wir sehr viel Neues und hilfreiches <strong>für</strong> die Trainingsarbeit lernen.<br />

Einige Teilnehmer erfreuten sich seit neustem sogar an der Kata, was<br />

den Einsatz des „gutmütigen Onkel“ unter anderem zu verdanken ist.<br />

Die Stimmung war generell immer gut, was dem Einsatz unserer Ayshe,<br />

eigentlich besser bekannt <strong>als</strong> Ahmed, zu verdanken ist, der die<br />

Gruppe täglich mit Döner versorgte. Auch ein gewisser „Holländer“,<br />

der in seinen täglichen Liegestützen praktisch aufging, und die immer<br />

gute Laune unserer Freunde aus Berlin, hielten die Motivation oben.<br />

Letztlich hat auch jeder Teilnehmer dazu beigetragen, dass es unvergessliche<br />

und lehrreiche neun Tage waren. Alle haben die Prüfungen<br />

bestanden, denn wir sind die „SPARTANER Ahuu!“<br />

Die Teilnehmer<br />

der Trainer C-Ausbildung<br />

im wunderschönen<br />

Schloss<br />

Hamm-Oberwerries<br />

der budoka 1-2/2013 17

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