Waldböden - BWSo
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Faktenblätter Wald<br />
Lernziele<br />
Die Schüler erkennen durch das Studium von Informationsmaterialien, anhand von Experimenten und Exkursionen:<br />
• dass Boden eine wertvolle Ressource ist.<br />
• welches die charakteristischen Böden des Kanton Solothurn sind und welche Bedeutung sie auf die Pflanzengesellschaften<br />
haben.<br />
• welches die wichtigsten Boden bildenden Faktoren sind und in welchen zeitlichen Dimensionen die Bodenbildung<br />
abläuft.<br />
• wie die Bodenverhältnisse ihrer Umgebung bzw. ihres Untersuchungsortes im Wald sind und welche<br />
Lebewesen darin vorkommen.<br />
Unterrichtsanregungen<br />
Schlüsselbegriffe Beispiele Hinweise<br />
Waldboden - Kulturboden<br />
Bodenlebewesen<br />
<strong>Waldböden</strong> und Vegetation<br />
Auswirkungen von Bodenverdichtung<br />
An einem Standort im Wald und einem<br />
im Kulturland eine Grube (ca.<br />
30 cm tief) mit dem Spaten ausstechen.<br />
Ein Profil von ca. 15 cm abstechen<br />
und entnehmen. Die Schüler<br />
beurteilen die beiden Proben auf<br />
Schichten, Farben, Pflanzen, Tiere,<br />
Steine und Feuchtigkeit.<br />
Mit dem Spaten wird ein Stück des<br />
Bodens ausgestochen (Unterschiedliche<br />
Standorte Wald, Ackerland,<br />
Wiese) und untersucht, welche<br />
Lebewesen anzutreffen sind.<br />
Mit den Schülern werden zwei unterschiedliche<br />
Bodenstandorte im<br />
Wald begangen (z.B. Rendzina und<br />
Braunerde). Die Schüler beobachten<br />
die Vegetationsunterschiede<br />
und versuchen Rückschlüsse auf die<br />
Ansprüche der Pflanzen zu machen.<br />
Die Schüler untersuchen an zwei<br />
Standorten den Boden, die vorhandenen<br />
Pflanzen und die Bodenlebewesen:<br />
An einem unverdichteten<br />
Boden sowie an einem Boden in<br />
einer deutlich verdichteten Fahrspur.<br />
Die Unterschiede werden<br />
festgehalten. Mit einem Zylinder<br />
(Blechbüchse ohne Boden) kann<br />
zudem die Wasserversickerung<br />
verglichen werden.<br />
www.zug.ch/behoerden/<br />
weitere-organisationen/bodenpfad<br />
Mit einer starken Lichtquelle können<br />
Bodenlebewesen aus einer Hand voll<br />
Boden in ein dunkles Glas vertrieben<br />
werden. Anhand der Anzahl Beine<br />
können die Tiere bestimmt werden.<br />
Unterrichtseinheiten zu diesem<br />
Thema im Buch: Kohler B., Lude<br />
A.: Nachhaltigkeit erleben, Praxisentwürfe<br />
für die Bildungsarbeit in<br />
Wald und Schule, oekom Verlag<br />
München 2010 oder<br />
Die oberste Schicht des Bodens<br />
kann sorgfältig mit einem Spaten<br />
ausgestochen werden, um die<br />
Auswirkungen der Verdichtung im<br />
Boden zu sehen. Danach sollten<br />
die Bodenziegel wieder eingesetzt<br />
werden.<br />
3 Faktenblatt Wald «<strong>Waldböden</strong>»<br />
Mai 2013