Tafeln Deponielehrpfad - ELW

Rückbau Deponie I – Rückgewinnung von Flächen
Der Deponieabschnitt I wurde von 1964 bis 1982 nach den damals
geltenden technischen Regeln errichtet und betrieben. Deshalb
verfügt dieser Abschnitt nicht über Abdichtungen in der heute
üblichen Art. Es besteht die Vermutung, dass von dem Deponiekörper
Emissionen in das Grundwasser in erheblichem Ausmaß
ausgehen können. Der Klärung dieser Frage wird mit großem
Aufwand nachgegangen.
Sofern die Notwendigkeit einer Sanierung nachgewiesen wird, könnte
diese auch dadurch erfolgen, dass der Deponiekörper ganz oder teilweise
zurückgebaut wird.
Auf der Tafel „Ressourcenpotenzial Deponie I“ wurde darüber hinaus
erläutert dass geprüft wird, ob die Rückholung von abgelagerten Rohstoffen
wirtschaftlich erfolgen kann. Sollte dies bejaht werden, hätten
wir die Chance, die beiden Überlegungen zu verknüpfen.
Elektroschrott
Oberflächenabdeckung
Autowracks
Lagerfläche für
Phosphor*
* Phosphor ist ein wichtiger
Nährstoff für unsere Nutzpflanzen
(Kartoffeln, Mais, ect.).
Das natürliche Vorkommen
von Phosphor nimmt drastisch
ab. Das Element ist in großen
Mengen im Klärschlamm der
Klärwerke enthalten. Durch
Lagerung der Klärschlammrückstände,
die nach der Verbrennung
als Schlacke zurück zur
Deponie kommen, kann der
Phosphor für die nächsten Generationen
aufbewahrt werden.
gewerbliche Nutzung – z. B. Bau
einer Aufbereitungsanlage
Aufbau einer neuen Deponie
Rhein
Bauschutt
1
Sanierung der Deponie I durch Rückbau
Aluminium
Abfall
Kunststoff
2
Bei Sanierung Rückholung von Rohstoffen
Sickerwasser
Tonschicht
ehemalige Steinbruchsohle
3
Rückgewinnung von Flächen
ELW-Deponielehrpfad
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