MACHT-OHNMACHT-GEGENMACHT THEATERPRODUKTIONen DO, 1. 11., 14:30—16:00 Uhr / Theatersaal FR, 2. 11., 10:00—12:00 Uhr / Theatersaal Anonymous Eine Produktion der Lina-Morgenstern- Schule, Gruppe Diggers forever, Regie: Ahmed Shah, Lena-Gülcan Orhan DO, 1. 11., 11:00—13:00 Uhr / Theatersaal Wessen StraSSe? Eine zweiteilige Produktion <strong>des</strong> JugendtheaterBüros Berlin kinder der sonne deutschlands Regie: Kerim Balli Drei Jugendliche verschiedener Herkunft versuchen, ihre Freundschaft zwischen Erwachsenwerden und Kindheit bestehen zu lassen und ihren Platz in Deutschland zu finden. Gefangen zwischen Trug und Wahrheit lassen die Kinder der Sonne die Masken fallen, die ihnen aufgesetzt wurden. Müllgericht Regie: Amelie Matthe Überfluss. Es existiert viel mehr als wir verbrauchen können. Und wo landet es dann? In einer Mülltonne. Weil wir es nicht mehr gebrauchen können. Aber ist eine Mülltonne der Raum, in dem sich Besitzansprüche auflösen und Konsumgüter frei zugänglich werden? Wie sieht es in der Realität aus und wie ist es im Gesetz verfasst? Die Verhandlung ist eröffnet! Foto: Lisa-Marie Bäcker Rise up! Wie weit wür<strong>des</strong>t du gehen? Banda Agita Produktion – Jugendklub <strong>des</strong> GRIPS Theaters Berlin, Leitung: Philipp Harpain & Susanne Lipp Wie weit wür<strong>des</strong>t du gehen? Was tun, wenn ein Mitschüler wegen eines Demo- Besuchs in U-Haft sitzt? Was tun, wenn die Schule Diskussionen verbietet? Da hilft nur eins: Campen auf dem Schulhof! Doch was als Utopie von mehr Demokratie und Mitbestimmung beginnt, spitzt sich immer mehr zu und bringt alle an ihre <strong>Grenzen</strong>. DO, 1. 11., 20:00 Uhr / Theatersaal Stolen Dreams Eine Theaterproduktion <strong>des</strong> Freedom Theatre Jenin, Regie: Qais Sadi Arabisch mit deutschen Untertiteln Ein junger Palästinenser träumt davon, ans Meer zu fahren. Er wird jedoch durch die Absperrungen der Besatzer aufgehalten. Wie er, träumt jeder Charakter <strong>des</strong> Stücks einen eigentlich sehr einfachen Traum von einem „normalen“ Leben in Palästina. Es ist jedoch nicht nur die Besatzung, sondern auch die palästinensische Autorität, die hohe Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen und das immer teurer werdende Leben, das die Verwirklichung dieser Träume verhindert. Das Stück ist eine Hommage <strong>des</strong> Freedom Theatre an seinen Gründer Juliano Mer-Khamis, der im April 2011 erschossen wurde und <strong>des</strong>sen Mörder bis heute nicht gefasst ist. Hast du auch ein Problem mit deinem Namen? Ist er nicht deutsch genug? Wirst du aufgrund deines Namens gemobbt? Nervt es dich, dass so viele Leute nach so vielen Jahren deinen Namen immer noch falsch aussprechen? Oder wundert dich das schon gar nicht mehr? Bist du daran gewöhnt und sprichst deinen Namen sogar selbst Deutsch klingend aus? Du bist nicht allein! FR, 2. 11., 14:00—15:30 Uhr / Theatersaal AH´Similare – Die Geschichte einer Anpassung Eine Theaterproduktion der P14-Volksbühne Berlin, Regie: Jan Koslowski Der demografische Wandel kommt schneller als du denkst! Gentrifizierung, die zweite Generation. Zwischen puristisch eingerichteten Dachgeschosswohnungen und der ollen Oma im letzten Hinterhof, die immer noch die Kohlen schleppen muss. Zwischen unsichtbaren <strong>Grenzen</strong> und einem Wort, genannt Heimat. P14 begibt sich mit AH' Similare auf einen site-specific Spaziergang durch die Zone und den ganzen Rest und was vom Rest übrig geblieben ist. Wir werden stark sein und nicht weinen.