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Seite 2<br />

Intern 16. Juli 1999<br />

Dies war notwendig geworden, weil<br />

Gottes Israel eine falsche Sichtweise<br />

gegenüber dem Gesetz angenommen<br />

hatte und es nicht mehr gehorchte.<br />

In Hesekiel 18, Vers 25 finden wir<br />

eine gewöhnliche Auffassung zum Gesetz<br />

Gottes. In diesem Abschnitt weist<br />

Gott Israel scharf zurecht: „Und doch<br />

sagt ihr: Der Herr handelt nicht recht. So<br />

höret nun, ihr vom Hause Israel: Handle<br />

denn ich unrecht? Ist’s nicht vielmehr<br />

so, daß ihr unrecht handelt?“ Gott wiederholt<br />

seinen Tadel in Vers 29: „Und<br />

doch sprechen die vom Hause Israel:<br />

Der Herr handelt nicht recht. Sollte ich<br />

unrecht handeln, Haus Israel? Ist es<br />

nicht vielmehr so, daß ihr unrecht handelt?“<br />

Gott hatte den Priestern die hohe<br />

Verantwortung gegeben, das Volk das<br />

Gesetz Gottes zu lehren. Wie Gott in<br />

Maleachi 2, Vers 7-8 zeigt, hatten die<br />

Priester dabei versagt: „Denn des Priesters<br />

Lippen sollen die Lehre bewahren,<br />

daß man aus seinem Munde Weisung<br />

suche; denn er ist ein Bote des HERRN<br />

Zebaoth. Ihr aber seid von dem Wege<br />

abgewichen und habt viele zu Fall<br />

gebracht durch falsche Weisung und<br />

habt den Bund mit Levi verdorben,<br />

spricht der HERR Zebaoth.“<br />

Auch Hesekiel beschreibt das Versagen<br />

der bösen Führer Israels: „Seine<br />

Priester tun meinem Gesetz Gewalt an<br />

und entweihen, was mir heilig ist; sie<br />

machen zwischen heilig und unheilig<br />

keinen Unterschied und lehren nicht,<br />

was rein oder unrein ist, und vor meinen<br />

Sabbaten schließen sie die Augen; so<br />

werde ich unter ihnen entheiligt“<br />

(Hesekiel 22,26). Daniel hielt fest, daß<br />

Israel nicht auf Gottes Wahrheit geachtet<br />

hatte (Daniel 9,13). Das Volk achtete<br />

deshalb nicht auf Gottes Gesetz, weil es<br />

dem Volk nicht beigebracht wurde.<br />

Gott gab einigen der alttestamentlichen<br />

Propheten Einblick in die Tätigkeit<br />

Christi, mit der das Gesetz verherrlicht<br />

wurde. Jeremia beschrieb den Neuen<br />

Bund, den Gott mit seinem Volk schließen<br />

wird: „… sondern das soll der Bund<br />

sein, den ich mit dem Hause Israel<br />

schließen will nach dieser Zeit, spricht<br />

der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr<br />

Herz geben und in ihren Sinn schreiben,<br />

und sie sollen mein Volk sein, und ich<br />

will ihr Gott sein“ (Jeremia 31,33).<br />

Das Wunder des Neuen Bundes<br />

wird durch das Geschenk des heiligen<br />

Geistes, den Gott bei der Händeauflegung<br />

nach Reue und der Taufe schenkt,<br />

möglich gemacht.<br />

In Hebräer 8, Vers 6 und Kapitel 9,<br />

Vers 15 erfahren wir, daß der Gehorsam<br />

gegenüber diesem Neuen Bund zu besseren<br />

Verheißungen — einschließlich<br />

des ewigen Lebens — führt. Es gibt<br />

keine Bibelstellen, die uns zeigen, daß<br />

sich der Neue Bund auf ein neues Gesetz<br />

gründet. Statt dessen lesen wir, daß der<br />

Neue Bund auf denselben Geboten<br />

basiert, die im Alten Testament verkündet<br />

wurden.<br />

Gottes Geist und der Neue Bund<br />

Ein wichtiger Teil des Neuen<br />

Bundes ist die Zugänglichkeit des heiligen<br />

Geistes, der einen Menschen befähigt,<br />

die geistliche Absicht von Gottes<br />

Gesetz zu verstehen und es dem Geiste<br />

nach zu halten. In symbolischer Sprache<br />

hatte Gott dies für sein Volk vorausgesagt,<br />

als er die „Beschneidung des<br />

Herzen“ prophezeite: „Und der HERR,<br />

dein Gott, wird dein Herz beschneiden<br />

und das Herz deiner Nachkommen,<br />

damit du den HERRN, deinen Gott,<br />

liebst von ganzem Herzen und von<br />

ganzer Seele, auf daß du am Leben<br />

bleibst“ (5. Mose 30,6).<br />

In seinem Brief an die Römer stellte<br />

Paulus fest, daß der menschliche Sinn<br />

ohne den Geist Gottes nicht in der Lage<br />

ist, Gott zu gehorchen: „Denn fleischlich<br />

gesinnt sein ist Feindschaft gegen<br />

Gott, weil das Fleisch dem Gesetz<br />

Gottes nicht untertan ist; denn es vermag’s<br />

auch nicht“ (Römer 8,7). Israel<br />

besaß Gottes Geist nicht und stand daher<br />

dem Gesetz Gottes mit einer negativen<br />

Geisteshaltung gegenüber. Ohne den<br />

Geist Gottes hat man keinen Glauben<br />

(Galater 5,22). Der Glaube macht eine<br />

ganz andere Denkweise möglich. Die<br />

diesbezügliche Verwandlung Israels<br />

sagte Gott durch Hesekiel voraus: „Und<br />

ich will euch ein neues Herz und einen<br />

neuen Geist in euch geben und will das<br />

steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen<br />

und euch ein fleischernes Herz<br />

geben. Ich will meinen Geist in euch<br />

geben und will solche Leute aus euch<br />

machen, die in meinen Geboten wandeln<br />

und meine Rechte halten und danach<br />

tun“ (Hesekiel 36,26-27).<br />

Diese Prophezeiung schließt die<br />

Auferstehung des alten Israels mit ein,<br />

wodurch Israel die Gelegenheit bekommen<br />

wird, Gottes Gesetz dem Geiste<br />

nach zu verstehen und zu halten. Durch<br />

den heiligen Geist wird Israel Gottes<br />

Gesetz schätzen und respektieren können.<br />

In Johannes 16, Vers 8 stellte Jesus<br />

fest, daß der heilige Geist „der Welt die<br />

Augen“ bezüglich der Sünde „auftun“<br />

wird.<br />

Die Geschichte zeigt, daß Gottes<br />

Gesetz mißachtet und lächerlich gemacht<br />

wurde. Die Propheten des Alten<br />

Testamentes sagten Jesu Kommen voraus,<br />

um dem Gesetz die ihm gebührende<br />

Ehre zu verschaffen. Sehen wir uns nun<br />

Christi Wirken im Neuen Testament an,<br />

als er diese Prophezeiungen erfüllte.<br />

Intern<br />

16. Juli 1999 Jahrgang 4, Nr. 7<br />

Intern erscheint in unregelmäßigen Abständen, jedoch<br />

mindestens einmal monatlich, und wird von der<br />

Vereinten Kirche Gottes e.V. für ihre Mitglieder und<br />

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von übernommenen Beiträgen aus<br />

United News (UN), World News and Prophecy (WNP)<br />

und The Good News (GN) der United Church of God,<br />

an International Association werden am Ende des<br />

jeweiligen Artikels angegeben.<br />

© Vereinte Kirche Gottes e.V., Postfach 30 15 09,<br />

D-53195 Bonn. Alle Rechte vorbehalten. Die Vereinte<br />

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Zielsetzung: Intern fördert die Erfüllung des Auftrags<br />

der Vereinten Kirche Gottes, wie dieser in der<br />

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Die Redaktion behält sich vor, alle eingereichten<br />

Beiträge, die veröffentlicht werden, im Sinne dieser<br />

Zielsetzung zu redigieren.<br />

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Vorsitzender: Robert Dick<br />

Präsident: Les McCullough<br />

Sofern nicht anders angegeben, stammen die Bibelzitate<br />

in dieser Publikation aus der revidierten Lutherbibel<br />

von 1984. © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft<br />

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