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Tag des offenen Denkmals in Hagen 2013

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Hochbunker<br />

Bergstraße 98, 58095 <strong>Hagen</strong>-Mitte<br />

11.00–18.00 Uhr geöffnet – E<strong>in</strong>tritt frei<br />

11.00 Uhr Offizielle Eröffnung <strong>des</strong> Denkmaltages <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong><br />

durch den ersten Bürgermeister Dr. Fischer<br />

11.15 Uhr Begrüßung durch die Eigentümer <strong>des</strong> Hochbunkers<br />

11.30 Uhr Beg<strong>in</strong>n der Führungen durch den Bunker mit<br />

verschiedenen Erzählstationen<br />

Führungen im 15 M<strong>in</strong>uten Takt <strong>in</strong> Gruppen von<br />

höchstens 20 Personen. Im Erzählcafé vor dem<br />

Bunker gibt e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Ausstellung <strong>des</strong> Stadtarchivs<br />

Auskunft über die Bunkerlandschaft <strong>in</strong> <strong>Hagen</strong>.<br />

Die Referenten Jens Bergmann (Heimatbund)<br />

und Andreas Korthals (Leiter <strong>des</strong> Stadtarchivs)<br />

stehen für Gespräche zur Verfügung. Für das leibliche<br />

Wohl sorgt das Cater<strong>in</strong>gteam vom Würzburger.<br />

Der Hochbunker <strong>in</strong> der Bergstraße gehörte zur ersten „Welle“<br />

<strong>des</strong> Bunker-Bauprogramms. Er wurde im W<strong>in</strong>ter 1940/41 begonnen<br />

und 1942 fertiggestellt.<br />

Die Hochbunker s<strong>in</strong>d Relikte der nationalsozialistischen Architektur<br />

und Städteplanung. Sie wurden bereits unter e<strong>in</strong>em<br />

denkmalsgleichen Charakter geplant und errichtet, um an den<br />

Nationalsozialismus und Krieg zu er<strong>in</strong>nern. Allerd<strong>in</strong>gs kehrte<br />

sich das geplante heroische Gedenken nach 1945 <strong>in</strong>s Gegenteil.<br />

Heute er<strong>in</strong>nern die Bunker an NS-Terror und den Bombenkrieg<br />

an der ‚Heimatfront‘, aber auch an die Zwangsarbeiter, die diese<br />

Luftschutzbauten errichten mussten.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg dienten die Hochbunker über viele<br />

Jahre als Notunterkünfte für „Ausgebombte“ und Flüchtl<strong>in</strong>ge.<br />

Im „Kalten Krieg“ wurden die Weltkriegsbunker vielfach mo-

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