Friedrich Rückert Wanderweg Friedrich Rückert ... - in den Haßbergen
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s<strong>in</strong>nbildhaft für dieses Bauwerk Schutz vor der<br />
Zerstörung.<br />
Abzweig Ru<strong>in</strong>e Raueneck 81,1 km<br />
(Karte Seite 31)<br />
Die Ru<strong>in</strong>e Raueneck (ruheneke = bewaldetes Eck)<br />
liegt auf dem westlichen Abfall des 431 m hohen<br />
Haubeberges, westlich der Stadt Ebern und wurde<br />
etwa um 1180 erbaut, zwölf Jahre nach der Zerstörung<br />
der Bramburg. Bei ihren Erbauern soll es sich um die<br />
von dort vertriebenen Ritter gehandelt haben, die<br />
nun <strong>den</strong> Namen ihres neuen Besitzes, von Ruheneke,<br />
annahmen, aber schon 1250 ausstarben. Schon vorher<br />
hatten sie sich unter die Lehenshoheit des<br />
Hochstiftes Würzburg begeben, so dass von nun an<br />
die Burg würzburgischer Amtssitz war. Im Bauernkrieg<br />
1525 wurde sie geplündert, aber nicht zerstört. E<strong>in</strong>e<br />
weitere Plünderung erfolgte im Dreißigjährigen<br />
Krieg. 1685 räumte man die Burg aus strategischen<br />
Grün<strong>den</strong> und verlegte <strong>den</strong> Amtssitz nach Ebern. Bis<br />
1745 fan<strong>den</strong> <strong>in</strong> der Burgkapelle noch Gottesdienste<br />
statt. In der Folgezeit verfiel die Burg allmählich.<br />
Raueneck ist e<strong>in</strong>e typische Spornanlage, die durch<br />
e<strong>in</strong>en Graben nach Osten vom übrigen Bergrücken<br />
abgetrennt ist. Über <strong>den</strong> Graben führt heute – anstelle<br />
der ehemaligen Zugbrücke – e<strong>in</strong>e gemauerte<br />
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