QUA de HB9F
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<strong>QUA</strong> <strong>de</strong> <strong>HB9F</strong><br />
Erfahrungsbericht mit <strong>de</strong>m Magnetic Loop von HB9ADF<br />
Werner Büchi, HB9CZV<br />
Ich bekam von Gerhard, HB9ADF die Gelegenheit, <strong>de</strong>n Prototyp seines Magnetic<br />
Loop während meiner Ungarnreise in <strong>de</strong>r Zeit vom 26. Juni bis 4. Juli 2005 auf DX-<br />
Tauglichkeit zu testen.<br />
kompakte Antenne für <strong>de</strong>n Portabel-Betrieb<br />
Der Magnetic Loop ist prinzipiell ein Schwingkreis. Ein quadratischen Alu-Rahmen<br />
mit <strong>de</strong>n Abmessungen 80 x 80 cm bil<strong>de</strong>t die Spule mit einer Windung. Der<br />
Kon<strong>de</strong>nsator <strong>de</strong>s Schwingkreises ist auf konventionelle Art in <strong>de</strong>r Mitte oben<br />
montiert. Die Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>r Antenne nach HB9ADF besteht darin, dass oben<br />
beim Kon<strong>de</strong>nsator drei kapazitive Strahler angebracht sind – ein senkrechter<br />
Strahler und zwei horizontale Strahler rechtwinklig zur Schlaufe. Das ganze Gebil<strong>de</strong><br />
ist auf einem aufklappbaren Kunststoffgestell von ungefähr 80 cm Höhe montiert.<br />
relativ breitbandig und leicht abstimmbar<br />
Der Loop arbeitet im Bereich von 14 bis 30 MHz. Getestet wur<strong>de</strong> die Ausführung<br />
mit Strahlern für das 20m-Band. Dort beträgt die Bandbreite ungefähr 100 kHz für<br />
ein SWR mit <strong>de</strong>m Verhältnis bis 2:1. Abgestimmt wird <strong>de</strong>r Kon<strong>de</strong>nsator durch einen<br />
kleinen Elektromotor, welcher über das Koaxkabel ferngesteuert wird.<br />
erster Erfahrungsbericht von unterwegs<br />
Da die Antenne speziell für Portabel-Betrieb geeignet ist, startete ich <strong>de</strong>n ersten<br />
Versuch gleich auf <strong>de</strong>r Hinreise nach Ungarn in Soos, in <strong>de</strong>r Nähe von Ba<strong>de</strong>n bei<br />
Wien auf einem Parkplatz (siehe grosses Bild auf Titelseite). Der Loop war in<br />
wenigen Minuten aufgestellt und wur<strong>de</strong> mit einem RG-58 Kabel über das<br />
Steuergerät und über ein SWR/Power Meter mit <strong>de</strong>m FT-897 verbun<strong>de</strong>n. Die<br />
Speisung <strong>de</strong>s Transceivers erfolgt durch die Autobatterie, einfach durch zwei<br />
Klemmzangen an <strong>de</strong>n Polen festgeklemmt.<br />
Die Grobabstimmung <strong>de</strong>r Antenne erfolgt nach Gehör durch Betätigung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n<br />
Tasten <strong>de</strong>s Steuergerätes. Für einen eventuellen Nachabgleich auf ein SWR von 1:1<br />
müssen die Tasten dann nur noch kurz angetippt wer<strong>de</strong>n.<br />
Schon <strong>de</strong>r erste CQ Ruf wur<strong>de</strong> durch IK5/HB9JCQ, Erich in <strong>de</strong>r Nähe von Florenz<br />
beantwortet. Sein Signal war mit 5/5 zu empfangen. Mein Rapport von 5/9 liess<br />
bereits beim ersten Versuch einen sehr guten Wirkungsgrad <strong>de</strong>r Antenne erahnen.<br />
Weitere QSOs mit Nord<strong>de</strong>utschland, Polen und Litauen bestätigten die<br />
Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r Antenne mit Rapporten um 5/9.<br />
und Benchmark in Velence, Ungarn<br />
Velence ist zwischen Budapest und Plattensee (Balaton) gelegen. Die Distanz zur<br />
Schweiz beträgt rund 750 km. Als erstes wur<strong>de</strong> die altbewährte 5-Band Kelemen<br />
Antenne (22m) übers Hausdach in etwa 8m Höhe hochgezogen. Der Dipol sollte als<br />
Vergleichsbasis dienen (siehe Abbildung 7 auf folgen<strong>de</strong>r Seite und kleines Bild auf<br />
Titelseite). Der Magnetic Loop bekam seinen Platz im Garten auf <strong>de</strong>r Südostseite<br />
<strong>de</strong>s Hauses - ebenerdig.<br />
Die Abstrahlung gegen Westeuropa war so lei<strong>de</strong>r abge<strong>de</strong>ckt - das Haus steht direkt<br />
auf <strong>de</strong>r West-March.<br />
10 August 2005 Nummer 4