NEU - USKA
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HF Activity<br />
HB9DGV: Nach mehrmaliger Benutzung<br />
des gleichen Standortes vor der Haustüre<br />
habe ich bei meinen SOTA-Aktivitäten ein<br />
neues QTH gefunden, welches genügend<br />
Platz bietet, um einen 80-m-Dipol zu installieren.<br />
Ich musste mich für die Installation<br />
trotzdem durch einige Brombeerstauden<br />
kämpfen. Dafür ist der Standort mit einer<br />
bequemen Bank ausgestattet, und mit zwei<br />
Holzstücken konnte ich die notwendige<br />
Ablagefläche schaffen. Auch mit 3 Watt ist<br />
praktisch die ganze Schweiz zu erreichen.<br />
HB9DRJ: Mein erster NMD hat mich begeistert.<br />
Ich habe dabei festgestellt, was ich<br />
beim Ablauf noch verbessern kann. Auch<br />
beim Gewicht gibt es noch viel Sparpotential.<br />
Der ATS3B hat sich bestens bewährt,<br />
und ich werde im nächsten Jahr bestimmt<br />
wieder dabei sein.<br />
HB9DST: First thunderstorms without rain at<br />
my QTH on Saturday evening; Sunday was<br />
sunny and clear. Propagation during second<br />
half seemed to drop way off. I did not hear<br />
a single DX station the entire time. Identical<br />
number of QSO and score as submitted last<br />
year -- that‘s consistency!<br />
HB9EOY: Contest fort sympathique. Je<br />
travaillerai ma CW pour l‘année prochaine<br />
et me méfierai des génisses car elles apprécient<br />
particulièrement le fil de Dacron<br />
qui tenait mon antenne !<br />
HB9IAB: Toujours un bon moment. Trafic<br />
difficile avec les petits moyens.<br />
HB9IQW: Mein erster NMD hat viel Spass<br />
gemacht. Als ich letztes Jahr günstig eine<br />
komplette NMD-Station ergattern konnte, beschloss<br />
ich, nach zehn Jahren totaler Funkabstinenz<br />
meine eingerosteten Morsekünste<br />
wieder aufzufrischen. Als Ex-Funkaufklärer<br />
der Schweizer Armee ist es mit dem Morsen<br />
wie mit Velofahren, man verlernt es wohl nie<br />
mehr. Allerdings haben sich dann doch viele<br />
Gebefehler eingeschlichen und ich vergass<br />
aus lauter Aufregung, bei den ersten QSO<br />
die Zeiten zu loggen.<br />
HB9TVK: Der 70 Gramm schwere LiPo-Akku<br />
mit 800 mAh hat gerade bis zur letzten<br />
Minute gehalten. Glück gehabt! Bei der Antenne<br />
wäre sicher noch viel Potential zur<br />
Gewichtsersparnis vorhanden gewesen,<br />
mit 334 g war sie doppelt so schwer wie<br />
der Rest der Station. Da es aber ziemlich<br />
windig war, wollte ich kein Risiko mit (zu)<br />
dünnen Drähten eingehen. Dieses Jahr<br />
konnte ich praktisch keine DX-Stationen<br />
arbeiten; dies lag wohl an der geringeren<br />
Ausgangsleistung als sonst, vielleicht auch<br />
an den Bedingungen, die besonders in der<br />
zweiten Hälfte stark nachliessen.<br />
Bachelor-Projekt an der Hochschule Luzern<br />
NMDSnoken – die Gesamtlösung<br />
für den National Mountain Day<br />
Blockschaltbild der NMD-Gesamtlösung NMDSnoken. - Schéma-bloc de la<br />
solution globale NMDSnoken.<br />
NMDSnoken ist der Titel einer<br />
Bachelor-Abschlussarbeit von Studenten<br />
der Hochschule Luzern. Sie<br />
hat zum Ziel, dem NMD-Teilnehmer<br />
eine Gesamtlösung für Technik, Betrieb<br />
und Administration zu geben.<br />
Das Projekt unter der Leitung des<br />
Dozenten Martin Klaper, HB9ARK,<br />
begann Ende Februar 2010 mit<br />
der Aufgabenstellung an die Studenten,<br />
und es endete am 2. Juli 2010 mit seiner<br />
Präsentation an der Ausstellung der Diplomarbeiten<br />
an der Hochschule Luzern.<br />
Während der Entwicklungszeit lieferte<br />
die NMD-Kommission laufend Rückmeldungen<br />
an die Diplomanden, die vorher<br />
keinerlei Kenntnisse über Amateurfunk<br />
hatten. NMDSnoken erledigt die folgenden<br />
Aufgaben für den NMD-Operateur:<br />
• Steuerung eines SDR (Software Defined<br />
Radio)-Transceivers mit allen<br />
Finessen<br />
• Auflistung von CQ-rufenden Stationen<br />
im Frequenzspektrum<br />
• Mausgesteuertes QSY zur gewünschten<br />
Station<br />
• Verwaltung und Abruf von QSO-<br />
Texten<br />
• Logbuchführung mit automatischer<br />
Sendertastung und Berücksichtigung<br />
der NMD-Besonderheiten.<br />
NMDSnoken ist in das frei erhältliche<br />
Programm PowerSDR integriert; es<br />
kombiniert die Transceiversteuerung<br />
mit dem Programm CW-Skimmer, und<br />
es verwaltet die Verbindungen des PC<br />
mit dem Transceiver über die Sound-<br />
Karte und die RS232-Schnittstelle (siehe<br />
Blockschaltbild)<br />
NMDSnoken kann gratis von http://<br />
sourceforge.net/projects/nmd-snoken/<br />
heruntergeladen werden. Es empfiehlt<br />
sich, von der separat angebotenen<br />
Bedienungsanleitung Gebrauch zu<br />
machen.<br />
HB9AFH hat die Aufgabe übernommen,<br />
NMDSnoken in der Wettkampfpraxis am<br />
NMD zu testen. Verwendete Ausrüstung:<br />
1-Watt-SDR-Transceiver Softrock<br />
6.2 mit LiPo-Akku, Klasse-E-Endstufe<br />
40 W (183 Gramm!), 2 x LiPo-Akku<br />
14.8 V/3.3 Ah für die Endstufe, Dipol,<br />
diverse NF-Kabel, USB-Konverter, Maus,<br />
Thinkpad-PC mit zusätzlicher externer<br />
Sound-Karte. Für den Notfall (Ausfall<br />
von PC respektive die im Kommentar<br />
von HB9AFH genannten Probleme)<br />
wurde zusätzlich ein Transceiver K1<br />
mit Leistungs-Combiner und Kabel<br />
eingeschleift. Gesamtgewicht: 4771<br />
Gramm!<br />
Im ersten Moment mag ein solcher<br />
Aufwand für einen Anfänger abschreckend<br />
wirken, und wer einen Spitzenrang<br />
anstrebt, wird sich vorderhand an das<br />
Bewährte halten. Mit der Weiterentwicklung<br />
von Programm und Komponenten<br />
könnte sich das aber schneller ändern<br />
als es heute scheint.<br />
HB Radio 5 - 2010 7