Fachtag Inklusion
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<strong>Fachtag</strong> <strong>Inklusion</strong><br />
Vortrag anstelle des<br />
Hauptreferates<br />
(Frau Dr. Bollag)/W.Knorr
Worüber wir sprechen….
Warum das wichtig ist….<br />
• Staatsrechtlich: h Ratifizierung i Un-<br />
Konvention<br />
• Gesellschaftspolitisch: Auswirkungen auf<br />
alle Gemeinwesen u. Lebensbereiche<br />
• Menschlich: Vom Wert des Lebens mit<br />
Behinderung<br />
• Theologisch: 2003 „EDAN“: Ecumenical<br />
Disability Advocacy Network<br />
• Wirtschaftlich: siehe folgende Infos
Menschlich:<br />
Modell von Beth Creamer<br />
• Grenzhaftigkeits-Modell:<br />
Grenzen gehören zum Menschen. Sie<br />
sind normal. Sie sind nicht<br />
automatisch mit Defiziterfahrungen<br />
zu koppeln.<br />
• Nicht begrenzt sein, Grenzen haben<br />
(und akzeptieren)
Vorteile des Modells:<br />
• Es ist inklusiv. Grenzen haben alle<br />
Menschen.<br />
• Es ist realitätsgerecht.<br />
• Grenzerfahrungen sind individuell,<br />
damit entspricht das Modell der<br />
Komplexität der Erfahrungen<br />
• Grenzen variieren, es ist ein<br />
prozesshaftes Modell<br />
• Es ist ein kommunikatives Modell,<br />
Dialog, Austausch und Beziehung ist<br />
immanent
Erhebung Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
überörtliche Sozialhilfeträger<br />
Fallzahlen EGH 2005 bis 2008 und Prognose 2014<br />
400000<br />
350000<br />
300000<br />
250000<br />
200000<br />
150000<br />
100000<br />
50000<br />
0<br />
Wohnen<br />
ABW<br />
GesamtWohne<br />
n<br />
WfbM FöSt GesamtArbeit<br />
2005 188100 64200 252300 210300 16200 226500<br />
2008 192800 92700 285500 233500 19200 252700<br />
2014 196600 142500 339100 267100 26400 293500<br />
2005<br />
2008<br />
2014<br />
• Wohnen 05 bis 08: +13%; 08 bis 14: +19%<br />
• Arbeit 05 bis 08: +11%; 08 bis 14: +16%
Wirtschaftliche Dimension<br />
Sozialhilfeausgaben 2005 bis 2009<br />
14000<br />
12000<br />
10000<br />
UR<br />
MioE<br />
8000<br />
6000<br />
2005<br />
2007<br />
2009<br />
4000<br />
2000<br />
0<br />
HLU GruSAE GesundH EGH Pflege MibsS<br />
• gesamt von 19,9 auf 22,4 MrdEUR (jährliche Steigerung 3,14%)<br />
gesamt von 19,9 auf 22,4 MrdEUR (jährliche Steigerung 3,14%)<br />
• Anteil EGH 57% (12,7 MrdEUR)<br />
• Ausgabensteigerung EGH seit 1990 – rd. 190%
Erfahrungen anderer einbeziehen!<br />
• Erfahrungen aus 11 Jahren<br />
<strong>Inklusion</strong>sdebatte in den<br />
Niederlanden –<br />
Ein plastisches Beispiel zum Thema<br />
misslingende <strong>Inklusion</strong> und<br />
städtebauliche Konsequenzen!
Einladung zum Gespräch:<br />
• Sind die Gemeinwesen der Gegenwart fit<br />
für <strong>Inklusion</strong>? Oder bedarf es der<br />
„enabling community“?<br />
• Wird es Gewinner und Verlierer der<br />
<strong>Inklusion</strong>s-Debatte geben?<br />
• Zukunft der Sondereinrichtungen,<br />
Sonderschulen, Werkstätten für Menschen<br />
mit Behinderungen?<br />
• Konzept der „inversen <strong>Inklusion</strong>“ – und<br />
wie geht das konkret mit der Kommune?<br />
(vgl. Positionspapier)