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Eine kleine Weisheit .. Eine kleine Weisheit .. Ich sagte zu dem ...

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ABC DEFED<br />

A BBBCBD A E<br />

kaum <strong>zu</strong> glauben, 2012 neigt sich <strong>dem</strong> Ende entgegen<br />

und man hat den Eindruck, dass es doch erst gestern<br />

war, als wir den letzten Jahresrückblick gelesen haben<br />

und dass es noch nicht so lange her ist, dass dieses und<br />

jenes geschehen ist und doch sind 12 Monate vergangen.<br />

Die einen konnten sich freuen, die anderen mussten<br />

schlimme Schicksalsschläge hinnehmen. Die europäische<br />

Finanzkrise füllte mit ihren Schlagzeilen fast täglich<br />

die Zeitungen. Erst Griechenland, Spanien, Italien, dann<br />

wieder Griechenland, sollen, wollen unter den europäischen<br />

Schutzschirm gestellt werden. Wem es nützt und<br />

ob es nützt, wissen nicht einmal die entscheidenden Politiker.<br />

Wir reden von Gemeinsamkeit in der Europäischen<br />

Union und wir streiten um Geld – um Geld wurde vor der<br />

Europäischen Union gestritten und um Geld wird gestritten<br />

in der ganzen Welt.<br />

Überhaupt: Macht und Geld scheinen in der Welt das<br />

Wichtigste <strong>zu</strong> sein. Vielen geht es um den Verkauf von Öl<br />

und damit ums Geldverdienen, den anderen geht es um<br />

den Verkauf von Waffen und damit wieder ums Geldverdienen,<br />

obwohl Letztere vorschieben, Waffen <strong>zu</strong> verkaufen,<br />

um Frieden <strong>zu</strong> sichern. – Ist dies nicht absurd ?!<br />

Im <strong>kleine</strong>n Kreis reden wir vom bürgerschaftlichen Miteinander.<br />

Wir wollen, dass Menschen für einander verantwortlich<br />

sind. Aber, im Großen scheint dies nicht <strong>zu</strong><br />

funktionieren.<br />

Insbesondere die Menschen im Nahen Osten mussten<br />

wieder erfahren, wie schlimm es ist, wenn Machtinteressen<br />

im Vordergrund stehen. Ist es denn nicht möglich,<br />

dass zwei Länder unabhängig neben einander friedlich<br />

existieren, dass Palästinenser und Israelis, die eine gemeinsame<br />

Geschichte haben, endlich friedvoll neben<br />

einander leben? – oder wird von außen geschürt, damit<br />

dieser „Friede“ gar nie eintreten kann, denn dann sind<br />

keine Geschäfte mehr <strong>zu</strong> machen!?<br />

Abwechslung fanden die Sportbegeisterten bei den<br />

Olympischen Spielen in Englang und bei der Fußballeuropameisterschaft<br />

in Polen. Es wurde hervorragender<br />

Sport geboten und wir haben, denke ich, in hervorragender<br />

Weise unsere Visitenkarte abgegeben. Der Sport eint<br />

die Nation, könnte man meinen, wenn die Straßen leergefegt<br />

sind und es wird gemeinsam gefeiert.<br />

In Amerika wurde der Präsident wiedergewählt. Mit Barak<br />

Obama ist sicherlich wieder ein menschliches Gesicht in<br />

Amerika platziert. Zeitgleich ging der Hurrikan „Sandy“<br />

über Amerika hinweg und verbreitete Angst und Schrecken<br />

und richtete immense Schäden an. Menschen wurden<br />

obdachlos, verunglückten und das Schicksal dieser<br />

Menschen ist nicht einmal mit großer Phantasie <strong>zu</strong> erahnen.<br />

Deutsche Soldaten sind in Afghanistan und versuchen,<br />

dort mit<strong>zu</strong>helfen, den Frieden „her<strong>zu</strong>stellen“. Wie lange<br />

denn noch ?? – Wer hat Interesse daran, diesen Krieg<br />

- 2 -<br />

„am Leben <strong>zu</strong> erhalten“; ist auch hier die Ausgangsbasis,<br />

dass mit Krieg Geld <strong>zu</strong> verdienen ist?<br />

Eigentlich ein trauriges Jahr, wenn man es im Zeitraffer<br />

betrachtet. Kriege, Finanzkrise und die damit verbundenen<br />

Schicksale, Unwetterkatastrophen. Und dennoch: Es<br />

geschah auch Schönes im abgelaufenen Jahr. Wir in unserem<br />

Land erlebten einen Aufschwung, wie es ihn <strong>zu</strong>vor<br />

niemals gab.<br />

Doch der Armutsbericht zeigt die Kehrseite der Medaille;<br />

immer mehr Menschen leben unter der Armutsgrenze.<br />

Die Schere zwischen arm und reich geht weiter auseinander.<br />

Dies muss ein Ende haben.<br />

Die öffentlichen Kassen wurden gefüllt und der<br />

Wohlstand scheint sich immer noch mehr <strong>zu</strong> mehren.<br />

Auch in unserer Gemeinde kann man mit Fug und Recht<br />

behaupten, dass es ein erfreuliches Jahr war. Wir wurden<br />

von Katastrophen verschont, unsere Feuerwehr musste<br />

nicht ernsthaft ausrücken, die Vereinsarbeit funktioniert<br />

hoffentlich <strong>zu</strong>r Zufriedenheit aller, unsere Jugend wird gefördert<br />

und gefordert im Sport und im musischen Bereich,<br />

unsere Grundschule und unser Kindergarten präsentieren<br />

sich von der angenehmsten Seite und ich rede<br />

manchmal sehr gerne von einem Stück „Heiler Welt“, das<br />

wir erleben dürfen, wenngleich auch die <strong>kleine</strong>n Schatten<br />

immer wieder erkennbar werden. Wir in der Gemeindeverwaltung<br />

sind daran interessiert, dass diese „<strong>kleine</strong> heile<br />

Welt“ erhalten bleibt und wenn mancher Leser jetzt<br />

meint, das Haar in der Suppe gefunden <strong>zu</strong> haben, ..... na<br />

ja!<br />

Ist es nicht schön, in einer <strong>kleine</strong>n problemlosen Welt leben<br />

<strong>zu</strong> dürfen? – <strong>Ich</strong> mag diese romantische Form und<br />

deshalb freue ich mich mit Je<strong>dem</strong>, der dieses friedliche<br />

Zusammenleben genießen kann.<br />

<strong>Ich</strong> möchte <strong>zu</strong>m Ende des abgelaufenen Jahres Ihnen allen<br />

dafür danken, dass Sie unser Tun im Rathaus so positiv<br />

begleiten.<br />

<strong>Ich</strong> danke meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im<br />

Rathaus, im Bauhof, im Kindergarten sowie allen sonstigen<br />

Beschäftigten von ganzem Herzen für das von ihnen<br />

Geleistete.<br />

Dem Gemeinderat danke ich für das konstruktive und<br />

freundschaftliche Miteinander. Denn nur so, wenn der<br />

Gemeinderat friedliche Signale nach außen gibt, wird<br />

dies auch in der Bürgerschaft spürbar und feststellbar.<br />

<strong>Ich</strong> bin dankbar, Bürgermeister in unserer Gemeinde sein<br />

<strong>zu</strong> dürfen und ich freue mich auf 2013 <strong>zu</strong>sammen mit Ihnen<br />

Alles Gute für Sie!<br />

Ihr Bürgermeister Norbert Wäscher

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