Bestattungsdienst Lutz Bierwisch - halloLindenLimmer.de
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Lin<strong>de</strong>n-Limmer Zeitung Seite 3 LiZ · Dezember 2013<br />
Flüchtlingshilfe D33<br />
Großer Unterstützerkreis<br />
Über beeindruckend viele Sachspen<strong>de</strong>n<br />
und persönliches Engagement konnte<br />
Uwe Horstmann von <strong>de</strong>r Flüchtlingshilfe<br />
D33 (Deisterstraße 33) berichten. Vor<br />
<strong>de</strong>m Integrationsbeirat beschrieb er, wie<br />
sich über fünfzig Unterstützer mit Sachspen<strong>de</strong>n<br />
und praktischer Hilfe engagieren.<br />
Auch Nachbarn <strong>de</strong>s Flüchtlingsheimes<br />
sind dabei. Die Herkunftslän<strong>de</strong>r sind Somalia,<br />
Buthan, Elfenbeinküste, Irak und<br />
Syrien. Einem Jugendlichen aus Somalia<br />
wur<strong>de</strong> inzwischen eine schulische Unterstützung<br />
vermittelt.<br />
Gesucht wer<strong>de</strong>n noch Taschen, Koffer<br />
und Fahrrä<strong>de</strong>r für Erwachsene. Ein Problem<br />
sind die „langen Tage“, da ja niemand<br />
arbeiten darf bis zum Abschluss <strong>de</strong>r<br />
Asylverfahren. Am 16. Dezember, 19:00,<br />
fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Erlösergemein<strong>de</strong> in Lin<strong>de</strong>n-Süd<br />
ein Informationsabend statt.<br />
Kontakt: 0511 45 05 671<br />
www.stadtteilforum-lin<strong>de</strong>n-sued.<strong>de</strong><br />
Bücher gespen<strong>de</strong>t<br />
für Kin<strong>de</strong>rheim Limmer<br />
Fundgrube und Nachschlagewerk<br />
Ein Jahr Netzwerk Archive Lin<strong>de</strong>n-Limmer e.V.<br />
Die Vereinsvorstän<strong>de</strong> und ihr Unterstützer<br />
v.l. Michael Jürging, Gisbert Fuchs (Stiftung<br />
Hannoversche Volksbank), Dr. Dietmar<br />
Franke und Jörg Djuren.<br />
Die Sammelstelle für Dokumente, Familiengeschichten<br />
o<strong>de</strong>r Stadtteilchroniken,<br />
historische Fotos, Postkarten, Film- und<br />
Tondokumente aus Lin<strong>de</strong>n und Limmer<br />
ist jetzt bereit, mit <strong>de</strong>r Archivierungsarbeit<br />
zu beginnen. Vor einem Jahr wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Verein Netzwerk Archive Lin<strong>de</strong>n-<br />
Limmer gegrün<strong>de</strong>t. Bereits 100 Dokumente<br />
aus privaten Sammlungen wur<strong>de</strong>n<br />
archiviert und dauerhaft kostenlos im Internet<br />
- www.lin<strong>de</strong>n-limmer-archive.<strong>de</strong> -<br />
zugänglich gemacht.<br />
Die Stiftung <strong>de</strong>r Hannoverschen Volksbank<br />
hat <strong>de</strong>m Start <strong>de</strong>s Vereins durch die<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Anschaffung <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Technik, vom PC bis zum hochwertigen<br />
Scanner, einen großen Schub gegeben.<br />
Gisbert Fuchs ist von <strong>de</strong>m Projekt<br />
begeistert: „Die Stadtteilgeschichte wird<br />
nachhaltig gesichert und Jung und Alt haben<br />
direkten Zugang zum Wissen rund<br />
um Lin<strong>de</strong>n und Limmer – ein tolles Angebot!“<br />
Das Netzwerk plant einen zentralen Aufbewahrungsort,<br />
<strong>de</strong>r öffentlich zugänglich<br />
ist, zu schaffen. Wo, ist noch ungewiss,<br />
die Räume <strong>de</strong>r ehemaligen Stadtteilbibliothek<br />
im Freizeitheim Lin<strong>de</strong>n wären <strong>de</strong>nkbar,<br />
aber <strong>de</strong>r Bezirksrat hat noch nichts<br />
darüber entschie<strong>de</strong>n. Das Netzwerk Archive<br />
Lin<strong>de</strong>n-Limmer sieht sich nicht als<br />
Konkurrent, son<strong>de</strong>rn vielmehr als Ergänzung<br />
zur Geschichtswerkstatt Lin<strong>de</strong>n, die<br />
ihre Sammlung ebenfalls im Freizeitheim<br />
hat.<br />
www.lin<strong>de</strong>n-limmer-archive.<strong>de</strong><br />
esch<br />
Premiere: Mietpreise inflationsbereinigt<br />
bei Neuvermietungen in Lin<strong>de</strong>n-Nord<br />
Jacobsstr. 13<br />
Mieter trotzen <strong>de</strong>m Druck<br />
Eleonore von Oertzen, Ulrich Thiemann<br />
und Sabine Olbrich<br />
Ein neuer Eigentümer möchte die vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Miet- zu Eigentumswohnungen<br />
umwan<strong>de</strong>ln und verkaufen. Die verbliebenen<br />
Mieter selbst jedoch möchten ihre<br />
schon lange bewohnten Wohnungen nicht<br />
erwerben und weiterhin dort zur Miete<br />
wohnen bleiben.<br />
Rechtlich gut beraten glauben sie nicht,<br />
dass sie ausziehen müssen. Selbst wenn<br />
die jetzt gemieteten Wohnungen verkauft<br />
und anschließend Eigenbedarf angemel<strong>de</strong>t<br />
wür<strong>de</strong>n, dann könnten sie noch lange<br />
wohnen bleiben. Das wie<strong>de</strong>rum erschwert<br />
<strong>de</strong>n Verkauf.<br />
Von <strong>de</strong>m neuen Eigentümer sehen sie sich<br />
einem mehr o<strong>de</strong>r weniger <strong>de</strong>utlichen<br />
Druck ausgesetzt. Ein unbenutztes Gerüst<br />
mit verdunkeln<strong>de</strong>r Plane, verwehrte Hofbenutzung<br />
und Kachelöfen, die unbegrün<strong>de</strong>t<br />
ebenfalls nicht mehr benutzt wer<strong>de</strong>n<br />
sollen, was das Warmhalten <strong>de</strong>r Wohnungen<br />
erschwert. Einige sind schon ausgezogen,<br />
weil sie keinen dauerhaften Ärger<br />
haben wollen, wie zu erfahren ist.<br />
Vom Eigentümer war bisher keine konkrete<br />
Stellungnahme zu erhalten.<br />
Heimleiterin Kathrin Ol<strong>de</strong>nburger und ihre<br />
Stellvertreterin Silvia Schrö<strong>de</strong>r erhalten<br />
von Buchhändlerin Gaby Baumgart die<br />
von Kun<strong>de</strong>n gesammelten Bücher überreicht.<br />
Kin<strong>de</strong>rheim Limmer<br />
In zwei Wohngruppen leben dort über<br />
vierzig Kin<strong>de</strong>r in einer familiären und beschützen<strong>de</strong>n<br />
Atmosphäre.<br />
15 Buchhandlungen <strong>de</strong>r Stadt und <strong>de</strong>r Region<br />
haben sich unter <strong>de</strong>m Motto „1001<br />
Bücher für Hannover“ nun zusammengeschlossen<br />
und sammeln für verschie<strong>de</strong>ne<br />
Kin<strong>de</strong>rprojekte. Dabei erhielt das Kin<strong>de</strong>rheim<br />
Limmer diejenigen Bücher, die<br />
durch die Lin<strong>de</strong>ner Buchhandlung gesammelt<br />
wor<strong>de</strong>n sind.<br />
Geschichte<br />
Das Kin<strong>de</strong>r und Jugendheim Limmer hat<br />
sich aus einem 1906 gegrün<strong>de</strong>ten „Warteschulverein“,<br />
in <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>r ohne Schulplatz<br />
auf einen warten konnten, entwickelt.<br />
Der Träger <strong>de</strong>r Einrichtung ist die evangelisch-lutherische<br />
Kirchengemein<strong>de</strong> St. Nikolai<br />
in Hannover-Limmer.<br />
www.kin<strong>de</strong>rheim-limmer.<strong>de</strong><br />
Echte Mietpreisentwicklung von Anfang 2007 bis Mitte 2013: geringe + 1% pro Jahr<br />
Viel wird über die Mietpreisentwicklung<br />
spekuliert. Annahmen, die sich oft später<br />
als unzutreffend herausstellten, führten<br />
schon mal zu überstürzten Aktionen im<br />
Stadtbezirk. Bisher wur<strong>de</strong> nie die Inflation<br />
mit in die Mietpreisbetrachtungen einbezogen.<br />
Doch ist genau dieses notwendig,<br />
um ein realistisches Bild zu gewinnen.<br />
Denn für Vermieter be<strong>de</strong>utet eine stabile<br />
Miete einen ständigen Kaufkraftverlust.<br />
Während das für <strong>de</strong>n Mieter mit Inflationsanpassung<br />
in <strong>de</strong>r Einkommensentwicklung<br />
einen ständigen Kauftkraftgewinn<br />
be<strong>de</strong>utet.<br />
Doch jetzt gibt es zum ersten Mal eine inflationsbereinigte<br />
Darstellung <strong>de</strong>r Mietpreisentwicklung<br />
in Lin<strong>de</strong>n-Limmer. Zusätzlich<br />
wer<strong>de</strong>n die Daten <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n bekannten<br />
Anbieter empirica und Immobilienscout24<br />
im Vergleich verwen<strong>de</strong>t. Auch<br />
das ist neu.<br />
Die obige Grafik zeigt die inflationsbereinigte<br />
Mietpreisentwicklung für Lin<strong>de</strong>n-Nord<br />
von Anfang 2007 bis Mitte<br />
Gitarrenkurse für Kin<strong>de</strong>r starten im<br />
2013.<br />
Überraschung<br />
Eine echte Überraschung ist die niedrige<br />
durchschnittliche Mietpreissteigerung von<br />
1% pro Jahr. Das hätte man wohl angesichts<br />
<strong>de</strong>r oftmals aufgeheizten öffentlichen<br />
Diskussionen so nicht erwartet.<br />
Es zeigt sich aber auch, das seit einigen<br />
Jahren die Preise etwas stärker anziehen.<br />
Fachleute erwarten weitere und stärkere<br />
Mietpreissteigerungen in <strong>de</strong>r Zukunft. Dafür<br />
wer<strong>de</strong>n vor allem folgen<strong>de</strong> Faktoren<br />
verantwortlich gemacht:<br />
* Oftmals unterbliebene Mietsteigerungen<br />
in <strong>de</strong>r Vergangenheit.<br />
* unterbliebene Renovierungen<br />
* energetische Sanierungen (teuer)<br />
* Balkonanbau<br />
* Fahrstühle (teuer, seniorengerecht)<br />
* niedrige Zinsen (för<strong>de</strong>rn Investitionen)<br />
* erhöhte Nachfrage durch vermehrten<br />
Zuzug<br />
Mehr bald bei <strong>halloLin<strong>de</strong>nLimmer</strong>.<strong>de</strong>:<br />
tiny.cc/mwbm7w<br />
Klaus Öllerer<br />
Anzeigen<br />
Februar<br />
Im Februar 2014 beginnen die Gitarrenkurse<br />
Junior I und Junior II. Geeignet sind<br />
die Kurse für Kin<strong>de</strong>r zwischen <strong>de</strong>m sechsten<br />
und zehnten Lebensjahr. In kleinen<br />
Zweier-, Dreier- o<strong>de</strong>r Viererteams lernen<br />
die angehen<strong>de</strong>n Musiker erste Lie<strong>de</strong>r und<br />
grundlegen<strong>de</strong> musikalische Fähigkeiten.<br />
Für je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r noch kein eigenes Instrument<br />
besitzt, bietet die Gitarren-Aka<strong>de</strong>mie-Lin<strong>de</strong>n<br />
hochwertige Leihinstrumente<br />
<strong>de</strong>r Meisterwerkstatt „Hopf“.<br />
Wer näheres über die Kurse Junior I und<br />
Junior II erfahren möchte, kann sich telefonisch<br />
unter 0511 - 53 94 517 informieren.<br />
www.gitarren-aka<strong>de</strong>mie-lin<strong>de</strong>n.<strong>de</strong><br />
Jacobsstr. 13 mit Baugerüst<br />
Mietpreise<br />
Die Jacobsstr. 13 erscheint <strong>de</strong>m Autor<br />
auch noch aus einem an<strong>de</strong>ren Aspekt interessant.<br />
Hier wur<strong>de</strong>n bis zum Eigentümerwechsel,<br />
wie in vielen an<strong>de</strong>ren Fällen<br />
in Lin<strong>de</strong>n auch, die Mieten nicht o<strong>de</strong>r<br />
kaum erhöht – so wie in <strong>de</strong>r einen Wohnung<br />
seit 20 Jahren nicht. Das be<strong>de</strong>utet<br />
faktisch eine Mietpreissenkung von 27 %<br />
bei Berücksichtigung <strong>de</strong>r allgemeinen Inflationsrate.<br />
Die verbliebenen Mieter haben gegen Renovierungen<br />
nichts einzuwen<strong>de</strong>n. Der Bedarf<br />
ist da.<br />
Im Internet gibt es ein „Spezial: Gentrifizierung“<br />
mit beinahe kompletter Berichterstattung<br />
zum Thema: tiny.cc/v65l7w<br />
Klaus Öllerer