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Seite 2<br />

Miteinander<br />

wohnen<br />

WECHSEL IM GENOSSENSCHAFTSVORSTAND<br />

Seit dem 1. April 2013 wird die „<strong>Freie</strong><br />

<strong>Scholle</strong>“ nach über 10 Jahren wieder<br />

von zwei hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern<br />

geführt. Zum 31. März<br />

2013 ist der Bg. Jörg Schmidt nach<br />

genau vier sehr erfolgreichen Jahren<br />

als nebenamtlicher Vorstand aus diesem<br />

Gremium ausgeschieden.<br />

Der Aufsichtsrat hat Hans-Jürgen<br />

Hube aus einer großen Anzahl von<br />

Bewerbern für die Position des zweiten<br />

hauptamtlichen Vorstandes ausgewählt.<br />

Der Vorstand besteht somit seit<br />

dem 1. April 2013 aus Jürgen Hochschild<br />

und Hans-Jürgen Hube.<br />

Das Redaktionsteam des Mitteilungsblattes<br />

führte mit Herrn Hube Anfang<br />

April ein Gespräch, damit unsere Genossenschaftsmitglieder<br />

einen ersten<br />

Eindruck von dem neuen Vorstand<br />

bekommen.<br />

Herzlich willkommen bei der „<strong>Freie</strong>n<br />

<strong>Scholle</strong>“ Herr Hube! Bitte stellen Sie<br />

sich mit einigen Sätzen zu Ihrer Person<br />

und zu Ihrem beruflichen Werdegang<br />

kurz vor.<br />

Geboren bin ich 1958 in Helmstedt und<br />

auf dem Land dort in der Nähe aufgewachsen.<br />

Nach Abitur und Betriebswirtschaftsstudium<br />

in Braunschweig<br />

und Göttingen war der genossenschaftliche<br />

Prüfungsverband BBU in<br />

Berlin mein erster Arbeitgeber. Eine<br />

meiner ersten Jahresabschlussprüfungen,<br />

an denen ich beteiligt war, war bei<br />

der „<strong>Freie</strong>n <strong>Scholle</strong>”, geprüft wurde der<br />

Jahresabschluss 1983.<br />

Es folgten berufliche Stationen als Prokurist,<br />

IT- und Personalleiter der<br />

ARWOBAU und 12 Jahre als kaufmännischer<br />

Vorstand der GEWIWO Berlin<br />

(Wittenauer Wohnungsbaugenossenschaft).<br />

In der vorangegangenen Tätigkeit<br />

war ich seit 2007 bei der städtischen<br />

Wohnungsbaugesellschaft<br />

HOWOGE Leiter der Innenrevision &<br />

Compliance.<br />

Ich bin mit einer Architektin verheiratet<br />

und habe einen erwachsenen Sohn,<br />

der an der Humboldt-Uni Agrarwissenschaften<br />

studiert.<br />

Warum sind Sie von einer großen<br />

städtischen Wohnungsbaugesellschaft<br />

zur kleinen „<strong>Freie</strong>n <strong>Scholle</strong>“<br />

gewechselt?<br />

Größe allein ist kein Schlüssel zum<br />

Glück. In meiner beruflichen Laufbahn<br />

habe ich verschiedene Genossenschaften,<br />

aber auch kommunale wie<br />

private Wohnungsunternehmen auf<br />

unterschiedlichste Art und Weise kennengelernt.<br />

Die Rechtsform der<br />

Genossenschaft hat mich davon am<br />

meisten überzeugt. Sie verbindet auf<br />

geniale Weise die Vorteile der Sicherheit<br />

von Wohneigentum mit der Flexibilität<br />

einer Mietwohnung. Die ansonsten<br />

widerstrebenden Interessen von Mietern<br />

und Vermietern sind durch den<br />

gemeinsamen Fördergedanken in Genossenschaften<br />

grundsätzlich weitgehend<br />

deckungsgleich. Das ist bei<br />

keiner anderen Rechtsform so ausgeprägt<br />

der Fall. Genossenschaften<br />

machen das Geschäft mit dem elementaren<br />

Grundbedürfnis Wohnen<br />

anders. Das ist eine besondere Herausforderung.<br />

Doch die wachsende<br />

Nachfrage, gerade zu Zeiten knapper<br />

werdenden Wohnraums, zeigt, wie<br />

attraktiv Genossenschaften sind und<br />

als Alternative zu oft unbezahlbarem<br />

Wohneigentum immer attraktiver werden.<br />

Herr Hube, Sie wohnen seit vielen<br />

Hans-Jürgen Hube, seit dem 01.04.2013<br />

neues Vorstandsmitglied in der „<strong>Freie</strong>n <strong>Scholle</strong>“<br />

Jahren in Waidmannslust. Wie haben<br />

Sie als unser Nachbar die „<strong>Freie</strong><br />

<strong>Scholle</strong>“ in den letzten Jahren erlebt<br />

oder sogar miterlebt?<br />

Beeindruckend war für mich Jahr für<br />

Jahr mitzuerleben, mit welcher Begeisterung<br />

beim <strong>Scholle</strong>nfest die eigenen<br />

Traditionen in der Genossenschaft gepflegt<br />

wurden. Vergleichbar scheint mir<br />

dies allenfalls mit den Umzügen in den<br />

Karnevalshochburgen im Süden und<br />

Westen Deutschlands. Doch hinter<br />

denen stehen ganze Städte mit großen<br />

Vereinen, die einzig Karneval auf ihrem<br />

Programm stehen haben. Die Mitglieder<br />

der „<strong>Freie</strong>n <strong>Scholle</strong>“ sind dementgegen<br />

eine relativ kleine, bodenständige<br />

Gemeinschaft. Auffällig an dieser<br />

Gemeinschaft ist ihr außergewöhnliches<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl,<br />

das die „Schollaner“ in alle Richtungen<br />

ausstrahlen. Für außenstehende Dritte<br />

entwickelt sich daraus der unmittelbare<br />

Wunsch von dieser Gemeinschaft<br />

aufgenommen zu werden und dabei zu<br />

sein.

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